Die Volleyballer des VC Eltmann bleiben in der Dritten Liga Ost weiterhin das Maß aller Dinge. Am sechsten Spieltag gewannen sie das
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Vorrundensieger
VC Eltmann gewinnt Spitzenspiel gegen L.E. Volleys
Die Volleyballer des VC Eltmann bleiben in der Dritten Liga Ost weiterhin das Maß aller Dinge. Am sechsten Spieltag gewannen sie das Spitzenspiel gegen den Zweitplatzierten der L.E. Volleys aus Leipzig. Somit hat die Mannschaft die Vorrunde ungeschlagen und ohne Satzverlust souverän auf Platz Eins beendet.
„Das war heute nahe an der Perfektion“, zitiert eine Mitteilung des Vereins Eltmanns Coach Christian Kranz kurz nach Spielende. „Bis auf die kurze Schwächephase zu Beginn des ersten Satzes haben wir unglaublich gut gespielt und den L.E. Volleys unser Spiel aufgedrängt. Es ist nicht leicht, drei Sätze so konzentriert durchzuziehen und so fokussiert zu bleiben. Großes Lob an die Jungs.“
Trotz sonnigem Oktoberwetter fanden rund 200 ZuschauerInnen am Sonntagnachmittag den Weg in die Leipziger Halle, um das Spitzenspiel zu verfolgen. Wie zu erwarten, entwickelte sich das Duell um die Tabellenführung zunächst zu einer spannenden und ausgeglichenen Partie.
Nachdem die Eltmanner stark in den ersten Abschnitt gestartet waren und bereits mit 5:1 in Führung lagen, war es Leipzigs Mittelblocker Drebenstedt, der die sonst so konstante Annahme mit starken Aufschlägen unter Druck setzte und die Sachsen mit 9:5 in Führung brachte.
Als auch die erste Auszeit des VCE nicht die gewünschte Wirkung zeigte, brachte Kranz im Anschluss Johannes Engel für Sebastian Richter in die Partie. Der Kapitän, der in den letzten Wochen noch verletzungsbedingt zusehen musste, brachte sofort frischen Wind ins Spiel der Eltmanner. Er konnte die Annahme stabilisieren und sorgte mit sehenswerten Angriffen und Blocks für das eine oder andere Highlight am Netz.
Im weiteren Verlauf des ersten Satzes ging es dann hin und her, sodass sich keine Mannschaft richtig absetzen konnte. Bis zum Stande von 22:22 blieb das Spiel demgemäß absolut ausgeglichen.
Am Ende waren es dann (erneut) die starken Aufschläge vom (wie schon gegen Zirndorf) späteren MVP Jannis Hopt und ein konsequentes Block-Abwehrverhalten der Eltmanner, das dafür sorgte, dass der Satz mit 25:22 an den VCE ging.
„Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt“
Nach diesem knappen Satzverlust schlichen sich immer mehr individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten im Spiel der L.E. Volleys ein. Viele Aufschläge verfehlten ihr Ziel, die Annahme zeigte sich nicht mehr konstant und im Angriff fehlten in vielen Situationen Präzision und Durchschlagskraft.
„Natürlich hat es Leipzig uns im zweiten und drittem Satz sehr viel einfacher gemacht“, fasste Routinier Christian Nowak die letzten beiden Spielabschnitte zusammen. „Die vielen Fehler haben uns extrem in die Karten gespielt. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir sie durch unser aggressives Spiel unter Druck gesetzt und sie somit auch erst in diese Situation gedrängt haben. Gerade gegen so ein junges Team ist es wichtig, den Druck hochzuhalten und fokussiert zu bleiben, damit sie gar nicht erst ins Spiel kommen können.“
Nach nur knapp 20 Minuten Spielzeit fand der dritte Satz ein Ende und ging mit 25:14 an den VC Eltmann. Der Sieg bedeutete die Tabellenpunkte 16, 17 und 18 und der Verein konnte seine Dominanz in der Vorrundengruppe weiter untermauert. Mit sechs Punkten Vorsprung bleibt der VCE Tabellenführer und kam seinem Etappenziel, ohne Punktverlust in die Finalrunde einzuziehen, einen Schritt näher.
Nach einem spielfreien Wochenende trifft der VC Eltmann am 12. November zum Rückrundenstart auf den VSV Oelsnitz.