Bayern investiert in den Ausbau von Kurzzeit-Pflegeplätzen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek übergab dazu einen Förderbescheid über 1,96 Millionen Euro an die Haßberg-Kliniken in
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Kurzzeit-Pflegeplätze
Förderbescheid für Haßberg-Kliniken
Bayern investiert in den Ausbau von Kurzzeit-Pflegeplätzen. Gesundheitsminister Klaus Holetschek übergab dazu einen Förderbescheid über 1,96 Millionen Euro an die Haßberg-Kliniken in Unterfranken.
Bayern versucht, sein Angebot an Kurzzeitpflegeplätzen weiter auszubauen. Wie das Ministerium am 8. September bekanntgab, hat Gesundheitsminister Klaus Holetschek im unterfränkischen Ebern dafür einen Förderbescheid an die Haßberg-Kliniken übergeben.
Holetschek sagte: „Wir werden immer älter. Die Wahrscheinlichkeit, eines Tages pflegebedürftig zu werden oder an Demenz zu erkranken, steigt. Darauf müssen wir vorbreitet sein und individuelle Angebote für Menschen mit Pflegebedarf entwickeln. Denn die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Im Haus Ebern sollen 28 Plätze entstehen. Ich freue mich, dass wir die Haßberg-Kliniken mit 1,96 Millionen Euro aus unserem Förderprogramm PflegesoNah unterstützen können.“
Des Weiteren sei es auch für die Hassberg-Kliniken nicht unerheblich, Patientinnen und Patienten zeitnah an die stationäre Versorgung in der Kurzzeitpflege zu heranzuführen, bis ein Pflegeplatz gefunden ist. Gleichermaßen könnten pflegende Angehörige, wenn sie einmal verhindert sind, die Kurzzeitpflegeplätze in Ebern für die zu Pflegenden nutzen.
„Das ist für die Bevölkerung des Landkreises ein dringend benötigtes Angebot, das hoffentlich bald in die Umsetzung kommt”, sagte Bernd Hirtreiter, stellvertretender Vorstand der Hassberg-Kliniken.
PflegesoNah
Die Investitionskostenförderrichtlinie „PflegesoNah“ existiert seit Ende 2019. Sie verfolgt das Ziel, in Bayern eine bedarfsgerechte, flächendeckende, regional ausgerichtete, demenzsensible und barrierefreie pflegerische Versorgungsstruktur weiter auszubauen.