Gestern Abend begann die 72. Bamberger Sandkirchweih. Der Donnerstag gehörte traditionell größtenteils den Bambergerinnen und Bambergern.
... weiter
Nach zwei Jahren Pause
Sandkirchweih zurück in Bamberg
Gestern Abend begann die 72. Bamberger Sandkirchweih. Der Donnerstag gehörte traditionell größtenteils den Bambergerinnen und Bambergern. Zu größeren Wartezeiten beim Eintritt kam es nicht.
Mit drei Schlägen stach Oberbürgermeister Andreas Starke am Donnerstagabend im Festzelt offiziell das erste Bierfass der Sandkirchweih an. Dies teilte das Rathaus mit. Er wünschte eine friedliche Sandkerwa. Staatsministerin Melanie Huml, ebenfalls Schirmherrin, assistierte beim Einschenken. Starke freute sich außerdem über eine Delegation von 52 Gästen aus Bambergs österreichischer Partnerstadt Villach.
Kurz darauf gab Festwirt Jürgen Winkler seinen Rückzug von seinem Posten und die Übergabe an seine Tochter bekannt. Zudem wird es auch die letzte Sandkerwa von Horst Feulner als einer der beiden Geschäftsführer der Sandkerwa Veranstaltungs GmbH sein. Er geht in den Ruhestand. Seit 2018 organisieren der Bürgerverein IV. Distrikt und die Stadt Bamberg gemeinsam das Volksfest.
Kaum Wartezeiten beim Eintritt
Damit die Kerwa auch weiterhin bestehen kann, kostet sie dieses Jahr zum ersten Mal Eintritt. Der Kauf eines Festabzeichens für sechs Euro gilt als Dauerkarte für alle fünf Tage. Außerdem gibt es die Möglichkeit, für 2,50 Euro ein Tagesticket zu kaufen. Freitagmorgen seien bereits etwa 25.000 Abzeichen verkauft worden.
„Unser Konzept, die Festabzeichen in größerer Zahl anzubieten, ist aufgegangen“, sagte Horst Feulner. Zur Zufriedenheit der Besucherinnen und Besucher seien außerdem kaum Warteschlangen entstanden.
Polizei und Rettungskräfte berichteten nach dem Eröffnungstag von einem „ruhigen Auftakt“ der 72. Sandkerwa und nur kleinen Einsätzen. Weitere Fazits der Polizei und die Auswirkungen der Sandkirchweih auf die Zahl der Corona-Infektionen in Bamberg bleiben abzuwarten.