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FV Iller­tis­sen: FC Ein­tracht Bam­berg emp­fängt Tabellenführer

Mor­gen hat der FC Ein­tracht Bam­berg den FV Iller­tis­sen im Fuchs-Park-Sta­di­on zu Gast. Die Schwa­ben sind unge­schla­gen Tabel­len­füh­rer, Bam­berg möch­te trotz­dem mit brei­ter Brust ins Spiel gehen.

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist mit sie­ben Punk­ten aus fünf Spie­len gut in die Sai­son gestar­tet. Zuletzt gewann die Mann­schaft von Trai­ner Jan Gern­lein (lesen Sie hier das Stadt­echo-Inter­view mit ihm zum Sai­son­be­ginn) das Der­by gegen den 1. FC Schwein­furt (2:1) und hol­te einen Punkt bei der Zweit­ver­tre­tung der SpVgg Greu­ther Fürth (2:2). Damit bele­gen die Dom­rei­ter aktu­ell den zehn­ten Tabel­len­platz in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Mor­gen (24. August) emp­fängt die Ein­tracht den Tabel­len­füh­rer FV Iller­tis­sen, gegen den die Mann­schaft in der ver­gan­ge­nen Sai­son den Regio­nal­li­ga-Auf­takt erfolg­reich mit 1:0 bestritt.

„Wir spie­len bis­her eine tol­le Run­de“, sag­te Trai­ner Gern­lein . „In Fürth haben wir zuletzt gegen einen rich­tig guten Geg­ner aus­wärts eben­so gepunk­tet. Wir gehen also mit brei­ter Brust in die­ses Spiel.“

Das ist der FV Illertissen

Der FV Iller­tis­sen ist einer der Dau­er­bren­ner in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Seit der Grün­dung im Jahr 2012 spie­len die Schwa­ben unun­ter­bro­chen in der Liga. In der ver­gan­ge­nen Sai­son beleg­te der Ver­ein den fünf­ten Tabel­len­platz. In der lau­fen­den Spiel­zeit ent­schied der FV Iller­tis­sen vier von fünf Spie­len für sich. Eine Par­tie ende­te unent­schie­den. Zuletzt gewann die Mann­schaft mit 2:0 gegen den TSV Buch­bach. Damit steht das Team mit aktu­ell 13 Punk­ten an der Tabellenspitze.

Jan Gern­lein schätzt den Geg­ner so ein: „Iller­tis­sen ist schon immer eine gute Mann­schaft gewe­sen, sie haben aber noch­mal einen Schritt gemacht. Sie hat­ten einen super Start und so ehr­lich müs­sen wir sein, es wird sehr schwer wer­den gegen sie zu bestehen.“

Iller­tis­sens erfolg­reichs­ter Tor­schüt­ze der lau­fen­den Sai­son ist Gökalp Kilic mit bis­her zwei Tref­fern. Trai­ner der Mann­schaft ist seit Okto­ber 2022 Hol­ger Bach­tha­ler. Ein Wie­der­se­hen gibt es mit Franz Hel­mer, der von 2020 bis 2022 für den FC Ein­tracht Bam­berg spielte.

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Nach 2:0‑Führung: Ein­tracht Bam­berg spielt unent­schie­den gegen Fürth

Bei­na­he hät­te der FC Ein­tracht Bam­berg am Wochen­en­de sei­nen drit­ten Sieg der lau­fen­den Sai­son ein­ge­fah­ren. Aber eine star­ke Schluss­pha­se des Geg­ners der SpVgg Greu­ther Fürth II sorg­te dafür, dass Bam­berg trotz einer Zwei­tore-Füh­rung nicht gewin­nen konnte.

Nach dem Der­by­sieg am ver­gan­ge­nen Sams­tag (17. August) gegen den 1. FC Schwein­furt 05 ging es für den FC Ein­tracht Bam­berg am fünf­ten Spiel­tag der Regio­nal­li­ga Bay­ern nun aus­wärts bei der SpVgg Greu­ther Fürth II wei­ter. Dies­mal aller­dings mit weni­ger Erfolg.

Im Ver­gleich zum 2:1‑Sieg gegen Schwein­furt sah FCE-Coach Jan Gern­lein (lesen Sie hier das Stadt­echo-Inter­view zur neu­en Sai­son) kei­nen Grund für einen Wech­sel in der Start­elf. Die Par­tie vor 450 Zuschauer:innen star­te­te ent­spre­chend posi­tiv für Bam­berg. Nach nur 17 gespiel­ten Minu­ten brach­te Timm Stras­ser den FCE in Füh­rung. Ein lan­ger Ball aus der Abwehr­ket­te hat­te Luca Leist­ner gefun­den, der den Über­blick behielt und Stras­ser bedien­te. Die­ser umkurv­te Schul­ze im Für­ther Tor und schob zum 1:0 ein.

In der Fol­ge dräng­te die U 23 des Zweit­li­gis­ten zwar auf den Aus­gleich, doch die Ver­su­che waren alle­samt ent­we­der nicht gefähr­lich genug oder Bam­bergs Tor­wart Bene­dikt Wil­lert war zur Stel­le. So gelang es dem FCE, die knap­pe Füh­rung mit in die Pau­se nahm.

Füh­rung verspielt

Im zwei­ten Abschnitt ging es sogar noch schnel­ler, ehe das ers­te Tor fiel. Wie­der trat Timm Stras­ser in Erschei­nung. Nach einem miss­glück­ten Rück­pass von Adie­le erober­te er sich den Ball vor den Füßen von Fürth-Kee­per Schul­ze und war dann nur noch mit einem Foul zu stop­pen. Den fäl­li­gen Elf­me­ter ver­wan­del­te David Lang sou­ve­rän zum 2:0 für die Bam­ber­ger (51. Minute).

Danach ver­lor die Par­tie jedoch zuneh­mend an Qua­li­tät. Erst in der 74. Minu­te wur­de es wie­der gefähr­lich, als Fürths Grim­bs frei vor dem Kas­ten von Bene­dikt Wil­lert auf­tauch­te und die­sen zu einer star­ken Para­de zwang. Bei der dar­auf­fol­gen­den Akti­on muss­te Bam­bergs Tor­hü­ter aller­dings hin­ter sich grei­fen, als Fürth einen strit­ti­gen Elf­me­ter zuge­spro­chen bekam. Die­sen ver­senk­te Kas­per sicher (76.).

Durch den Anschluss­tref­fer wirk­ten die Haus­her­ren wie beflü­gelt. So fiel nur weni­ge Minu­ten spä­ter der für Bam­berg unglück­li­che Aus­gleichs­tref­fer, für den erneut Kas­per nach guter Ein­zel­ak­ti­on sorg­te (83.).

Fürth hät­te in der Schluss­pha­se sogar noch den Sieg­tref­fer erzie­len kön­nen, doch Aig­bo­je brach­te den Ball frei vor Bene­dikt Wil­lert nicht im Tor unter. So blieb es letzt­lich beim Unentschieden.

Bam­berg steht nach fünf Spie­len mit zwei Sie­gen, einem Unent­schie­den und zwei Nie­der­la­gen nun auf Tabel­len­platz zehn.

Bereits mor­gen Abend (20. August) geht es für den FCE in der zwei­ten Run­de des Toto-Pokals wei­ter. Dann steht das Stadt­der­by gegen die DJK Don Bosco Bam­berg an. Am dar­auf­fol­gen­den Sams­tag erwar­ten die Dom­rei­ter mit dem FV Iller­tis­sen den aktu­el­len Tabel­len­füh­rer der Regio­nal­li­ga Bay­ern im Fuchs-Park-Stadion.

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„Kapi­täns­re­gel“ ab sofort auch in Bayern

Bei Euro­pa­meis­ter­schaft wur­de sie zum ers­ten Mal ange­wen­det, nun wird sie zum Start der Fuß­ball-Sai­son 2024 /​/​2025 bun­des­weit und über alle Spiel­klas­sen hin­weg ein­heit­lich auch in Deutsch­land und Bay­ern ein­ge­führt: die soge­nann­te „Kapi­täns­re­gel“.

In meh­re­ren Spie­len der Euro­pa­meis­ter­schaft konn­te man es beob­ach­ten: Mann­schafts­ka­pi­tä­ne und Schieds­rich­ter – und sonst nie­mand – im Dia­log. Die­se dahin­ter ste­cken­de und im Tur­nier neu ein­ge­führ­te „Kapi­täns­re­gel“ besagt, dass sich nur der Mann­schafts­ka­pi­tän an den Schieds­rich­ter oder die Schieds­rich­te­rin wen­den darf, um eine wich­ti­ge Ent­schei­dung erklärt zu bekommen.

Auch sind die Kapi­tä­ne dafür ver­ant­wort­lich, dass ihre Mit­spie­le­rin­nen und Mit­spie­ler die Unpar­tei­ischen respek­tie­ren, Abstand hal­ten und sie nicht bedrän­gen. Akteu­rin­nen und Akteu­re, die die Rol­le der Kapi­tä­nin oder des Kapi­täns igno­rie­ren, beim Refe­ree rekla­mie­ren oder sich respekt­los ver­hal­ten, wer­den verwarnt.

Eine Aus­nah­me macht das Regel­werk, wenn die Tor­hü­te­rin oder Tor­hü­ter das Kapi­täns­amt inne­hat. Dann wird vor dem Spiel eine Per­son auf dem Feld bestimmt, die den Refe­ree anspre­chen kann, falls sich am ande­ren Ende des Spiel­felds eine strit­ti­ge Sze­ne ereignet.

Die Unpar­tei­ischen wer­den ihrer­seits dazu ermu­tigt, sich im Dia­log mit den Kapi­tä­nen aus­zu­tau­schen, um eine respekt­vol­le Atmo­sphä­re zwi­schen allen Par­tei­en zu schaf­fen und eine Ver­trau­ens­ba­sis zu den Spie­le­rin­nen und Spie­lern aufzubauen.

Nun wird die Regel laut einer Mit­tei­lung des Baye­ri­schen Fuß­ball­ver­bands (BFV) auch in den deut­schen Ligen eingeführt.

Ent­schei­dung von DFB, DFB Schi­ri GmbH und DFL

„Dass die ‘Kapi­täns­re­gel’ nun auch im Ama­teur- und Jugend­fuß­ball zur Anwen­dung kommt, ist auf jeden Fall zu begrü­ßen“, sagt Ver­bands-Schieds­richt­er­ob­mann Sven Lau­mer vom BFV, „und der nächs­te logi­sche Schritt hin zu mehr Fair­ness und Respekt auf unse­ren Fuß­ball­plät­zen.“ Zumal die Euro­pa­meis­ter­schaft gezeigt habe, dass die neue Regel posi­ti­ve Effek­te mit sich bringe.

Aller­dings, sagt Lau­mer: „Von der Kurz­fris­tig­keit der Umset­zung weni­ge Tage vor Sai­son­start sind wir hin­ge­gen ein biss­chen über­rascht. Unse­re gro­ße Her­aus­for­de­rung ist es nun, unse­re über 10.000 Schieds­rich­te­rin­nen und Schieds­rich­ter beim The­ma abzu­ho­len, mit der ‘Kapi­täns­re­gel’ ver­traut zu machen und ihnen Hand­lungs­emp­feh­lun­gen an die Hand zu geben. Das wer­den wir nun mit Hoch­druck angehen.“

Die Ent­schei­dung, die „Kapi­täns­re­gel“ ein­heit­lich im gesam­ten deut­schen Spiel­be­trieb zu über­neh­men, haben der Deut­sche Fuß­ball-Bun­de (DFB), die DFB Schi­ri GmbH und die Deut­sche Fuß­ball-Liga (DFL) in Gesprä­chen gemein­sam und ein­mü­tig getrof­fen. Die Regel gilt ent­spre­chend sowohl in den drei Pro­fi­li­gen der Män­ner als auch in den Frau­en-Bun­des­li­gen, sämt­li­chen Ama­teur­spiel­klas­sen, allen Pokal­wett­be­wer­ben und dem Jugendbereich.

Lutz Wag­ner, DFB-Schieds­rich­ter-Lehr­wart, sagt: „Die Ein­füh­rung ist nicht nur sinn­voll und pra­xis­ge­recht, sie hilft auch dem Fuß­ball bis an die Basis. Zudem ist sie sehr ein­fach umsetz­bar, da es kei­ner­lei regel­tech­ni­sche Ver­än­de­run­gen braucht, son­dern nur der Ablauf der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen dem Schieds­rich­ter und dem Kapi­tän klar defi­niert wird.“

Trai­ner Ein­tracht Bam­berg im Interview

Jan Gern­lein: „Alles, was bes­ser ist als Platz 17, ist eine Klasseleistung“

Denk­bar knapp wen­de­te der FC Ein­tracht Bam­berg Ende Mai in der Rele­ga­ti­on den Abstieg aus der Regio­nal­li­ga Bay­ern ab. Nun beginnt der Ver­ein sei­ne zwei­te Sai­son in der viert­höchs­ten Spiel­klas­se. War­um von der Mann­schaft aber auch in der neu­en Spiel­zeit kei­ne Höhen­flü­ge zu erwar­ten sind und wie er die letz­te Sai­son wahr­ge­nom­men hat, hat uns Trai­ner Jan Gern­lein im Inter­view erzählt.
Herr Gern­lein, was ging in ihnen im Moment des Klas­sen­er­halts vor?

Jan Gern­lein: Sehr viel Erleich­te­rung. Die Wochen davor waren sehr anstren­gend gewe­sen und im Hin­ter­grund hat­ten wir schon das gan­ze Jahr über viel dar­an gear­bei­tet, dass der Ver­ein den nächs­ten Schritt gehen kann. Ent­spre­chend wäre es extrem scha­de gewe­sen, wenn die­ses Jahr Arbeit umsonst gewe­sen wäre und wir hät­ten abstei­gen müs­sen. Aber jetzt kön­nen wir auf dem Klas­sen­er­halt aufbauen.

Was ist die­ser nächs­te Schritt?

Jan Gern­lein: Dass wir ein zwei­tes Jahr in die­ser Liga blei­ben. Der über­nächs­te Schritt könn­te sein, dass das Sta­di­on mal irgend­wann fer­tig umge­baut ist. Die Umklei­de­con­tai­ner sol­len noch bis Ende des Jah­res ste­hen­blei­ben und die neu­en Umklei­den dann fer­tig sein. Bis dahin ist auch die Tri­bü­ne teil­wei­se gesperrt, weil der Kabi­nen­trakt eben unten drun­ter gemacht wird. Aber die­se Din­ge haben wir nicht selbst in der Hand. Das ist eine Ange­le­gen­heit der Stadt. Zusätz­lich gibt es vie­le wei­te­re The­men im Ver­ein, zum Bei­spiel wie man die Jugend vor­an­brin­gen kann.

In der Rele­ga­ti­on hat die Ein­tracht gegen den TSV Buch­bach und gegen den VfB Eich­stätt zwei­mal 0:0 unent­schie­den gespielt und sich dann jeweils knapp mit 5:4 im Elf­me­ter­schie­ßen durch­ge­setzt. Und auch Buch­bach und Eich­stätt kamen nicht über ein Unent­schie­den, was schlecht für Bam­berg gewe­sen wäre, hin­aus. Gab es im Moment des Klas­sen­er­hal­tes also auch ein wenig das Gefühl, Glück gehabt zu haben?

Jan Gern­lein: Ich sage nein, weil wir in Eich­stätt ein Spiel hat­ten, in dem wir in der einen und die Eich­stät­ter in der ande­ren Halb­zeit bes­ser waren. Des­we­gen war es letzt­end­lich ein ver­dien­tes Unent­schie­den. Und gegen Buch­bach waren wir, den­ke ich, deut­lich spiel­be­stim­mend. Wir haben also völ­lig ver­dient zwei­mal 0:0 gespielt und sta­bil dabei gestanden.

Wel­cher war neben dem Klas­sen­er­halt der schöns­te Moment der Sai­son für Sie?

Jan Gern­lein: Da kann ich nicht einen Spiel­mo­ment nen­nen, aber der Gesamt­ein­druck war posi­tiv. Zu sehen, dass wir uns trotz der vie­len­Nie­der­la­gen und der schwie­ri­gen Sai­son­pha­sen nicht ver­än­dert haben – weder die Mann­schaft, noch der Ver­ein – war schön. Denn wir haben die Ruhe nicht ver­lo­ren. In ande­ren Ver­ei­nen hat man ein- oder zwei­mal den Trai­ner ent­las­sen. Bei uns ist es ruhig geblie­ben und die Mann­schaft hat auch nie den Ein­druck gemacht, dass sie zwei­felt. Viel­leicht waren die Spie­ler nach dem Spiel mal nie­der­ge­schla­gen, aber zum nächs­ten Trai­ning sind sie wie­der mit Freu­de ange­tre­ten. Das hat es beson­ders gemacht.

Wel­cher war der schlimms­te Moment?

Jan Gern­lein: Ich den­ke, das Heim­spiel gegen Nürn­berg II Anfang April. Wir hat­ten eine sehr schlech­te ers­te Halb­zeit und lagen 0:2 hin­ten. Nach dem Sei­ten­wech­sel sind wir aber bes­ser ins Spiel gekom­men, haben zwei Tore geschos­sen und die Dyna­mik war plötz­lich ganz auf unse­rer Sei­te. Dann, in der Schluss­pha­se, haben wir inner­halb von zehn Minu­ten wei­te­re vier Gegen­to­re gefan­gen und noch mit 2:6 ver­lo­ren. Das war sechs Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende. Da dach­te ich: Mit sol­chen Leis­tun­gen wird es schwer, die Klas­se zu halten.

Wel­ches Sai­son­ziel haben Sie sport­lich, wel­chen Tabel­len­platz pei­len Sie an?

Jan Gern­lein: Das schöns­te wäre natür­lich, direkt den Klas­sen­er­halt zu schaf­fen, ohne Rele­ga­ti­on, also min­des­tens Tabel­len­platz 14 zu errei­chen. Ich glau­be aber, dass es eher unrea­lis­tisch ist, sich das so zu wün­schen. Es müss­te vier Teams geben, die hin­ter uns ste­hen. Und wenn ich mir anschaue, was ande­re Ver­ei­ne inves­tie­ren kön­nen, muss ich sagen: Alles, was bes­ser ist als Platz 17, ist eine Klas­se­leis­tung. Auch wenn ande­re das viel­leicht ger­ne anders hören würden.

Letz­te Sai­son haben Sie mehr oder weni­ger kon­stant gegen den Abstieg gespielt. Was müss­te den­noch anders wer­den, um so einen Sai­son­ver­lauf zu verhindern?

Jan Gern­lein: Ich den­ke, es wird von Anfang an wie­der genau­so lau­fen, gegen den Abstieg und um den Klas­sen­er­halt. Aber die Mann­schaft kann die­se Situa­ti­on jetzt bes­ser anneh­men. Sie hat in den letz­ten Jah­ren eigent­lich eine Auf­stiegs­sai­son nach der ande­ren gehabt. Nun war es das ers­te Mal, dass sie die Erfah­rung machen muss­te, öfter zu ver­lie­ren als zu gewin­nen. Aber eben, weil wir die­se Erfah­rung jetzt gemacht haben, den­ke ich, wür­de sie uns beim zwei­ten Mal nicht aus der Bahn wer­fen und wir könn­ten die Situa­ti­on bes­ser einschätzen.

Gibt es eine Lek­ti­on, die Sie aus der ers­ten Sai­son in der Regio­nal­li­ga Bay­ern gelernt haben?

Jan Gern­lein: Man muss eine hohe Inten­si­tät haben im Spiel und Feh­ler wer­den viel schnel­ler bestraft. Auch gibt es viel weni­ger Pau­sen in der Sai­son als in der Bay­ern­li­ga. Die­se Din­ge kann man der Mann­schaft als Trai­ner natür­lich vor­her erzäh­len, aber sie muss es in gewis­ser Wei­se auch erle­ben und die prak­ti­sche Erfah­rung dazu machen. Zu die­ser Erfah­rung kann auf der ande­ren Sei­te aber wie­der­um auch gehö­ren, dass man, wenn man mutig spielt, gegen jeden Geg­ner eine Chan­ce hat. Inso­fern haben wir nicht nur eine sehr ereig­nis­rei­che, son­dern auch eine sehr lehr­rei­che Sai­son hin­ter uns.

Hat sich der Ver­ein etwas vor­ge­macht, war die Sai­son also här­ter als erwartet?

Jan Gern­lein: Mei­ne Spie­ler sehen es viel­leicht anders, aber ich wür­de sagen, nein. Im Gegen­teil, ich fand es über­ra­schend, wie oft wir letzt­end­lich Spie­le kon­trol­liert haben – auch wenn wir ver­lo­ren haben. Zum Bei­spiel im Sai­son­rück­spiel gegen Bay­reuth haben wir, zumin­dest gefühlt, die Par­tie 50 oder 60 Minu­ten lang kon­trol­liert. Am Ende gin­gen wir als Ver­lie­rer vom Platz, konn­ten aber zei­gen, dass wir mit einer Mann­schaft, die haupt­be­ruf­lich Fuß­ball spielt, mit­hal­ten können.

Der FC Ein­tracht Bam­berg hat in der letz­ten Sai­son 36 Tore geschos­sen und 69 Tore kas­siert. Kei­ne Mann­schaft hat weni­ger Tref­fer erzielt und nur eine, der Abstei­ger FC Mem­min­gen, hat mehr hin­neh­men müs­sen. Wie war da der Trai­ner mit sich zufrieden?

Jan Gern­lein: Es ist nicht so, dass ich sage: Das Trai­ner­team hat alles rich­tig gemacht. Das wird es nie geben. Trotz­dem waren vie­le Situa­tio­nen dabei, in denen, wenn der Plan, den wir uns jeweils vor den Spie­len zurecht­ge­legt hat­ten, so umge­setzt wor­den wäre, wie wir es ger­ne gehabt hät­ten, viel­leicht der eine oder ande­re Sieg mehr drin gewe­sen wäre. Dass es dazu aber nicht gekom­men ist, war jedoch tat­säch­lich nicht nur die Qua­li­täts­schuld der Spie­ler, son­dern auch des Trai­ner­teams. Auf dem Weg, die Jungs dahin zu brin­gen, dass sie es viel­leicht bes­ser kön­nen, hat nicht immer alles so funk­tio­niert, wie wir es uns vor­ge­stellt haben. Aber im End­ef­fekt haben wir als Trai­ner­team und Mann­schaft gut mit­ein­an­der funktioniert.

Der Ver­ein scheint mit Ihnen zumin­dest zufrie­den gewe­sen zu sein: Im März wur­de Ihr Ver­trag um zwei Jah­re ver­län­gert. Mit­ten in einer kri­ti­schen Pha­se wie dem Abstiegs­kampf für das Fuß­ball­ge­schäft eigent­lich ein unüb­li­cher Schritt, möch­te man sagen. Wäre gän­gi­ger­wei­se der Trai­ner nicht ent­las­sen wor­den, um mit einem Ersatz neu­en Schwung in die Mann­schaft zu bringen?

Jan Gern­lein: Die Ver­län­ge­rung geschah in einer Pha­se, in der wir sechs Spie­le am Stück ver­lo­ren hat­ten. Und tat­säch­lich ist es so, dass es im Fuß­ball, gera­de in den ers­ten vier Ligen, in sol­chen Situa­tio­nen in den Ver­ei­nen nor­ma­ler­wei­se wenig Wert­schät­zung für die Trai­ner und wenig Ruhe gibt. Aber der Vor­stand und auch ich als Trai­ner haben uns nicht von Aktio­nis­mus lei­ten las­sen. Wir ticken bei die­ser Fra­ge gleich und gehen in die glei­che Rich­tung. Wir waren über­zeugt, den Klas­sen­er­halt nur zu schaf­fen, wenn wir im Ver­ein und im Umfeld die Ruhe behal­ten. Auch haben wir uns ent­schie­den, da ich ja sowie­so in Bam­berg bin und gut mit dem Ver­ein klar­kom­me, genau wie er mit mir, mei­nen Ver­trag, wenn wir ihn schon ver­län­gern, nicht nur um ein Jahr, son­dern gleich um zwei Jah­re zu ver­län­gern. Dann haben wir in der nächs­ten Sai­son die glei­che The­ma­tik mög­li­cher­wei­se nicht schon wieder.

Wie haben Sie es geschafft, dass die Mann­schaft bis zum Schluss nicht auf­ge­ge­ben hat?

Jan Gern­lein: Das hat­te schon mit dem Ein­fluss des Trai­ner­teams zu tun, aber ein gro­ßer Anteil dar­an muss von der Mann­schaft selbst kom­men. Es sind vie­le ver­schie­de­ne Cha­rak­te­re und alle haben ein Pri­vat­le­ben als Arbeit­neh­mer oder Stu­den­ten oder Fami­li­en­men­schen. Und ein Pri­vat­le­ben kann immer mal wie­der belas­tend sein, wofür der Fuß­ball dann Aus­gleich sein soll. Des­we­gen kom­men die Spie­ler mit einer ganz ande­ren Freu­de zum Trai­ning und zu den Spie­len. Wenn man Fuß­ball haupt­be­ruf­lich spielt, sich dar­über defi­niert und dann erfolg­los ist, wird es schwie­rig und der Spaß geht verloren.

Aber wie groß kann der Spaß im Aus­gleich sein, wenn man sechs­mal in Fol­ge verliert?

Jan Gern­lein: Spaß ist nicht immer nur lachen und so wei­ter. Er kann auch dar­in bestehen, gefor­dert zu wer­den und an sei­ne Gren­zen zu kom­men. Man kommt nach einem lan­gen Arbeits­tag zum Trai­ning und bekommt neu­en Input, der einen kör­per­lich und im Kopf her­aus­for­dert. Ich habe vie­le intel­li­gen­te Spie­ler, denen sol­che Her­aus­for­de­run­gen gefallen.

Wel­che Rück­mel­dun­gen haben die Spie­ler nach der Sai­son gegeben?

Jan Gern­lein: Mit so vie­len habe ich nach der Sai­son noch nicht gespro­chen, aber ich glau­be, es waren alle extrem erleich­tert, dass es gereicht hat. Ich den­ke, sie haben aller­dings auch erkannt, dass sie nicht noch­mal bis kurz vor Sai­son­ende zit­tern wol­len. Sie wür­den es in der nächs­ten Sai­son ger­ne vor­her schon klä­ren – posi­tiv natür­lich. Auch haben sie nicht gedacht, dass sie auch durch­aus mit­hal­ten kön­nen und zum Bei­spiel gegen Bay­ern Mün­chen II gewin­nen und ver­dient gewin­nen können.

Was sag­ten die Fans nach der Saison?

Jan Gern­lein: Zwi­schen­durch gab es natür­lich immer wie­der sehr viel Unmut – bei sechs oder sie­ben in Fol­ge ver­lo­re­nen Spie­len, für die man ja auch Ein­tritt gezahlt hat, ist das aber nor­mal. Es kam aller­dings auch sehr viel Wert­schät­zung, weil die Fans natür­lich rea­lis­tisch ein­schät­zen konn­ten, wie schwer die Liga für uns ist und dass wir trotz­dem unser Ding gemacht haben. Mit aller Gewalt Klas­sen­er­halt, haben sie gesagt.

Jan Gernlein
Jan Gern­lein und die Neu­zu­gän­ge, hin­ten von links: Luka­sz Jan­kowi­ak, Bene­dikt Wil­lert, Gern­lein, Andre­as Pfahl­mann; vor­ne von links: Rad­zi­von Hush­cha, Muiz Alli, Koray Kai­ser, Foto: Ste­fan Mohr
Nun haben Sie mit Luka­sz Jan­kowi­ak, Andre­as Pfahl­mann, Rad­zi­von Hush­cha und Muiz Alli vier neue Offen­siv­spie­ler ver­pflich­tet. Bis auf Jan­kowi­ak sind alle um die 20 Jah­re alt, also noch ziem­lich jung. Sie sag­ten, der Vor­teil in der neu­en Sai­son ist die Erfah­rung aus der letz­ten. Haben die­se jun­gen Spie­ler sol­che Erfahrung?

Jan Gern­lein: Indi­rekt. Luka­sz bringt sie auf jeden Fall mit, ich ken­ne ihn schon mehr als zehn Jah­re. Rad­zi­von und Muiz waren letz­te Sai­son immer wie­der im Trai­ning dabei und hat­ten auch schon klei­ne Ein­sät­ze in Test­spie­len. Sie wis­sen also, was bei uns los ist. Und Pfahl­mann, als ein­zi­ger, der aus der Bezirks­li­ga hoch­wech­selt, muss jetzt schau­en, wie es für ihn vom Tem­po und der Här­te her ist. Hin­zu kom­men noch Mit­tel­feld­mann Koray Kai­ser, der schon ein gan­zes Jahr in Bay­reuth unter Pro­fi­be­din­gun­gen zumin­dest mit­trai­niert hat. Und unser neu­er Tor­wart Bene­dikt Wil­lert war mit 19 schon Pro­fi beim FC Nürn­berg. Das heißt, er wird sich schnell wie­der an die­ses Niveau gewöhnen.

Bene­dikt Wil­lert ist die neue Num­mer eins vor Fabi­an Dell­er­mann. Pla­nen Sie noch mit Tor­wart Ben Olschew­ski, der einen Kreuz­band­riss hat?

Jan Gern­lein: Wir pla­nen so, dass er sich kei­nen Stress machen muss, wes­we­gen wir auch einen neu­en Tor­wart geholt haben. Bei einem Kreuz­band­riss weiß man nie, wie schnell ein Spie­ler wie­der auf dem Platz ste­hen kann.

Hät­ten Sie sich im Ange­sicht der vie­len Gegen­to­re aus der letz­ten Sai­son nicht auch in der Defen­si­ve ver­stär­ken sollen?

Jan Gern­lein: Nein. Ich wür­de behaup­ten, dass wir per­so­nell in der Ver­tei­di­gung vom Liga­schnitt her ordent­lich auf­ge­stellt sind.

Wie sieht im Ver­gleich zur letz­ten Sai­son das Bud­get aus?

Jan Gern­lein: Wir wer­den wohl Ein­schnit­te machen müs­sen. Die Finan­zen gestal­ten sich zum Bei­spiel dahin­ge­hend schwie­ri­ger, dass wir schau­en müs­sen, wie der Ersatz für die gesperr­te Tri­bü­ne ankommt. Wie neh­men die Zuschau­er die unüber­dach­te Gegen­ge­ra­de an? Denn das ist wet­ter­ab­hän­gig und uns könn­ten Ein­tritts­gel­der weg­fal­len. Aber wir neh­men das ernst und geben nicht mehr Geld aus als wir haben – das hat der Ver­ein bekann­ter­ma­ßen frü­her gemacht.

Auf wel­chen Geg­ner freu­en Sie sich in der kom­men­den Spiel­zeit am meisten?

Jan Gern­lein: Ich freue mich auf Augs­burg II. Deren Trai­ner Tobi­as Strobl war frü­her mein Chef, als ich in Schwein­furt Co-Trai­ner war und er ist ein sehr guter Freund von mir. Das sind beson­de­re Spie­le. Und sport­lich freue ich mich auf eben die­sen FC Schwein­furt, als mei­nen Ex-Ver­ein. Und es ist auch ein schö­nes Derby.

Nach Auf­takt­sieg

Ein­tracht Bam­berg vor schwie­ri­ger Auf­ga­be in Buchbach

Nach dem erfolg­rei­chen Start in die neue Spiel­zeit gas­tiert der FC Ein­tracht Bam­berg heu­te Abend beim TSV Buch­bach. Trai­ner Jan Gern­lein erwar­tet ein schwie­ri­ges Spiel.

Der FC Ein­tracht Bam­berg fei­er­te trotz kur­zer Vor­be­rei­tungs­zeit einen gelun­ge­nen Start in die neue Sai­son der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Mit dem 2:0‑Heimerfolg über den Auf­stei­ger SpVgg Hankofen-Hai­ling sam­mel­te die Elf von Chef­trai­ner Jan Gern­lein ers­te Punk­te im Kampf um den Klas­sen­er­halt. „Wir haben ein ordent­li­ches Spiel gemacht, wenn­gleich wir gut dar­an tun, das Spiel nicht über­zu­be­wer­ten“, sag­te Gern­lein nach dem Spiel. „Man hat gese­hen, dass wir auf unse­rem Weg vor­an­kom­men, wer­den aber sehr schnell mer­ken, dass mit Buch­bach und an den nächs­ten Spiel­ta­gen Bay­reuth und Schwein­furt sofort drei ande­re Auf­ga­ben auf uns warten.“

Der TSV Buch­bach spielt seit 2012 durch­gän­gig in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. In der ver­gan­ge­nen Sai­son ret­te­te sich das Team aus Ober­bay­ern nach einer schwa­chen Hin­run­de mit einer star­ken Rück­se­rie in die Rele­ga­ti­on. Dort traf der FC Ein­tracht Bam­berg erst Ende Mai zuletzt auf den TSV Buchbach.

Nach einem 0:0 in der regu­lä­ren Spiel­zeit hiel­ten bei­de Mann­schaf­ten die Klas­se. Nur weni­ge Wochen spä­ter kommt es heu­te (26. Juli, 19 Uhr) zum Duell in der Liga. „Buch­bach wird heu­er eine ganz ande­re Sai­son spie­len als letz­tes Jahr“, erklärt Gern­lein. „Sie wer­den, davon bin ich über­zeugt, auf Sicht einen guten Fuß­ball spie­len und an die Leis­tun­gen seit der Win­ter­pau­se anknüp­fen. Die Trau­ben hän­gen in Buch­bach wie gewohnt sehr hoch und das wird sich auch nie ändern.“

Trai­ner der Buch­ba­cher Mann­schaft ist seit Sep­tem­ber 2023 Alek­san­dro Petro­vic. Mit 340 Regio­nal­li­ga-Ein­sät­zen für den TSV Buch­bach ist der 36-Jäh­ri­ge der Rekord­spie­ler der Liga. Der Top-Tor­jä­ger des Teams war in der ver­gan­ge­nen Sai­son Tobi­as Sztaf – der Stür­mer traf acht­mal. Das ers­te Liga­spiel der Sai­son ver­lor Buch­bach mit 0:2 bei der SpVgg Bayreuth.

Sou­ve­rä­ner Auftakt

FC Ein­tracht Bam­berg bezwingt SpVgg Hankofen-Hailing

Der Start in die Sai­son 2024 /​/​2025 der Regio­nal­li­ga Bay­ern ist dem FC Ein­tracht Bam­berg gelun­gen. Beim 2:0 gegen die SpVgg Hankofen-Hai­ling traf zudem einer der Neuzugänge.

Wie schon im letz­ten Jahr hat der FC Ein­tracht Bam­berg sein Auf­takt­spiel in die Regio­nal­li­ga Bay­ern-Sai­son gewon­nen. Mit 2:0 setz­te sich Bam­berg zum Beginn sei­nes zwei­ten Jahrs in der viert­höchs­ten Spiel­klas­se zu Hau­se gegen den Auf­stei­ger der SpVgg Hankofen-Hai­ling durch.

Die 453 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Sta­di­on sahen einen mun­te­ren Auf­takt der Vio­let­ten, die durch Neu­zu­gang Luka­sz Jan­kowi­ak (43. Spiel­mi­nu­te) in Füh­rung gin­gen und die­se in der zwei­ten Hälf­te durch Tobi­as Linz (51.) zum End­stand ausbauten.

„Wir sind froh über unse­re kon­trol­lier­te, gute Leis­tung heu­te“, sag­te Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein nach dem Spiel. Dar­auf kön­ne man in den kom­men­den Wochen auf­bau­en. „Am Ende gewann heu­te die bes­se­re Einheit.“

Ein Neu­zu­gang trifft

Das Trai­ner­team ver­trau­te in der Start­elf auf zwei Som­mer­neu­zu­gän­ge: Bene­dikt Wil­lert (Tor) und Luka­sz Jan­kowi­ak (Offen­si­ve) stan­den von Beginn an auf dem Feld und kamen so zu ihrem Regio­nal­li­ga-Debüt im Dress des FC Ein­tracht Bamberg.

Bei­de waren es auch, die in der Anfangs­pha­se im Fokus stan­den. Zunächst hat­te Jan­kowi­ak nach nur acht Minu­ten die ers­te Rie­sen­chan­ce zur Füh­rung auf dem Fuß, schei­ter­te aber aus rund elf Metern an Gäs­te­kee­per Maier.

Nur vier Minu­ten spä­ter muss­te Bam­bergs neu­er Schluss­mann Wil­lert zum ers­ten Mal ein­grei­fen. Rich­ter auf­sei­ten der Nie­der­bay­ern zog wie aus dem Nichts aus halb­rech­ter Posi­ti­on ab und zwang Bam­berg Tor­mann zu einer Parade.

Bis auf die­se Chan­ce waren die Offen­siv­be­mü­hun­gen der Gäs­te der SpVgg Hankofen-Hai­ling aller­dings mau. So waren es erneut die Bam­ber­ger, die durch Luca Auer zum nächs­ten gefähr­li­chen Abschluss (16.) kamen. Wie­der war Mai­er zur Stelle.

Doch nicht nur die Anfangs­vier­tel­stun­de gehör­te dem FCE. Auch im wei­te­ren Ver­lauf wur­de mehr und mehr das Über­ge­wicht der Bam­ber­ger deut­lich und wor­aus auch der Füh­rungs­tref­fer ent­stand. Zunächst schlenz­te Mar­co Schmitt einen lan­gen Ball in den Lauf von Tobi­as Linz auf der lin­ken Außen­bahn. Der Offen­siv­mann flank­te flach in die Mit­te, wo er Björn Schön­wies­ner fand. Die­ser nahm die Kugel an, dreh­te sich ein­mal um die eige­ne Ach­se und zog tro­cken ab (41. Minu­te). Doch wie­der hat­te Mai­er die Fin­ger­spit­zen am Ball und klär­te ins Toraus.

Der dar­auf­fol­gen­de Eck­stoß sorg­te jedoch für eine wei­te­re Ecke, wel­che Jonas Hart­wig zunächst mit der Hacke ver­län­ger­te und im Rück­raum Luka­sz Jan­kowi­ak im Fal­len mit sei­nem sehens­wer­ten Tref­fer zur 1:0‑Führung ein­netz­te (42. Minute).

Wenig von der SpVgg Hankofen-Hailing

Nach dem Sei­ten­wech­sel dau­er­te es nicht lan­ge, ehe Bam­berg für die Ent­schei­dung sorg­te und den zwei­ten Tref­fer nach­leg­te. Nur sechs Minu­ten waren gespielt, als Tobi­as Linz nach einem Abpral­ler den Ball vor die Füße ser­viert bekam und mit dem schwä­che­ren Rech­ten aus der zwei­ten Rei­he drauf­hielt. Mai­er hat­te die Hand erneut dran, konn­te den sat­ten Schuss ins links unte­re Eck aber nicht am Ein­schlag hin­dern. So stand es nach 51 Spiel­mi­nu­ten 2:0 für Bamberg.

Auch in der Fol­ge kam von der SpVgg Hankofen-Hai­ling wenig – den bes­ten Abschluss fing Bene­dikt Wil­lert sicher (85.).

Zum Ende hin hät­ten die Bam­ber­ger Haus­her­ren ihre Füh­rung sogar noch aus­bau­en kön­nen. Die Mann­schaft spiel­te ihre Kon­ter­an­grif­fe aber nicht kon­se­quent aus. So blieb es bei einem trotz­dem ver­dien­ten 2:0‑Sieg zum Saison-Auftakt.

FC Ein­tracht Bamberg

Wei­te­rer Tor­wart: Ein­tracht Bam­berg ver­pflich­tet Bene­dikt Willert

Um die Ver­let­zung von Ben Olschew­ski bes­ser kom­pen­sie­ren zu kön­nen, hat der FC Ein­tracht Bam­berg einen neu­en Tor­wart ver­pflich­tet. So soll der Forch­hei­mer Bene­dikt Wil­lert das Tor­hü­ter-Team ergänzen.

Anfang der Woche hat­te der FC Ein­tracht Bam­berg die Ver­pflich­tung der bei­den Offen­siv­spie­ler Jan­kowi­ak und Andre­as Pfahl­mann bekannt gege­ben. Nun teil­te der Ver­ein mit, auch einen neu­en Tor­wart unter Ver­trag genom­men zu haben – als Reak­ti­on auf die schwe­re Ver­let­zung von Ben Olschew­ski. So soll der 23-jäh­ri­ge Bene­dikt Wil­lert in der kom­men­den Sai­son das Tor­hü­ter-Team verstärken.

Wil­lert wech­selt vom Lan­des­li­gis­ten FSV Sta­deln zu den Dom­rei­tern und ver­fügt bereits über Regio­nal­li­ga-Erfah­rung. Beim 1. FC Nürn­berg II stand er zwi­schen 2020 und 2022 zwölf­mal zwi­schen den Pfos­ten, ehe ihn eine schwe­re Hüft­ver­let­zung sport­lich zurück­ge­wor­fen hat­te. In der Sai­son 2019 /​/​2020 kam der gebür­ti­ge Forch­hei­mer sogar zwei­mal im Pro­fi­ka­der des Clubs in der 2. Bun­des­li­ga zum Ein­satz. Beim FSV Sta­deln hol­te sich der 1,90 Meter gro­ße Kee­per nach sei­nem lan­gen Aus­fall zuletzt wie­der Spielpraxis.

Nun freut sich Bene­dikt Wil­lert laut der Mit­tei­lung der Ein­tracht dar­auf, wie­der Regio­nal­li­ga-Luft zu schnup­pern und ist dank­bar, eine wei­te­re Chan­ce zu bekom­men, auf dem Niveau der Liga Fuß­ball spie­len zu kön­nen. „Als der FC Ein­tracht Kon­takt zu mir auf­ge­nom­men hat, habe ich mich erst­mal rie­sig gefreut“, sag­te Wil­lert. „Und nach den ers­ten Gesprä­chen mit Chef­coach Jan Gern­lein war mir klar, dass ich den Schritt in die Regio­nal­li­ga noch ein­mal gehen möch­te. Ich selbst habe wegen der gan­zen Ver­let­zun­gen fast nicht mehr dar­an geglaubt. Auf­ge­ben kam für mich aber auch nie infra­ge. Jetzt bin ich ein­fach froh und glück­lich, ein Teil des Ver­eins zu sein, freue mich auf die Mann­schaft und die kom­men­de Saison.”

Olschew­ski ver­letz­te sich im Training

Jan Gern­lein freu­te sich sei­ner­seits und sag­te: „Nach der Ver­let­zung von Olsche war klar, dass wir noch einen Tor­hü­ter wol­len und haben müs­sen. Mit Bene kommt ein jun­ger Kee­per zu uns, der den Fuß­ball in sei­nen Höhen und Tie­fen erle­ben durf­te und muss­te. Nach unse­rem Tele­fo­nat war klar, dass wir bei­de gro­ße Lust auf die Zusam­men­ar­beit haben, und man hat ihm ange­merkt, dass er es unbe­dingt will. Ich bin mir sicher, dass wir viel Freu­de mit ihm haben werden.“

Auch Bam­bergs neu­er sport­li­cher Lei­ter, Ste­fan Mohr, ist froh, qua­li­fi­zier­ten Ersatz für den Aus­fall von Ben Olschew­ski gefun­den zu haben. Olschew­ski hat­te sich im Mai beim Trai­ning das Kreuz­band im Knie geris­sen. „Die Tor­wart­po­si­ti­on ist in der Regio­nal­li­ga eine zen­tra­le Fra­ge für den sport­li­chen Erfolg“, sag­te Mohr. „Des­halb war es uns unheim­lich wich­tig, die Lücke, die Ben zumin­dest bis Anfang nächs­ten Jah­res hin­ter­lässt, so schnell wie mög­lich zu schlie­ßen. Zusam­men mit Fabi­an Dell­er­mann sind wir nach der Ver­pflich­tung von Bene­dikt Wil­lert jetzt wie­der gut aufgestellt.”

Fuß­ball

Rele­ga­ti­ons­fi­na­le: Ein­tracht Bam­berg emp­fängt TSV Buchbach

Der FC Ein­tracht Bam­berg bestrei­tet mor­gen Nach­mit­tag sein drit­tes und letz­tes Rele­ga­ti­ons­spiel. Die Dom­rei­ter emp­fan­gen den TSV Buch­bach. Ein Unent­schie­den wür­de Bam­berg rei­chen, um die Klas­se zu hal­ten. Bei einer Nie­der­la­ge wäre man auf Hil­fe aus Würz­burg angewiesen.

Bis­her ver­lief die Rele­ga­ti­on um den Klas­sen­er­halt für den FC Ein­tracht Bam­berg zufrie­den­stel­lend, die Mann­schaft hat den Ver­bleib in der Regio­nal­li­ga Bay­ern in eige­nen Hän­den. Die regu­lä­re Spiel­zeit des ers­ten Rele­ga­ti­ons­spiels gegen den Bay­ern­li­gis­ten VfB Eich­stätt ende­te 0:0. Das anschlie­ßen­de Elf­me­ter­schie­ßen gewann die Ein­tracht und erhielt so einen einen wich­ti­gen Zusatz­punkt, der bei Punkt­gleich­heit der bei­den Mann­schaf­ten nach drei Rele­ga­ti­ons­spie­len ent­schei­dend wäre. Auch der TSV Buch­bach spiel­te gegen Eich­stätt 1:1 und hol­te im Elf­me­ter­schie­ßen den Zusatzpunkt.

Im ent­schei­den­den drit­ten Rele­ga­ti­ons­spiel, das mor­gen Nach­mit­tag ansteht (28. Mai), reicht bei­den Regio­nal­li­gis­ten somit ein Unent­schie­den, um die Klas­se zu hal­ten und nächs­te Sai­son wie­der in der Regio­nal­li­ga Bay­ern spie­len zu können.

„Wir sind in einer Situa­ti­on, die wir vor der Sai­son blind unter­schrie­ben hät­ten“, sagt Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein, „ein Heim­spiel als End­spiel um den Klas­sen­er­halt in der Regio­nal­li­ga. Ich glau­be, vie­le haben ver­ges­sen, dass das eine Sen­sa­ti­on wäre. Aber das zeigt auch nur, dass der Anspruch auf­grund der guten Leis­tun­gen der Jungs enorm gestie­gen ist. Wir wol­len gemein­sam mit den zahl­rei­chen Fans den letz­ten Schritt gehen.“

Ver­liert der FC Ein­tracht Bam­berg aller­dings, hät­te er nur einen Punkt auf dem Kon­to und wäre damit letz­ter in der Rele­ga­ti­ons­ta­bel­le. In die­sem Fall müss­te man auf die Würz­bur­ger Kickers hof­fen. Der Meis­ter und Tabel­len­ers­te der Regio­nal­li­ga Bay­ern hat gegen Han­no­ver 96 II die Chan­ce, in die drit­te Liga auf­zu­stei­gen. Dies wür­de einen wei­te­ren Start­platz in der Regio­nal­li­ga schaffen.

Das ist der Geg­ner: TSV Buchbach

Der TSV Buch­bach ist ein Dau­er­bren­ner in der Regio­nal­li­ga Bay­ern. Der Ver­ein erkämpf­te sich die Teil­nah­me an der Rele­ga­ti­on erst am letz­ten Spiel­tag der Sai­son. Mit einem 5:2 gegen den TSV Aub­stadt und schob sich das Team aus Ober­bay­ern im letz­ten Moment noch am SV Schal­ding-Hei­ning vor­bei, auf Platz 16.

Trai­ner der Mann­schaft ist seit Sep­tem­ber 2023 Alek­san­dro Petro­vic. Der 36-Jäh­ri­ge ist mit 340 Regio­nal­li­ga-Ein­sät­zen für den TSV Buch­bach der Rekord­spie­ler der Liga. Der Top-Tor­jä­ger des Teams war in der abge­lau­fe­nen Sai­son Tobi­as Sztaf – der Stür­mer traf achtmal.

„Sie sind mit einem wahn­sin­ni­gen End­spurt in die Rele­ga­ti­on gekom­men und haben ein klei­nes Wun­der seit dem Win­ter voll­bracht. Ich glau­be, so etwas pusht als Team extrem und des­halb sind sie sehr gefähr­lich“, schätzt Gern­lein den Geg­ner ein.

Die Auf­ein­an­der­tref­fen in der zurück­lie­gen­den Spiel­zeit zwi­schen Bam­berg und Buch­bach ende­ten 2:1 für die Dom­rei­ter und 0:0 im Rückspiel.

Fuß­ball

Rele­ga­ti­on: Gute Aus­gangs­la­ge für Bam­berg nach Elfmeterschießen

Das ers­te Rele­ga­ti­ons­spiel zwi­schen dem FC Ein­tracht Bam­berg und dem VfB Eich­stätt ende­te unent­schie­den. Nach Elf­me­ter­schie­ßen geht aller­dings ein Zusatz­punkt nach Bamberg.

Ges­tern Abend (21. Mai) trenn­te sich der FC Ein­tracht Bam­berg im ers­ten Rele­ga­ti­ons­spiel der Regio­nal­li­ga Bay­ern mit einem gerech­ten 0:0 vom VfB Eich­stätt, dem Vize­meis­ter der Bay­ern­li­ga Nord. Durch den Gewinn eines Zusatz­punk­tes im anschlie­ßen­den Elf­me­ter­schie­ßen (5:4 für Bam­berg) haben die Dom­rei­ter aller­dings gute Chan­cen auf den Klassenerhalt.

„Mir war bewusst, dass es hier in Eich­stätt hek­tisch wer­den kann“, sag­te Ein­tracht-Trai­ner Jan Gern­lein nach dem Spiel. „Damit muss­ten wir in der ers­ten Hälf­te erst mal klar­kom­men. Nach der Pau­se kamen wir bes­ser in die Par­tie und hat­ten gute Chan­cen. Am Ende war es fair, dass es ins Elf­me­ter­schie­ßen ging, wo wir die etwas glück­li­che­re Mann­schaft waren.“

Zusatz­punkt könn­te noch wich­tig werden

Die Par­tie in Eich­stätt vor 1079 Zuschaue­rin­nen und Zuschau­ern – dar­un­ter eine Viel­zahl von Bam­ber­ger Fans – begann zunächst hek­tisch und mit eini­gen Unkon­zen­triert­hei­ten auf­sei­ten des FCE. Im ers­ten Durch­gang muss­te sich Bam­berg vor allem bei Tor­hü­ter Fabi­an Dell­er­mann bedan­ken, des­sen star­ke Para­den das Team im Spiel hiel­ten. Offen­siv trat die Ein­tracht hin­ge­gen kaum in Erscheinung.

Im zwei­ten Durch­gang gab Bam­berg dann ein ande­res Bild ab. Die Mann­schaft kam gut aus der Kabi­ne und bestimm­te zuneh­mend das Spiel­ge­sche­hen. Trotz­dem ver­pass­te es Bam­berg, sei­ne Tor­chan­cen zu verwerten.

Die bes­te Gele­gen­heit hat­te Chris­to­pher Kett­ler nach 72 Minu­ten, als er einen Kopf­ball­ver­such an den Innen­pfos­ten setz­te. Fünf Minu­ten spä­ter ver­pass­te Marc Reisch­mann die Chan­ce zur Füh­rung per Flach­schuss haar­scharf (77. Minute).

Hek­tisch wur­de es in der Schluss­pha­se, als sich bei­de Teams einen offe­nen Schlag­ab­tausch lie­fer­ten. Zunächst hielt wie­der­um Fabi­an Dell­er­mann die Par­tie mit einer Glanz­pa­ra­de (89. Minu­te) offen. Dann tauch­te die Ein­tracht in der Nach­spiel­zeit noch ein­mal gefähr­lich vor dem Gehäu­se der Eich­stät­ter Haus­her­ren auf, als zunächst Felix Popp per Kopf ver­fehl­te und Fabio Reck (bei­de 93. Minu­te) den Nach­schuss in den Armen von Eich­stätts Phil­lip Böhm unterbrachte.

Da es nach 90 Minu­ten kei­nen Sie­ger gab, ging die Par­tie ins Elf­me­ter­schie­ßen. Dort hielt Dell­er­mann den letz­ten Schuss der Haus­her­ren und sorg­te dafür, dass der Zusatz­punkt nach Bam­berg ging.

In der zwei­ten Run­de trifft der VfB Eich­stätt nun am Frei­tag auf den TSV Buch­bach, bevor es am 28. Mai im Bam­ber­ger Fuchs-Park-Sta­di­on zum Ent­schei­dungs­spiel des FCE gegen Buch­bach kommt.

Dank star­ker zwei­ter Halbzeit

Ein­tracht Bam­berg: Wich­ti­ger Sieg gegen SV Schalding-Heining

Wich­ti­ge Punk­te im Abstiegs­kampf für den FC Ein­tracht Bam­berg. Mit 2:0 gewann die Elf gegen den Tabel­len­nach­barn SV Schalding-Heining.

Nach zuletzt drei Nie­der­la­gen in Serie ist dem FC Ein­tracht Bam­berg am Wochen­en­de (20. April) ein wich­ti­ger Sieg gelun­gen. Das 2:0 gegen den SV Schal­ding-Hei­ning war nicht nur der ers­te Pflicht­spiel­sieg in die­sem Jahr. Mit dem Erfolg hat sich Bam­berg zudem gegen einen direk­ten Tabel­len­kon­kur­ren­ten im Abstiegs­kampf durch­ge­setzt. Zwar beträgt der Rück­stand der Bam­ber­ger (Platz 16) auf Schal­ding-Hei­ning (Platz 15) vier Spiel­ta­ge vor Sai­son­ende immer noch fünf Punk­te. Der Drei-Punk­te-Vor­sprung auf den Ver­fol­ger aus Buch­bach (Platz 17) bleibt aber gewahrt. Außer­dem konn­te die SpVgg Ans­bach, die den ers­ten Nicht­ab­stiegs­platz belegt (14), ihren Vor­sprung von sie­ben Punk­ten auf Bam­berg nicht ver­grö­ßern. Ans­bach ver­lor im Par­al­lel­spiel gegen 0:2 gegen Bay­ern Mün­chen II.

„Heu­te waren wir auch mal dran“

In der Par­tie zwi­schen Bam­berg und dem SV Schal­ding-Hein­lein sahen die knapp 503 Zuschauer:innen im Fuchs-Park-Sta­di­on zunächst zwei vor­sich­tig agie­ren­de Mann­schaf­ten, von denen kei­ne den ers­ten Feh­ler bege­hen woll­te. So gab es in der ers­ten Halb­zeit kaum Tor­chan­cen – leis­tungs­ge­recht ging es mit 0:0 in die Pause.

Der größ­te Auf­re­ger des ers­ten Abschnitts ereig­ne­te sich jedoch noch unmit­tel­bar vor dem Halb­zeit­pfiff, als Schal­dings Mar­kus Gall­mai­er nach einer Schwal­be eine umstrit­te­ne Gelb-Rote Kar­te sah.

Nach der Pau­se wur­de Bam­berg in Über­zahl muti­ger in der Offen­si­ve und kam immer häu­fi­ger gefähr­lich in den geg­ne­ri­schen Straf­raum. Für die­sen Mut belohn­te sich die Ein­tracht letzt­lich mit einem Dop­pel­schlag. Erst traf der ein­ge­wech­sel­te Nico Baum­gartl zum 1:0 (61.), ehe Luca Ljev­sic auf 2:0 (64.) erhöhte.

„Die ers­te Halb­zeit war sehr chan­cen­arm“, sag­te Bam­bergs Trai­ner Jan Gern­lein nach der Par­tie. „In der zwei­ten Halb­zeit waren wir gedul­dig. Ich glau­be, das war dann auch der Schlüs­sel. Wir haben den Ball gut bewegt, sind gedul­dig in den Posi­tio­nen geblie­ben und haben dann die Gefahr und das Gefühl erhöht etwas mit­neh­men zu kön­nen. Die letz­ten Wochen waren spie­le­risch schon sehr ordent­lich und heu­te waren wir ein­fach auch mal dran.“

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