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Gotha Rockets

Spiel ver­lo­ren – Klas­sen­er­halt geschafft

Bau­nach Young Pikes hal­ten die Liga

Trotz einer 92:71-Niederlage beim neu­en Meis­ter in Gotha reich­te es für die Bau­nach Young Pikes zum Klas­sen­er­halt in der 2. Regio­nal­li­ga, Wolnz­ach steigt ab.

Schüt­zen­hil­fe leis­te­ten den Bau­nachern die Uni Rie­sen aus Leip­zig, die in einer dra­ma­ti­schen Begeg­nung in Wolnz­ach mit einem hauch­dün­nen 88:87-Sieg den bit­te­ren Abstieg für die Gast­ge­ber besie­gel­ten. Dage­gen konn­te sich die DJK Neu­stadt in letz­ter Minu­te mit einem 68:66-Erfolg gegen den abge­schla­ge­nen Tabel­len­letz­ten aus Nürn­berg eben­falls den Ver­bleib in der Liga sichern.

Für die Bau­nacher Bas­ket­bal­ler hat­ten sich die Vor­aus­set­zun­gen für einen Erfolg bei den Gotha Rockets schon vor Spiel­be­ginn wei­ter ver­schlech­tert, denn Koope­ra­ti­ons­part­ner BBC Coburg konn­te nach zahl­rei­chen Aus­fäl­len kei­ne Spie­ler abstel­len, da er selbst beim letz­ten ProB-Spiel in Würz­burg nur einen Mini­ka­der zur Ver­fü­gung hat­te. Zudem brach­ten die Young Pikes in der ers­ten Hälf­te zu wenig Ener­gie auf das Par­kett, wäh­rend die Gast­ge­ber im ent­schei­den­den Meis­ter­schafts­fi­na­le vor einer laut­star­ken Kulis­se von Anfang an bis in die Haar­spit­zen moti­viert waren. So gelang den Thü­rin­gern gleich ein Traum­start zum 20:6 (7. Minu­te) und war von einer Ner­vo­si­tät oder Druck­si­tua­ti­on bei den Rockets nichts mehr zu spüren.

Immer­hin war beim Stand von 27:12 nach dem 1. Vier­tel noch alles offen, doch mit einem 9:0‑Lauf mach­ten die Schütz­lin­ge von Kemal Velis­haev zu Beginn des 2. Abschnitts gleich klar, dass sie sich die Meis­ter­schafts­kro­ne nicht mehr neh­men las­sen woll­ten. Bei den Gäs­ten konn­ten vor der Halb­zeit­pau­se eigent­lich nur Tim Lud­wig und Jonas Mendl, die zusam­men 20 Punk­te bis zum Wech­sel erzielt hat­ten, dage­gen­hal­ten. Den­noch war beim Stand von 61:26 klar, dass die Ober­fran­ken aus eige­ner Kraft den Klas­sen­er­halt nicht mehr schaf­fen konnten.

In der 2. Hälf­te aber woll­ten die Young Pikes ein ganz ande­res Gesicht zei­gen und das gelang ihnen auch. Viel­leicht auch moti­viert durch die güns­ti­gen Zwi­schen­stän­de aus Neu­stadt und Wolnz­ach zeig­ten die jun­gen Hech­te eine tol­le kämp­fe­ri­sche Leis­tung und gaben nie auf. Jetzt tau­te auch Tom Wüb­ben, der alle sei­ne Punk­te nach der Pau­se erziel­te, auf, sodass sein Team den 3. Abschnitt mit 22:16 für sich ent­schei­den konnte.

Auch in den letz­ten 10 Minu­ten lie­ßen die Gäs­te nicht nach, zumal die Rockets im Gefühl des siche­ren Sie­ges etwas abbau­ten. Obwohl man in der Schluss­pha­se eini­ge Frei­wurf­chan­cen nicht nutz­te, konn­ten die Ober­fran­ken letzt­end­lich noch ein ordent­li­ches Ergeb­nis ablie­fern und durf­ten sich mit dem 9. Tabel­len­platz über das Errei­chen der Sai­son­zie­le zusam­men mit den Gast­ge­bern freuen.

Trotz Nie­der­la­ge Klas­sen­er­halt gesichert

Bau­nach Young Pikes unter­lie­gen gegen Gotha

Die Bau­nacher Bas­ket­bal­ler unter­la­gen gegen die Rockets aus Gotha beim Nach­hol­spiel der 2. Regio­nal­li­ga Nord mit 73:78. Den­noch ist der Klas­sen­er­halt gesi­chert, da in der Grup­pe Mit­te, die ihre Sai­son bereits am Sams­tag been­de­te, gleich drei Teams weni­ger Sie­ge geholt haben als die Young Pikes.

Die Begeg­nung gegen den alten Riva­len aus Thü­rin­gen begann recht gut für die Gast­ge­ber, die zuletzt mit dem über­ra­schen­den Aus­wärts­er­folg in Bay­reuth für Auf­se­hen gesorgt hat­ten. Unter­stützt von zahl­rei­chen Zuschau­ern gin­gen sie gleich in Füh­rung und hat­ten nach einem Drei­er von Nico Höl­lerl in der 4. Minu­te eine 11:3‑Führung her­aus­ge­spielt. Die Rockets, die eben­falls mit einer ganz jun­gen Trup­pe antra­ten, lie­ßen sich davon aber nicht beein­dru­cken und kamen bis zum Ende des 1. Vier­tels wie­der auf 22:19 heran.

Die­ses Momen­tum nah­men sie auch zum Start in den 2. Abschnitt mit und lagen in der 15. Minu­te mit 34:29 vor­ne. Nun häuf­ten sich bei den Gast­ge­bern die völ­lig unnö­ti­gen Ball­ver­lus­te, zumal das Team nicht die nöti­ge Ener­gie auf das Feld brin­gen konn­te. Coach Gabri­el Strack pro­bier­te alle mög­li­chen Vari­an­ten aus, um die an die­sem Tag rich­ti­ge Auf­stel­lung zu fin­den, aber es half nichts, son­dern die Gäs­te erhöh­ten ihren Vor­sprung bis zur Pau­se auf 47:38.

Nach dem Sei­ten­wech­sel konn­te man ein Auf­bäu­men der Young Pikes sehen und sie kamen bis zur 27. Minu­te auf 50:53 her­an. Doch immer, wenn sie drauf und dran waren, das Spiel zu dre­hen, ver­hin­der­ten völ­lig unkon­zen­trier­te Aktio­nen eine Wen­de. Beim Stand von 50:56 ging es in das letz­te Viertel.

Obwohl man auch in den ver­blei­ben­den zehn Minu­ten haar­sträu­ben­de Feh­ler pro­du­zier­te, gab man nicht auf, son­dern Jonas Zilins­kas, der jetzt viel Ver­ant­wor­tung über­nahm, konn­te in der 37. Minu­te den Aus­gleich her­stel­len und als Danas Kaza­ke­vici­us mit einem Tip-In die 71:69 Füh­rung her­stell­te (37. Minu­te), schien die Begeg­nung einen guten Aus­gang für die Young Pikes zu neh­men. Jetzt stand das Spiel auf des Mes­sers Schnei­de und ent­schä­dig­te die Fans zumin­dest durch einen span­nen­den Ver­lauf, bis Kun­ze­witsch mit einem Drei­er zum 73:75 (39.) die Hoff­nun­gen der Grün­wei­ßen jäh erstick­te. Zwar gab es in den letz­ten 90 Sekun­den noch eini­ge Mög­lich­kei­ten, wie­der aus­zu­glei­chen oder in Füh­rung zu gehen, doch erneut ver­tän­del­te man alle Chan­cen und muss­te letzt­end­lich einem bes­se­ren Geg­ner zum Sieg gratulieren.