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Impfen

Her­aus­for­dern­des Impf­jahr 2021 

Bay­ern hat sei­nen Bei­trag geleistet

Die Bun­des­re­gie­rung hat­te sich das Ziel gesetzt, dass ab Mit­te Novem­ber bis Jah­res­en­de wei­te­re 30 Mil­lio­nen Coro­na-Imp­fun­gen ver­ab­reicht wür­den. Die­se Mar­ke wur­de bereits über­schrit­ten. Der Frei­staat Bay­ern hat­te sei­nen Bei­trag bereits vor den Fei­er­ta­gen geleistet.

Seit dem 18. Novem­ber bis zum Hei­lig­abend sind in Bay­ern ins­ge­samt 4.896.882 Mil­lio­nen Imp­fun­gen ver­ab­reicht wor­den. Dar­auf hat Bay­erns Gesund­heits­mi­nis­ter Klaus Holet­schek am 2. Weih­nachts­fei­er­tag hin­ge­wie­sen. „Wir in Bay­ern haben unse­ren Bei­trag zu dem bun­des­wei­ten Ziel der 30 Mil­lio­nen Imp­fun­gen zwi­schen 18. Novem­ber und Ende des Jah­res schon geleis­tet. Bereits am 23.12, also noch vor Weih­nach­ten, hat­ten wir unser an der Bevöl­ke­rung gemes­se­nes Soll von rund 4,7 Mil­lio­nen Imp­fun­gen mit rund 4,9 Mil­lio­nen Imp­fun­gen in die­sem Zeit­raum mehr als erfüllt. Doch dar­auf ruhen wir uns nicht aus. Die Imp­fun­gen gehen mit hohem Tem­po wei­ter – auch an den Weih­nachts­fei­er­ta­gen wur­de geimpft.“

Der Minis­ter sag­te wei­ter: „Inzwi­schen sind wir in Bay­ern bei 71,4 Pro­zent Erst­imp­fun­gen, 69,4 Pro­zent Zweit­imp­fun­gen und 34,5 Pro­zent Boos­ter­imp­fun­gen (Stand 24.12.), und das inner­halb eines Jah­res. Denn genau heu­te vor einem Jahr, am 26. Dezem­ber 2020, tra­fen die ers­ten Coro­na-Impf­stof­fe im Frei­staat ein. Seit­dem sind schon mehr als 22,5 Mil­lio­nen Imp­fun­gen ver­ab­reicht wor­den, davon rund 9,4 Mil­lio­nen Erst­imp­fun­gen, rund 9,1 Mil­lio­nen Zweit­imp­fun­gen und rund 4,5 Mil­lio­nen Auffrischimpfungen.“

Holet­schek beton­te: „Am 2. Weih­nachts­fei­er­tag 2020 erhielt Bay­ern die ers­ten 9.750 Impf­do­sen, die für eini­ge Tage für den gan­zen Frei­staat rei­chen muss­ten – sehr wenig Impf­stoff im Ver­gleich zu heu­te. Die damals in Win­des­ei­le hoch­ge­zo­ge­nen Impf­zen­tren und mobi­len Teams haben einen her­vor­ra­gen­den Job gemacht und den Impf­stoff so schnell wie mög­lich ver­impft – und tun dies auch heu­te noch, ein Jahr spä­ter. Zusam­men mit den Ärz­tin­nen und Ärz­ten haben wir eine sehr robus­te Impf­in­fra­struk­tur in Bay­ern, die wir auch im Som­mer nicht abge­baut haben.“

Holet­schek ergänz­te, es sei im Rück­blick ein Impf­jahr mit vie­len Her­aus­for­de­run­gen gewe­sen. „Über vie­le Mona­te war der Impf­stoff knapp und wir muss­ten prio­ri­sie­ren, um die­je­ni­gen zuerst zu imp­fen, die am stärks­ten gefähr­det sind, wenn sie sich infi­zie­ren. Für vie­le Men­schen war die Prio­ri­sie­rung ein sehr emo­tio­na­les The­ma. Ich habe vie­le Zuschrif­ten bekom­men, die mir zeig­ten, wie sehr sich die Men­schen Imp­fun­gen für sich und ihre Ange­hö­ri­gen wünsch­ten. Die baye­ri­sche Här­te­fall-Kom­mis­si­on hat daher für Gerech­tig­keit gesorgt für die­je­ni­gen, die sonst durch das Prio­ri­sie­rungs­ras­ter gefal­len wären.“

Der Minis­ter beton­te, dass gera­de die vul­ner­ablen Grup­pen rasch erreicht wor­den sei­en! Und auch, dass das medi­zi­ni­sche oder pfle­ge­ri­sche Per­so­nal schnell geimpft wer­den konn­te, sei wich­tig gewe­sen. Die baye­ri­sche Impf­kam­pa­gne habe dann im wei­te­ren Ver­lauf, als end­lich reich­lich Impf­stoff vor­han­den und die Prio­ri­sie­rung auf­ge­ho­ben war, vie­le Men­schen vom Imp­fen überzeugt.

„Im Som­mer sank dann recht plötz­lich die Nach­fra­ge nach Imp­fun­gen und wir muss­ten mit einem geschick­ten Sys­tem der Umver­tei­lun­gen oder Spen­den Impf­stoff vor dem Ver­fall ret­ten. Sicher haben der Som­mer und die damals so nied­ri­gen Inzi­den­zen eini­ge dazu ver­lei­tet, das Imp­fen selbst nicht mehr als das wahr­zu­neh­men, was es ist: unser Aus­weg aus der Pan­de­mie“, so Holet­schek. „Hier muss­te viel Über­zeu­gungs­ar­beit geleis­tet wer­den. Vor allem die Ärz­tin­nen und Ärz­te sowie das Fach­per­so­nal in den Pra­xen, die sich seit Ostern flä­chen­de­ckend an der Impf­kam­pa­gne betei­li­gen, haben groß­ar­ti­ge Arbeit geleis­tet – und tun dies wei­ter­hin. Gera­de mit Blick auf die jetzt not­wen­di­gen Boos­ter-Imp­fun­gen – und mög­li­che wei­te­re Auf­fri­schun­gen in der Zukunft – sind sie eine wich­ti­ge Stüt­ze unse­rer Impfkampagne. “


Boos­tern ist das Gebot der Stunde

Holet­schek ergänz­te: „Gera­de, wenn ich auf die Pro­gno­sen zur besorg­nis­er­re­gen­den SARS-CoV-2-Virus­va­ri­an­te Omi­kron bli­cke, appel­lie­re ich noch ein­mal an alle, die in Fra­ge kom­men: Las­sen Sie sich boos­tern, es ist das Gebot der Stun­de! Exper­ten sind sich einig, dass eine Auf­fri­schungs­imp­fung sehr gut schützt. Wir müs­sen alles dafür tun, dass sich die düs­te­ren Pro­gno­sen zur Aus­brei­tung nicht bewahr­hei­ten – jeder kann sei­nen Teil dazu bei­tra­gen. Daher bit­te ich alle, die noch zögern: Geben Sie sich einen Ruck!“

Holet­schek sag­te: „Nun ist auch die Imp­fung von Kin­dern im Alter von fünf bis elf Jah­ren mög­lich. Der weit über­wie­gen­de Teil der Bay­ern kann nun geimpft wer­den und ich kann jeden, der sich heu­te für sich oder sein Kind für eine Imp­fung ent­schei­det, nur dar­in bestär­ken! Jede Imp­fung zählt!“

Gegen Coro­na: Tes­ten und Impfen 

Ange­bo­te wäh­rend der Feiertage

Auch wäh­rend der Fei­er­ta­ge über Weih­nach­ten und Sil­ves­ter ist die Ver­sor­gung in der Regi­on sicher­ge­stellt, Impf- und Test­mög­lich­kei­ten sind gege­ben. Dar­auf wei­sen Stadt und Land­kreis Bam­berg hin.

„Den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Impf­zen­trums gilt mein außer­or­dent­li­cher Dank. Durch ihr Enga­ge­ment ermög­li­chen sie es, dass Impf­wil­li­ge auch wäh­rend der Weih­nachts­fei­er­ta­ge die Coro­na-Schutz­imp­fung erhal­ten kön­nen“, so Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. Bam­bergs Sozi­al­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter, Jonas Glüsen­kamp, stellt fest: „Die Men­schen vor den Impf­zen­tren und Test­stel­len sind qua­si Bam­bergs größ­te Demons­tra­ti­on gegen Coro­na im posi­ti­ven Sin­ne. Das ist ein star­kes gesell­schaft­li­ches Zei­chen.“ Auch Land­rat Johann Kalb betont die: „Das Imp­fen ist die wich­tigs­te Säu­le im Kampf gegen die Pan­de­mie. Das Infek­ti­ons­ge­sche­hen kennt kei­ne Fei­er­ta­ge und erlaubt uns des­halb auch kei­ne Pau­sen. Der Impf­schutz muss schnellst­mög­lich durch Imp­fun­gen wei­ter auf- und aus­ge­baut wer­den. Des­halb sind wir den Beschäf­tig­ten des Impf­zen­trums sehr dank­bar, dass der Impf­tur­bo auch an den Fei­er­ta­gen läuft.“ 


Impf­mög­lich­kei­ten

Um allen Impf­wil­li­gen den Zugang zum Impf­stoff zu ermög­li­chen, hat das Impf­zen­trum Bam­berg  in der Emil-Kem­mer-Stra­ße 33 in Hall­stadt fol­gen­der­ma­ßen geöffnet:


26.12.2021 von 9 Uhr bis 12 Uhr

31.12.2021 von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr

1.01.2022 von 13 Uhr bis 16 Uhr

6.01.2022 von 9 Uhr bis 12 Uhr: nur für Kin­der zwi­schen 5 und 11 Jah­ren, Anmel­dung unter der Tele­fon­num­mer 09519423010

Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zur Regis­trie­rung und Anmel­dung, Ter­mi­nen sowie mit­zu­brin­gen­den Unter­la­gen sind unter https://www.impfzentrum-bamberg.de zu fin­den. Die Außen­stel­le in der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le ist wäh­rend der Fei­er­ta­ge geschlos­sen, eben­so die Reg­nitz­Are­na in Hirschaid am 6.01.2022.


Coro­na­tests wäh­rend der Feiertage 

Auch die Ver­sor­gung mit Test­mög­lich­kei­ten über Weih­nach­ten und Sil­ves­ter ist sicher­ge­stellt. „Ich bedan­ke mich von Her­zen bei den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Anlauf­stel­len, die wäh­rend der kom­men­den Fei­er­ta­ge das Test­an­ge­bot auf­recht­erhal­ten. Gera­de in Hin­blick auf Besu­che bei Ange­hö­ri­gen in Senio­ren­ein­rich­tun­gen ist dies von beson­de­rer Bedeu­tung. Nie­mand soll an Weih­nach­ten ein­sam sein“, sagt Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Starke.


Vor­ga­ben

Besuchs­re­ge­lung in Seniorenpflegeeinrichtungen

Für Besu­che­rin­nen und Besu­cher gilt die 3G-plus-Regel. Das bedeu­tet: Unab­hän­gig vom Impf­sta­tus ist ein nega­ti­ver Test nötig. Mög­lich sind PCR-Tests, PoC-Anti­gen-Tests (kos­ten­lo­se Bür­ger­tests) oder Selbst­tests vor Ort unter Auf­sicht. Die Anti­gen-Tes­tung darf maxi­mal 24 Stun­den, eine PCR-Tes­tung höchs­tens 48 Stun­den zurück­lie­gen. Glei­ches gilt für den Besuch in voll- oder teil­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen zur Betreu­ung behin­der­ter oder pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen und in ver­gleich­ba­ren Einrichtungen.


Besuchs­re­ge­lung Sozi­al­stif­tung Bamberg

Ab dem 24.12.2021 und zunächst bis Neu­jahr dür­fen die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten eine Besu­che­rin oder einen Besu­cher defi­nie­ren. Es gilt die 2G-plus-Regel (geimpft/​genesen + Schnell­test, der nicht älter als 24 Stun­den ist). Besu­che sind zu fol­gen­den Zei­ten mög­lich: 13 Uhr bis 14.30 Uhr und 15 Uhr bis 16.30 Uhr. Besu­che­rin­nen und Besu­cher von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten im Zwei­bett­zim­mer müs­sen sich ent­spre­chend abstim­men. An den Fei­er­ta­gen wird die Test­stel­le vor dem Kli­ni­kum am Bru­der­wald geöff­net sein, jeweils von 12.30 bis 15 Uhr.


Coro­na-Test­mög­lich­kei­ten wäh­rend der Feiertage

Test­zen­trum am Sendelbach

Schnell­tests

24.12.2021 bis 26.12.2021 von 10 Uhr bis 14 Uhr

31.12.2021 und 1.1.2022 von 10 Uhr bis 14 Uhr

Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter https://www.schnelltest-bamberg.de/ ist nötig.

Am 24.12.2021 und 31.12.2021 sind auch PCR-Tests mög­lich, an den Wochen­en­den und Fei­er­ta­gen nicht. PCR-Tests erfol­gen nur nach Anwei­sung durch das Gesund­heits­amt, bei posi­ti­vem Selbst- oder Schnell­test oder bei roter Coro­na-Warn­App; außer­dem für Schwan­ge­re und Stil­len­de sowie Beschäf­tig­te in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Ab dem 2. Janu­ar 2022 gel­ten wie­der die übli­chen Öffnungszeiten.


Coro­na Ser­vice Cen­ter am ZOB

Pro­me­na­den­stra­ße 6a, 96047 Bamberg


Schnell­tests

Am 24.12.2021 und am 31.12.2021 ist von 9 Uhr bis 15 Uhr geöff­net. Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter https://www.schnelltest-bamberg.de/ ist nötig. Am 25.12.2021, am 26.12.2021, am 1.1.2022 und am 2.1.2022 ist geschlossen


Sozi­al­stif­tung Bamberg

Schnelltests7Vom 24.12.2021 bis 26.12.2021 von 12.30 Uhr bis 15 Uhr und vom 31.12.2021 und 1.1.2022 von 12.30 Uhr bis 15 Uhr sind Schnell­tests mög­lich, ansons­ten regu­lär mon­tags bis frei­tags von 7 Uhr bis 15.30 Uhr, ohne Anmeldung.


Baye­ri­sches Rotes Kreuz, Para­dies­weg 1

Schnell­tests

Am 23.12.2021 von 19 Uhr bis 21 Uhr, am 24.12.2021 und 25.12.2021 von 8 Uhr bis 14 Uhr, am 26.12.2021 von 9 Uhr bis 11 Uhr und von 18 Uhr bis 20 Uhr sind Schnell­tests mög­lich, eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter https://test-bamberg.de/ ist not­wen­dig, auch zu den regu­lä­ren Test­zei­ten außer­halb der Feiertage.


Bam­ba­dos-Park­platz,
Mal­te­ser-Schnell­test-Bus

Am 24.12.2021 von 10 Uhr bis 13 Uhr, am 25.12.2021 und 26.12.2021 von 10 bis 18 Uhr, am 31.12.2021 von 10 bis 13 Uhr und am 1.1.2022 von 10 bis 18 Uhr. Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter https://www.schnelltest-bamberg.de/ ist notwendig.


Mal­te­ser Test­zen­trum
Moos­stra­ße

Schnell­tests und kos­ten­pflich­ti­ge PCR-Tests

Die Test­stel­le ist geöff­net am 27.12.2021, 29.12.2021, 30.12.2021, 31.12.2021 sowie 2.01.2022 von 9 Uhr bis 13 Uhr. Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung unter https://malteser-dioezese-bamberg.covidservicepoint.de/ ist notwendig.