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Konzert- und Kongresshalle

30 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger „on Tour“

Das Welt­erbe mit dem Rad erfahren

30 Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger bega­ben sich „on Tour“ durch die Gärtner‑, die Berg- und die Insel­stadt. Ange­führt von der Kul­tur­re­fe­ren­tin und der Sach­ge­biets­lei­te­rin für Bür­ger­be­tei­li­gung ging es zu den drei his­to­ri­schen Sied­lungs­ker­nen, wie die Stadt mitteilt.

„Es sind nicht die Ein­zel­mo­nu­men­te, son­dern das Gesamt-Paket mit der beson­de­ren Stadt­struk­tur, war­um Bam­berg zum UNESCO-Welt­erbe ernannt wur­de“, brach­te es die Lei­te­rin des Zen­trums Welt­erbe in Bam­berg, Dr. Simo­na von Eyb, am Ende des UNESCO-Welt­erbe­tags auf den Punkt. Wie lie­ße sich die­se Struk­tur bes­ser erfas­sen und begrei­fen, als ihre Gren­zen nach­zu­zeich­nen? So folg­ten rund 30 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger am Sonn­tag der Ein­la­dung der Stadt, um bei einer neu­en Aus­ga­be von „Bam­berg on Tour“ die Gren­zen des Welt­erbes zu erfahren.

Ange­führt von der Kul­tur­re­fe­ren­tin Ulri­ke Sie­ben­haar und der Sach­ge­biets­lei­te­rin für Bür­ger­be­tei­li­gung, Michae­la Schraetz, ging es zu den drei his­to­ri­schen Sied­lungs­ker­nen – erst ent­lang der Gärt­ner­stadt mit dem immer noch prä­sen­ten Erwerbs­gar­ten­bau, dann ent­lang der vom Dom gepräg­ten Berg­stadt und schließ­lich in die bür­ger­li­che Insel­stadt. Sie­ben­haar erin­ner­te wäh­rend der Fahrt an drei Daten: die ers­te Erwäh­nung Bam­bergs im Jahr 902, die Bis­tums­grün­dung durch Kai­ser Hein­rich im Jahr 1007 und schließ­lich das Jahr 1602, aus dem der soge­nann­te Zweid­ler-Plan stammt, der „Gründt­li­che abriß der Statt Bam­berg“. Die Kul­tur­re­fe­ren­tin zeigt sich fas­zi­niert von die­sem Stadt­plan, denn dank der Detail­ge­nau­ig­keit die­ser Zeich­nung wird deut­lich, wie unbe­scha­det die Stadt die ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­te über­stan­den hat: „Man kann heu­te noch durch Bam­berg lau­fen auf Grund­la­ge die­ses Plans – das ist wirk­lich erstaunlich.“


Pop-Up-Akti­on auf der Theuerstadt

Nicht nur an den Gren­zen des Welt­erbes ver­lief die Tour ent­lang – es ging auch mit­ten hin­ein zu meh­re­ren kur­zen Auf­ent­halts­punk­ten. Zum ers­ten Mal stopp­te die Kolon­ne auf der Theu­er­stadt, wo Xenia Jaku­bek vom Zen­trum Welt­erbe das von ihr betreu­te EU-Pro­jekt „Pop-Up-Urban-Spaces“ vor­stell­te: „Ziel des Pro­jekts ist es, einen Ort in der Stadt anders zu bele­ben. Es gibt hier Lin­den, einen Brun­nen und eine Bank, aber neben den Autos geht das für gewöhn­lich unter. Die Anwohner:innen-Parkplätze haben sicher ihre Berech­ti­gung, wir wol­len aller­dings ein­mal klä­ren: Was kann die­ser Ort sonst noch? Wir wagen ein Expe­ri­ment.“ Beim Lin­den­fest, das an die­sem Wochen­en­de im Schat­ten von St. Gan­golf statt­fand, beka­men die Besu­che­rin­nen und Besu­cher schon eine recht gute Vor­stel­lung vom Poten­ti­al die­ses klei­nen Platzes.

Auf dem Weg in die Berg­stadt hielt die Zwei­rad-Grup­pe wenig spä­ter an der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le. Für das The­ma Welt­erbe ist das auch ein wich­ti­ger Ort, weil hier die UNESCO-Ernen­nungs­ur­kun­de vom 11. Dezem­ber 1993 fei­er­lich an die Stadt Bam­berg über­ge­ben wur­de. Ulri­ke Sie­ben­haar hat­te eine Kopie der Urkun­de mit­ge­bracht und zeig­te sie den inter­es­sier­ten Teilnehmenden.


„Kaf­fee, Kuchen, Nachbarschaft“

Für die dann zu absol­vie­ren­den Höhen­me­ter wur­den die Rad­le­rin­nen und Rad­ler am Jakobs­platz durch die Akti­on „Kaf­fee, Kuchen, Nach­bar­schaft“ belohnt. Mit Unter­stüt­zung des Bür­ger­ver­eins „Unte­re His­to­ri­sche Berg­stadt“ hat das Zen­trum Welt­erbe eine Gemein­schafts-Kaf­fee­ta­fel auf die Bei­ne gestellt, die die Nach­bar­schaft flei­ßig besuch­te. Der Ver­ein „Bewahrt die Berg­stadt“ prä­sen­tier­te in die­sem Rah­men eine Viel­zahl von Fotos, die unter ande­rem zeig­ten, wie wenig sich am Jakobs­platz in den letz­ten 40 Jah­ren ver­än­dert hat. „Erst vor etwa 20 Jah­ren hat sich bei der UNESCO das Prin­zip durch­ge­setzt, dass das Wich­tigs­te in einer Welt­erbe-Stät­te die Men­schen sind“, erklär­te Simo­na von Eyb die­se Akti­on. „Das woll­ten wir auch beim heu­ti­gen Tag des Welt­erbes beto­nen: Das Welt­erbe kann ohne die Men­schen nicht existieren.“

Sei­nen Abschluss und Höhe­punkt fand „Bam­berg on Tour“ im Bam­ber­ger Welt­erbe-Zen­trum auf der unte­ren Mühl­brü­cke. Wäh­rend drau­ßen ein Gewit­ter los­brach, ord­ne­te Simo­na von Eyb die Stadt Bam­berg in grö­ße­re Zusam­men­hän­ge ein. Sie ist eine von 54 Welt­erbe-Stät­ten in Deutsch­land und zählt zu den 1.223 Welt­erbe-Stät­ten welt­weit – eben nicht wegen eines ein­zel­nen Denk­mals, son­dern wegen der gut erhal­te­nen „früh­mit­tel­al­ter­li­chen Stadt­struk­tur“ und weil sie eine Stadt ist, „die einen gro­ßen Ein­fluss auf die Stadt­ent­wick­lung in Mit­tel- und Ost-Euro­pa aus­ge­übt hat“. Mit fri­schen Erd­bee­ren und Kir­schen ging die Tour zu Ende. Als Erin­ne­rung konn­ten sich die Teil­neh­men­den noch einen Pin anfer­ti­gen las­sen mit Welt­erbe-Moti­ven wie Kai­se­rin Kuni­gun­de oder der Humsera.


Nächs­ter Ter­min im Juli

Der Ter­min für die nächs­te „Bam­berg on Tour“ steht bereits fest. Am Sonn­tag, 13. Juli, lädt die Stadt Bam­berg ein, sich auf die Spu­ren von „80 Jah­re Kriegs­en­de“ zu bege­ben. Alle inter­es­sier­ten Rad­le­rin­nen und Rad­ler sind dann wie immer herz­lich willkommen.

Bank­haus stellt wich­ti­ge Wei­chen für eine erfolg­rei­che Zukunft

VR Bank Bam­berg-Forch­heim zieht posi­ti­ve Jah­res­bi­lanz 2024

Die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eG hat auf ihrer dies­jäh­ri­gen Ver­tre­ter­ver­samm­lung in der Bam­ber­ger Kon­gress­hal­le eine ein­drucks­vol­le Bilanz für das Geschäfts­jahr 2024 gezogen.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Joa­chim Haus­ner mach­te in sei­ner Rede deut­lich, dass die Bank den Her­aus­for­de­run­gen des wirt­schaft­lich und poli­tisch tur­bu­len­ten Jah­res mit einer kla­ren Stra­te­gie begeg­net ist: “Wir sehen nicht Pro­ble­me, son­dern Lösun­gen – und wir ergrei­fen Chan­cen, wo ande­re Schwie­rig­kei­ten sehen.”


Star­kes Ergeb­nis in einem her­aus­for­dern­den Umfeld

Trotz schwa­cher Kon­junk­tur ver­zeich­ne­te die VR Bank ein Betriebs­er­geb­nis deut­lich über dem Durch­schnitt der baye­ri­schen Volks- und Raiff­ei­sen­ban­ken. Die Bilanz­sum­me wuchs um 126 Mio. Euro auf 3,7 Mrd. Euro, die Kun­den­ein­la­gen stie­gen um 101 Mio. Euro auf 3,1 Mrd. Euro, die Kre­dit­neu­zu­sa­gen erreich­ten mit 451 Mio. Euro einen his­to­ri­schen Höchst­wert. Damit wuchs der Bestand der Kun­den­kre­di­te auf ins­ge­samt 2,3 Mrd. Euro, ein Plus von 5,7%. Ins­ge­samt stieg das betreu­te Kun­den­vo­lu­men um 455 Mio. Euro auf ins­ge­samt 8,1 Mrd. Euro. Damit habe die VR Bank im ver­gan­ge­nen Jahr erneut bewie­sen, dass sich Pri­vat­kun­den und der regio­na­le Mit­tel­stand auf die Bank ver­las­sen kön­nen. Mit annäh­rend 140.000 Kun­den ist die VR Bank Bam­berg-Forch­heim eine der größ­ten VR Ban­ken im Freistaat.

„Genos­sen­schafts­ban­ken sind ver­läss­li­che Part­ner in Finanz­fra­gen für eine lan­ge Weg­be­glei­tung auch und gera­de in her­aus­for­dern­den Zei­ten“, bekräf­tig­te Thors­ten Glau­ber, Baye­ri­scher Staats­mi­nis­ter für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz, die Stär­ke der VR Bank Bam­berg-Forch­heim in sei­nem Gruß­wort. Auch Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke beton­te die prä­gen­de Rol­le der VR Bank für den Wirt­schafts­stand­ort Bam­berg und lob­te das gro­ße Enga­ge­ment bei der För­de­rung von Kul­tur, Ehren­amt oder Gemeinwohl.

Die VR Bank erhöh­te wegen des guten Ergeb­nis­ses die Divi­den­de auf 2,5%, die übri­gen Gewin­ne wur­den zur Stär­kung der Eigen­ka­pi­tal­ba­sis den Rück­la­gen zuge­führt. Damit ist die Bank auch auf mög­li­che Kre­dit­ri­si­ken in der ange­spann­ten Kon­junk­tur­la­ge bes­tens vor­be­rei­tet. Die erfolg­rei­che und umsich­ti­ge Geschäfts­füh­rung hono­rier­ten die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter mit einer ein­stim­mi­gen Ent­las­tung von Vor­stand und Auf­sichts­rat. Sat­zungs­ge­mäß schied Auf­sichts­rats­mit­glied Johan­nes Nüß­lein sowie Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Gün­ter Schus­ter nach 26 Jah­ren an der Spit­ze des Auf­sichts­rats aus. Zu sei­nem Nach­fol­ger wur­de der eben­falls erfah­re­ne Auf­sichts­rat Dr. Ste­fan Jablon­ski gewählt.


Inves­ti­tio­nen in per­sön­li­che und digi­ta­le Beratung

Im Fokus habe 2024 erneut die Digi­ta­li­sie­rung gestan­den, ohne den per­sön­li­chen Kun­den­fo­kus dabei zu ver­nach­läs­si­gen. Die VR Bank ist mit 40 Filia­len wei­ter­hin groß­flä­chig in der Regi­on für die Men­schen erreich­bar. Mit dem „Mein­Zu­hau­se­por­tal“ sei ein digi­ta­les Öko­sys­tem rund um Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung eta­bliert wor­den. Gleich­zei­tig habe die Bank in moder­ne Bera­tungs­for­ma­te und neue Kon­to­mo­del­le inves­tiert. Über 440 Mit­ar­bei­ten­de tra­gen die Trans­for­ma­ti­on aktiv mit – von neu­en Aus­zu­bil­den­den bis zu erfah­re­nen Fach­kräf­ten, für die geziel­te Ent­wick­lungs­pro­gram­me bereitstehen.


Mehr als Ban­king – Genos­sen­schaft­li­ches Engagement

Als Genos­sen­schafts­bank ist das Enga­ge­ment für die Regi­on Teil der DNA. Mit rund 100.000 Euro jähr­li­cher Unter­stüt­zung auf der Crowd­fun­ding-Platt­form „Vie­le schaf­fen mehr“, wur­den seit Pro­jekt­start 2020 etwa 140 regio­na­le Pro­jek­te geför­dert. Mit Bil­dungs­pro­jek­ten wie „Wir und der Wald“ und kul­tu­rel­len Ver­an­stal­tun­gen stär­ke die Bank nicht nur ihre wirt­schaft­li­che Rol­le, son­dern auch den sozia­len Zusam­men­halt in der Regi­on. Mit über einer hal­ben Mil­li­on Euro Spen­den und Spon­so­ring enga­gie­re sich die VR Bank Bam­berg-Forch­heim vor Ort.


Aus­blick 2025: Chan­cen nut­zen – Wachs­tum gestalten

Für das lau­fen­de Jahr kün­dig­te Haus­ner ein Ziel­wachs­tum im Kre­dit­be­reich von 4,0%, ein sta­bi­les Pro­vi­si­ons­er­geb­nis und neue Digi­tal­pro­jek­te wie das „Mein­Be­ra­tungs­por­tal“ an. Stra­te­gisch will die Bank öko­no­mi­sche Stär­ke mit öko­lo­gi­scher und sozia­ler Ver­ant­wor­tung ver­bin­den – etwa durch geziel­te För­der­fi­nan­zie­run­gen für die Ener­gie­wen­de und eine ver­stärk­te Inte­gra­ti­on des Versicherungsgeschäfts.


Neu­bau in Forch­heim: Raum für Zukunft

Ein High­light der Ver­samm­lung war die Vor­stel­lung des geplan­ten Neu­baus in Forch­heim. Ab 2026 ent­steht ein moder­nes Kun­den- und Ver­wal­tungs­zen­trum mit gro­ßem inner­städ­ti­schen Mehr­wert und nach­hal­ti­ger Bau­wei­se. „Durch den Neu­bau kom­men wir mit 15 Pro­zent weni­ger Flä­che aus. Das Pro­jekt schafft nicht nur moder­ne Bera­tungs- und Arbeits­be­din­gun­gen, wir errei­chen damit auch eine Redu­zie­rung der Betriebs­kos­ten“, so Haus­ner. Die Bank ist somit auf dem bes­ten Weg, den Erfolgs­kurs fortzusetzen.

Kon­zert­er­leb­nis­se 2025

Haus Mar­teau

Freun­de der klas­si­schen Musik fin­den auch 2025 in Haus Mar­teau ein hoch­wer­ti­ges Kon­zer­t­an­ge­bot im spek­ta­ku­lä­ren Kon­zert­saal unter Tage. Jun­ge Künst­le­rin­nen und Künst­ler aus der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te gas­tie­ren aber auch an ande­ren Orten in Ober­fran­ken, unter ande­rem gas­tiert das Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ter Ober­fran­ken am Oster­mon­tag in der Bam­ber­ger Konzerthalle.

Neben den belieb­ten Abschluss­kon­zer­ten mit Kla­vier, Oboe, Fagott, Vio­li­ne, Flö­te, Vio­lon­cel­lo, Kla­ri­net­te oder Horn hat der Künst­le­ri­sche Lei­ter Prof. Chris­toph Adt auch für 2025 pro­mi­nen­te Künst­le­rin­nen und Künst­ler zu den Meis­ter­kon­zer­ten des Haus Mar­teau ein­ge­la­den. „Wir freu­en uns auf Mat­thi­as Kirsch­ne­r­eit, das Arcis Saxo­phon­quar­tett, das Kla­vier­duo Sulkha­nish­vi­li, die Vio­li­nis­tin Chris­ti­ne Busch mit Péter Nagy und den Flö­tis­ten Hen­rik Wie­se im Duo mit der Har­fe­nis­tin Mag­da­le­na Hoffmann.“

Der Janu­ar beginnt mit zwei Kla­vier­kon­zer­ten des Meis­ter­kur­ses von Prof. Arnulf von Arnim am Mitt­woch, dem 15.1., und Don­ners­tag, dem 16.1., gefolgt von einem wei­te­ren Kon­zert des Meis­ter­kur­ses für Kla­vier von Prof. Gilead Mis­ho­ry am Sonn­tag, dem 19.1. um 18 Uhr.

In bes­ter Tra­di­ti­on fin­det zu Ostern wie­der das Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ter Ober­fran­ken zusam­men. „Das jun­ge Orches­ter wird am Oster­wo­chen­en­de unter der Lei­tung des Diri­gen­ten Till Fabi­an Weser Wer­ke von Tschai­kow­sky und Men­dels­sohn Bar­thol­dy auf­füh­ren. Ein tol­les Erleb­nis, für die jun­gen Künst­le­rin­nen und Künst­ler eben­so wie für das Publi­kum“, sagt Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm. In die­sem Jahr tre­ten die jun­gen Künst­le­rin­nen und Künst­ler in Nai­la (19.4.), Röden­tal (20.4.) und Bam­berg (21.4.) auf.

Das gan­ze Jahr über kon­zer­tie­ren die Meis­ter­kur­se der Inter­na­tio­na­len Musik­be­geg­nungs­stät­te in der Rei­he Haus Mar­teau auf Rei­sen in Ober­fran­ken, unter ande­rem in Rehau (7. Febru­ar), Kut­zen­berg (4. April), und Kulm­bach (10. August).

Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ter Oberfranken

Gro­ße Büh­ne für jun­ge Musiker

Eine Woche vol­ler Musik ver­spricht das Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ter Ober­fran­ken in der Kar­wo­che 2025. Bewer­bun­gen sind ab sofort auf der Web­sei­te des Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ters Ober­fran­ken mög­lich, wie der Bezirk Ober­fran­ken mit­teilt. Eines der drei Kon­zer­te fin­det am Oster­mon­tag in der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le in Bam­berg statt.

Jun­ge Musi­ke­rin­nen und Musi­ker zwi­schen 14 und 25 Jah­ren bil­den im April kom­men­den Jah­res wie­der zusam­men mit Gleich­ge­sinn­ten ein Orches­ter auf Zeit. Nach einer inten­si­ven Pro­ben­wo­che im Schul­land­heim in Pot­ten­stein wird das Pro­jektorches­ter wie­der Oster­kon­zer­te in Nai­la, Röden­tal und Bam­berg spielen.

Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm lädt Ober­fran­kens jeu­nesse musi­cale dazu ein, mit dem Haus Mar­teau-Pro­jekt unter der Lei­tung von Diri­gent Till Fabi­an Weser ers­te Orches­ter­er­fah­run­gen zu sam­meln: „Es ist immer wie­der schön zu sehen, welch gro­ße musi­ka­li­sche Talen­te sich im Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ter zei­gen. Für die jun­gen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker ist es eine tol­le musi­ka­li­sche Erfah­rung, aber auch ein gro­ßes Gemeinschaftserlebnis.“

Auf dem Kon­zert­pro­gramm steht das „Kon­zert für Vio­li­ne und Orches­ter e‑Moll op. 64“ von Felix Men­dels­sohn Bar­thol­dy, eines der popu­lärs­ten Wer­ke des Kom­po­nis­ten, das vor 180 Jah­ren urauf­ge­führt wur­de. Zudem wer­den Aus­zü­ge aus Tschai­kow­skys Nuss­kna­cker-Suite sowie des­sen „Sin­fo­nie Nr. 6 h‑Moll“ auf­ge­führt – sein letz­tes Werk, die „Pathé­tique“.

Die Arbeits­pha­se des Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ters Ober­fran­ken, das in die­sem Jahr sein 40jähriges Bestehen fei­ern konn­te, fin­det vom 12. – 19. April 2025 im Schul­land­heim Pot­ten­stein (Land­kreis Bay­reuth) statt. Anschlie­ßend spie­len die jun­gen Musi­ke­rin­nen und Musi­ker Kon­zer­te am Kar­sams­tag in der Fran­ken­hal­le Nai­la, am Oster­sonn­tag in der Franz-Goe­bel-Hal­le Röden­tal und am Oster­mon­tag in der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le Bam­berg. Beginn ist jeweils um 18 Uhr. Infor­ma­tio­nen gibt es auf der Web­sei­te des Jugend­sym­pho­nie­or­ches­ters Ober­fran­ken, auf der auch die Bewer­bung mög­lich ist. Bewer­bungs­schluss ist am 28. Febru­ar 2025.