Am 2. März fand der oberfränkische Regionalwettbewerb Jugend forscht 2023 an der Hochschule Coburg statt. 124 Kinder und Jugendlichen aus dem Regierungsbezirk
... weiter
Regionalwettbewerb Jugend forscht
Jugend forscht 2023: Oberfränkische Siegerinnen und Sieger stehen fest
Am 2. März fand der oberfränkische Regionalwettbewerb Jugend forscht 2023 an der Hochschule Coburg statt. 124 Kinder und Jugendlichen aus dem Regierungsbezirk stellten ihre Ideen und Ergebnisse der Jury und der Öffentlichkeit vor. Neun Projekte überzeugten die Jury besonders, darunter auch eines einer Bamberger Schülerin.
Wie könnte eine faltbare Inhalierhilfe aussehen? Eignen sich Insekten tatsächlich als Nahrungsmittel der Zukunft? Und lässt sich aus Fruchtschalen eine Naturverpackung herstellen? Mit diesen und 73 weiteren naturwissenschaftlichen Fragen haben sich 124 Kinder und Jugendlichen in Oberfranken monatelang beschäftigt und am 2. März der Jury des oberfränkischen Regionalwettbewerbs von Jugend forscht 2023 vorgestellt.
Die Jury begann am Morgen ihren Rundgang und nahm sich viel Zeit für die Kinder und Jugendlichen. Sie stellte Fragen, ließ sich die Experimente und Ideen genau vorstellen. Die Preisverleihung erfolgte direkt im Anschluss an den Wettbewerb.
Kinder bis 14 nahmen in der Sparte Schüler experimentieren teil und Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahre traten in der Sparte Jugend forscht an. Die Regionalsiegerinnen und Regionalsieger fahren zu den Landeswettbewerben, die am 27. bis 29. März in Vilsbiburg (Jugend forscht) beziehungsweise am 30. bis 31. März in Regensburg (Schüler experimentieren) stattfinden.
Siegerinnen und Sieger Jugend forscht 2023
Im Fachbereich Arbeitswelt holten sich Sarah Kieweg (18 Jahre, Schiller-Gymnasium Hof) den Regionalsieg. Sie entwarf eine Inhalierhilfe, die platzsparend in einer Tasche verstaut werden kann und Menschen mit Asthma verwenden können.
Überzeugt im Fachbereich Biologie hat Finn Richter (18 Jahre, Caspar-Vischer-Gymnasium Kulmbach). Er hat sich mit der Frage beschäftigt, ob Insekten in der Ernährung des Menschen einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben.
Bei den Geo- und Raumwissenschaften hat sich Annika Raab (17 Jahre, Dientzenhofer-Gymnasium Bamberg, siehe Foto) an die Spitze gesetzt. Sie bestimmte die Spektralklasse von Sternen mit Amateurmitteln.
Im Fachbereich Mathematik/Informatik heißt der Regionalsieger Manuel Selch (17 Jahre,
Wirtschaftswissenschaftliches und Naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium Bayreuth) Er überzeugte mit seinem Pizza-Roboter.
Im Fachbereich Technik sind in der Sparte Jugend forscht Fabian Gärtig (16 Jahre), Adrian Böhm (17 Jahre) und Marius Bauernschmitt (16 Jahre) vom Clavius-Gymnasium in Bamberg die Sieger. Bei ihnen drehte sich alles um das Foucaultpendel, das sie mit einem Minicomputer kombinieren, um damit eine digitale und exakte Auswertung zu ermöglichen.
Siegerinnen und Sieger Schüler experimentieren
In der Sparte Schüler experimentieren gewann der Siebtklässler Alexander Lang-Schwarz (12 Jahre) vom Graf-Münster-Gymnasium Bayreuth im Fachbereich Arbeitswelt mit seinem Projekt „Stiftung Schokotest“. Er hat Schokolade von verschiedenen Herstellern auf Inhaltstoffe, Preis, Härte und Schmelzdauer getestet.
Den Bereich Chemie hat ein Team vom Gymnasium Ernestinum Coburg für sich entschieden. Imesha Perera (13 Jahre), Valentina Müller (14 Jahre) und Christopher Stock (14 Jahre) untersuchten Alginatkugeln, die in der Molekularküche eingesetzt werden.
Im Bereich Mathematik/Informatik siegte ein Team des Wirtschaftswissenschaftlichen und Naturwissenschaftlichtechnologischen Gymnasiums Bayreuth. Thiébaud Reimann (13 Jahre), Philipp Meier (13 Jahre) und Leonard Modlinger (13 Jahre) untersuchten mit einer Künstlichen Intelligenz Möglichkeiten der Mustererkennung.
IIm Fachbereich Technik überzeugte das Projekt „Solarzelle, die mit Solarthermie kombiniert ist“ von Annika Raupach (11 Jahre) vom Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim.
- März 4, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg