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Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg

Lang­jäh­ri­ger Chef­arzt Dr. med. Sören Maaß im Ruhestand

Neu­struk­tu­rie­rung der Inne­ren Medi­zin an der Stei­ger­wald­kli­nik Burgebrach

Nach der Ver­ab­schie­dung des Chef­arz­tes Dr. med. Sören Maaß in den Ruhe­stand stellt sich die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach in der Ver­sor­gung inter­nis­ti­scher Pati­en­ten neu auf. Mit einer kla­ren Spe­zia­li­sie­rung und Kom­pe­tenz­auf­tei­lung in den Berei­chen Kar­dio­lo­gie und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie sichert die Kli­nik eine moder­ne und zuver­läs­si­ge Pati­en­ten­ver­sor­gung auf hohem Niveau.

Die Abtei­lung für Inne­re Medi­zin wird künf­tig in zwei Fach­be­rei­che unter­teilt. All­ge­mei­ne Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie wird wei­ter­hin von Chef­arzt Mar­kus Hoff­mann gelei­tet. Herr Hoff­mann bringt sei­ne lang­jäh­ri­ge Exper­ti­se als Inter­nist, Kar­dio­lo­ge und Inten­siv­me­di­zi­ner ein und betreut das gesam­te Spek­trum inter­nis­ti­scher und kar­dio­lo­gi­scher Erkran­kun­gen, ein­schließ­lich Herz­ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen, Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chun­gen und moder­ner Herzinsuffizienztherapien.

Gas­tro­en­te­ro­lo­gie und Endo­sko­pie wird ab sofort von Chef­arzt Wan­ja Ren­ner, Inter­nist und Gas­tro­en­te­ro­lo­ge, über­nom­men. Herr Ren­ner ist bereits seit zwei Jah­ren als Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin in der Jura­kli­nik Scheß­litz tätig. Zusam­men mit sei­nem Team wird er künf­tig auch in der Stei­ger­wald­kli­nik für eine moder­ne und pati­en­ten­ori­en­tier­te gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Ver­sor­gung sorgen.

Durch eine naht­lo­se Zusam­men­ar­beit und in bewähr­ter Koope­ra­ti­on mit der Jura­kli­nik Scheß­litz ist sicher­ge­stellt, dass auch beson­ders kom­ple­xe Ein­grif­fe und Dia­gno­sen aus bei­den Fach­rich­tun­gen schnell und kom­pe­tent behan­delt wer­den können.

Medizin
Mar­kus Hoff­mann, Chef­arzt für All­ge­mei­ne Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie. Foto: GKG
Medizin
Wan­ja Ren­ner, Chef­arzt Gas­tro­en­te­ro­lo­gie und Endo­sko­pie. Foto: GKG


Der lang­jäh­ri­ge Chef­arzt und Ärzt­li­che Direk­tor Dr. med. Sören Maaß war zum 31. Dezem­ber in den Ruhe­stand getreten.

Ein beson­de­res Augen­merk liegt auf der Zusam­men­ar­beit mit den nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Für eine schnel­le und unkom­pli­zier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on steht eine Endo­sko­pie-Hot­line zur Ver­fü­gung, über die Herr Ren­ner und sein Team für die nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen direkt erreich­bar sind, um Ter­mi­ne zu ver­ein­ba­ren oder unkla­re Fäl­le zu bespre­chen. Ana­log steht eben­falls eine Kar­dio-Hot­line zur Verfügung.

Mit der neu­en Struk­tur möch­te die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach den hohen Stan­dard der Pati­en­ten­ver­sor­gung wei­ter aus­bau­en und lang­fris­tig sichern. Die bei­den Exper­ten freu­en sich auf ihre zusätz­li­chen Auf­ga­ben, bie­ten sie damit doch die Behand­lung des gro­ßen Spek­trums der Inne­ren Medi­zin an und stel­len damit die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung in der Regi­on sicher.

Stei­ger­wald­kli­nik Burgebrach

Abschied vom lang­jäh­ri­gen Chef­arzt und Ärzt­li­chen Direktor

Dr. med. Sören Maaß, Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin an der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach und jah­re­lan­ger Ärzt­li­cher Direk­tor der Kli­ni­ken der Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg mbH (GKG), tritt zum 31. Dezem­ber 2024 in den Ruhe­stand, wie die GKG mitteilt.

Die Geschäfts­füh­rung der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft, Land­rat Johann Kalb, Ärzt­li­cher Direk­tor Micha­el Zachert, der Betriebs­rat, lang­jäh­ri­ge Weg­ge­fähr­ten und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wür­dig­ten in einem fei­er­li­chen Rah­men Dr. med. Sören Maaß´ lang­jäh­ri­ges Wir­ken sowie sein per­sön­li­ches Enga­ge­ment an der Stei­ger­wald­kli­nik Burgebrach.


24 Jah­re als Chef­arzt im Unter­neh­men und vie­le Jah­re als Ärzt­li­cher Direktor

Am 1. Sep­tem­ber 2000 begann Dr. Maaß sei­nen Dienst als Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin an der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach, er war der Nach­fol­ger des dama­li­gen Chef­arz­tes Dr. Fried­rich Win­ter. Der in Frei­burg im Breis­gau Gebo­re­ne war damals schon auf Gas­tro­en­te­ro­lo­gie spe­zia­li­siert und hat die­sen Schwer­punkt mit sei­ner Exper­ti­se an der Stei­ger­wald­kli­nik wei­ter aus­ge­baut. Dr. Maaß habe der Fach­ab­tei­lung für Inne­re Medi­zin ein Gesicht gege­ben, durch ihn habe die Fach­ab­tei­lung einen aus­ge­zeich­ne­ten Ruf, weit über die Land­kreis­gren­zen hinweg.

Als Ärzt­li­che Lei­tung der Stei­ger­wald­kli­nik von 2003 bis 2005 und spä­ter auch als Ärzt­li­cher Direk­tor der Jura­kli­nik und der Stei­ger­wald­kli­nik von 2013 bis Novem­ber 2021 präg­te er maß­geb­lich die Geschi­cke der Kliniken.

Sein Wir­ken war äußerst viel­fäl­tig. So unter­stütz­te er 2003 die Ein­füh­rung der DRG, Fall­be­zo­ge­ne Bewer­tung von Leis­tun­gen, 2004 als aus­ge­bil­de­ter Asses­sor bei der Aner­ken­nung für Exzel­lenz der Stei­ger­wald­kli­nik den Auf- und Aus­bau der Rönt­gen­ab­tei­lung mit einer der damals hoch­mo­derns­ten Rönt­gen­an­la­gen oder bei der Imple­men­tie­rung der Psy­cho­so­ma­ti­schen Medi­zin und Psy­cho­the­ra­pie an der Steigerwaldklinik.

Viel Enga­ge­ment inves­tier­te Dr. Maaß in die Grün­dung der Ärz­te­ge­nos­sen­schaft Stei­ger­wald und betei­lig­te sich eben­falls bei dem Über­gang zum Gesund­heits­netz Regi­on Bam­berg eG – GeRe­Ba als Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes. Die Ver­knüp­fung der ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Berei­che lag ihm immer am Her­zen, immer zum Woh­le der Pati­en­tin­nen und Patienten.

Dr. Maaß setz­te sich auch dafür ein, dass die Stei­ger­wald­kli­nik und die Jura­kli­nik als Lehr­kran­ken­häu­ser für All­ge­mein­me­di­zin der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen aner­kannt wur­den. Als Teil­neh­mer am soge­nann­ten BeLA–Programm (Bes­te Land­par­tie All­ge­mein­me­di­zin) kön­nen jun­ge Ärz­te in der All­ge­mein­me­di­zin an den Kli­ni­ken aus­ge­bil­det wer­den und sich als All­ge­mein­me­di­zi­ner niederlassen.

Das Auf­klä­ren und das Infor­mie­ren waren für Dr. Maaß eben­so eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit. So klär­te er mit Vor­trä­gen, aber auch mit Arti­keln die Bevöl­ke­rung über wich­ti­ge medi­zi­ni­sche The­men auf. Als Aus­bil­der war er für unzäh­li­ge Assis­tenz­ärz­tin­nen und ‑ärz­te der Ansprech­part­ner und Men­tor. Des Wei­te­ren bil­de­te er Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te aus und hielt unzäh­li­ge Inhouse-Schu­lun­gen für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

Eine der größ­ten Her­aus­for­de­rung brach­te 2020 die Pan­de­mie. Zur Bewäl­ti­gung die­ser neu­en Anfor­de­run­gen im Gesund­heits­we­sen hat Herr Dr. Maaß in sei­ner Posi­ti­on als Ärzt­li­cher Direk­tor her­aus­ra­gen­de Leis­tun­gen erbracht. Sowohl in der Orga­ni­sa­ti­on als auch vor Ort, wie zum Bei­spiel bei spon­ta­nen Impf­ak­tio­nen in der Stadt Bam­berg. Eine Zeit, die allen im Gedächt­nis blei­ben wird.

„Jede Her­aus­for­de­rung, die wir meis­tern ist ein Kapi­tel der Geschich­te unse­res Lebens. Die­ses Zitat erin­nert uns dar­an wie wert­voll jede Erfah­rung ist. Sie, Herr Dr. Maaß haben in Ihrer Lauf­bahn vie­le sol­cher Kapi­tel geschrie­ben. Kapi­tel vol­ler Enga­ge­ment, Kom­pe­tenz und auch Herz­lich­keit“, beton­te Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann in sei­ner Rede und dank­te Dr. Maaß für sein her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment, sei­ne groß­ar­ti­gen Leis­tun­gen, sei­nen uner­müd­li­chen Ein­satz und sei­ner Mensch­lich­keit. Eben­falls sprach Land­rat Johann Kalb sei­ne Aner­ken­nung und Dank für die über 24 Jah­re im Diens­te am Pati­en­ten und dank­te Dr. Maaß für die prä­gen­den Spu­ren, die er in der Geschich­te der GKG hin­ter­las­sen hat. „Her­vor­he­ben möch­te ich die Sou­ve­rä­ni­tät und Ruhe, mit der Dr. Maaß alle Auf­ga­ben bewäl­tigt hat, ins­be­son­de­re in der Pan­de­mie“, beschrieb der Ärzt­li­che Direk­tor Micha­el Zachert in sei­ner Anspra­che die beson­de­ren Eigen­schaf­ten von Chef­arzt Dr. Maaß.

Ute Lins­ner, Vor­sit­zen­de Betriebs­rat West, dank­te in ihrer Rede im Namen des Betriebs­ra­tes und aller Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter für die wert­vol­le Zusam­men­ar­beit und wünsch­te für den wei­te­ren Lebens­ab­schnitt nur das Beste.

Sicht­lich erfreut aber auch tief bewegt dank­te Dr. Maaß allen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern für die sehr gute Zusam­men­ar­beit. Beson­ders hob er her­vor, dass die Stei­ger­wald­kli­nik ein Haus mit sehr viel Kon­ti­nui­tät ist. Sehr vie­le Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind noch in der Kli­nik beschäf­tigt, die auch schon bei sei­ner Ein­füh­rungs­fei­er anwe­send waren. Neben der Kon­ti­nui­tät ste­he aber auch die Dyna­mik, mit der sich die bei­den Kli­ni­ken zu einem Gesund­heits­dienst­leis­ter mit zwei Kli­ni­ken, acht ambu­lan­ten Pra­xen und elf Senio­ren­zen­tren mit einem ambu­lan­ten Pfle­ge­dienst ent­wi­ckelt hat. Für die Men­schen in der Regi­on wünscht sich Dr. Maaß, dass die Kli­ni­ken, die über viel medi­zi­ni­sches Know-how ver­fü­gen und mit mensch­li­cher Zuwen­dung die Pati­en­ten behan­deln, erhal­ten bleiben.

Ab dem 1. Janu­ar 2025 wer­den Chef­arzt Mar­kus Hoff­mann, Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie, Zusatz­be­zeich­nun­gen inter­nis­ti­sche Inten­siv­me­di­zin und Not­fall­me­di­zin, und Chef­arzt Wan­ja Ren­ner, Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, wer­den mit ihren Teams die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in den Fach­be­rei­chen All­ge­mei­ne Inne­re Medi­zin, Inter­ven­tio­nel­le Kar­dio­lo­gie und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie an der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach versorgen.

Jura­kli­nik Scheßlitz

Qua­li­täts­sie­gel für Geriatrie

Die Men­schen wer­den immer älter und auch die Anzahl der Älte­ren steigt ste­tig. Um die­se Men­schen zu ver­sor­gen, benö­tigt es Spe­zia­lis­ten in der Alters­me­di­zin, soge­nann­te Ger­ia­ter. 2021 erhielt die Fach­ab­tei­lung für Ger­ia­trie der Jura­kli­nik Scheß­litz das Qua­li­täts­sie­gel für Ger­ia­trie, kürz­lich hat sich das Team dem Rezer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren gestellt und wur­de erneut für sei­ne fach­spe­zi­fi­sche Ver­sor­gung ger­ia­tri­scher Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ausgezeichnet.

Seit 2012 ist die Fach­ab­tei­lung für Akut­ger­ia­trie an der Jura­kli­nik in Scheß­litz eta­bliert. Die­se Fach­ab­tei­lung behan­delt und betreut Men­schen im höhe­ren Lebens­al­ter. Sie lei­den meist gleich­zei­tig an unter­schied­li­chen Erkran­kun­gen. Chef­arzt Die­ter Höger ist die Betreu­ung der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die auf­grund ihres hohen Alters und Mehr­fa­ch­er­kran­kun­gen einen Kran­ken­haus­auf­ent­halt benö­ti­gen, ein beson­de­res Anlie­gen. „Uns ist es ein gro­ßes Bedürf­nis, mit unse­rem mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Team eine inter­dis­zi­pli­nä­re Ver­sor­gung und mit einem spe­zi­el­len Behand­lungs­kon­zept die Selbst­stän­dig­keit unse­rer Pati­en­ten mög­lichst weit­ge­hend zu erhal­ten, wie­der­her­zu­stel­len bezie­hungs­wei­se zu ver­bes­sern, um ein Wei­ter­le­ben in der gewohn­ten häus­li­chen Umge­bung zu ermöglichen.“

Das Qua­li­täts­sie­gel Ger­ia­trie ist ein von Exper­ten aus der Ger­ia­trie ent­wi­ckel­tes Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren spe­zi­ell für ger­ia­tri­sche Ein­rich­tun­gen, mit dem die erfolg­rei­che Umset­zung des Qua­li­täts­ma­nage­ments (QM) in regel­mä­ßi­gen Abstän­den unab­hän­gig nach­ge­wie­sen wird. Damit kön­nen alle qua­li­täts­ori­en­tier­ten ger­ia­tri­schen Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen ihre hohe Ver­sor­gungs­qua­li­tät doku­men­tie­ren. Her­aus­ge­ben­de Stel­le ist der Bun­des­ver­band Geriatrie.

„Das Qua­li­täts­sie­gel bestä­tigt die hohen Anfor­de­run­gen und die Qua­li­tät in der Ver­sor­gung der Pati­en­ten in der Akut­ger­ia­trie der Jura­kli­nik Scheß­litz. Ich möch­te allen Mit­ar­bei­tern dan­ken, die jeden Tag dazu bei­tra­gen, die­sen hohen Stan­dard umzu­set­zen und damit unse­ren Pati­en­ten eine hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung bie­ten“, beton­te und dank­te Harald Poßer, stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg. Über die Aus­zeich­nung freu­en sich alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, wie auch Flo­ri­an Höhn, in der Geschäfts­füh­rung für den Bereich Unter­neh­mens­ent­wick­lung ver­ant­wort­lich und Sabi­ne Göp­fert, Qualitätsmanagement. 

Fei­er­stun­de in der GKG

25 Absol­ven­ten blei­ben Kran­ken­haus­ge­sell­schaft erhalten

Die Aus­bil­dung hat in der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg mbH (GKG) schon immer einen gro­ßen Stel­len­wert. Dass sich nun von 26 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten 25 für die GKG ent­schei­den, ist für die Kran­ken­haus­ge­sell­schaft umso erfreulicher.

In der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg wer­den der­zeit ins­ge­samt 80 Aus­zu­bil­den­de aus­ge­bil­det, wie die Kran­ken­haus­ge­sell­schaft mit­teilt. Jähr­lich fin­den in einer Fei­er­stun­de die Absolvent*innen unter­schied­lichs­ter Beru­fe zusam­men. In die­sem Jahr wur­den in einer klei­nen Fei­er­stun­de mit dem Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann, den stell­ver­tre­ten­den Geschäfts­füh­rern Harald Poßer und Sebas­ti­an Götz, dem Betriebs­rat, Aus­bil­dungs­ko­or­di­na­to­rin Bea­te Wehr mit ihrem Team und den jewei­li­gen Ver­ant­wort­li­chen die 26 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten für ihre erfolg­reich abge­schlos­se­ne Berufs­aus­bil­dung und die erbrach­ten Leis­tun­gen geehrt. 

„Mit der bestan­de­nen Aus­bil­dung sind Sie einen gro­ßen Schritt, nicht nur beruf­lich, son­dern auch pri­vat in Rich­tung Zukunft gegan­gen, dabei haben Sie einen Beruf ergrif­fen, der Ihnen Wert­schät­zung ent­ge­gen­kom­men lässt und sinn­stif­tend ist. Im Rah­men Ihrer Aus­bil­dung erziel­ten Sie her­vor­ra­gen­de Ergeb­nis­se, auf die nicht nur Sie mit Recht stolz sein kön­nen, son­dern auch wir als Arbeit­ge­ber stolz sind“, beton­te Udo Kunz­mann, Geschäfts­füh­rer der GKG in sei­ner Anspra­che zur Begrü­ßung der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten. Beein­druckt zeig­te sich auch Aus­bil­dungs­ko­or­di­na­to­rin Bea­te Wehr über die Erfol­ge und dank­te für das Enga­ge­ment, mit dem das Fun­da­ment für die beruf­li­che Per­spek­ti­ve gelegt wurde.

Beson­ders posi­tiv sei es, dass zehn der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten einen Staats­preis bezie­hungs­wei­se eine Abschluss­no­te unter 1,5 hat­ten, davon haben zwei Per­so­nen in einer ver­kürz­ten Zeit ihre Aus­bil­dung durch­ge­führt. „Dass sich 25 der 26 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten für die GKG als zukünf­ti­ger Arbeit­ge­ber ent­schei­den, zeigt uns, dass wir als Unter­neh­men sowohl in der Aus­bil­dung als auch als Arbeit­ge­ber über­zeu­gen konn­ten. Die Aus­bil­dung ist für die GKG ein ganz wich­ti­ger Bau­stein und es ist sehr wert­voll für uns, dass wir damit unse­ren eige­nen Nach­wuchs gene­rie­ren kön­nen“, freu­te sich stell­ver­tre­ten­der Geschäfts­füh­rer Harald Poßer, der eben­so wie Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann und Kon­zern­be­triebs­rats­vor­sit­zen­de Susan­ne Böhm allen an der Aus­bil­dung betei­lig­ten Mit­ar­bei­ten­den von den Praxisanleiter*innen über die Ausbildungskoordinator*innen, den Sta­ti­ons­lei­tun­gen und vie­len mehr für ihr Enga­ge­ment herz­lich dankte. 

Wäh­rend der Aus­bil­dung zum/​zur Pfle­ge­fach­man­n/-frau, Pfle­ge­fach­hel­fer/-in, Kauf­man­n/-frau für Büro­ma­nage­ment, Operationstechnische/​r Assistent/​in oder Medizinische/​n Fachangestellte/​n in der Kran­ken­haus­ge­sell­schaft sei­en den Aus­zu­bil­den­den jeder­zeit qua­li­fi­zier­te Aus­bil­der und Pra­xis­an­lei­ter zur Sei­te gestand und sei­en Anlauf­stel­le für Sor­gen, Nöte oder Anlie­gen gewe­sen.
Die Aus­bil­dun­gen in der GKG Bam­berg fin­den in Koope­ra­ti­on mit Part­nern statt, die die theo­re­ti­schen Inhal­te ver­mit­teln. Bereits jetzt kön­nen sich Inter­es­sier­te für das Jahr 2025 bewer­ben. Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zu den ver­schie­de­nen Aus­bil­dungs­be­ru­fen kön­nen hier nach­ge­le­sen werden.

Stra­te­gie­kon­zept bis Jahresende

GKG stellt sich für die Zukunft auf

Um die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung in der Regi­on zu gewähr­leis­ten, wird die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg (GKG) bis Ende 2024 ein Stra­te­gie­kon­zept mit Unter­stüt­zung einer Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft erstel­len, mit dem Ziel, einen Fahr­plan zu erar­bei­ten, um die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und sich zukunfts­ge­rich­tet erfolg­reich auf­zu­stel­len. Dies teil­te die GKG mit.

Der Gesetz­ent­wurf zur Kran­ken­haus­re­form, dem soge­nann­ten Kran­ken­haus­ver­sor­gungs­ver­bes­se­rungs­ge­setz (KHVVG), steht und wird aktu­ell im Bun­des­tag dis­ku­tiert. Nicht nur von Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­te­rin Judith Ger­lach sind Ver­bes­se­run­gen die­ser Reform gefor­dert. Wel­che Ver­bes­se­run­gen im Gesetz­ent­wurf vor­ge­nom­men wer­den und wann die Kran­ken­haus­re­form letzt­lich in Kraft tritt, ist bis­her nicht abzuschätzen.

Die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg (GKG) will nicht abwar­ten und auch nichts dem Zufall über­las­sen. Des­halb hat der Geschäfts­füh­rer, Herr Udo Kunz­mann, den Auf­sichts­rat und die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den aller Par­tei­en zu einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Titel „GKG – Stra­te­gie 2035“ eingeladen.

Die GKG führt zwei Kli­ni­ken der Grund- und Regel­ver­sor­gung in Scheß­litz und Bur­ge­brach zur Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung des Land­krei­ses mit ins­ge­samt 258 Bet­ten. Schon in den letz­ten Jah­ren wur­den Schwer­punk­te in der Behand­lung her­aus­ge­ar­bei­tet und umge­setzt. So konn­ten die Fach­ab­tei­lung Ger­ia­trie in Scheß­litz, die Kar­dio­lo­gie in Bur­ge­brach wie auch die Fach­ab­tei­lung für Psy­cho­so­ma­tik, deren Bet­ten­an­zahl zum 1. Janu­ar die­sen Jah­res um 10 Bet­ten auf 40 erhöht wer­den konn­te, erfolg­reich eta­bliert wer­den. Eben­so fand mit den MVZs und deren Pra­xen eine ambu­lan­te Anbin­dung bezie­hungs­wei­se Ver­sor­gung aller Fach­ab­tei­lun­gen statt. Die Kli­ni­ken wie auch die Pfle­ge­hei­me genie­ßen eine hohe Akzep­tanz und Inan­spruch­nah­me. Die Fall­zah­len haben sogar, im Gegen­satz zum bun­des­wei­ten Trend, das Vor-Coro­na-Niveau über­schrit­ten, trotz­dem sind die Kli­ni­ken defi­zi­tär, wie nahe­zu alle Kli­ni­ken in Ober­fran­ken. „Es sind die äußerst schwie­ri­gen poli­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen auf Bun­des­ebe­ne und das gro­ße The­ma des Arbeits­kräf­te­man­gels“, führt Kunz­mann dazu an.


Wich­tig­keit der GKG als medi­zi­ni­scher Versorger

Die aktu­el­le Bet­ten­dich­te in der Regi­on Bamberg/​Forchheim liegt deut­lich unter dem Bun­des­durch­schnitt und dies in Land­krei­sen und Städ­ten, die zum einen stei­gen­de Bevöl­ke­rungs­zah­len haben und zum ande­ren deut­lich altern. Das Alter spieg­le sich auch bei der Anzahl der Patient*innen in den Kli­ni­ken der GKG wider, wie die Gesell­schaft mit­teilt. So sei­en die meis­ten Pati­en­ten über 65 Jah­re alt. Die Markt­an­tei­le der GKG, bezo­gen auf alle Fäl­le in Ober­fran­ken, lägen in der All­ge­mein­chir­ur­gie bei knapp 15 Pro­zent in der Inne­ren Medi­zin bei cir­ca 9,5 Pro­zent und in der Psy­cho­so­ma­tik und Psy­cho­the­ra­pie bei fast 19 Prozent.

„Dies sind ein­deu­ti­ge Zah­len, sie zei­gen das Poten­zi­al aber auch die Wich­tig­keit, die die GKG als medi­zin­scher Ver­sor­ger im Land­kreis ein­nimmt“, so Geschäfts­füh­rer Udo Kunzmann.


Unter­stüt­zung des Land­krei­ses ist gegeben

Man geht davon aus, dass die Behand­lungs­fall­zah­len in den Kli­ni­ken im Bereich Bam­berg um 6% bis 2027 und bis 2032 sogar um 14% stei­gen wer­den. Dazu wür­den noch wei­te­re Patient*innen kom­men, die in ande­ren Regio­nen auf­grund von Schlie­ßun­gen von Kli­ni­ken kei­ne The­ra­pie mehr erhal­ten. Eben­so wer­de die Bevöl­ke­rung des Land­krei­ses wei­ter anwach­sen und immer älter werden.

Die­se Men­schen müss­ten ver­sorgt wer­den, sind sich Land­rat Johann Kalb als auch der Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann und der Auf­sichts­rat einig.

Um die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung in der Regi­on zu gewähr­leis­ten, wird die GKG bis Ende 2024 ein Stra­te­gie­kon­zept mit Unter­stüt­zung der Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft Bak­er Til­ly erstel­len, in dem alle mög­li­chen äuße­ren und inne­ren Ein­flüs­se Berück­sich­ti­gung fin­den. Ziel ist es, einen Fahr­plan zu erar­bei­ten um die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern und sich zukunfts­ge­rich­tet erfolg­reich auf­zu­stel­len. Für die Umset­zung ist die Unter­stüt­zung des Gesell­schaf­ters not­wen­dig und die­se ist auch gege­ben, so Land­rat Kalb.

„Eine stra­te­gi­sche Auf­stel­lung ist wich­tig und wir ste­hen in der poli­ti­schen Ver­ant­wor­tung im nahen Schul­ter­schluss die­se Maß­nah­men zu bewer­ben“, betont Land­rat Kalb.