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Gelbe Hand

Pro­jek­te für soli­da­ri­sches Mit­ein­an­der gesucht

Auf­ruf für Azu­bi-Preis „Gel­be Hand“

Vom Social-Media-Auf­tritt gegen rechts bis zum Anti­ras­sis­mus-Semi­nar in der Berufs­schu­le: Azu­bis, die sich in Bam­berg für Gleich­be­hand­lung und gegen Dis­kri­mi­nie­rung am Arbeits­platz enga­gie­ren, kön­nen nun beim Wett­be­werb „Die Gel­be Hand“ mit­ma­chen. Dazu ruft die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) auf, die Schirm­her­rin des Preises.

„Ob auf der Bau­stel­le, in der Gebäu­de­rei­ni­gung oder im Blu­men­ge­schäft – Men­schen unter­schied­li­cher Her­kunft kom­men kaum irgend­wo so nah zusam­men wie am Arbeits­platz“, zitiert eine Mit­tei­lung Uwe Beh­rendt, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU Ober­fran­ken. Aller­dings beob­ach­te der Gewerk­schaf­ter mit Sor­ge, dass Popu­lis­ten und rech­te Stim­mungs­ma­cher ver­such­ten, die Beleg­schaf­ten zu spal­ten. „Es ist genau­so falsch wie absurd, Men­schen ande­rer Natio­na­li­tät oder Haut­far­be für die Infla­ti­on oder die Kri­sen­po­li­tik ver­ant­wort­lich zu machen. Het­ze und Dis­kri­mi­nie­rung haben im Betrieb nichts ver­lo­ren. Das, was die Rote Kar­te im Fuß­ball ist, ist die „Gel­be Hand“ im Betrieb.“

Laut eige­nen Anga­ben setzt sich die IG BAU schon seit lan­gem für ein soli­da­ri­sches Mit­ein­an­der am Arbeits­platz ein. „Die Gel­be Hand“ wird jähr­lich an Initia­ti­ven und Pro­jek­te von Aus­zu­bil­den­den und Berufs­schü­le­rin­nen und Berufs­schü­lern ver­ge­ben, die sich um die Viel­falt im Beruf ver­dient gemacht haben. Den Preis lobt der gewerk­schaft­li­che Ver­ein „Mach mei­nen Kum­pel nicht an!“ aus. Die Preis­gel­der lie­gen bei 1.000 Euro für den ers­ten, 500 Euro für den zwei­ten und 300 Euro für den drit­ten Platz. Ein­sen­de­schluss für Bewer­bun­gen ist der 16. Janu­ar. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen las­sen sich hier finden.