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Johannes Wicht

Gestal­tet von Johan­nes Wicht

Deut­sche Post ver­öf­fent­licht Sams-Briefmarke

Ab heu­te kann man sei­ne Brie­fe mit einer Brief­mar­ke fran­kie­ren, die ein Sams­mo­tiv zeigt. Das ers­te Exem­plar der Sams-Brief­mar­ke wur­de Paul Maar, dem Erfin­der der Kin­der­buch­fi­gur, über­reicht. Gestal­tet hat sie Johan­nes Wicht aus Stegaurach.

Der Kin­der­buch­au­tor und Illus­tra­tor Paul Maar lässt in sei­nen Büchern das Sams vie­le Aben­teu­er erle­ben. Heu­te (4. Juli) ver­öf­fent­licht die Deut­sche Post eine Son­der­brief­mar­ke mit einem Sams­mo­tiv, wie das Bam­ber­ger Rat­haus mit­teilt. Die Sams-Brief­mar­ke wird eines von zwei Son­der­post­wert­zei­chen der Brief­mar­ken­se­rie „Hel­den der Kind­heit“ sein, zu der laut Deut­scher Post bereits die Kin­der­fi­gu­ren „Bie­ne Maja“, „Pip­pi Lang­strumpf“ oder „Pinoc­chio“ gehö­ren. Gemein­sam mit dem Sams wird nun auch „Michel aus Lön­ne­ber­ga“ auf Brief­um­schlä­gen für 85 Cent durch ganz Deutsch­land unter­wegs sein.

Maar erhält ers­te Sams-Briefmarke

Paul Maar war sicht­lich erfreut, als Bernd Mey­er, Abtei­lungs­lei­ter Fran­kie­rung bei der Deut­schen Post AG, dem 87-Jäh­ri­gen Anfang der Woche zu Hau­se die ers­te Sams-Brief­mar­ke über­reich­te. „Ich freue mich sehr“, sag­te Maar. „Das pas­siert ja nicht jedem Autor und Illus­tra­tor, dass eine Figur, die er geschaf­fen hat, einen Platz auf einer Brief­mar­ke fin­det.“ Auch sei er von der Nach­richt total über­rascht gewe­sen. „Ich hat­te kei­ne Ahnung, dass jemand so eine Idee haben könnte.“

Die Idee, eine Brief­mar­ke mit Sams­mo­tiv zu gestal­ten, kam unter­des­sen von Johan­nes Wicht aus Ste­gau­rach, selbst begeis­ter­ter Brief­mar­ken­samm­ler und Autor. Er hat­te vor zwei Jah­ren dem für das Post­we­sen zustän­di­gen Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um die Sams-Brief­mar­ke vorgeschlagen.

Auch Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke war bei der Brief­mar­ken­über­ga­be im Hau­se Maar anwe­send und erklär­te: „Paul Maar ist einer der füh­ren­den kul­tu­rel­len Reprä­sen­tan­ten der Stadt. Nun wird sein Sams per Brief noch viel mehr Men­schen errei­chen und begeistern.“

Star­ke kün­dig­te zudem an, dass auch die Stadt­ver­wal­tung die­se Brief­mar­ken erwer­ben wer­de. „Die Kul­tur­stadt Bam­berg lebt von bedeu­ten­den Per­sön­lich­kei­ten wie Paul Maar. Er ist eine Zier­de für unse­re Stadt und wir freu­en und über die Ehre, die ihm zuteilwird.“

Erhält­lich ab Juli

Johan­nes Wicht ent­wirft Sams-Briefmarke

Ein Gestal­tungs­vor­schlag des Bam­ber­gers Johan­nes Wicht hat es auf eine Brief­mar­ke der Deut­schen Post geschafft. Abge­bil­det ist das Sams, erhält­lich ist die Mar­ke ab Juli.

Vor eini­gen Tagen erhielt Johan­nes Wicht Post aus dem Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um. Die­ser Brief bestä­tig­te ihm, dass der Gestal­tungs­vor­schlag, den er eini­ge Zeit zuvor für eine Brief­mar­ke ein­ge­reicht hat­te, in das Brief­mar­ken-Jah­res­pro­gramm 2024 der Deut­schen Post auf­ge­nom­men wer­de. Über die­se gute Nach­richt aus Ber­lin war Wicht, der Mit­glied des Diö­zesan­fa­mi­li­en­rats des Erz­bis­tums Bam­berg ist, hocherfreut.

Am 4. Juli gibt es die Son­der­brief­mar­ke im Wert von 85 Cent nun bun­des­wei­te an allen Post­stel­len zu kau­fen. Zei­gen wird die Mar­ke das, nicht nur in Bam­berg, bekann­te Sams – die Kin­der­buch­fi­gur erschaf­fen von Paul Maar. Das belieb­te Wesen mit den roten Haa­ren und den blau­en Punk­ten im Gesicht will Johan­nes Wicht als Bot­schaf­ter an Jugend­li­che ver­stan­den wis­sen, krea­tiv zu sein, sich mutig in die Welt ein­zu­brin­gen und sich nicht immer nur mit dem Smart­phone zu beschäftigen.

Das Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­um sieht das Sams ähn­lich und schrieb zu den Grün­den für die Ent­schei­dung zuguns­ten des Vor­schlags von Johan­nes Wicht: Als Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur für Jung und Alt sen­det das Sams eine wich­ti­ge Bot­schaft: Sei selbst­be­wusst und ste­he für dei­ne Wer­te ein. Die letzt­li­che Gestal­tung der Brief­mar­ke über­nahm der Bon­ner Künst­ler Jan-Niklas Kröger.

Johan­nes Wicht hat­te es unter­des­sen bereits 1992 geschafft, einen Vor­schlag für eine Brief­mar­ke erfolg­reich ein­zu­brin­gen. Eine von ihm ent­wor­fe­ne Fami­li­en­brief­mar­ke wur­de 31 Mil­lio­nen Mal gedruckt.