Der FC Eintracht Bamberg hielt Ende letzter Woche seine Jahreshauptversammlung ab, während der neben einem sportlichen und wirtschaftlichen Rückblick die Mitglieder der
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FC Eintracht Bamberg
Kontinuität in der Führung: Mitglieder bestätigen Jörg Schmalfuß an Vereinsspitze
Der FC Eintracht Bamberg hielt Ende letzter Woche seine Jahreshauptversammlung ab, während der neben einem sportlichen und wirtschaftlichen Rückblick die Mitglieder der Vorstandschaft nahezu komplett in ihren jeweiligen Ämtern bestätigt wurden.
Positive Zahlen im schwierigen Corona-Geschäftsjahr 2020//2021, sportliche Top-Leistungen in allen Abteilungen und Kontinuität in der Führung – das waren die Schlagwörter am Freitagabend letzter Woche bei der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim FC Eintracht Bamberg. Dabei wurde die Vorstandschaft des Vereins fast komplett in ihren Ämtern bestätigt. Jörg Schmalfuß steht auch in den nächsten zwei Jahren als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des FCE. Komplettiert wird die Vereinsführung, wie bisher, von Sascha Dorsch, Bernd Kaufer und Christopher Neudecker. Neu im Gremium ist Josef Ahmann. Der ehemalige Geschäftsführer der Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH folgt Katrieke Kwauka, die sich künftig im Norden Deutschlands beruflichen Herausforderungen stellen wird und nicht mehr kandidierte. Kontinuität gibt es auch im Aufsichtsrat um Vorsitzenden Klaus Madlinger. Er und die weiteren Mitglieder Heinz Kuntke, Wolfgang Heyder, Christoph Starke und Ulrich Debus wurden ebenso einstimmig von den Mitgliedern für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Zu Kassenprüfern wählte die Versammlung Hartmut Kuhn und Albert Dippold.
Trotz Corona zu keinem Zeitpunkt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten
Pandemiebedingt musste die Jahreshauptversammlung 2020 entfallen. Daher erstreckten sich der Gesamtbericht von Jörg Schmalfuß und die Vorstellung der wirtschaftlichen Lage von Schatzmeister Christopher Neudecker über die letzten zwei Geschäftsjahre. „Die positiven Ergebnisse der vergangenen zwei Geschäftsjahre zeigen, dass wir schnell und verantwortungsbewusst auf die völlig unerwartete Situation im März 2020 reagiert haben. Mein Dank geht an alle im Verein, die sich uneigennützig hinter den FCE gestellt haben. Wir sind in dieser Zeit als Verein noch mehr zusammengewachsen und haben gemeinsam dafür gesorgt, dass der FC Eintracht Bamberg zu keinem Zeitpunkt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist. Viel mehr noch: Wir haben es mit einer der bundesweit größten und aufmerksamkeitserregenden Crowdfunding-Aktion geschafft, den Status Quo zu erhalten und bis heute sogar auszubauen”, zeigte sich Jörg Schmalfuß stolz auf den Verein und dessen Mitglieder. Neben den finanziellen Aspekten können, so der wiedergewählte Vorstandschef weiter, die Mitglieder auch stolz sein auf das insgesamt Geleistete und auf das soziale Engagement: „Aktionen wie Radeln gegen Rassismus, Spendenlauf für Kranken- und Altenpflegekräfte, Organisation von Testspiele für Proficlubs, das Crowdfunding-Projekt, Beteiligung am Re-Start Kultur mit einer Konzertreihe im Stadion oder das internationale Testspiel gegen Al-Gharafa sind nur einige Beispiele.” Trotz der guten Bilanz gab es auch eine Träne im Knopfloch: „Trotzdem werden wir noch einige Monate mit den Folgen der Pandemie leben müssen. Daher bitte ich alle Mitglieder um Geduld und Rücksicht. Aber mit der geschaffenen Basis blicken wir in eine gute Zukunft”, so der studierte Sportökonom weiter.
„Müssen auf dem Boden bleiben und unsere Hausaufgaben machen”
Für die Zukunft sieht Schmalfuß „das laufende Geschäftsjahr als Weg zu Normalität mit immer noch vielen Abstrichen. Eine gebeutelte Wirtschaft und die Unsicherheit bei Unternehmen sorgen nach wie vor für eine schwächere Unterstützung. Daher sage ich stellvertretend für viele Gönner und Sponsoren vielen Dank der BKM Mannesmann und Kabel Luther für die Unterstützung. Sie alle haben den Verein trotz der schwammigen Lage großzügig unterstützt. Was die Finanzen betrifft, da orientieren wir uns im Gesamthaushalt am Geschäftsjahr 2019//2020. Wir müssen auf dem Boden bleiben und unsere Hausaufgaben machen.” Vor allem, so Schmalfuß weiter, „habe ich das Gefühl, dass die Akzeptanz der Fußballabteilung stetig steigt und diese so für eine positive Wahrnehmung des Gesamtvereins sorgt. Das trifft jedoch auf jede Abteilung zu.”