Der FC Eintracht Bamberg wartet weiterhin auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Durch das 1:1 zuhause gegen Türkgücü München sammelte die
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Führung nicht ins Ziel gebracht
Eintracht Bamberg spielt 1:1 gegen Türkgücü München
Der FC Eintracht Bamberg wartet weiterhin auf den ersten Sieg im neuen Jahr. Durch das 1:1 zuhause gegen Türkgücü München sammelte die Mannschaft zwar einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf, verpasste es aber, mehr daraus zu machen. Die direkte Tabellenkonkurrenz hat unterdessen gewonnen.
Nach dem unglücklichen Last-Minute-Ausgleich in Burghausen in der Vorwoche wechselte Bambergs Coach Jan Gernlein (lesen Sie hier den Stadtecho-Fragebogen mit J. Gernlein) dreimal für seine Startelf gegen Türkgücü München. Jonas Hartwig ersetzte am Samstag (23. März) im Spiel gegen den Tabellenfünften der Regionalliga Bayern Kapitän Christopher Kettler. Luca Auer und Philipp Hack standen für Sebastian Valdez und Marco Schmitt von Beginn an auf dem Feld.
In der Anfangsphase der Partie konzentrierten sich die Domreiter zunächst auf ihre Defensivarbeit. Ähnlich spielte München weswegen die knapp 650 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Stadion nur wenig Torgelegenheiten zu sehen bekamen.
Erst in der 24. Minute strahlte Bamberg nach einem Standard zum ersten Mal Torgefahr vor dem Kasten der Gäste aus. Eine scharf vor das Tor gezogene Freistoßflanke von Philipp Hack aus dem linken Halbfeld konnte Türkgücü-Keeper Kolbe aber festhalten.
Gefährlicher wurde es nach knapp einer halben Stunde, als Luca Ljevsic in der 29. Minute den Münchner Pfosten traf. Zuvor legte Philipp Hack von links flach zurück auf den herbei eilenden Verteidiger, der aus der Drehung abzog. Auch der Nachschuss war noch einmal gefährlich. David Lang kam zentral an die Kugel, wirkte aber überrascht und schoss den Ball über die Querlatte. Das hätte die Führung sein müssen, doch mit 0:0 gingen die Mannschaften zur Halbzeit in die Kabinen.
Führungstreffer für Bamberg, Türkgücü kommt prompt zurück
Zur zweiten Halbzeit kam Türkgücü München besser ins Spiel. Crnicki schoss in der 52. Minute aus 25 Metern aufs Bamberger Tor und stellte FCE-Torhüter Ben Olschewski mit einem Flatterball auf die Probe. Diesen konnte Olschewski nur abtropfen lassen. Maderers Nachschuss ging jedoch knapp über das Tor.
Dann ging Bamberg in Führung. Wie so häufig in dieser Saison ging es über die starke rechte Bamberger Seite, wo in der 61. Minute Luca Ljevsic zunächst auf Philipp Hack spielte. Der Angreifer nahm den Ball einmal mit und wollte erneut auf Ljevsic ablegen, doch der Passversuch wurde abgeblockt und landete wieder vor den Füßen von Hack. Dieser schaltete im Strafraum der Gäste jedoch schnell und beförderte den Ball ins Netz.
In der 64. Minute gelang Bamberg beinahe das 2:0. Marc Reischmanns gefühlvollen Steckpass hinter die Abwehrkette der Gäste nahm David Lang direkt mit und umkurvte den heraus laufenden Kolbe. Letztlich war der Winkel aber zu spitz und der Abschlussversuch ging knapp am Tor vorbei.
So kam es, wie es oft kommt, wenn eine Mannschaft ihre Chancen nicht nutzt – der Gegner gleicht aus. In der 69. Minute kamen die Münchner zurück. Nach einer Ecke von links stieg Maderer am höchsten und köpfte die Kugel mit dem Hinterkopf ins Tor – keine Abwehrchance für Olschewski.
Die Schlussphase des Spiel zeitigte einige weitere Torchancen auf beiden Seiten, letztlich konnte aber keine der Mannschaften mehr als einen Punkt mit aus der Partie nehmen.
Bambergs Trainer Gernlein zeigte sich nach dem Abpfiff mit dem 1:1 enttäuscht. „Im Abstiegskampf musst du irgendwann mal gewinnen“, sagte er, „und der Gegner heute hätte es hergegeben. Hätten wir etwas mehr für das Spiel getan, hätten wir es auch gewinnen müssen. Am Ende waren es für uns zwei Punkte zu wenig.“
Nach 26 Spieltagen steht Bamberg mit 22 Punkten weiterhin auf dem Relegationsplatz 16. Der Vorsprung des Tabellenfünfzehnten, SV Schalding-Heining, hat sich durch einen 2:1‑Sieg nun allerdings auf vier Punkte erhöht. Glück für Bamberg: Beim Gegner des SV handelte es sich um den Tabellenvierzehnten der SpVgg Ansbach, die ihren Abstand zur Eintracht somit nicht auch noch weiter ausgebaut und nun auch 26 Punkte hat.
Fußball
Gelingt der erste Ligasieg 2024? Eintracht Bamberg gegen SV Wacker Burghausen
Heute Abend bietet sich dem FC Eintracht Bamberg die nächste Chance auf den ersten Ligasieg im Jahr 2024. Auswärts müssen die Domreiter beim SV Wacker Burghausen ran. Die Oberbayern haben derzeit einen Lauf.
Auch nach dem dritten Ligaspiel in diesem Jahr wartet der FC Eintracht Bamberg immer noch auf seinen ersten Sieg in 2024. Am vergangenen Samstag musste sich die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein im Frankenderby unglücklich mit 0:1 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 geschlagen geben. In der Tabelle verpasste man damit die große Gelegenheit, mit dem SV Schalding-Heining (Platz 15) punktemäßig gleichzuziehen. Heute Abend (15. März, 19 Uhr) bietet sich den Bambergern dazu die nächste Chance im Auswärtsspiel gegen den Tabellenzehnten SV Wacker Burghausen. Die Eintracht belegt derzeit mit 20 Punkten den Relegationsplatz 16. Der Abstand zum ersten, klassenerhaltenden 14. Platz, diesen belegt die SpVgg Ansbach, beträgt sechs Punkte.
SV Wacker Burghausen hat 31 Punkte. Das Team aus Oberbayern wies in seinen zurückliegenden Spielen eine beachtliche Konstanz auf. So gingen sechs von sechs Spielen in Folge nicht verloren. Zuletzt konnte der SV einen 1:0‑Auswärtserfolg bei der SpVgg Greuther Fürth II (Platz 13.) verbuchen. Bester Torschütze der Mannschaft ist Andrija Bosnjak, der in der laufenden Spielzeit bereits neunmal traf. Trainer in Burghausen ist seit September vergangenen Jahres Robert Berg. Er übernahm das Amt von Hannes Sigurdsson, der im Hinspiel im September 2023 noch auf der Bank saß. Dieses dürften die Bamberger nicht vergessen haben, denn es ging im heimischen Fuchs-Park-Stadion mit 0:4 verloren.
Fußball
Testspiel: FC Eintracht Bamberg gewinnt gegen TSV Mönchröden
Dem FC Eintracht Bamberg ist eine erfolgreiche Generalprobe für den Rückrundenauftakt der Regionalliga gelungen. Mit 5:1 besiegte Bamberg den TSV Mönchröden.
Am 24. Februar beginnt für den FC Eintracht Bamberg die Rückrunde der Regionalliga-Saison 2023 //2024. Dann trifft der Tabellensechzehnte aus Bamberg auswärts auf den Tabellenletzten TSV Buchbach. Am zurückliegenden Samstag (17. Februar) absolviert die Eintracht ihre Generalprobe für den Rückrundenstart im Testspiel gegen den TSV Mönchröden.
Gegen den Tabellenvierzehnten der Landesliga Nordwest konnten die Bamberger wieder auf ihre Offensivkräfte Timm Strasser und Björn Schönwiesner zurückgreifen, die nach Verletzungen in die Mannschaft zurückgekehrt waren. So aufgestellt begann Bamberg druckvoll. Früh versuchte die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein die „Mönche“ im Spielaufbau zu stören. Gerade in den ersten 45 Minuten gelang dies der Eintracht immer wieder.
Die fast logische Konsequenz: Nach knapp 20 Minuten setzte sich Schönwiesner gegen die Mönchrödener Innenverteidigung durch und netzte überlegt zur 1:0‑Führung ein. Wenige Minuten erhöhte Luca Ljevsic mit einem Schrägschuss aus 14 Metern. Kurz vor der Halbzeit legte Philipp Hack nach und sorgte mit einem starken Dribbling für den 3:0 Pausenstand.
Ungefährdeter Sieg
In der zweiten Hälfte kam der TSV Mönchröden besser ins Spiel – bedingt auch durch einen FC Eintracht Bamberg, der weniger dominant auftrat als in der ersten Hälfte. „Wir haben dann einfach die Räume nicht mehr so zugestellt und haben die Vorgaben nicht mehr so klar umgesetzt wie zu Beginn“, sagte Bambergs Abteilungsleiter Sascha Dorsch nach dem Spiel.
Die Konsequenz: Der 1:3‑Anschlusstreffer des TSV nach einer Freistoßflanke in den Strafraum der Bamberger, die diese nicht konsequent genug verteidigten. Gegen Ende der Partie erhöhte der Bamberger Regionalligist die Intensität jedoch wieder. Nico Baumgartl war zweimal hellwach und erweiterte das Ergebnis auf den 5:1 Endstand.
Erneut deutliche Niederlage
FC Eintracht Bamberg verliert gegen Türkgücü München
Bambergs Niederlagenserie geht weiter. Am 9. Spieltag der Regionalliga Bayern verlor die Eintracht zum siebten Mal. 0:4 hieß es am Ende gegen Türkgücü München – erneut eine hohe Niederlage.
Lange Zeit gut mitgehalten, am Ende aber dennoch eine verdiente Niederlage – mit diesem Fazit musste der FC Eintracht Bamberg die Heimreise aus München antreten, wie der Verein mitteilte. Ein Doppelschlag in der 36. und 38. Minute entschied das Spiel gegen Türkgücü München früh.
Bamberg begann im Münchner Grünwalder Stadion, das allerdings nur von 240 Zuschauerinnen und Zuschauern, die Hälfte davon aus der Domstadt, besucht worden war, in einer defensiven Grundformation. Und anfangs machte es die Bamberger Fünferkette den Münchner Hausherren durchaus schwer und ließ kaum Chancen zu.
Geduldig spielte sich Türkgücü aber die Bälle aber im Positionsspiel zu, auch wenn es vorerst nicht gelang, gefährlich bis vor das Tor von Bambergs Ben Olschewski vorzudringen. Die Eintracht wiederum versuchte mit schnellem Umschaltspiel und Kontern ihr Glück. Letztlich gelang es aber genauso wenig, daraus Erfolg zu schlagen.
Das Publikum hatte sich schon auf ein torloses Pausenremis eingestellt, als die Hausherren plötzlich zu Torerfolgen kamen. Ünal Tosun zog aus knapp 30 Metern ab – der Ball schlug direkt neben dem linken Pfosten des chancenlosen Ben Olschewski ein.
Dieser war zwei Minuten später erneut geschlagen. Ein weiterer Fernschuss krachte aus 20 Metern erst an die Unterkante der Latte, prallte zurück in den Bamberger Strafraum, ehe Münchens Stefan Maderer am schnellsten reagiert und mit einem sehenswerten Seitfallzieher auf 2:0 erhöhte.
Bamberg nun auf Platz 16
Nach dem Wechsel konnte man den Bambergern zwar nicht den Willen absprechen, das Spiel noch zu drehen. Schlussendlich war der Gegner aber an diesem Tag einfach zu stark und ließ kaum noch nennenswerte Möglichkeiten der Eintracht zu.
Bambergs Coach Jan Gernlein versuchte mit den offensiven Einwechslungen von Björn Schönwiesner und Johannes Gebhart, noch einmal Torgefahr aufs Feld zu bringen. Am Ende waren es aber die Hausherren, die in der 70. und 85. Spielminute zwei weitere Treffer durch Ishak Karaogul und Marco Hingerl erzielten. Türkgücü München gewann verdient mit 4:0. Für Bamberg ist es die siebte Niederlage in Folge, wie gegen den SV Wacker Burghausen erneut mit 0:4.
„Im Grund können wir uns nach diesem Spiel nichts vorwerfen“, sagte Bambergs Abteilungsleiter Sascha Dorsch trotzdem nach der Partie. „Wir haben gut verteidigt und mussten nach zwei Toren gegen eine extrem starke Mannschaft einem Rückstand hinterherlaufen. Das war für uns heute nicht machbar.“
Bamberg ist durch die Niederlage auf den 16. Tabellenplatz gefallen. Türkgücü München ist Vierter.
Jung, regional und jede Menge Teamgeist
FCE-Fußballer und TSV-Basketballer starten Kooperation
Die Basketballer des TSV Breitengüßbach und die Fußballer des FC Eintracht Bamberg haben sich zu einer Kooperation entschieden, wie die Vereine mitteilen. Mit vielfältigen Aktionen erhoffen sich die Vereine, noch mehr Sportfans in der Region von ihren Auftritten überzeugen und einen Mehrwert bieten zu können.
Volle Halle, volles Stadion, fantastische Stimmung: Sportbegeisterung in der Region Bamberg herrscht bei den Basketballern des TSV Breitengüßbach und den Fußballern des FC Eintracht Bamberg. Und das hat auch gute Gründe: Bei beiden Teams laufen Spieler aus der Region auf, es herrscht ein großer Zusammenhalt – und im Hintergrund zieht jeweils eine Funktionärsmannschaft die Fäden, die mit viel Herzblut die Erfolge der jüngsten Zeit begleitet und überhaupt erst möglich gemacht hat. Sowohl die Fußballer des FCE als auch die Basketballer des TSV sind mit diesem Konzept sehr gut gefahren und treten in dieser Spielzeit nun jeweils in Ligen mit professionellen Strukturen an. Kein Wunder also, dass beide Vereine – trotz der unterschiedlichen Sportarten – zusammengefunden haben und mit Beginn dieser Saison eine Kooperation starten, um noch mehr Sportfans in der Region vor ihren jungen, frischen Auftritten zu überzeugen und einen Mehrwert zu bieten.
„Wir haben die unglaubliche Reise der ‚Güßbacher‘ in der vergangenen Saison mit Begeisterung mitverfolgt und ziehen den Hut vor dieser Leistung. Bereits im letzten Jahr haben sich die beiden Coaches Marc Völkl und Jan Gernlein oft ausgetauscht. Wegen der hohen Basketballaffinität in der Vorstandschaft des FC Eintracht gab es auch auf dieser Ebene schon einige informelle Gespräche. Das Ganze wollen wir nun ausbauen und in Form einer Kooperation Struktur geben“, freut sich Vorstandsmitglied Bernd Kaufer von den „Domreitern“.
Auch der Basketball-Abteilungsleiter beim TSV Tröster Breitengüßbach Florian Dörr sieht der Zusammenarbeit mit Vorfreude entgegen: „Das passt einfach, die Domreiter in der Stadt, die Güßbacher im Landkreis, beide Clubs haben in den letzten Jahren einen ähnlichen Werdegang hingelegt. Wir bauen beide auf die Region, auf die Förderung des Nachwuchses, wir stecken viel Ehrenamt rein und wollen uns solide und professionell weiterentwickeln mit einer klaren Vision, klaren gelebten Werten des gegenseitigen Respekts, der Gemeinschaft und Regionalität.“
Gewinnspiele, Kombiticket und Benefizspiel
Die Kooperation sehe vor, zum einen neue Zielgruppen zu erschließen, zum anderen von den verschiedenen sportlichen Ansätzen in Training und Wettkampf sowie den Herangehensweisen in der Organisation zu lernen. „Darüber hinaus geht es uns aber einfach auch darum, Spaß miteinander zu haben und den regionalen Sport auf einem guten Niveau medial sichtbar zu machen“, erklärt Bernd Kaufer die Idee hinter der Zusammenarbeit. „Wir haben schon nach den ersten Gesprächen gemerkt, dass wir bei vielen Dingen auf einer Wellenlänge sind und wollen uns durch die Zusammenarbeit auch gegenseitig den Rücken stärken, beide Vereine können nur profitieren.“ So bringt es Reiner Hoffmann, der Ehrenvorstand der Basketballer – und mit bald 70 Jahren für die Güßbacher engagiert wie eh und je -, auf den Punkt. Geplant sind dabei unter anderem ein „Kombiticket“, das an Spieltagen beider Mannschaften gilt oder Gewinnspiele in den Halbzeitpausen der jeweiligen Teams. „Darüber hinaus haben wir noch viele weitere Ideen in der Hinterhand“, blickt Bernd Kaufer voraus. „Die beiden Coaches im Gespräch vor dem jeweiligen Spieltag oder ein Benefizspiel, in dem die erste Halbzeit Fußball und die zweite Halbzeit Basketball gespielt wird, stehen da auf dem Programm. Ein gemeinsamer Einkehrschwung danach in den ehemaligen Frankenstuben, jetzt Lineup, ist selbstverständlich inbegriffen.“
Den Auftakt der Aktion mache ein gemeinsames Athletiktraining beider Mannschaften in der Breitengüßbacher Hans-Jung-Halle, zu der beide Teams ihre Fans einladen und dabei schon das ein oder andere Gewinnspiel starten werden.
Weitere Aktionen seien zum ersten „Doppelspieltag“ beider Teams am 18. November 2023 geplant, wenn die „Domreiter“ um 14.00 Uhr im heimischen Fuchs-Park-Stadion antreten und die „Güßbacher“ um 18.00 Uhr im Lokalderby den BBC Coburg empfangen.
Bayernliga Nord
Relegation: DJK Don Bosco verliert und steigt ab
Am Wochenende hat die erste Herrenmannschaft der DJK Don Bosco das Relegations-Rückspiel gegen den TSV Großbardorf zuhause verloren. Da Großbardorf auch das Hinspiel gewann, steigt Don Bosco nach acht Jahren in der Bayernliga Nord in die Landesliga ab. Die Planungen für die neue Liga laufen jedoch bereits.
Nach acht Jahren in Bayerns zweithöchster Amateurliga, der Bayernliga Nord, steigt die DJK Don Bosco Bamberg wieder in die Landesliga ab. Beide Relegationsspiele gegen den TSV Großbardorf gingen mit 1:4 verloren. Nun fragt sich der Verein in einer Mitteilung, wie es weiter gehen könnte.
Erst einmal gilt es, Abgänge zu ersetzen. Torhüter Michael Edemodu geht zum FC Strullendorf und Dominic Fischer, Enis Izbudak und Ole Littke zur zweiten Mannschaft der DJK. Sebastian Lorz wechselt zum SC Reichmannsdorf, Manuel Hümmer, Luis Grasser und Sérgio Dias zum SC Sylvia Ebersdorf. Ulrich Spies wird Co-Trainer der U19. Um diese Lücken zu schließen, sollen zur neuen Saison vermehrt junge Talente aus der eigenen U19 im Herrenbereich mitspielen.
In welchem Ligateil das geschieht, ist indes noch nicht klar. Am 24. Juni gehe die Mannschaft um Cheftrainer Michael Hutzler zwar die Vorbereitung auf die Landesliga-Saison 2023 //2024, so der Verein. Ob man letztlich in der Staffel Nordwest oder Nordost spielt, werde sich aber erst zeigen. Beworben hat sich der Verein jedoch für den Nordosten.
Des weiteren möchte die DJK Don Bosco die kommenden, spielfreien Wochen nutzen, verletzten Spielern ihre Regeneration zu erleichtern und etwaige Reha-Maßnahmen zu ergreifen. Dominik Sperlein hat mit Leistenproblemen zu kämpfen, Marc Eckstein befindet sich nach seinem Kreuzbandriss mittlerweile im Aufbautraining. Vor der Winterpause sei seine Rückkehr in den Spielbetrieb aber unwahrscheinlich.
Athletiktrainerin Elisa Kirchner wechselt zu Bayer 04 Leverkusen
Der nächste Domreiter wird Profi
Elisa Kirchner, die seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich ist, wechselt in den Profibereich zu Bayer 04 Leverkusen. Dies teilte der Herbstmeister der Bayernliga mit.
Jakob Tranziska, Franz Helmer, Julian Kolbeck, Jörg Schmalfuß – vier der tragenden Säulen des FC Eintracht Bamberg aus der Saison 2021//22, die in den vergangenen Monaten den Sprung in den Profisport geschafft haben.
Und nun vermelden die „Domreiter“ den nächsten Wechsel in den Profisport. Mit Elisa Kirchner, seit letztem Jahr für das Athletiktraining des FC Eintracht Bamberg verantwortlich, wechselt das nächste Talent aus der Armeestraße in den Profibereich und schließt sich Bayer 04 Leverkusen an.
„Für mich ist das ein absoluter Traum und eine Riesenchance“, wird die 23jährige in der Pressemitteilung zitiert, die einen Abschluss als Master of Science in Sporttherapie und Leistungssport besitzt. „Als ich dieses Angebot jetzt so kurz vor Weihnachten bekommen habe, war ich völlig überrascht, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Umso mehr freue ich mich nun auf die neue Herausforderung im Umfeld eines Bundesligisten.“
Komplette Unterstützung erfährt „Eli“ dabei auch von Seiten der „Domreiter“. Abteilungsleiter Sascha Dorsch: „Wir haben immer gesagt, dass wir junge Talente fördern und entwickeln wollen und uns über jeden freuen, der den Sprung in den Profisport schafft.
Eli hat hier bei uns in den letzten 18 Monaten viel bewegt und trotz ihres jungen Alters den richtigen Ton gefunden und sich viel Respekt verschafft. Wir freuen uns über die Chance, die sie nun bekommt und werden gleichzeitig mit Julian Schmitt und dem Athletikzentrum Bamberg diesen Kurs fortsetzen.“
Im ersten Schritt werde sich die gebürtige Bambergerin in Leverkusen im Frauen-Bundesligabereich und im Nachwuchsleistungszentrum bewegen und dort erste Profierfahrungen sammeln.
Wohin der Weg geht? „Da lass ich mich überraschen“, sagt Elisa Kirchner. „Ich liebe es, meine Leidenschaft für Training und Athletik zum Beruf machen zu können. Über ein Praktikum habe ich nun die Chance bekommen, in den Profisport einzusteigen. Fürs Erste will ich lernen und mich weiterentwickeln. Alles andere wird sich zeigen.“
„Domreiter“ mit siebtem Sieg in Folge
FC Eintracht Bamberg sichert sich die Herbstmeisterschaft
44 Punkte aus 17 Spielen in der Vorrunde, nur 14 Gegentore kassiert und nun schon 11 Punkte Vorsprung auf Rang 3: Der FC Eintracht hat seine beeindruckende Serie von 16 Spielen ohne Niederlage und sieben Siegen in Folge gegen den ASV Neumarkt fortgesetzt und sich den Titel des „Herbstmeisters“ in der Bayernliga Nord gesichert.
Dabei begann das Spiel gegen die Oberpfälzer etwas verhalten, die „Domreiter“ brauchten eine gute Viertelstunde, dann spielten sie ihr Programm wie schon seit Wochen mit enormer Souveränität und viel Spielfreude vor den 386 Zuschauern auf der Sportanlage in Dörfleins ab.
Den Auftakt des Heimsieges machte der seit Wochen in Topform spielende Marc Reischmann in der 28. Minute, als er eine Flanke von Tobias Linz zum 1:0 verwertete. Rollentausch dann zehn Minuten später, als Marc Reischmann Tobias Linz bediente und der Bamberger Außenbahnspieler mit seinem starken linken Fuß den Ball aus 12 Metern Torentfernung in die Maschen drosch.
„Ich bin megastolz auf meine Mannschaft“
Auch nach dem Pausenpfiff setzten die „Domreiter“ ihr Spiel fort und erzwangen sich Torchancen im Minutentakt. Bambergs Coach Jan Gernlein brachte im Laufe der zweiten Halbzeit mit Luis Schneider, Simon Kollmer, Lucca Leistner, Sebi Valdez und Phillipp Hack fünf frische Kräfte aufs Feld, ohne dass es einen Bruch im Spiel der Gastgeber gab, im Gegenteil, der FC Eintracht schraubte das Tempo noch einen Gang höher. Felix Popp blieb es dann mit seinem bereits fünften Saisontor vorbehalten, in der 68. Minute auf 3:0 zu stellen, als er sich nach einem Eckball von Simon Kollmer in die Luft schraubte und den Ball unhaltbar ins Netz setzte. Zehn Minuten vor Spielende nutzte Luca Ljevsic einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste, zog Richtung Tor und erzielte mit einem satten Rechtsschuss den 4:0 Endstand.
„Es ist überragend, was die Jungs heute und die komplette Vorrunde gezeigt haben. Wir haben heute wieder einmal Geduld bewiesen, unser Spiel durchgezogen und folgerichtig den siebten Sieg in Serie eingefahren. Tabellenerster am Ende der Vorrunde und das mit einem jungen Team, das sein Herz Woche für Woche auf dem Platz lässt und es immer wieder schafft, den Fokus auf die Aufgaben zu richten. Ich bin megastolz auf meine Mannschaft, jetzt feiern wir auch mal eine grandiose Vorrunde und ab morgen läuft die Vorbereitung auf die Rückrunde“, bilanzierte der Bamberger Coach Jan Gernlein das Spiel und die Vorrunde.
Fußball
Spielabbrüche: Bayerische Zahlen bestätigen deutschlandweiten Anstieg nicht
In der Saison 2021 //2022 wurden 911 Fußballpartien in Deutschland wegen Gewalt- und/oder Diskriminierungsvorfällen abgebrochen. Noch nie zuvor gab es so viele Spielabbrüche in einer Saison. In bayerischen Ligen blieben die Zahlen allerdings auf einem niedrigeren Niveau und lagen deutlich unterhalb des Durchschnitts. Die Gründe dafür sind allerdings nicht vollständig klar.
Seit 2014 erhebt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Basis der Online-Spielberichte der Unparteiischen ein Lagebild des Amateurfußballs. Wie der Bayerische Fußballverband (BFV) bekanntgab, gab es bundesweit noch nie so viele Spielabbrüche in einer Saison wie in der Spielzeit 2021 //2022. In Bayern habe sich diese Entwicklung allerdings nicht bestätigt.
„Dennoch ist jeder Spielabbruch einer zu viel“, sagte Christoph Kern, Präsident des BFV. „Klar ist, dass wir auch weiterhin unsere strikte Null-Toleranz-Politik fahren. Gewalt, Beleidigungen und Diskriminierungen in jedweder Form haben auf unseren Fußballplätzen nichts zu suchen.“
Sowohl die Gesamtanzahl der Spielabbrüche als auch ihr Anteil von 0,075 Prozent an allen erfassten nationalen Spielen bedeuten Höchststände seit Beginn der Datenerhebung. Im Online-Spielbericht füllen die SchiedsrichterInnen unter „Vorkommnisse“ aus, ob es während eines Spiels zu einer Gewalthandlung oder zu einer Diskriminierung kam. Entgegen des bundesweiten Anstiegs solcher Vorfälle bewegen sich die Zahlen in Bayern aber auf konstant niedrigerem Niveau im Vergleich zu Vor-Corona-Spielzeiten. Ein Anstieg zeichnet sich nicht ab.
Die Gründe der bayerischen Zahlen sind nicht vollständig klar
In der Saison 2021 //2022 kam es bayernweit zu 68 Spielabbrüchen. Das sind 0,033 Prozent aller Spiele. In der letzten Vor-Corona-Saison 2018 //2019 lag der Wert der Spielabbrüche mit 0,029 Prozent niedriger. In der zurückliegenden Spielzeit haben die SchiedsrichterInnen insgesamt 449 Störungen (Gewalt und/oder Diskriminierung) gemeldet, das heißt in 0,22 Prozent aller erfassten Spiele. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass in Bayern in der abgelaufenen Spielzeit 99,78 Prozent der 207.219 erfassten Partien vollkommen störungsfrei verlaufen sind.
„Den sehr unerfreulichen deutschlandweiten Trend bei den Spielabbrüchen können wir glücklicherweise in Bayern nicht bestätigen“, sagte Christoph Kern. „Fakt ist aber: Jede und jeder Einzelne muss grundsätzlich alles dafür tun, dass es erst gar nicht zu einem Spielabbruch kommt.“
Die Gründe, aus denen es im bayerischen Fußball nicht so viele Spielabbrüche wie bundesweit gibt, sind indes nicht vollständig klar. „Warum wir in Bayern diesen Trend derzeit nicht verzeichnen, lässt sich pauschal nicht beurteilen. Wir sind durchaus der Auffassung, dass die seit Jahren in Bayern etablierten Maßnahmen wirken. Wir haben eine konsequente sportgerichtliche Aufarbeitung im Einzelfallverfahren, eine extrem breite Palette an Sanktionsmöglichkeiten, die auch Bewährungsstrafen oder verpflichtende Besuche von Anti-Gewalt-Trainings umfasst.
Auch haben wir ein bayernweit effizientes und stetig weiterentwickeltes Konfliktmanagement, Fair-Play-Projekte und Schulungen, die im Idealfall präventiv wirken. Und vor allem gibt es sehr klare Vorgaben und Schulungen, die ein hohes Maß an einheitlichem Vorgehen der SchiedsrichterInnen bewirken. Es wäre aber schlicht nicht ehrlich, zu behaupten, dass wir damit die Zahlen im Detail erklären könnten. Dafür gibt es einfach zu viele Faktoren, die in einer konkreten Situation zu einem Spielabbruch führen können. Und auch die besten Maßnahmen können nicht alles verhindern. Auch das gehört zur Wahrheit.“
Domreiter verteidigen Tabellenführung
Spitzenspiel: FC Eintracht Bamberg besiegt SC Eltersdorf
Im Spitzenspiel der Bayernliga Nord hat der FC Eintracht Bamberg den Tabellendritten SC Eltersdorf besiegt. Vor heimischem Publikum gewannen die Bamberger am 24. September mit 2:0.
Es ist lange her, dass „Oh, wie ist das schön“-Gesänge durch das Bamberger Fuchs-Park-Stadion hallten. Verdient hatte sich die Mannschaft von Trainer Jan Gernlein im ausverkauften Bamberger Stadion diese Ovationen aber allemal. Nach dem souveränen 3:1 gegen Donaustauf haben die Bamberger nun auch den Ex-Regionalligisten SC Eltersdorf 2:0 geschlagen. Damit hat der FCE seine Tabellenführung vor DJK Gebenbach auf fünf Punkte ausgebaut.
Dabei gab es kein langes Abtasten im Fuchs-Park-Stadion, sondern, vor allem in den ersten 10 Minuten, wenig Spielkontrolle auf beiden Seiten. Langsam aber erspielte sich der FCE ein Übergewicht und deutete seine Gefährlichkeit im schnellen Umschaltspiel an.
In der 32. Minute war es dann so weit. Philipp Hack zog nach Doppelpass mit Tobias Linz nach innen, legte sich den Ball vor und schoss ihn aus 18 Meter genau ins obere Toreck. Der Jubel über Treffer war noch nicht ganz verklungen, als der 19-jährge Pettstadter bereits nachlegte.
Diesmal war es Marco Schmitt, der einen Ballgewinn in der eigenen Hälfte blitzschnell in einen Traumpass auf Philipp Hack umwandelte. Der SC Eltersdorf bekam keinen Zugriff mehr und Hack netzte allein vor Eltersdorf Torwart Akbakla zum 2:0 ein.
Starke Bamberger Vorstellung bis zum Abpfiff
Nach dem Seitenwechsel fiel fast das 3:0. Der formstarke David Lang lief auf das SCE-Gehäuse zu und ehe ihn sein Gegenspieler bedrängte und von den Beinen holte. Schiedsrichter Elias Tiedeken, in Summe ein sehr guter Leiter, entschied aber auf Weiterspielen.
In der Folgezeit beruhigte sich das Spiel und der SC Eltersdorf hatte mehr Spielanteil. Wirklich zwingende Chancen konnten sich die Mittelfranken aber kaum erspielen. Es waren vielmehr die Bamberger, die durch die eingewechselten Offensivspieler Timm Strasser und Luis Schneider die Chancen hatten, das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
So blieb es bis zum Abpfiff bei einer starken Vorstellung der Heimmannschaft, die nun entspannt in das kommende spielfreie Wochenende gehen kann.
Zufrieden zeigte sich Bambergs Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel. „Wir wussten um die individuelle Qualität von Eltersdorf und wollten diese so gut es geht eindämmen. Das ist uns sehr gut gelungen. Nach vorne haben wir dann mehrfach richtig gute Offensivaktionen setzen können, die letztendlich zu einem verdienten Sieg geführt haben. Das war heute bockstark von eins bis sechzehn. Da kann ich keinen einzelnen Spieler herausheben, die haben sich heute alle Bestnoten verdient.“