Der Bayerische Fußball-Verband begrüßt die Ankündigung der Staatsregierung, dass der „Härtefallfonds Bayern“ auch den Amateurfußball umfassen soll. Denn auch der Amateurfußball leidet
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Energiekrise
„Härtefallfonds Bayern“ soll auch Amateurfußball zugutekommen
Der Bayerische Fußball-Verband begrüßt die Ankündigung der Staatsregierung, dass der „Härtefallfonds Bayern“ auch den Amateurfußball umfassen soll. Denn auch der Amateurfußball leidet unter derzeitigen Preissteigerungen.
Wie der Bayerische Fußball-Verband (BFV) mitgeteilt hat, hat das bayerische Kabinett beschlossen, dass der sogenannte „Härtefallfonds Bayern“ in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Euro auch den organisierten Amateurfußball umfassen soll. Auch soll die Vereinspauschale für das Jahr 2023 bereits jetzt verdoppelt werden.
„Der Sport wurde nicht vergessen und muss sich – wie in der Corona-Pandemie – auch nicht hinten anstellen“, sagt BFV-Präsident Christoph Kern. Die Verdopplung der Vereinspauschale sei zudem ein Signal, das bayerischen Vereine Planungssicherheit in besonders unsicheren Zeiten gebe.
„Ebenso klar ist aber auch, dass heute niemand sagen kann, wie sich die Preise für Energie entwickeln. Die energie-intensiven Monate stehen uns erst noch bevor. Viele der Vereins- Verantwortlichen werden erst dann wirklich wissen, was die Uhr geschlagen hat, wenn die ersten Abrechnungen nach der Heizperiode kommen. Von daher ist es besonders wichtig, dass das Kabinett dem bayerischen Sport auch hier die Tür geöffnet hat und mithilfe des Härtefallfonds nachsteuern kann. Denn es darf sich nicht noch einmal wiederholen, dass Sportstätten geschlossen werden müssen.“
Demgemäß heißt es im Beschlusspapier des Kabinetts, dass es den „Bayerischen Härtefallfonds“ für soziales Leben und Infrastruktur geben soll, „mit dessen Hilfe-Einrichtungen der sozialen Infrastruktur wie zum Beispiel Krankenhäuser, Reha- und Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten, Privatschulen, Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Studentenwerke, Sport (hierfür soll bereits jetzt für 2023 die Vereinspauschale verdoppelt werden), Kultur und Medien sowie Vereine unterstützt werden können, die keine oder zu geringe Bundeshilfen erhalten und die sich aufgrund der aktuellen Energiekrise in einer existenzbedrohenden Lage befinden.“
Laut Angaben des BFV hatte sich Christoph Kern hatte sich bereits frühzeitig mit dem für den Sport im Freistaat zuständigen Innenminister Joachim Herrmann getroffen. Dabei habe er auf die Probleme bayerischer Vereine im Zuge steigender Energiepreise hingewiesen. Zudem habe Kern das Thema auch mit VertreterInnen der Landtagsfraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen diskutiert.
- November 13, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg