Nach der Verabschiedung des Chefarztes Dr. med. Sören Maaß in den Ruhestand stellt sich die Steigerwaldklinik Burgebrach in der Versorgung internistischer Patienten
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Langjähriger Chefarzt Dr. med. Sören Maaß im Ruhestand
Neustrukturierung der Inneren Medizin an der Steigerwaldklinik Burgebrach
Nach der Verabschiedung des Chefarztes Dr. med. Sören Maaß in den Ruhestand stellt sich die Steigerwaldklinik Burgebrach in der Versorgung internistischer Patienten neu auf. Mit einer klaren Spezialisierung und Kompetenzaufteilung in den Bereichen Kardiologie und Gastroenterologie sichert die Klinik eine moderne und zuverlässige Patientenversorgung auf hohem Niveau.
Die Abteilung für Innere Medizin wird künftig in zwei Fachbereiche unterteilt. Allgemeine Innere Medizin und Kardiologie wird weiterhin von Chefarzt Markus Hoffmann geleitet. Herr Hoffmann bringt seine langjährige Expertise als Internist, Kardiologe und Intensivmediziner ein und betreut das gesamte Spektrum internistischer und kardiologischer Erkrankungen, einschließlich Herzultraschalluntersuchungen, Herzkatheteruntersuchungen und moderner Herzinsuffizienztherapien.
Gastroenterologie und Endoskopie wird ab sofort von Chefarzt Wanja Renner, Internist und Gastroenterologe, übernommen. Herr Renner ist bereits seit zwei Jahren als Chefarzt der Inneren Medizin in der Juraklinik Scheßlitz tätig. Zusammen mit seinem Team wird er künftig auch in der Steigerwaldklinik für eine moderne und patientenorientierte gastroenterologische Versorgung sorgen.
Durch eine nahtlose Zusammenarbeit und in bewährter Kooperation mit der Juraklinik Scheßlitz ist sichergestellt, dass auch besonders komplexe Eingriffe und Diagnosen aus beiden Fachrichtungen schnell und kompetent behandelt werden können.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Für eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation steht eine Endoskopie-Hotline zur Verfügung, über die Herr Renner und sein Team für die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen direkt erreichbar sind, um Termine zu vereinbaren oder unklare Fälle zu besprechen. Analog steht ebenfalls eine Kardio-Hotline zur Verfügung.
Mit der neuen Struktur möchte die Steigerwaldklinik Burgebrach den hohen Standard der Patientenversorgung weiter ausbauen und langfristig sichern. Die beiden Experten freuen sich auf ihre zusätzlichen Aufgaben, bieten sie damit doch die Behandlung des großen Spektrums der Inneren Medizin an und stellen damit die Versorgung der Bevölkerung in der Region sicher.
Steigerwaldklinik Burgebrach
Abschied vom langjährigen Chefarzt und Ärztlichen Direktor
Dr. med. Sören Maaß, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Chefarzt der Inneren Medizin an der Steigerwaldklinik Burgebrach und jahrelanger Ärztlicher Direktor der Kliniken der Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG), tritt zum 31. Dezember 2024 in den Ruhestand, wie die GKG mitteilt.
Die Geschäftsführung der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft, Landrat Johann Kalb, Ärztlicher Direktor Michael Zachert, der Betriebsrat, langjährige Weggefährten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würdigten in einem feierlichen Rahmen Dr. med. Sören Maaß´ langjähriges Wirken sowie sein persönliches Engagement an der Steigerwaldklinik Burgebrach.
24 Jahre als Chefarzt im Unternehmen und viele Jahre als Ärztlicher Direktor
Am 1. September 2000 begann Dr. Maaß seinen Dienst als Chefarzt der Inneren Medizin an der Steigerwaldklinik Burgebrach, er war der Nachfolger des damaligen Chefarztes Dr. Friedrich Winter. Der in Freiburg im Breisgau Geborene war damals schon auf Gastroenterologie spezialisiert und hat diesen Schwerpunkt mit seiner Expertise an der Steigerwaldklinik weiter ausgebaut. Dr. Maaß habe der Fachabteilung für Innere Medizin ein Gesicht gegeben, durch ihn habe die Fachabteilung einen ausgezeichneten Ruf, weit über die Landkreisgrenzen hinweg.
Als Ärztliche Leitung der Steigerwaldklinik von 2003 bis 2005 und später auch als Ärztlicher Direktor der Juraklinik und der Steigerwaldklinik von 2013 bis November 2021 prägte er maßgeblich die Geschicke der Kliniken.
Sein Wirken war äußerst vielfältig. So unterstützte er 2003 die Einführung der DRG, Fallbezogene Bewertung von Leistungen, 2004 als ausgebildeter Assessor bei der Anerkennung für Exzellenz der Steigerwaldklinik den Auf- und Ausbau der Röntgenabteilung mit einer der damals hochmodernsten Röntgenanlagen oder bei der Implementierung der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie an der Steigerwaldklinik.
Viel Engagement investierte Dr. Maaß in die Gründung der Ärztegenossenschaft Steigerwald und beteiligte sich ebenfalls bei dem Übergang zum Gesundheitsnetz Region Bamberg eG – GeReBa als Mitglied des Aufsichtsrates. Die Verknüpfung der ambulanten und stationären Bereiche lag ihm immer am Herzen, immer zum Wohle der Patientinnen und Patienten.
Dr. Maaß setzte sich auch dafür ein, dass die Steigerwaldklinik und die Juraklinik als Lehrkrankenhäuser für Allgemeinmedizin der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen anerkannt wurden. Als Teilnehmer am sogenannten BeLA–Programm (Beste Landpartie Allgemeinmedizin) können junge Ärzte in der Allgemeinmedizin an den Kliniken ausgebildet werden und sich als Allgemeinmediziner niederlassen.
Das Aufklären und das Informieren waren für Dr. Maaß ebenso eine Herzensangelegenheit. So klärte er mit Vorträgen, aber auch mit Artikeln die Bevölkerung über wichtige medizinische Themen auf. Als Ausbilder war er für unzählige Assistenzärztinnen und ‑ärzte der Ansprechpartner und Mentor. Des Weiteren bildete er Medizinische Fachangestellte aus und hielt unzählige Inhouse-Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Eine der größten Herausforderung brachte 2020 die Pandemie. Zur Bewältigung dieser neuen Anforderungen im Gesundheitswesen hat Herr Dr. Maaß in seiner Position als Ärztlicher Direktor herausragende Leistungen erbracht. Sowohl in der Organisation als auch vor Ort, wie zum Beispiel bei spontanen Impfaktionen in der Stadt Bamberg. Eine Zeit, die allen im Gedächtnis bleiben wird.
„Jede Herausforderung, die wir meistern ist ein Kapitel der Geschichte unseres Lebens. Dieses Zitat erinnert uns daran wie wertvoll jede Erfahrung ist. Sie, Herr Dr. Maaß haben in Ihrer Laufbahn viele solcher Kapitel geschrieben. Kapitel voller Engagement, Kompetenz und auch Herzlichkeit“, betonte Geschäftsführer Udo Kunzmann in seiner Rede und dankte Dr. Maaß für sein herausragendes Engagement, seine großartigen Leistungen, seinen unermüdlichen Einsatz und seiner Menschlichkeit. Ebenfalls sprach Landrat Johann Kalb seine Anerkennung und Dank für die über 24 Jahre im Dienste am Patienten und dankte Dr. Maaß für die prägenden Spuren, die er in der Geschichte der GKG hinterlassen hat. „Hervorheben möchte ich die Souveränität und Ruhe, mit der Dr. Maaß alle Aufgaben bewältigt hat, insbesondere in der Pandemie“, beschrieb der Ärztliche Direktor Michael Zachert in seiner Ansprache die besonderen Eigenschaften von Chefarzt Dr. Maaß.
Ute Linsner, Vorsitzende Betriebsrat West, dankte in ihrer Rede im Namen des Betriebsrates und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die wertvolle Zusammenarbeit und wünschte für den weiteren Lebensabschnitt nur das Beste.
Sichtlich erfreut aber auch tief bewegt dankte Dr. Maaß allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die sehr gute Zusammenarbeit. Besonders hob er hervor, dass die Steigerwaldklinik ein Haus mit sehr viel Kontinuität ist. Sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind noch in der Klinik beschäftigt, die auch schon bei seiner Einführungsfeier anwesend waren. Neben der Kontinuität stehe aber auch die Dynamik, mit der sich die beiden Kliniken zu einem Gesundheitsdienstleister mit zwei Kliniken, acht ambulanten Praxen und elf Seniorenzentren mit einem ambulanten Pflegedienst entwickelt hat. Für die Menschen in der Region wünscht sich Dr. Maaß, dass die Kliniken, die über viel medizinisches Know-how verfügen und mit menschlicher Zuwendung die Patienten behandeln, erhalten bleiben.
Ab dem 1. Januar 2025 werden Chefarzt Markus Hoffmann, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Zusatzbezeichnungen internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, und Chefarzt Wanja Renner, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, werden mit ihren Teams die Patientinnen und Patienten in den Fachbereichen Allgemeine Innere Medizin, Interventionelle Kardiologie und Gastroenterologie an der Steigerwaldklinik Burgebrach versorgen.
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Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises
Michael Hille: Neuer Chefarzt für Notaufnahmen der GKG-Kliniken
In zwei Kliniken im Landkreis leitet Dr. Michael Hille ab sofort die Notaufnahmen. Dort kann er seine langjährige und vielseitige Erfahrung einbringen.
Wie die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG) mitteilt, leitet Dr. Michael Hille seit gestern (16. September) die Notaufnahmen der Steigerwaldklinik Burgebrach und der Juraklinik Scheßlitz.
Der 55-Jährige besitzt eine langjährige Erfahrung im Bereich der Interdisziplinären Notaufnahme. Während seines Studiums der Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg absolvierte Hille eine Ausbildung zum Rettungssanitäter und folgte damit schon früh seiner heutigen Profession, der Notfallmedizin.
Der Facharzt für Anästhesiologie verfügt außerdem über mehrere medizinische Qualifikationen und Weiterbildungen, beispielsweise die Zusatzbezeichnungen Notfallmedizin, Palliativmedizin und Klinische Akut- und Notfallmedizin. Als leitender Notarzt, BRK-Verlegungsarzt und ADAC-Flugarzt begleitet den Franken die Notfallmedizin auch in der Freizeit.
„Wir sind froh, mit Dr. Hille einen ausgewiesenen Experten auf dem Gebiet der Notfallmedizin für uns gewonnen zu haben“, sagt Udo Kunzmann, Geschäftsführer der GKG. „Er wird die GKG mit seiner Expertise unterstützen und die Organisation und die Abläufe in den Notaufnahmen an die immer neuen Anforderungen anpassen.“
Und Hille sagt: „Die Notfallmedizin ist ein äußerst forderndes und spannendes Gebiet in der Medizin, nichts ist planbar, es müssen schnelle Entscheidungen getroffen und sich an immer wieder neue Situationen angepasst werden. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei der GKG.“
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European Foundation for Quality Management
Krankenhausgesellschaft erhält „Recognised 4 Stars“
Die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft (GKG) hat sich erneut den Anforderungen des EFQM Recognised for Excellence-Verfahrens gestellt. Dabei erreichte die GKG die Ebene „Recognised 4 Stars“.
Seit 1991 bewertet die gemeinnützige Organisation European Foundation for Quality Management (EFQM) das Qualitätsmanagement von Einrichtungen verschiedenster Art. Einer solchen Bewertung stellte sich die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft (GKG) 2019 zum ersten Mal. Im Mai 2022 ließ sich die GKG erneut von der EFQM prüfen, um eine Stärken- und Potenzial-Betrachtung ihres Managementsystems zu erhalten und die Organisationsentwicklung voranzutreiben. Nun gab die EFQM bekannt, dass die GKG die Bewertungs-Ebene „Recognised 4 Stars“ erreicht hat.
Das angewendete EFQM-Verfahren „Recognised for Excellence“ basiert auf der Bewertung von Expertinnen und Experten. Diese Bewertung bestätigte der GKG eine starke strategische Kundenrichtung, die Gesundheit und Lebensqualität kranker und pflegebedürftiger Menschen in der Region Bamberg sicherzustellen und auszubauen.
Weitere Stärken der GKG zeigten sich in der effizienten Gestaltung der Kombination von klinischen und pflegerischen Leistungen. Der GKG gelänge es, Bewohnern, Patienten, Angehörigen und Ehrenamtlichen eine Umgebung zu schaffen, die zu Zufriedenheit und Bindung führt. Zudem würden Führungskräfte und Management eine Atmosphäre des Vertrauens und Freiraums für die Mitarbeitenden schaffen.
Matthias Opel, Qualitätsbeauftragter der Kliniken, sagte am 31. Mai: „Das EFQM-Modell basiert auf einem ständigen Verbesserungsprozess. Diesen setzen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich um. Wir alle sind sehr stolz auf das erreichte Ergebnis.“
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Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg
Spende an die Ukraine
Infolge des Krieges herrschen Notstände in der Ukraine. Stadt und Landkreis Bamberg zeigen bereits große Hilfsbereitschaft. Nun bringt sich auch die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) mit einer medizinischen Spende ein.
Auf Initiative des ukrainischen Assistenzarztes Ievgenii Traidakalo haben die Kliniken der GKG Bamberg ihre Lager geöffnet und alle entbehrlichen Hilfsmittel als Spende für die Ukraine zur Verfügung gestellt. Darunter befinden sich medizinische Verbrauchsmaterialien, Beatmungsgeräten, Liegen, Schutzmaterialien und weitere medizinische Güter, die vor Ort dringend benötigt werden.
In Zusammenarbeit mit der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche Bamberg und Pfarrer Bogdan Puszkar fährt die GKG die Spende nun mit einem LKW über Polen in die Ukraine. Puszkar, der sich derzeit im Kriegsgebiet aufhält, koordiniert vor Ort die Verteilung der Hilfsmittel.
„Es ist überwältigend, welche enorme Hilfsbereitschaft sich in der Region ausbreitet. Auch für uns gilt in dieser grausamen Situation ein Zusammenstehen, ein Füreinandereinstehen und die Intention, den Menschen Hilfe anzubieten, die es aktuell dringend benötigen“, betont der ärztliche Direktor der GKG, Michael Zachert.
Spendenübergabe
Unterstützung der KUFA durch die GKG
In der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg ist es zur Tradition geworden, in der Vorweihnachtszeit eine Spende an eine regionale gemeinnützige Institution zu übergeben. In diesem Jahr wurde der Förderverein „KUFA – Inklusion durch Kultur“ unterstützt.
Wie sehr die Kulturszene durch die Pandemie gelitten hat und immer noch leidet, ist allen bekannt. Wie sehr jedoch Menschen mit Handicap darunter leiden, keine oder nur begrenzte kulturelle Angebote zu erhalten, lässt sich für die meisten nur erahnen. Umso wichtiger ist die Unterstützung kultureller Vereine und Gruppen, damit nicht zusätzlich Existenzsorgen drücken.
Dies war auch in diesem Jahr der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft (GKG) des Landkreises Bamberg wieder ein Anliegen. Seit mehreren Jahren ist es in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft zur Tradition geworden, anstelle Geschenke an Partner zu verteilen, in der Vorweihnachtszeit eine Spende an eine regionale gemeinnützige Institution zu übergeben. In diesem Jahr wurden 1.500 Euro für den Förderverein „KUFA – Inklusion durch Kultur“ von der GKG Bamberg gespendet. Zur offiziellen Scheckübergabe durch Geschäftsführer Udo Kunzmann waren Landrat Johann Kalb, Dr. Günther Denzler, Vorsitzender des Fördervereins, und Frau Christiane Hartleitner, Schatzmeisterin der KUFA, anwesend.
Eine weitere Tradition ist die Weihnachtsvisite in den beiden Kliniken der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft, in der Juraklinik Scheßlitz und in der Steigerwaldklinik Burgebrach. In Zeiten der Pandemie werden jedoch die Patientinnen und Patienten, die die Adventszeit in der Klinik verbringen, nicht persönlich von Landrat Johann Kalb, dem Geschäftsführer nebst Chefärzten besucht. Jeder Kranke erhält jedoch in dieser Zeit eine kleine Aufmerksamkeit mit den besten Genesungswünschen.
Die Krankenhausgesellschaft möchte durch die kleinen Geschenke ein bisschen weihnachtliche Stimmung auf den Stationen verbreiten.
Und auch was die Spende angeht, würden sich derart wichtige Einrichtungen wie die KUFA freuen, wenn sich Nachahmer finden, die ebenfalls spenden.