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Karsten Tadda

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Sai­son­fi­na­le gegen Vech­ta mit gro­ßer Ver­ab­schie­dung von Kars­ten Tadda

Mit dem Heim­spiel gegen RASTA Vech­ta beschlie­ßen die Bam­berg Bas­kets an die­sem Sonn­tag um 16:30 Uhr ihre Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga. Wäh­rend die Par­tie des 34. Spiel­ta­ges für die Bam­ber­ger in tabel­la­ri­scher Hin­sicht bedeu­tungs­los ist, kämp­fen die Gäs­te aus Nie­der­sach­sen noch um den Ein­zug in die Post-Season.

Das Team von Gäs­te Coach Mar­tin Schil­ler steht aktu­ell auf Posi­ti­on elf und benö­tigt für den Sprung in die Play-Ins am Sonn­tag ab 16:30 Uhr in der BROSE ARENA unbe­dingt einen Sieg. Nur mit einem Erfolg in Freak City kön­nen die Vechtaer eines der punkt­gleich vor ihnen lie­gen­den Teams aus Ros­tock, Lud­wigs­burg und Wei­ßen­fels noch über­ho­len und ihre Sai­son somit ver­län­gern. Eben­falls noch mit im Ren­nen um die Play-In Plät­ze ist neben die­sem Quar­tett auch das Team aus Olden­burg, das trotz eines Sie­ges Rück­stand noch theo­re­ti­sche Chan­cen sogar auf Platz neun hat.

Mit einer Bilanz von 16 Sie­gen und 15 Nie­der­la­gen kommt RASTA in die BROSE ARENA, wo man mit Sicher­heit auf eine bis in die Haar­spit­zen moti­vier­te Bam­ber­ger Mann­schaft tref­fen wird. Im letz­ten Kar­rie­re­spiel von Kars­ten Tad­da wer­den die Mann­schafts­ka­me­ra­den von Bam­bergs Num­mer 9 noch­mals alles geben, um ihren Kapi­tän mit einem Sieg zu ver­ab­schie­den. Zudem dürf­ten die Erin­ne­run­gen an die Vor­fäl­le aus dem Hin­spiel dem einen oder ande­ren Bam­ber­ger das gewis­se Maß an Extra-Moti­va­ti­on für die Par­tie liefern. 


Good­bye Captain!

„Dan­ke Kars­ten!“, wol­len die Bam­berg Bas­kets gemein­sam unmit­tel­bar nach dem Spiel gegen Vech­ta sagen und wer­den ihren Kapi­tän im Rah­men einer klei­nen Fei­er auf dem Par­kett der BROSE ARENA offi­zi­ell ver­ab­schie­den. Meh­re­re Weg­ge­fähr­ten von Kars­ten Tad­da haben sich ange­kün­digt, um bei sei­nem letz­ten Spiel dabei zu sein und auch im Rah­men der Abschieds­fei­er ein paar Wor­te zu sagen.

Hier­für bit­ten die Bam­berg Bas­kets alle Zuschau­er, am Sonn­tag direkt nach Spie­len­de noch auf ihren Plät­zen zu blei­ben, um der Abschieds­fei­er von Tad­da einen tol­len Rah­men zu ver­lei­hen und ihrem Kapi­tän einen tol­len Abend zu bereiten.

Schon vor dem Spiel gegen Vech­ta wird Kars­ten von der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga aus­ge­zeich­net. Robert Win­ter­man­tel, Head of Sports & Finan­ce der BBL, wird die Ehrung vornehmen.


98:101-Niederlage der Bas­kets im Hinspiel

Auf der Ziel­ge­ra­de scheint RASTA Vech­ta ein wenig die Luft aus­zu­ge­hen. Nur drei Sie­ge aus den letz­ten zehn Spie­len las­sen die vor Wochen noch sicher geglaub­te Teil­nah­me an der Post-Sea­son noch­mals ins Wackeln gera­ten. Stand man nach dem 24. Spiel­tag noch auf Tabel­len­po­si­ti­on vier und damit auf einem direk­ten Play­off-Platz, rutsch­te man in den letz­ten Wochen lang­sam nach unten und steht aktu­ell auf Posi­ti­on 11. In Freak City muss also unbe­dingt ein Sieg für RASTA her, soll die Sai­son nicht doch noch mit einer Ent­täu­schung enden. 

98:101 ver­lo­ren die Bam­berg Bas­kets das Spiel am 8. Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res in Vech­ta. Ibi Wat­son war mit 24 Punk­ten bes­ter Wer­fer auf Bam­ber­ger, Bran­don Ran­dolph mit 23 Zäh­lern auf Vechtaer Sei­te. Die tra­gi­sche Figur in die­ser Par­tie war Bam­bergs Point Guard Ronal­do Segu. Nach zwei tech­ni­schen Fouls war in der 27. Spiel­mi­nu­te die Par­tie für ihn vor­zei­tig beendet.

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

Bam­berg Bas­kets ver­lie­ren Kampf­spiel gegen RIESEN knapp

Der letz­te Wurf von Ronal­do Segu hät­te das Spiel in die Ver­län­ge­rung brin­gen kön­nen, doch der Korb­le­ger des Bam­ber­ger Point Guards ging dane­ben und so gewan­nen die MHR RIESEN Lud­wigs­burg letzt­lich knapp in Freak City.

Im 638. BBL-Spiel von Kars­ten Tad­da unter­la­gen die Bam­ber­ger den RIESEN mit 73:75 (53:58), die ihre Chan­cen auf das Errei­chen der Play-Ins damit wei­ter am Leben hal­ten konnten.

4.527 Zuschau­er sahen eine hart umkämpf­te Par­tie, in der die Lud­wigs­bur­ger vor allem beim Rebound am offen­si­ven Brett den Grund­stein zum Sieg leg­ten. Dane­ben leis­te­ten sich die Gäs­te nur vier Ball­ver­lus­te in der gesam­ten Par­tie. Auf Bam­ber­ger Sei­te waren es am Spie­len­de derer 16.

Tops­corer bei den Bam­berg Bas­kets war Kyle Lof­ton mit 15 Punk­ten, bei den RIESEN über­zeug­ten Joel Scott (21 Punk­te, 10 Rebounds) und Jus­tin Simon (10 Punk­te, 11 Assists) jeweils mit einem Dou­ble Double.


Tad­da zieht mit Rekord­spie­ler King gleich

Aktu­ell hat die Bas­ket­ball Bun­des­li­ga zwei Rekord­spie­ler. Mit 638 gespiel­ten Par­tien hält Alex King die­sen Rekord seit 1. Mai 2022. Seit Sams­tag­abend hat nun auch Bam­bergs Kapi­tän Kars­ten Tad­da die Mar­ke von 638 BBL-Spie­len erreicht. 1.098 Tage nach dem Kar­rie­re-Ende von Alex King schloss Kars­ten Tad­da ges­tern beim Heim­spiel gegen Lud­wigs­burg zu sei­nem ehe­ma­li­gen Natio­nal­mann­schafts­kol­le­gen auf, der es sich nicht neh­men ließ, bei die­sem Mei­len­stein live in der BROSE ARENA dabei zu sein.

Wie zuletzt in Ham­burg begann Anton Gavel auch gegen im Heim­spiel mit Lud­wigs­burg mit Segu, Tad­da, Locke, Krim­mer und Sta­nić in der Start­for­ma­ti­on. Etwas mehr als drei Minu­ten waren gespielt, als Bam­bergs Kapi­tän in sei­nem 638. BBL-Spiel mit dem ers­ten Bam­ber­ger Feld­korb in die­ser Par­tie für die 4:3‑Führung sorg­te. Auf Lud­wigs­bur­ger Sei­te ant­wor­te­te jedoch Joel Scott umge­hend. Der bul­li­ge Big Man war drei­mal in Fol­ge erfolg­reich und beim Stand von 4:9 (5.) hol­te Head Coach Anton Gavel sein Team erst­mals zur Aus­zeit zusam­men. Das Rebound-Pro­blem, die RIESEN hat­ten in den ers­ten 520 Minu­ten Spiel­zeit bereits sechs Offen­siv­re­bounds ein­ge­sam­melt, beka­men die Bam­ber­ger jedoch nicht in den Griff und so konn­ten die Gäs­te ihre mit 29 Pro­zent schwa­che Feld­wurf­quo­te immer wie­der mit zwei­ten Chan­cen, die sie aus ins­ge­samt neun Offen­siv­re­bounds allein im ers­ten Vier­tel erspiel­ten, kom­pen­sie­ren. Zudem hat­ten sich die Bam­ber­ger im ers­ten Abschnitt schon fünf Ball­ver­lus­te geleis­tet (Lud­wigs­burg kei­nen) und so führ­ten die Gäs­te knapp nach dem ers­ten Abschnitt (14:18).

Knapp drei­ein­halb Minu­ten muss­ten die 4.527 Zuschau­er in der BROSE ARENA dann zu Beginn des 2. Vier­tels auf die ers­ten Bam­ber­ger Zäh­ler war­ten. Der Sprung­wurf von Noah Locke bedeu­te­te das 16:21 (14.), doch auf Lud­wigs­bur­ger Sei­te sprüh­te Joel Scott nur so vor Spiel­freu­de. Mit sei­nem bereits drit­ten Drei­er gab er Anton Gavel erneut Anlass für eine Aus­zeit (18:26/15.). Aber­mals war es im Anschluss Joel Scott, der den Drei­er von Gabri­el Kuku (21:26/16.) auf der Gegen­sei­te mit einem erfolg­rei­chen Distanz­wurf sofort beant­wor­te­te. Auch wenn Joel Scott in die­ser ers­ten Halb­zeit einen wah­ren Sah­n­etag erwischt hat­te (sei­nen neun Punk­ten aus dem ers­ten Vier­tel ließ er neun wei­te­re im zwei­ten Abschnitt fol­gen) blie­ben die Bam­ber­ger an den RIESEN dran. Das zwei­te Vier­tel ende­te 17:17 und so hat­te der 4‑Punk­te-Rück­stand nach den ers­ten zehn Minu­ten auch zur Pau­se noch Bestand. Wäh­rend bei den RIESEN Joel Scott als Scorer mit wei­tem Abstand vor­an­ging, hat­ten auf Bam­ber­ger Sei­te alle ein­ge­setz­ten Spie­ler mit einer Aus­beu­te zwi­schen einem und fünf Zäh­lern bereits gepunktet.


„Wir haben uns 16 teil­wei­se dum­me Ball­ver­lus­te erlaubt“

Wie schon im zwei­ten Vier­tel hat­ten die Lud­wigs­bur­ger auch nach der Pau­se den bes­se­ren Start. Ezra Mañ­jon ver­dop­pel­te den Bam­ber­ger Pau­sen­rück­stand (31:39/22.), ehe Bran­don Hor­vath mit einem Drei-Punk­te-Spiel sowie Noah Locke per Drei­er ihr Team wie­der auf 37:39 (23.) her­an­brin­gen konn­te. Hier hol­te nun auch Gäs­te Coach Lars Masell sein Team zusam­men. Im Anschluss an die­se Aus­zeit leg­ten die Lud­wigs­bur­ger einen 10:2‑Run aufs Par­kett und stell­ten ihre Füh­rung nach dem Drei-Punk­te-Spiel von Ezra Mañ­jon erst­mals in den zwei­stel­li­gen Bereich (39:49/25.). Wie­der ein­mal groß­ar­tig von den Rän­gen unter­stützt, arbei­te­ten sich die Bam­berg Bas­kets wie­der auf 46:49 (28.) her­an. Die­sen Abstand konn­te man dann auch bis kurz vor Ende des drit­ten Vier­tels hal­ten, ehe Hun­ter Mal­do­na­do in letz­ter Sekun­de das 5358 erzielte.

An die­sem Abstand tat sich zu Beginn des Schluss­vier­tels zunächst nichts (63:68/35.). Dann aber schie­nen die „Kämp­fen Bam­berg kämp­fen!“- Anfeue­run­gen von den Rän­gen die Bam­berg Bas­kets zu beflü­geln. Noah Locke traf per Drei­er zum 66:68 (36.) und wenig spä­ter brach­te Bran­don Hor­vath mit einem Drei-Punk­te-Spiel die Bam­ber­ger bei noch 3:57 Minu­ten Rest­spiel­zeit nach dem 4:3 aus der 4. Minu­te wie­der in Füh­rung (69:68). Das fünf­te Foul in die­ser Pha­se gegen Moritz Krim­mer tat dem Bam­ber­ger Spiel alles ande­re als gut. Die RIESEN star­te­ten einen 60-Lauf und gin­gen 1:32 Minu­ten vor dem Ende in Front (69:74). Mit einem ver­wan­del­ten Frei­wurf erhöh­te Joel Scott 45 Sekun­den vor dem Ende auf 69:75. Bam­berg aber kam auch hier noch­mals zurück. Auch dank fünf ver­wor­fe­ner Frei­wür­fe der Gäs­te ver­kürz­ten die Bas­kets bei noch 8 Sekun­den auf der Spiel­uhr auf 73:75. Nach­dem Ezra Mañ­jon an der Frei­wurf­li­nie wackel­te, hat­te Ronal­do Segu im letz­ten Angriff noch die Mög­lich­keit, das Spiel in die Ver­län­ge­rung zu brin­gen. Sein letz­ter Korb­le­ger aber ging nicht in den Korb und so ging der Sieg letzt­lich an die RIESEN. „Glück­wunsch an Lars und sei­ne Mann­schaft zum Sieg. Wir haben uns 16 teil­wei­se dum­me Ball­ver­lus­te erlaubt und Lud­wigs­burg 14 Wür­fe mehr nach Offen­siv­re­bounds gestat­tet“, so Head Coach Anton Gavel. „Gera­de in der ers­ten Halb­zeit haben uns die zwei­ten Chan­cen der Lud­wigs­bur­ger sehr weh getan, eben­so wie die, ich glau­be sechs Offen­siv­re­bounds in den letz­ten vier Minu­ten, die uns das Genick gebro­chen haben. In der Offen­si­ve haben wir nur teil­wei­se gute Wür­fe bezie­hungs­wei­se die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen gefun­den und sind wie­der öfter in Eins-gegen-eins-Situa­tio­nen verfallen.“

Bas­ket­ball-Bun­des­li­ga

RIESEN kom­men nach Bam­berg – Tad­da zieht mit King gleich

Für die Bam­berg Bas­kets steht an die­sem Sams­tag das vor­letz­te Heim­spiel der aktu­el­len Sai­son in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga auf dem Pro­gramm. Zu Gast in der BROSE ARENA hat die Mann­schaft von Head Coach Anton Gavel an die­sem 32. Spiel­tag die MHP RIESEN Ludwigsburg.

Nach der zuletzt star­ken Leis­tung beim Gast­spiel in Ham­burg wol­len die Bam­ber­ger nun so auch auf eige­nem Par­kett wei­ter­ma­chen. Da man jedoch nicht noch ein­mal von einem der­ar­ti­gen Offen­siv­feu­er­werk mit weit über 100 Punk­ten wie in der Han­se­stadt aus­ge­hen kann, wird eine Ver­bes­se­rung in der Defen­si­ve gegen die Barock­städ­ter von­nö­ten sein, um das Dut­zend an Sai­son­sie­gen vollzumachen.

Für die Lud­wigs­bur­ger hat das Spiel in Freak City noch sehr gro­ße Bedeu­tung, will man auch nach dem 11. Mai noch wei­ter­spie­len. Die Tabel­len­pro­gno­se beschei­nigt den Rie­sen der­zeit noch die Mög­lich­keit, sich bis auf Rang sechs ver­bes­sern zu kön­nen. Die­ser sta­tis­tisch mög­li­che Sprung direkt in die Play­offs erscheint jedoch höchst unwahr­schein­lich. Dass die Lud­wigs­bur­ger es noch auf die Plät­ze 7 bis 10 und damit in die Play-Ins schaf­fen, ist hin­ge­gen noch gut mög­lich, beträgt der Abstand zu den Ros­to­ckern auf Rang sie­ben zwei Sie­ge, bezie­hungs­wei­se zum MBC auf Platz zehn nur einen. 


Der Count­down läuft (ab)!

Am Sams­tag ist nun end­lich der Moment gekom­men, an dem Kars­ten Tad­da, neben Alex King, an der Spit­ze der BBL-Sta­tis­tik bezüg­lich der meis­ten absol­vier­ten Bun­des­li­ga-Spie­le ange­kom­men sein wird. Bam­bergs Num­mer 9 wird mit der Par­tie gegen die Rie­sen das 638. BBL-Spiel sei­ner Kar­rie­re absol­vie­ren und mit Alex King, der gemein­sam mit sei­ner Frau am Sams­tag in Freak City beim Spiel zu Gast sein wird, gleich­zie­hen. Mit sei­ner letz­ten Par­tie am 1. Mai 2022 hat­te Alex King die Best­mar­ke von 638 auf­ge­stellt. 1.098 Tage danach wird Bam­bergs Kapi­tän nun aufschließen.

Tur­bu­lent ver­lie­fen die letz­ten Wochen bei den Lud­wigs­bur­gern. Ende März gab der Ver­ein bekannt, dass man die Zusam­men­ar­beit mit Head Coach John Patrick, mit dem Ziel einer neu­en sport­li­chen Aus­rich­tung und der Wür­di­gung der lang­jäh­ri­gen Ver­diens­te des 57-Jäh­ri­gen, been­det. In die­sem Zusam­men­hang ent­schied man sich bei den RIESEN zu einem sofor­ti­gen Neu­an­fang bezüg­lich der Betreu­ung der Mann­schaft und beför­der­te Co-Trai­ner Lars Masell auf den Chef­ses­sel. Beim Gast­spiel in Vech­ta stand Masell dann erst­mals in der Ver­ant­wor­tung und aber­mals wur­de es tur­bu­lent. Nach einem 26:46-Halbzeitrückstand dreh­ten die RIESEN in der zwei­ten Hälf­te das Spiel noch auf den Kopf. 18 RAS­TA-Punk­te gestat­te­te die RIE­SEN-Ver­tei­di­gung nur noch in der zwei­ten Hälf­te und man gewann mit 70:64. Es folg­ten zwei Nie­der­la­gen (89:94 in Ros­tock und 63:79 gegen ALBA BERLIN), ehe man in Göt­tin­gen (79:74) und in eige­ner Hal­le gegen Ham­burg (89:78) gewin­nen konn­te. Am Don­ners­tag­abend gab es nun zuletzt eine extrem ärger­li­che Nie­der­la­ge. Dabei erging es den RIESEN ähn­lich wie den Bam­berg Bas­kets. Erst nach Ver­län­ge­rung hat­te man mit 100:104 das Nach­se­hen. Beson­ders bit­ter für die Lud­wigs­bur­ger war beim Gast­spiel in Sach­sen die Tat­sa­che, dass man 3:32 Minu­ten vor dem Ende der Par­tie noch mit 11 Punk­ten in Füh­rung lag. Heiß dis­ku­tiert wur­de auch die Situa­ti­on knapp zwei Sekun­den vor dem Ende der regu­lä­ren Spiel­zeit. Der Zusam­men­stoß zwi­schen Vic­tor Bai­ley Jr. und Hun­ter Mal­do­na­do wur­de als Foul des Lud­wigs­bur­gers bewer­tet und ermög­lich­te dem Chem­nit­zer über­haupt erst noch die Mög­lich­keit, mit zwei Frei­wür­fen das Spiel noch in die Ver­län­ge­rung zu befördern.


So lief das Hinspiel

Mit­te Janu­ar stan­den sich bei­de Teams das ers­te Mal in die­ser Sai­son gegen­über. In der MHP Are­na lan­de­ten die RIESEN dabei einen Start-Ziel-Sieg und gewan­nen am Ende deut­lich mit 92:73. Vor allem beim Rebound hat­ten die Lud­wigs­bur­ger in die­ser Par­tie deut­li­che Vor­tei­le (50:32).

Wäh­rend die Bam­ber­ger im letz­ten Spiel bei den Towers mit 26 Zäh­lern in den drit­ten zehn Minu­ten ihre „schlech­tes­te“ Vier­tel-Aus­beu­te hat­ten (28 im ers­ten – 31 im zwei­ten – 29 im vier­ten Vier­tel), brach­te man es in kei­nem der Vier­tel beim Hin­spiel in Lud­wigs­burg auf mehr als maxi­mal 19 Zähler.

Filip Sta­nić war mit 12 Punk­ten Bam­bergs bes­ter Wer­fer im Hin­spiel. Ezra Mañ­jon (17), Joel Scott (16) und Jor­man Polas Bar­to­lo (15), der sei­nen Ver­trag bei den RIESEN übri­gens um eine wei­te­re Sai­son (mit der Opti­on auf noch eine Spiel­zeit) ver­län­gert hat und zuletzt beim Gast­spiel in Chem­nitz nur zuschau­te, waren die bes­ten Scorer der Ludwigsburger.

Fünf Mal Deut­scher Meister

DANKE KARSTEN! Bam­bergs Mann­schafts­ka­pi­tän been­det sei­ne Karriere

Mit dem Ende der aktu­el­len Sai­son geht in Freak City eine Ära zu Ende. Mann­schafts­ka­pi­tän Kars­ten Tad­da wird nach ins­ge­samt sieb­zehn Spiel­zei­ten in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga und weit über 600 BBL-Spie­len sowie 89 Ein­sät­zen für die deut­sche Natio­nal­mann­schaft sei­ne akti­ve Kar­rie­re beenden.

Fünf deut­sche Meis­ter­schaf­ten und drei Pokal­sie­ge konn­te Kars­ten Tad­da mit Bam­berg beju­beln. 2023 gewann er zudem mit den Tele­kom Bas­kets Bonn die Bas­ket­ball Cham­pi­ons League. „Für mich ist der Moment gekom­men, die Schu­he an den Nagel zu hän­gen. Eine unfass­ba­re Rei­se mit vie­len tol­len Momen­ten, vie­len Meis­ter­schaf­ten und Titeln liegt hin­ter mir“, so der 36-Jäh­ri­ge in einem State­ment. „Es war immer mein Wunsch, mei­ne Kar­rie­re hier in Bam­berg zu been­den und ich glau­be, dass jetzt der rich­ti­ge Zeit­punkt dafür ist. Ich möch­te mich bei allen, ganz beson­ders natür­lich bei mei­ner Fami­lie, recht herz­lich bedan­ken, dass sie mich auf die­ser Rei­se beglei­tet und vor allem auch unter­stützt haben. Für die noch anste­hen­den Spie­le wün­sche ich mir von unse­ren Fans, dass die Are­na so voll wie nur irgend­wie mög­lich ist und dass uns Freak City so groß­ar­tig, wie schon die gesam­te Sai­son über, unterstützt.“

„Kars­tens Kar­rie­re ist in vie­ler­lei Hin­sicht beein­dru­ckend und ein her­aus­ra­gen­des Vor­bild für unse­re Bam­ber­ger Nach­wuchs­ta­len­te. Dass er nun zum Kar­rie­re­en­de noch zum BBL-Rekord­spie­ler wer­den kann, ist hier­bei das i‑Tüpfelchen“, äußert sich Phil­ipp Höh­ne, der Geschäfts­füh­rer der Bam­berg Bas­kets. „Ganz beson­ders freue ich mich jedoch dar­auf, dass Kars­ten dem Bam­ber­ger Bas­ket­ball auch nach sei­ner Spie­ler­kar­rie­re erhal­ten bleibt und ab dem Som­mer die kom­plet­te Orga­ni­sa­ti­on mit sei­ner Erfah­rung als Nach­wuchs­ko­or­di­na­tor und Mar­ken­bot­schaf­ter berei­chern wird.“

Auch Head Coach Anton Gavel drück­te sich in einem State­ment sei­ne Hoch­ach­tung aus. „Zunächst ein­mal Glück­wunsch an Kars­ten zu die­ser Kar­rie­re. Egal, wo er gespielt hat, hat er sich in den Dienst der Mann­schaft gestellt, sei­ne Rol­le voll aus­ge­füllt und war erfolg­reich“, so Gavel. „Als Bam­ber­ger Jun­ge hier fünf Titel plus einen inter­na­tio­na­len mit Bonn gewon­nen zu haben, ist her­vor­ra­gend und eigent­lich muss sein Tri­kot unter die Hal­len­de­cke gehängt wer­den. Was er für Bam­berg und auch als Natio­nal­spie­ler für den deut­schen Bas­ket­ball geleis­tet hat, ist nur schwer mit Wor­ten zu beschrei­ben. Am Ende sei­ner Kar­rie­re wird er als BBL-Rekord­spie­ler in den Sta­tis­ti­ken ste­hen, was zudem für sei­ne Ein­stel­lung und sei­nen gro­ßen Wil­len spricht. Kom­pli­ment zu die­ser Kar­rie­re und jetzt freu­en wir uns natür­lich auch, dass uns Kars­ten hier in Bam­berg erhal­ten bleibt und wün­schen ihm dafür nur das Allerbeste.“

Beim Heim­spiel am 11. Mai gegen RASTA Vech­ta wird Bam­bergs Num­mer 9 sein „Abschieds­spiel“ in der BROSE ARENA bestrei­ten. Dem Bas­ket­ball­stand­ort Bam­berg wird Kars­ten Tad­da auch in Zukunft wei­ter­hin erhal­ten blei­ben. Ab der kom­men­den Sai­son fun­giert er als Nach­wuchs­ko­or­di­na­tor im Freak City Bam­berg e.V. sowie als Markenbotschafter.

Lea­der für Bam­bergs Team

Kars­ten Tad­da kehrt zurück

Kars­ten Tad­da ist der zwei­te Neu­zu­gang für Bam­bergs Bas­ket­bal­ler für die kom­men­de Sai­son. Der 34-Jäh­ri­ge unter­schrieb einen Zwei­jah­res­ver­trag, wie der Ver­ein mitteilte.

Zuletzt spiel­te Kars­ten Tad­da für Bonn, wur­de mit den Rhein­län­dern Cham­pi­ons League-Sie­ger und deut­scher Vizemeister. 

Coach Oren Amiel zeigt sich begeis­tert, „dass Kars­ten zurück nach Freak City, zurück in sei­ne Hei­mat­stadt kommt. Er ist ein Lea­der, der genau weiß, wie sich gewin­nen anfühlt und was es braucht, um erfolg­reich zu sein. Ich freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit ihm auf und abseits des Par­ketts und hof­fe, dass wir gemein­sam erfolg­reich sein wer­den.“ Der 34jährige ist Bam­bergs zwei­ter Neu­zu­gang nach Jus­tin Gray.

Kars­ten Tad­da begann sei­ne Bas­ket­ball­kar­rie­re beim TSV Trös­ter Brei­ten­güß­bach und gab in der Sai­son 2007/​2008 sein Bun­des­li­ga­de­büt für die – damals – Bro­se Bas­kets. Ins­ge­samt trug er in 292 Bun­des­li­ga­spie­len und 91 euro­päi­schen Par­tien das Bam­ber­ger Tri­kot. In sei­nen rund acht Jah­ren gewann Tad­da fünf Meis­ter­schaf­ten, zwei Pokal­sie­ge und avan­cier­te zum Natio­nal­spie­ler. Nach einem kur­zen Gast­spiel in Gie­ßen und einer Sai­son bei ratio­ph­arm ulm zog es den Defen­siv- und Drei­er­spe­zia­lis­ten zu den EWE Bas­kets Olden­burg. Für die Nie­der­sach­sen stand er vier Jah­re auf dem Par­kett, ehe er zur Sai­son 2021/​2022 zu den Tele­kom Bas­kets Bonn wech­sel­te. Mit den Rhein­län­dern spiel­te er zwei star­ke Spiel­zei­ten, die vor Kur­zem mit dem deut­schen Vize­meis­ter­ti­tel und vor allem dem Gewinn der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League gekrönt wurden.

„Ich habe immer gesagt: wenn es sich machen lässt, wür­de ich ger­ne noch­mal für Bam­berg spie­len“, wird Kars­ten Tad­da in der Ver­eins­mit­tei­lung zitiert. „Dass es jetzt pas­siert ist klas­se. Ich kann, will und wer­de dem Team Lea­der­ship geben und mei­ne Erfah­rung aus 16 Jah­ren BBL an die jun­gen Spie­ler ver­mit­teln. Aus der Ent­fer­nung habe ich immer mit­be­kom­men, dass den Fans eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gur fehl­te: ich freue mich, dass ich als gebür­ti­ger Bam­ber­ger nun wie­der für mei­nen Hei­mat­ver­ein spie­len darf. In dem Zusam­men­hang ist es mir auch wich­tig, mei­ne Wor­te aus mei­nem Inter­view beim Bon­ner Spiel in Bam­berg zu erklä­ren: natür­lich gin­gen und gehen mir die Bam­ber­ger Fans nie am Po vor­bei. In der dama­li­gen Situa­ti­on konn­te ich es aber nicht anders aus­drü­cken, war zu 100 Pro­zent Bon­ner Spie­ler. Säbel­ras­seln gehört zum Pro­fi­ge­schäft ein­fach dazu. Den­noch hat­te ich aber zu kei­nem Zeit­punkt Bam­berg, die Stadt, den Ver­ein und die Fans aus dem Her­zen ver­lo­ren. Dafür haben wir alle gemein­sam viel zu vie­le genia­le Erfol­ge gefeiert.“