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Hallstadt

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Kul­tur­bo­den-Pro­gramm: Cover­bands, Kaba­rett, Songwriter

Letz­te Woche hat der Kul­tur­bo­den Hall­stadt sein neu­es Pro­gramm vor­ge­stellt. In der Spiel­zeit 2024 /​/​2025 tre­ten Cover­bands, Kaba­rett-Acts und ver­schie­de­ne Song­wri­ter auf.

Das Pro­gramm im Kul­tur­bo­den Hall­stadt, das bereits seit der Eröff­nung des Ver­an­stal­tungs­hau­ses im Herbst 2015 über die Gren­zen Ober­fran­kens hin­aus bekannt ist, bie­tet auch in die­ser Spiel­zeit eine viel­tei­li­ge Lis­te an regio­na­len und über­re­gio­na­len Künstler:innen. Vor allem Tri­bu­te- und Cover­bands sowie Kaba­rett­ver­an­stal­tun­gen und Song­wri­ter-Kon­zer­te wer­den in den nächs­ten Mona­ten nach Hall­stadt kommen.

So tre­ten im Okto­ber etwa die ABBA-Tri­bu­te-Band BABA Explo­si­on, UDOMAT und die Panik­ge­nos­sen – Deutsch­lands größ­te Udo Lin­den­berg Tri­bu­te Band, The John­ny Cash Show von The Cash­bags und Wei­ter­sa­gen singt Wes­tern­ha­gen auf.

Im Novem­ber steht „The Music of QUEEN“ an, die Red Hot Chil­li Pipers, ReCart­ney, eine Beat­les-Cover-Band, und die Tote-Hosen-Tri­bu­te-Band Opi­um fürs Volk.

Den Dezem­ber eröff­nen Marley’s Ghost, gefolgt von den Ulti­ma­te Eagles und Street Fight­ing Men, einer Rol­ling-Stones-Tri­bu­te-Band. Kurz vor Weih­nach­ten spie­len Viva La Vida Cold­play-Lie­der ehe Kil­mis­ter mit einem Tri­but an Motör­head das Jahr abschließen.

Kaba­rett und Songwriter

Aber auch Kaba­rett steht auf dem Pro­gramm des Kul­tur­bo­dens. Im Okto­ber eröff­nen Micha­el Altin­ger, Frie­de­mann Wei­se, Hel­mut Schleich, Julia Als­hei­mer, Sekt and the City und Mar­kus Lan­ger. Im Novem­ber fol­gen die Kay Ray Show, Ing­mar Sta­del­mann, Wigald Boning und Bern­hard Hoë­cker, Andre­as Rebers und Lisa Fitz.

Den Dezem­ber bestrei­ten Night­Wa­sh, Wolf­gang Krebs, Egers­dör­fer und Fils­ner, Vogel­may­er und Gery Ger­spit­zer, Fas­ten­pre­di­ger Wolf­gang Reich­mann und Hanu­ta Gonzales.

Musi­ka­lisch wird es erneut, wenn etwa Mar­tin Käl­be­rer, Pam Pam Ida, Wer­ner Schmid­bau­er oder Simon und Jan in Hall­stadt spie­len. Pip­po Pol­li­na tritt im Novem­ber auf, genau wie Andre­as Küm­mert und Band.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm, auch im Jahr 2025, hat der Kul­tur­bo­den online hin­ter­legt.

Bil­dung und Pflege

Cari­tas und Dia­ko­nie bau­en Pfle­ge­schu­le in Hallstadt

Der Fach­kräf­te­man­gel macht sich vor allem in der Pfle­ge bemerk­bar. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, haben die Cari­tas und Dia­ko­nie Bam­berg vor, in Hall­stadt die Pfle­ge­schu­le Dr. Sel­ma Graf zu errich­ten. Ent­ste­hen soll die Ein­rich­tung auf dem Gelän­de des eben­falls neu ent­ste­hen­den Dr. Pfle­ger Cam­pus, Spa­ten­stich soll in zwei Jah­ren sein.

Jetzt ist der neue Stand­ort der Pfle­ge­schu­le Dr. Sel­ma Graf laut einer Mit­tei­lung der Bam­ber­ger Cari­tas, offi­zi­ell. Sie wird Teil des in Hall­stadt neu ent­ste­hen­den Dr. Pfle­ger Cam­pus. Dr. Sel­ma Graf war zu Zei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus Frau­en­ärz­tin in Bam­berg. Sie wur­de 1938 wegen des Vor­wurfs der gewerbs­mä­ßi­gen Abtrei­bung ver­haf­tet und starb spä­ter im KZ Auschwitz.

Aktu­ell ist die Öku­me­ni­sche Berufs­fach­schu­le für Pfle­ge und Pfle­ge­hil­fe, die der Cari­tas­ver­band für die Erz­diö­ze­se Bam­berg und die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim zu glei­chen Tei­len als Gesell­schaf­ter ver­ant­wor­ten, im Hain unter­ge­bracht, teil­wei­se in Con­tai­nern. „Wir freu­en uns sehr, dass wir mit dem neu­en Stand­ort Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein attrak­ti­ves Lern­um­feld bie­ten kön­nen“, so Schul­lei­te­rin Ulri­ke Sänger.

Ent­ste­hen wird der Schul­neu­bau auf dem Grund­stück des ehe­ma­li­gen Unter­neh­mens­sit­zes der Dr. Pfle­ger Arz­nei­mit­tel GmbH in der Emil-Kem­mer-Stra­ße. „Ich möch­te mich bei der Dok­tor Robert Pfle­ger Stif­tung und der Dr. Pfle­ger Arz­nei­mit­tel GmbH ganz herz­lich bedan­ken“, sag­te Micha­el End­res, Diö­ze­san-Cari­tas­di­rek­tor. „Durch ihre Bereit­schaft, ihr Grund­stück für die­ses drin­gend benö­tig­te Pfle­ge­schul­pro­jekt bereit­zu­stel­len, schaf­fen sie über­haupt erst die Vor­aus­set­zung dafür, dass wir jetzt den Pro­jekt­start ver­kün­den können.“

Dem Fach­kräf­te­man­gel entgegenwirken

Drin­gend benö­tigt wer­den die ange­hen­den Pfle­ge­fach­per­so­nen bereits heu­te. Der Fach­kräf­te­man­gel im Pfle­ge­be­reich ist spür­bar. Laut Pro­gno­sen wird der Bedarf an aus­ge­bil­de­ten Pfle­ge­per­so­nen mit dem zuneh­men­den Durch­schnitts­al­ter der Bevöl­ke­rung zudem wei­ter anstei­gen. „Umso mehr freut es uns, dass unse­re gemein­sa­me Pfle­ge­schu­le Dr. Sel­ma Graf wächst“, so Nor­bert Kern, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim. Ziel sei es, dass pro Schul­jahr ins­ge­samt drei Klas­sen mit jeweils bis zu 30 Aus­zu­bil­den­den ihren Abschluss erreichen.

Ein nicht gerin­ger Anteil der Schüler:innen stammt aktu­ell bereits aus dem Aus­land. „Hier benö­ti­gen wir inno­va­ti­ve Schul­kon­zep­te, um eine gute Inte­gra­ti­on nicht nur in die Arbeits­welt, son­dern auch in unse­re Gesell­schaft zu errei­chen“, sagt Karl-Heinz Seib, Geschäfts­füh­rer der Pfle­ge­schu­le Dr. Sel­ma Graf. Mit einem Kon­zept von selbst­ver­ant­wort­li­chem Ler­nen, Deutsch­kur­sen oder dem Enga­ge­ment der Schu­le als „Schu­le ohne Ras­sis­mus – Schu­le mit Cou­ra­ge“ möch­te das Team der Schu­le die­sen Anspruch schon jetzt ver­wirk­li­chen. Auch im Neu­bau soll etwa eine offe­ne Raum­ge­stal­tung die­se päd­ago­gi­schen Ansät­ze unterstützen.

Ein Cam­pus für Viel­falt und Bildung

„Unse­re Inte­gra­ti­on in den Dr. Pfle­ger Cam­pus eröff­net uns hier vie­le wei­te­re Mög­lich­kei­ten, unse­re Viel­falt und unse­re Offen­heit als Pfle­ge­schu­le zu leben und auch für ande­re erleb­bar zu machen“, so Ulri­ke Sän­ger. Der neue Bil­dungs-Cam­pus in Hall­stadt umfasst zukünf­tig eine Drei­fach­turn­hal­le und die Bil­dungs­ein­rich­tun­gen von Montesso­ri e.V. „Mit dem Dr. Pfle­ger Cam­pus schaf­fen wir einen Ort, der Bil­dung und Pfle­ge, der sowohl für Hall­stadt als auch für die gesam­te Regi­on von gro­ßer Bedeu­tung sein wird“, sagt Ralf Will, Geschäfts­füh­rer der Dr. Pfle­ger Arz­nei­mit­tel GmbH.

„Die Öffent­lich­keit wird erheb­lich von dem Cam­pus pro­fi­tie­ren: Es ent­ste­hen Ange­bo­te für Schu­len, die Siche­rung der Pfle­ge­fach­kraft­aus­bil­dung für die Regi­on sowie eine Drei­fach­turn­hal­le für Hall­stadt und den Land­kreis“, fasst Tho­mas Söder, 1. Bür­ger­meis­ter der Gemein­de Hall­stadt zusammen.

Die Inves­ti­tio­nen der Betei­lig­ten sind dabei nicht uner­heb­lich. Der Neu­bau der Pfle­ge­schu­le allein soll vor­aus­sicht­lich 18,3 Mil­lio­nen Euro kos­ten. Unter­stützt wer­den die bei­den Gesell­schaf­ter bei der Finan­zie­rung durch die Regie­rung von Ober­fran­ken, die Ober­fran­ken­stif­tung sowie die Dok­tor Robert Pfle­ger Stiftung.

Der Spa­ten­stich für den beson­de­ren Bil­dungs-Cam­pus ist für 2026 geplant, die Fer­tig­stel­lung für 2028.

Bücher, Illus­tra­tio­nen, Thea­ter­stü­cke, Dreh­bü­cher, Kostüme

In Hall­stadt soll ein Paul-Maar-Muse­um entstehen

Paul Maar zählt zu den bedeu­tends­ten Kin­der- und Jugend­buch­au­to­ren in Deutsch­land. Sei­ne Sams-Bän­de wur­den in mehr als 30 Spra­chen über­setzt und mehr als sechs Mil­lio­nen Mal ver­kauft. Um sein Lebens­werk zu sichern, soll nun ein Paul-Maar-Muse­um in Hall­stadt entstehen.

Wenn Paul Maar zu einer Lesung oder ande­ren Ver­an­stal­tun­gen kommt, wird er stets mit sei­ner berühm­tes­ten Schöp­fung, dem Sams, in Ver­bin­dung gebracht, so die Stadt Hall­stadt in einer Mit­tei­lung. Paul Maar ist jedoch mehr als das Sams und hat in sei­nem jahr­zehn­te­lan­gen künst­le­ri­schen Wir­ken Bücher, Illus­tra­tio­nen, Skiz­zen, Thea­ter­stü­cke, Dreh­bü­cher, Kos­tü­me und vie­les mehr geschaffen.

Ende letz­ter Woche (26. Juli) stell­ten Maar, Hall­stadts Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder und Dag­mar Stonus vom Kul­tur­bü­ro fran­kon­zept aus Würz­burg ein Kon­zept für ein Paul-Maar-Muse­um vor. „Ich freue mich, dass mei­ne Samm­lung und Wer­ke nun in Hall­stadt ein Zuhau­se fin­den und mei­ne Bücher und Geschich­ten für vie­le Gene­ra­tio­nen erleb­bar sein wer­den“, sag­te Paul Maar.

Doch war­um hat er dazu Hall­stadt aus­ge­wählt? „Was vie­le nicht wis­sen, ist, dass mei­ne leib­li­che Mut­ter, Bar­ba­ra Ben­ker, und mei­ne Groß­el­tern aus Hall­stadt stam­men.“ Enge Ver­bin­dun­gen zwi­schen Paul Maar und Hall­stadt sei­en in den letz­ten Jah­ren zudem durch Lesun­gen, Aus­stel­lun­gen und Begeg­nun­gen gewach­sen, berich­te­te Tho­mas Söder. Durch den jeweils gro­ßen Zuspruch ent­stand dann die Idee, ein Paul-Maar-Muse­um in Hall­stadt zu schaffen.

„Von einer Fügung“ spricht Clau­dia Maria Pech­er, Prä­si­den­tin der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur und Lei­te­rin der Lan­des­fach­stel­le für Büche­rei­en und Bil­dung im Sankt Micha­els­bund, dass mit dem Anwe­sen Fischer­gas­se 4 und 6 in Hall­stadt außer­dem ein Muse­umsort gefun­den wor­den sei, der die frän­ki­sche Prä­gung von Paul Maar in Form hei­mi­scher Archi­tek­to­nik Aus­druck ver­lei­he. „Hier besteht die Chan­ce“, so Pech­er, „dass Fran­ken, Bay­ern und die Welt eine ein­zig­ar­ti­ge Begeg­nungs­stät­te für die Ver­mitt­lung der her­aus­ra­gen­den Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur von Paul Maar bekommt. Denn mit Büchern, Fil­men, Büh­nen­stü­cken für Kin­der und Fami­li­en erreicht man die Her­zen der Menschen.“

Stadt­rat stimm­te zu

Um zu erkun­den, ob ein Paul-Maar-Muse­um in Hall­stadt rea­li­siert wer­den kann, wur­de das Kul­tur­bü­ro fran­kon­zept aus Würz­burg beauf­tragt. Dag­mar Stonus und Jochen Ramming leg­ten dem Stadt­rat Hall­stadts nun ein aus­ge­ar­bei­te­tes Muse­ums­kon­zept vor, an dem auch Paul Maar mit­ge­wirkt hat­te. Das Ergeb­nis der Mach­bar­keits­stu­die sei, so die Mit­tei­lung aus Hall­stadt wei­ter, dass die Vor­aus­set­zun­gen in der Fischer­gas­se opti­mal sei­en und gro­ßes Poten­zi­al für die Stadt­ent­wick­lung böten.

Dag­mar Stonus sag­te: „Paul Maar ist mehr als das Sams und so muss ein Paul Maar Muse­um mehr als nur ein Muse­um sein. Es soll Erleb­nis­se bie­ten und begeis­tern.“ Ent­spre­chend soll das Muse­ums­kon­zept neben der musea­len Prä­sen­ta­ti­on der umfang­rei­chen Samm­lung an Illus­tra­tio­nen und Wer­ken von Paul Maar einen kla­ren Schwer­punkt auf die Ver­mitt­lungs­zie­le und inter­ak­ti­ven, spie­le­ri­schen und ziel­grup­pen­ori­en­tier­ten Ange­bo­te legen.

Der Stadt­rat der Stadt Hall­stadt stimm­te für das Muse­ums­kon­zept und dafür, die erfor­der­li­chen finan­zi­el­len För­der­mit­tel zu bean­tra­gen. Und so soll Paul Maars Sam­mel­su­ri­um in Hall­stadt ein neu­es Zuhau­se finden.

Für gemein­nüt­zi­ges Engagement

Hall­stadt: Bür­ger­me­dail­len an drei Stadtrats-Mitglieder

Gün­ter Hof­mann, Hei­ko Nit­sche und Tho­mas Söder haben Bür­ger­me­dail­len der Stadt Hall­stadt erhal­ten. Alle drei enga­gie­ren sich in Ver­ei­nen und sind Stadtrats-Mitglieder.

Regel­mä­ßig ver­leiht die Stadt Hall­stadt Bür­ger­me­dail­len an Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für gemein­nüt­zi­ges Enga­ge­ment. Nun erhiel­ten aller­dings aus­schließ­lich Bür­ger bezie­hungs­wei­se Stadt­rä­te die Aus­zeich­nung. Wie die Stadt mit­teil­te, han­delt es sich dabei um Gün­ter Hof­mann, Hei­ko Nit­sche und Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder.

Gün­ter Hof­mann (CSU) ist seit mehr als 20 Jah­ren Mit­glied des Hall­stad­ter Stadt­rats. In der aktu­el­len Wahl­pe­ri­ode hat der selbst­stän­di­ge Archi­tekt den Vor­sitz des Rech­nungs­prü­fungs­aus­schus­ses inne. Die Bür­ger­me­dail­le erhält er für sein sport­li­ches Enga­ge­ment. Denn schon lan­ge ist Gün­ter Hof­mann in Ver­ei­nen aktiv, zum Bei­spiel als Jugend­lei­ter und Vor­stand beim SV Hall­stadt. Immer habe er dabei, so die Stadt, sein Ziel, die Jugend­ar­beit zu stär­ken, wei­ter umgesetzt.

Anfang der 2000er Jah­re wur­de Gün­ter Hof­mann zudem 2. Vor­sit­zen­der beim Sport- und Kul­tur­ring Hall­stadts, unter dem damals 30 Hall­stad­ter Ver­ei­ne orga­ni­siert waren. 2007 wur­de Hof­mann zum Kir­chen­rat der katho­li­schen Kir­chen­stif­tung beru­fen. Zwei Jah­re spä­ter über­nahm er außer­dem das Amt des Kirchenpflegers.

Hei­ko Nitsche

Hei­ko Nit­sche sitzt seit 2002 für die SPD im Stadt­rat. Seit 45 Jah­ren ist er zudem Mit­glied beim SV Dörf­leins und erhält die Bür­ger­me­dail­le für sein dor­ti­ges Enga­ge­ment. 1986 kam Hei­ko Nit­sche in den Ver­eins­aus­schuss, zwei Jah­re spä­ter über­nahm der den Pos­ten des 2. Vor­sit­zen­den, den er sechs Jah­re inne­hat­te. 1997 wur­de er zum Vor­sit­zen­den des Ver­eins gewählt. Die­sen Pos­ten hat­te er 24 Jah­re inne und grün­de­te in der Zeit die „SV Dörf­leins Fest­zelt GdbR“.

Es folg­ten der Bau eines Betriebs­ge­län­des mit Umklei­den, Duschen und Toi­let­ten sowie eines Tanz­raums mit Spie­gel­wand und Woh­nung. Die Inves­ti­ti­on sei­en im sechs­stel­li­gen Bereich gewe­sen. Schnell grün­de­te sich unter Nit­sches Vor­sitz auch eine Tanz­sport­grup­pe, heu­te ein Aus­hän­ge­schild des SV Dörfleins.

Tho­mas Söder

Der drit­te aktu­el­le Trä­ger der Hall­stad­ter Bür­ger­me­dail­le ist Hall­stadts Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder. Schon früh trat er in die Jun­ge Uni­on ein und über­nahm wäh­rend sei­nes Jura­stu­di­ums 2000 den Orts­vor­sitz in Hall­stadt. Zwei Jah­re spä­ter folg­te das Stadt­rats­man­dat. In der ers­ten Wahl­pe­ri­ode enga­gier­te sich Tho­mas Söder als Jugend­be­auf­trag­ter. In die­ser Funk­ti­on erstell­te er bei­spiels­wei­se ein Feri­en­pro­gramm. In den fol­gen­den sechs Jah­ren wur­de er Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der und 2011 Orts­vor­sit­zen­der. Seit 2014 ist Tho­mas Söder Hall­stadts Bür­ger­meis­ter. Auch ist er Bezirks­rat, stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, Mit­glied im Lan­des­pfle­ge­aus­schuss, Ver­wal­tungs­rat der Gesund­heits­ein­rich­tun­gen Ober­fran­ken und Auf­sichts­rat der Sozi­al­stif­tung Bamberg.

Auch in Ver­ei­nen ist Söder aktiv, dar­un­ter der Ang­ler­ver­ein, der Bür­ger­ver­ein, der Bund Natur­schutz, die bei­den Krie­ger- und Reser­vis­ten­ver­ei­ne Hall­stadts und Dörf­leins, der Musik­ver­ein und weitere.

Sebas­ti­an Reich & Aman­da: „Aman­da freut sich über jede Steilvorlage“

Mit „Ver­rück­te Zeit!“ prä­sen­tiert der Würz­bur­ger Bauch­red­ner und Come­di­an Sebas­ti­an Reich sein vier­tes Pro­gramm. Mit dabei sein Mar­ken­zei­chen, die Nil­pferd-Pup­pe Aman­da. Wir haben mit Sebas­ti­an Reich im Vor­feld sei­nes Auf­tritts auf dem Hall­stad­ter Markt­platz am 24. Juni gesprochen.
Herr Reich, wann haben Sie die Lie­be zum Bauch­re­den und Pup­pen­spiel entdeckt?

Sebas­ti­an Reich: Mein Onkel war 30 Jah­re lang Bauch­red­ner. Schon als Kind habe ich die Mate­rie des Bauch­re­dens und Pup­pen­spiels mit­be­kom­men und mich dafür begeis­tert. Zu mei­nem vier­ten Geburts­tag schenk­te mir mein Onkel ein klei­nes Zau­ber­kunst­stück. Zwei Jah­re spä­ter stand ich dann als Zau­ber­lehr­ling gemein­sam mit ihm zum ers­ten Mal auf einer gro­ßen Büh­ne. Vie­le Jah­re habe ich dann gezau­bert, das Bauch­re­den war jedoch immer mein gro­ßes Ziel.

Sie sind zunächst unter dem Künst­ler­na­men Pierre Ruby auf­ge­tre­ten. War­um sind Sie dann zu Ihrem bür­ger­li­chen Namen zurückgekehrt?

Sebas­ti­an Reich: Mein Onkel ist damals als Pierre Ruby auf­ge­tre­ten, als es noch geläu­fig war, sich einen Künst­ler­na­men zuzu­le­gen. Bei mei­ner Pre­mie­re im Jahr 2002 stand ich dann unter dem Pseud­onym „Pierre Ruby jun.“ auf der Büh­ne. Ich habe dann jedoch recht schnell gemerkt, dass ich mich nicht hin­ter einem Namen ver­ste­cken möch­te, son­dern ein­fach der Sebas­ti­an auf der Büh­ne sein möch­te, der ich auch im rich­ti­gen Leben bin. Zumal der Name Pierre für den Fran­ken gar nicht so leicht aus­zu­spre­chen war.

Seit 2012 schrei­ben Sie Pro­gram­me. Allei­ne oder in einem Team?

Sebas­ti­an Reich: Neue Pro­gram­me zu schrei­ben, ist ein sehr lan­ger und inten­si­ver Pro­zess. Alle bis­he­ri­gen Tour-Pro­gram­me und die dazu­ge­hö­ri­gen Ideen stam­men aus mei­ner Feder. Die Ideen kom­men oft kurz vor dem Ein­schla­fen, beim Auto­fah­ren, in ganz all­täg­li­chen Situa­tio­nen oder wenn ich mich zum krea­ti­ven Schaf­fen in eine ein­sa­me Bucht ans Meer zurück­zie­he. Dann gibt es aber auch mal Ein­wür­fe aus dem Umfeld, von Freun­den oder Fami­lie, auch so kön­nen ver­rück­te Ideen für neue Pro­gram­me ent­ste­hen. Für den letz­ten Schliff arbei­te ich dann mit einem befreun­de­ten Autor und Regis­seur zusammen.

Wel­ches der bis­he­ri­gen Pro­gram­me brach­te Ihnen den Durch­bruch, wel­ches ist das bis­her erfolgreichste?

Sebas­ti­an Reich: Wir haben uns über die Jah­re unser Publi­kum erspielt und das ist, den­ke ich, auch durch die immer wie­der neu­en Ideen der Pro­gram­me ent­stan­den. Ich erin­ne­re mich noch gut an die Anfän­ge und unser ers­tes Mün­chen-Gast­spiel im Schlacht­hof mit genau 38 Zuschau­ern! Ein paar Jah­re spä­ter gas­tier­ten wir dann im Münch­ner Kro­ne-Bau mit 1.800 Men­schen. Jedes Pro­gramm hat sei­ne Beson­der­heit, so ist es beim aktu­el­len Pro­gramm eine tech­ni­sche Spie­le­rei die uns ganz neue Mög­lich­kei­ten bie­tet und so für die lang­jäh­ri­gen Fans auch wie­der eine Neu­heit mit sich bringt.

Man kennt Sie vor allem durch die Nil­pferd-Hand­pup­pe Aman­da und das Schwein Pig­Nic. Waren das Spezialanfertigungen?

Sebas­ti­an Reich: Ja. Am Anfang steht die Idee. So zum Bei­spiel bei Pig­Nic. Wir such­ten ein lie­bens­wer­tes und den­noch etwas trau­ri­ges und ver­peil­tes Mar­zi­pan­schwein­chen. Mit die­ser Idee geht es dann zum Pup­pen­bau­er – hier gibt es wah­re Künst­ler in Deutsch­land. In einem krea­ti­ven Pro­zess ent­steht dann die Figur und auch der Cha­rak­ter, von der Bewe­gung bis letzt­lich zur Stim­me. Mitt­ler­wei­le zählt der klei­ne Zoo um mich her­um rund 30 Tie­re und Lebewesen.

Der­zeit sind Sie mit dem Pro­gramm „Ver­rück­te Zeit!“ auf Tour­nee, mit dem Sie auch nach Hall­stadt kom­men. Um was geht es dabei?

Sebas­ti­an Reich: „Ver­rück­te Zeit!“ ist eine zwei­stün­di­ge Mischung aus Nil­pferd-Come­dy, Bauch­red­ne­rei und Spaß. Wäh­rend ich in einer Zeit auf­ge­wach­sen bin, in der man noch mit dem Blei­stift die Kas­set­te für den Walk­man zurück­ge­spult hat, blüht Aman­da im Jahr 2023 in der Welt der Influen­cer auf. War das damals eine ver­rück­te Zeit oder sind wir jetzt mit­ten­drin? Da haben Aman­da und ich ganz ande­re Sicht­wei­sen. Wir wer­den ver­su­chen, eine Ant­wort zu fin­den. Die Gäs­te kön­nen sich zudem auf eine reso­lu­te Ele­fan­ten-Dame vom Ord­nungs­amt ein­stel­len, inter­na­tio­na­le Star­gäs­te vom Süd­pol und ein Mar­zi­pan­schwein­chen, wel­ches sich ganz neu erfun­den hat. Und dann bleibt da noch die Fra­ge offen, ob Aman­da end­lich ihr Herz­blatt fin­den wird. Und wor­über ich mich freue, dass auch ein paar Minu­ten Sebas­ti­an Reich ganz ohne Beglei­tung wun­der­bar funktionieren.

Bezie­hen Sie das Publi­kum in Ihr Pro­gramm auch ein, gibt es eine Art Interaktion?

Sebas­ti­an Reich: Abso­lut. Das macht unse­re Show aus und wird auch vom Publi­kum geliebt. Es gibt bei dem aktu­el­len Pro­gramm einen roten Faden. Aber ins­be­son­de­re das Drum­her­um ist manch­mal für die Zuschau­er und auch uns immer wie­der eine Wun­der­tü­te. Gera­de bei einem Open­Air wie in Hall­stadt kann es pas­sie­ren, dass uns wie­der die eine oder ande­re Über­ra­schung beglei­tet. Wir haben dies­be­züg­lich schon eine Men­ge erlebt, von Stör­chen auf dem Büh­nen­dach bis hin zu tief­flie­gen­den Fle­der­mäu­sen im Schein­wer­fer­licht. Aber Aman­da freut sich über jede Steilvorlage.

An wen rich­tet sich das Pro­gramm? Ist es eher für Kin­der, für Erwach­se­ne oder die gan­ze Fami­lie geeignet?

Sebas­ti­an Reich: Das ist das schö­ne an unse­rem Pro­gramm, es eig­net sich für jeder­mann. Wir haben im Publi­kum glei­cher­ma­ßen das Rent­ner­paar sit­zen genau­so wie Fami­li­en mit Kin­dern, Jugend­li­che, Erwach­se­ne, bunt­ge­mischt eigent­lich alle Alters­klas­sen durch sämt­li­che Bevöl­ke­rungs­schich­ten. Jeder, der Lust auf 120 Minu­ten Spaß und Unter­hal­tung hat und sei­ne Lach­mus­keln mal wie­der stra­pa­zie­ren möch­te, ich bei uns genau richtig.

Hall­stadt

Ers­ter Spa­ten­stich des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Parks

Die Gesell­schaf­ter der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH haben in Hall­stadt den ers­ten Spa­ten­stich des künf­ti­gen Inno­va­ti­ons­zen­trums am ehe­ma­li­gen Miche­lin-Pro­duk­ti­ons­stand­ort unter­nom­men. Dort soll bald an Mobi­li­täts­kon­zep­ten, Antriebs­sys­te­men und grü­nen Tech­no­lo­gien geforscht wer­den. Bau­be­ginn für das Inno­va­ti­ons­zen­trum soll Ende August sein, sobald die Abbruch­ar­bei­ten abge­schlos­sen sind.

Der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park in Hall­stadt soll Unter­neh­men, Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen ein Umfeld bie­ten, sich zu ver­net­zen und an Zukunfts­tech­no­lo­gien zu for­schen. Im Mit­tel­punkt der For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten ste­hen die The­men Clean Ener­gy, nach­hal­ti­ge und res­sour­cen­ef­fi­zi­en­te Pro­duk­ti­on, künst­li­che Intel­li­genz und Digi­ta­li­sie­rung und lebens­lan­ges Lernen.

Rund 20 Mil­lio­nen Euro sol­len in das etwa 8.000 Qua­drat­me­ter gro­ße Bau­pro­jekt Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park flie­ßen, des­sen Grund­stein am 7. Juni auf dem ehe­ma­li­gen Gelän­de des Miche­lin­werks in Hall­stadt gelegt wur­de. Die Finan­zie­rung wer­den die drei Gesell­schaf­ter Miche­lin, die Stadt Hall­stadt und der Bam­ber­ger Land­kreis tra­gen. Ende 2023 soll das Inno­va­ti­ons­zen­trum den Betrieb aufnehmen.

„Wir sind sehr froh, dass der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park jetzt For­men annimmt“, sag­te Peter Kel­ler, Geschäfts­füh­rer der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH. „Ers­te Pro­jek­te aus den Berei­chen KI und Digi­ta­li­sie­rung, E‑Mobilität, Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und Maschi­nen­bau sind in Vor­be­rei­tung. Auch das The­ma Was­ser­stoff bezie­hen wir, von den Fer­ti­gungs­pro­zes­sen von Brenn­stoff­zel­len bis zur Schaf­fung einer Fort­bil­dungs­in­fra­struk­tur, umfang­reich mit ein. So kön­nen wir mit der Fer­tig­stel­lung des Gebäu­des auch die ers­ten Pro­jekt­part­ner begrüßen.“

Zu den gro­ßen Trei­bern künf­ti­ger Ver­bund­pro­jek­te mit Pra­xis­nä­he zäh­len unter ande­rem ver­schie­de­ne Fraun­ho­fer-Insti­tu­te und die Uni­ver­si­tä­ten Bam­berg, Bay­reuth und Nürnberg-Erlangen.

Hall­stadt, der Land­kreis Bam­berg und Bay­ern ver­spre­chen sich von die­sem Inno­va­ti­ons­zen­trum für Unter­neh­men unter­schied­li­cher Grö­ße, Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Start-ups eine Stär­kung der wirt­schaft­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit der gesam­ten Regi­on. Denn die nord­baye­ri­sche Auto­mo­bil- und Zulie­fe­rer­in­dus­trie steht vor gro­ßen struk­tu­rel­len Her­aus­for­de­run­gen. Des­halb soll der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park eine Keim­zel­le grü­ner Zukunfts­tech­no­lo­gien werden.

„Wir sehen den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park als neu­tra­le Inno­va­ti­ons­platt­form“, sag­te Prof. Dr. Ing. Frank Döp­per von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, „sowie als Leucht­turm­pro­jekt und Inno­va­ti­ons­mo­tor für die Regi­on und dar­über hin­aus. Er schafft Ver­net­zungs­struk­tu­ren zwi­schen Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Gesellschaft“,

Ers­te Pro­jek­te festgelegt

Das Inno­va­ti­ons­zen­trum ist der eigent­li­che Ort für For­schungs- und Ent­wick­lungs­pro­jek­te von Unter­neh­men und Hoch­schu­len. Sechs Werk­hal­len bie­ten Raum, um Zukunfts­tech­no­lo­gien zu ent­wi­ckeln und markt­fä­hig zu machen. Dabei liegt dem Inno­va­ti­ons­zen­trum ein nut­zer­ori­en­tier­tes Kon­zept zugrun­de. Das bedeu­tet, dass sich die Art der Nut­zung danach rich­tet, was die Ver­bund­part­ner dort ent­wi­ckeln und erfor­schen wollen.

Prof. Dr.-Ing. Jörk Fran­ke von der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg sag­te bei der Grund­stein­le­gung: „Für Groß­pro­jek­te mit Unter­neh­men benö­ti­gen wir Werk­hal­len und Labo­re in ent­spre­chen­der Grö­ße und Aus­stat­tung. Hier­für bie­tet der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park die per­fek­te infra­struk­tu­rel­le Voraussetzung.“

Auch Prof. Dr. Ute Schmid von Ange­wand­ten Infor­ma­tik der Uni­ver­si­tät Bam­berg und Lei­te­rin einer Fraun­ho­fer Pro­jekt­grup­pe möch­te den Stand­ort als Platt­form nut­zen. „Der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park bie­tet eine her­vor­ra­gen­de Mög­lich­keit zum Wis­sens­trans­fer zwi­schen Hoch­schu­len und Unter­neh­men. Die Uni­ver­si­tät Bam­berg bringt sich hier ins­be­son­de­re mit inter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­jek­ten im Bereich Künst­li­che Intel­li­genz und Ver­mitt­lung von Digi­ta­li­sie­rungs­kom­pe­ten­zen ein, um für Unter­neh­men der Regi­on digi­ta­le, intel­li­gen­te und nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­on erleb­bar, ver­ständ­lich und anwend­bar zu machen.“

Aktu­ell sind eini­ge poten­zi­el­le Pro­jek­te in der Aus­schrei­bung. „Wir sind sehr zuver­sicht­lich, dass auf­grund unse­res Schwer­punkts der grü­nen Zukunfts­tech­no­lo­gien vie­le Akteu­re aus unter­schied­li­chen Berei­chen den Weg nach Hall­stadt fin­den wer­den“, sag­te Geschäfts­füh­rer Peter Keller.

Revi­ta­li­sie­rung des ehe­ma­li­gen Michelin-Standorts 

Start­schuss für den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park

Der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park in Hall­stadt nimmt kon­kre­te For­men an. Der Rei­fen­her­stel­ler Miche­lin, die Stadt Hall­stadt und der Land­kreis Bam­berg haben den Gesell­schafts­ver­trag zur Revi­ta­li­sie­rung des ehe­ma­li­gen Miche­lin-Stand­orts Hall­stadt unterzeichnet.

Mit der Unter­zeich­nung des Gesell­schafts­ver­trags wur­de die Zusam­men­ar­beit bei der Revi­ta­li­sie­rung des ehe­ma­li­gen Pro­duk­ti­ons­stand­or­tes des Rei­fen­her­stel­lers nun auch for­mell besiegelt.

Zum Geschäfts­füh­rer der neu gegrün­de­ten Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH wur­de Peter Kel­ler ernannt. Kel­ler war seit 30 Jah­ren in ver­schie­de­nen Funk­tio­nen bei Miche­lin tätig und beglei­tet den Trans-for­ma­ti­ons- und Revi­ta­li­sie­rungs­pro­zess für Miche­lin seit der Ankün­di­gung der Werk­schlie­ßung 2019. Die Gesell­schaf­ter der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH in Hall­stadt sind Miche­lin, die Stadt Hall­stadt, ver­tre­ten durch Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder, und der Land­kreis, ver­tre­ten durch Land­rat Johann Kalb. Für Miche­lin unter­zeich­ne­ten Chris­ti­an Metz­ger, der­zei­ti­ger Direk­tor des Wer­kes, und Chris­toph Nos­sol, Pro­ku­rist der Michelin-Reifenwerke.


Keim­zel­le für grü­ne Zukunftstechnologien

„Die Unter­zeich­nung des Gesell­schafts­ver­trags erfolgt auf den Tag genau ein Jahr, nach­dem in Hall­stadt der letz­te Miche­lin-Rei­fen vom Band gelau­fen ist“, sagt Chris­ti­an Metz­ger. „Das ist ein sehr kur­zer Zeit­raum, wenn man bedenkt, was ein sol­cher Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess mit sich bringt und wie viel Über­zeu­gungs­ar­beit nötig ist. Nach 50 Jah­ren Miche­lin schla­gen wir nun ein neu­es Kapi­tel für Regi­on und Stadt auf. Ein Kapi­tel, in dem Inno­va­ti­ons­kraft, Nach­hal­tig­keit und die Schaf­fens­kraft der Men­schen hier die Haupt­rol­le spie­len. Damit stär­ken wir lang­fris­tig die wirt­schaft­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit der gesam­ten Region.“

Mit dem Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park soll in Hall­stadt ein leis­tungs­fä­hi­ges Inno­va­ti­ons­zen­trum für gro­ße und klei­ne Unter­neh­men, Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Start-ups ent­ste­hen, um gemein­sam und pra­xis­nah an Mobi­li­täts­kon­zep­ten, Antriebs­sys­te­men und grü­nen Spit­zen­tech­no­lo­gien der Zukunft zu arbei­ten. Ziel ist eine Keim­zel­le für grü­ne Zukunfts­tech­no­lo­gien, die den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess der nord­baye­ri­schen Auto­mo­bil­in­dus­trie und die Wei­ter­ent­wick­lung in Rich­tung einer nach­hal­ti­gen Mobi­li­tät för­dern sol­len. „Das sind genau die Fel­der, die wir zusam­men mit der Stadt, dem Land­kreis und wei­te­ren Gesprächs­part­nern iden­ti­fi­ziert haben. Wir möch­ten Wis­sen­schaft und Wirt­schaft noch stär­ker ver­net­zen“, sagt Peter Keller.


Ein Pro­jekt mit Strahl­kraft für die gan­ze Region

„Der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park ist für unse­re Regi­on eine gro­ße Chan­ce. Hier brin­gen wir Wirt­schaft und Wis­sen­schaft zusam­men, gestal­ten den lau­fen­den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess der Auto­mo­bil­bran­che aktiv mit und schaf­fen Arbeits­plät­ze. Eine nach­hal­ti­ge Öko­lo­gie stel­len wir klar in den Fokus des weg­wei­sen­den Zukunfts­pro­jek­tes. Zusam­men mit unse­ren Part­nern wird es uns gelin­gen, die­ses Jahr­hun­dert-pro­jekt für unse­re Stadt zum Erfolg wer­den zu las­sen“, so Hall­stadts Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder.

„Das ist ein gro­ßer Wurf für die gesam­te Regi­on. Ich freue mich sehr, dass der Kreis­tag mit gro­ßer Mehr­heit ‚Ja‘ gesagt hat zu die­sem Drei­er­bünd­nis, mit dem der Land­kreis Bam­berg, Miche­lin und die Stadt Hall­stadt ein Inno­va­tions-Öko­sys­tem schaf­fen wer­den.“ So ord­ne­te Land­rat Johann Kalb „eine der wich­tigs­ten Ent­schei­dun­gen des Kreis­ta­ges zu Bam­berg in die­ser Wahl­pe­ri­ode“ ein. „Die neue Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH wird durch die Zusam­men­ar­beit von Wirt­schaft und Wis­sen­schaft zum Motor der Trans­for­ma­ti­on der Auto­zu­lie­fer­indus­trie in der Regi­on Bam­berg wer­den. Unser Ziel ist es, Arbeits­plät­ze der Zukunft hier bei uns zu sichern: ein wich­ti­ger, rich­ti­ger, ein muti­ger Schritt!“

Als „ent­schei­den­den Bei­trag zur zukunfts­fä­hi­gen Wei­ter­ent­wick­lung der Regi­on Bam­berg“ bezeich­ne­te Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml die Gesell­schafts­grün­dung. „Ich dan­ke den drei Ver­trags­part­nern für Ihr Enga­ge­ment und wün­sche uns allen, dass der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park ein durch­schla­gen­der Erfolg wird. Der Grund­stein für ein Leucht­turm­pro­jekt mit enor­mer Strahl­kraft ist gelegt. Die end­gül­ti­ge Rea­li­sie­rung wird zwar noch ein gemein­schaft­li­cher Kraft­akt, doch bin ich zuver­sicht­lich, dass er uns gelingt. In enger Zusam­men­ar­beit mit der Betrei­ber­ge­sell­schaft wer­de ich mich wei­ter mit Nach­druck für den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park ein­set­zen“, betont Huml.


Pla­nung und der Bau­start eines Innovationszentrums

Die nächs­ten Schrit­te auf dem Gelän­de der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park GmbH sind der Rück­bau von Bestands­ge­bäu­den im ers­ten Halb­jahr 2022 sowie die gleich­zei­ti­ge Pla­nung und der Bau­start eines Inno­va­ti­ons­zen­trums. Die ers­ten Unter­neh­men und For­schungs­pro­jek­te sol­len sich in der ers­ten Jah­res­hälf­te 2023 auf dem Gelän­de ansie­deln und in gemein­sa­men Pro­jek­ten ihre Arbeit aufnehmen.

Bis zu 20 Mil­lio­nen För­de­rung für Inno­va­ti­ons­pro­jek­te auf ehe­ma­li­gem Michelin-Gelände

Aiwan­ger: “Cle­an­tech-Park soll Vor­bild für die indus­tri­el­le Trans­for­ma­ti­on werden”

Die Plä­ne, auf dem Gelän­de des ehe­ma­li­gen Miche­lin-Rei­fen­werks einen Cle­an­tech-Park mit zukunfts­fes­ten Arbeits­plät­zen zu errich­ten, errei­chen ein neu­es Sta­di­um. „Ich sehe, dass alle Part­ner an einem Strang zie­hen und kon­kre­te Pla­nun­gen ansto­ßen. Die Erfolgs­aus­sich­ten sind viel­ver­spre­chend und wir rech­nen damit, die Pro­jek­te noch stär­ker för­dern zu kön­nen“, erklär­te Wirt­schafts­mi­nis­ter Hubert Aiwan­ger am Mon­tag bei einem Besuch in der Region.

„Im Zuge der High­tech Agen­da Bay­ern plus und ande­ren För­der­töp­fen schnü­ren wir ein Gesamt­pa­ket von bis zu 20 Mil­lio­nen Euro, um den Cle­an­tech-Park gemein­sam mit allen Part­nern anzu­schie­ben. Ich rech­ne fest damit, dass wei­te­re Finan­zie­rungs­part­ner gefun­den wer­den. So kann hier vor­bild­haft gezeigt wer­den, wie der indus­tri­el-le Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess gelingt“, sag­te der Staatsminister.

Land­rat Johann Kalb freu­te sich sehr, „dass sich unser Stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent, Wirt­schafts­mi­nis­ter Hubert Aiwan­ger, per­sön­lich für die­ses Pro­jekt ein­setzt. Wir erle­ben einen exis­ten­ti­el­len Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in der Auto­mo­bil­in­dus­trie. Der Cle­an­Tech-Inno­va­ti­on-Park ist dabei für unse­re Regi­on ein Schlüs­sel, die­sen Pro­zess zukunfts­si­cher gestal­ten zu kön­nen. Poli­tik, Unter­neh­men und Wis­sen­schaft arbei­ten sehr inten­siv und mit gro­ßem Gestal­tungs­wil­len an einem gemein­sa­men Kon­zept. Wir sind bereit, erheb­li­che Inves­ti­tio­nen zu täti­gen. Ohne eine maß­geb­li­che finan­zi­el­le För­de­rung durch den Frei­staat Bay­ern kön­nen wir die Mam­mut­auf­ga­be aber nicht bewäl­ti­gen. Des­halb bedan­ke ich mich schon jetzt sehr herz­lich für die Unterstützung.“

Wie Chris­ti­an Metz­ger, Miche­lin-Werk­lei­ter, erklär­te, muss­te das Unter­neh­men nach fast 50 Jah­ren die Pro­duk­ti­on im Rei­fen­werk ein­stel­len: „Ein ein­schnei­den­des Ereig­nis für unse­re Mit­ar­bei­ter, aber auch für die Regi­on. Also haben wir umge­dacht – aus der Not wol­len wir eine Tugend machen. Auf dem Gelän­de wol­len wir jetzt gemein­sam mit Part­nern eine Keim-zel­le für grü­ne Mobi­li­tät und Inno­va­ti­on ent­ste­hen las­sen: einen Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park. Wir wol­len so ein Leucht­turm­pro­jekt für den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess der deut­schen Auto-bran­che sein und damit die Regi­on stär­ken und neue Arbeits­plät­ze schaffen.“

Kon­kret soll die regio­na­le Wirt­schaft mit einem Gesamt­pro­jekt mit bis zu 20 Mil­lio­nen Euro geför­dert wer­den. Bereits geneh­migt sind der Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger von Bay­ern Inno­va­tiv, die För­de­rung des Ener­gie­nut­zungs­plans für das KWK-Kraft­werk auf dem Miche­lin-Gelän­de sowie Ver­bund­pro­jek­te in der Regi­on und die Son­der­för­de­rung Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se im Regionalmanagement.

Hall­stadt setzt auf die Nähe zur Uni­ver­si­tät Bam­berg und den Inno­va­ti­ons­wil­len der Indus­trie, um sich für die Zukunft auf­zu­stel­len. „Um Inno­va­tio­nen vor­an­zu­brin­gen, wird es immer wich-tiger, über den Rand des eige­nen Unter­neh­mens zu bli­cken. Hier vor Ort sol­len des­halb For­schung und Wirt­schaft Hand in Hand die Inno­va­tio­nen der Zukunft gestal­ten: Die Part­ner kön­nen hier Pro­to­ty­pen bau­en und die­se zur Markt­rei­fe ent­wi­ckeln“, erklär­te Peter Kel­ler, Michelin-Projektleiter.

Staats­mi­nis­te­rin Mela­nie Huml beton­te die Bedeu­tung für die Regi­on: „Bei uns in der Regi­on Bam­berg sind vie­le Tau­send Arbeits­plät­ze direkt oder indi­rekt vom Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess der Auto­mo­bil­bran­che betrof­fen. Vom klei­nen Hand­werks­be­trieb bis hin zum „Glo­bal Play­er“ – die gesam­te Zulie­fe­rer-Bran­che muss sich neue Geschäfts­fel­der erschlie­ßen. Wenn wir den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess erfolg­reich bewäl­ti­gen wol­len, dann ist eines ganz beson­ders wich­tig: Wir müs­sen den Weg gemein­sam mit den Beschäf­tig­ten gehen. Des­halb nimmt das Schwer­punkt­feld ‚lebens­lan­ges Ler­nen‘ eine zen­tra­le Rol­le ein.“

Auch für Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder ste­hen die Arbeits­plät­ze im Mit­tel­punkt: „Gemein­sam mit dem Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um kön­nen wir mit unse­rem inno­va­ti­ven Kon­zept dau­er­haft Arbeits­plät­ze schaf­fen und signi­fi­kant Vor­tei­le für alle Berufs­grup­pen – vom Hand­wer­ker bis zum Aka­de­mi­ker – bie­ten. Wir sind der Staats­re­gie­rung für ihre Unter­stüt­zung bei die­sem weg­wei­sen­den Pro­jekt dank­bar. Nun geht es dar­um, die Deckungs­lü­cke in der Finan­zie­rung zu schlie­ßen. Der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park wird auf dem Gelän­de an der Miche­lin­stra­ße als klei­ner Cam­pus erleb­bar sein, auf dem auch eine nach­hal­ti­ge Öko­lo­gie im Fokus steht. Eine park­ähn­li­che Struk­tur wird zusam­men mit einer durch­dach­ten Begrü­nung die Auf­ent­halts­qua­li­tät für alle Mit­ar­bei­ter sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­ger steigern.“

Initia­ti­ve von Sozi­al­re­fe­rent Glüsen­kamp und BRK

„Lol­li­tests“ für Klein­kin­der am Paradiesweg

Der BRK-Kreis­ver­band bie­tet seit Diens­tag die­ser Woche am Test­zen­trum Para­dies­weg regel­mä­ßig so genann­te Lol­li­tests für Kin­der unter sechs Jah­ren an. Dabei kön­nen die Tests ohne gro­ßen Auf­wand im vor­de­ren Mund­raum durch­ge­führt werden.

Bei sei­nem gest­ri­gen Besuch lob­te Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp die schnel­le Umset­zung der Idee durch den BRK-Kreis­ver­band: „Ich habe mit eini­gen Akteu­ren über ein zusätz­li­ches Test­an­ge­bot für klei­ne Kin­der gespro­chen. Es gab eini­ge Beden­ken, aber das Rote Kreuz hat zuge­schla­gen und ein Ange­bot unter­brei­tet. Das Test­an­ge­bot für Fami­li­en ist ein wich­ti­ges Zusatz­an­ge­bot in der Stadt.“


„Kin­der sind offen und unbefangen“

„Ohne Ehren­amt wäre ein sol­ches Enga­ge­ment nicht mög­lich“, stell­te Klaus Otto, Kreis­ge­schäfts­füh­rer des Kreis­ver­ban­des, fest. Wäh­rend der Pan­de­mie sei­en bis­her 11.000 zusätz­li­che Ehren­amts­stun­den ange­fal­len. Otto dank­te sei­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern für ihren Ein­satz und Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp für die unkom­pli­zier­te Bear­bei­tung des neu­en BRK-Ange­bots. Chris­toph Treu­bel vom BRK hat bereits ers­te Erfah­run­gen sam­meln kön­nen: „Die Kin­der sind offen und unbe­fan­gen, was die Tests anbe­trifft. Die Eltern sind erleich­tert dar­über, dass es zusätz­lich zu den kin­der­ärzt­li­chen Tes­tun­gen nun ein wei­te­res ver­bind­li­ches Ange­bot für Klein­kin­der gibt.“

„Lol­li­tests“ sind am Para­dies­weg 1 regel­mä­ßig immer mitt­wochs von 17 bis 18.30 Uhr sowie zu den regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten diens­tags und don­ners­tags von 19 bis 21 Uhr, frei­tags von 18 bis 21 Uhr sowie sonn­tags von 9 bis 11 Uhr und 18 bis 20 Uhr mög­lich. Über­dies bie­tet der Kreis­ver­band eine wei­te­re Test­mög­lich­keit für Kin­der unter sechs Jah­ren sonn­tags von 13.30 bis 15 Uhr in der Main­stra­ße 28 in Hall­stadt an. Die Anmel­dung mit dem Namen des Kin­des erfolgt unter https://kinder-test-bamberg.de/, zu den regu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten unter https://test-bamberg.de/. Für den kos­ten­lo­sen Test sind eine aus­ge­druck­te und unter­schrie­be­ne Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung, ange­bo­ten zum Down­load auf der Home­page, sowie ein Aus­weis mit­zu­brin­gen. Eine Schnupf­na­se ist kein Hin­der­nis für eine Tes­tung, wohl aber Sym­pto­me wie bei­spiels­wei­se Fieber.

Stadt Hall­stadt

Rund 570 PoC-Schnell­test durchgeführt

Die Schnell­test­sta­tio­nen in Hall­stadt sind gut ange­lau­fen. Bei den ers­ten sechs Ter­mi­nen wur­den rund 570 Point-of-care (PoC) – Schnell­tests durch­ge­führt. „Hier gilt mein aus­drück­li­cher Dank allen frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern und der BRK-Orts­grup­pe Hall­stadt. Nur durch ihren selbst­lo­sen Ein­satz kön­nen wir das Test­kon­zept so pro­fes­sio­nell umset­zen“, lobt Tho­mas Söder, der Bür­ger­meis­ter der Stadt Hallstadt.

Eine zen­tra­le Teststation

Künf­tig wird die Stadt eine zen­tra­le Schnell­test­sta­ti­on in Hall­stadt öff­nen. Der Hin­ter­grund: Die PoC-Schnell­tests kön­nen nur in einem gewis­sen Tem­pe­ra­tur­fens­ter gela­gert und aus­ge­wer­tet wer­den. Bei­des ist in der Schnell­test­sta­ti­on in Dörf­leins auf Dau­er schwie­rig. „Wir müs­sen falsch posi­ti­ve oder falsch nega­ti­ve Ergeb­nis­se unbe­dingt ver­hin­dern. Daher ist die kor­rek­te Durch­füh­rung der Tests uner­läss­lich“, erklär­te Lars Frey­er von der BRK–Ortsgruppe Hall­stadt, der der Stadt bera­tend zur Sei­te steht. Infol­ge­des­sen wer­den ab Sonn­tag, 11. April, alle Wunsch­ab­stri­che in Hall­stadt auf dem alten Feu­er­wehr­ge­län­de, Main­stra­ße 28, durch­ge­führt. Die Öff­nungs­zei­ten blei­ben unver­än­dert: mitt­wochs von 16 bis 19 Uhr und sonn­tags von 13 bis 16 Uhr.


40 Frei­wil­li­ge Helfer*innen

Die 40 ehren­amt­li­chen Helfer*innen sind immer noch mit gan­zem Ein­satz bei der Sache. „Wir wol­len einen Bei­trag zur Ein­däm­mung der Coro­na-Pan­de­mie leis­ten und hel­fen, wo immer es mög­lich ist“, fasst Manu­el Reit­ber­ger, einer der Frei­wil­li­gen, zusam­men. Die­sen Grund­ge­dan­ken spü­re man bei jedem Ter­min. Inzwi­schen hat jede*r eine fes­te Posi­ti­on über­nom­men – Anmel­dung, Tes­ten, Aus­wer­ten et cete­ra. Ent­spre­chend ihrer Auf­ga­be legen die Frei­wil­li­gen bei jedem Ter­min ihre Schutz­aus­rüs­tung an, bevor sie kon­zen­triert an die Arbeit gehen. Immer wie­der gibt es wert­vol­le Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge von Sei­ten der Helfer*innen. So erfolgt die Anmel­dung bei­spiels­wei­se voll­stän­dig digi­ta­li­siert und erspart den zu tes­ten­den Per­so­nen bezie­hungs­wei­se den Ehren­amt­li­chen unnö­ti­ge Schreib­ar­beit. Es ist nicht mehr nötig, vor­ab das ent­spre­chen­de For­mu­lar aus­zu­fül­len und mitzubringen.


Wie geht es weiter?

Mit­te März Über­trug das Land­rats­amt Bam­berg den Kom­mu­nen die Orga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung der Schnell­test­sta­tio­nen und leg­te land­kreis­weit ein­heit­li­che Öff­nungs­zei­ten fest. Dar­an hält die Stadt Hall­stadt bis auf Wei­te­res fest. „Imp­fun­gen und Schnell­tests kön­nen den Weg zurück in die Nor­ma­li­tät ebnen. Wir hel­fen in Hall­stadt dank unse­rer Ehren­amt­li­chen mit“, sagt Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder.


Die Fak­ten im Überblick


Wann wird getestet?

Mitt­wochs von 16 bis 19 Uhr

Sonn­tags von 13 bis 16 Uhr

Wo wird getestet?

Altes Feu­er­wehr­ge­län­de
 Main­stra­ße 28, Hallstadt

Wer darf sich in Hall­stadt ein­mal pro Woche tes­ten lassen?

Alle Hallstadter*innen und Dörfleinser*innen

Kei­ne Alters­be­gren­zung (bei Min­der­jäh­ri­gen Ein­ver­ständ­nis eines Erziehungsberechtigten)

Aus­schließ­lich sym­ptom­freie Personen


Was muss mit­ge­bracht werden?

Ausweisdokument


Wie läuft der Test ab?

Anmeldung/​Registrierung

(der anschlie­ßen­de Test erfolgt anonymisiert)

Abstrich im vor­de­ren Nasenbereich

War­te­zeit: 15 Minuten

(drau­ßen vor den Hallen)

Ergeb­nis und Bestätigungsformular

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