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Landkreis - Page 2

Coro­na-Ampel steht auf Gelb 

Stren­ge­re Regeln in Stadt und Land­kreis Bam­berg ab heute

Am gest­ri­gen Sams­tag trat die Neu­ord­nung der Kran­ken­haus-Ampel in Kraft. Sie steht bay­ern­weit auf Gelb. Des­halb gel­ten gemäß der 14. Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men-Ver­ord­nung ab dem heu­ti­gen Sonn­tag, seit 0 Uhr, stren­ge­re Regelungen.

3G plus-Grund­satz und FFP2-Maskenpflicht

Gemäß der neu­en Ver­ord­nung gilt über­all dort, wo bis­her die 3G-Regel galt, also Zugang nur für Geimpf­te, Gene­se­ne und Getes­te­te, ab heu­te der 3G plus-Grund­satz. Das bedeu­tet, dass ein nega­ti­ver Schnell­test für Unge­impf­te nicht mehr aus­reicht, son­dern ein nega­ti­ver PCR-Test vor­ge­legt wer­den muss.

Nicht geimpf­te oder gene­se­ne Anbie­ter, Ver­an­stal­ter, Betrei­ber, Beschäf­tig­te und Ehren­amt­li­che mit Kun­den­kon­takt benö­ti­gen an min­des­tens zwei ver­schie­de­nen Tagen pro Woche einen nega­ti­ven PCR-Test.

Dies betrifft unter ande­rem Ver­an­stal­tun­gen, Sport­stät­ten, Fit­ness­stu­di­os, Thea­ter, Kinos, Muse­en, Gedenk­stät­ten, Gas­tro­no­mie, Beher­ber­gung, Kran­ken­häu­ser, Biblio­the­ken und Archi­ve, Musik­schu­len, Frei­zeit­ein­rich­tun­gen, Bäder, Ther­men, Sau­nen, Aus­flugs­schif­fe, den tou­ris­ti­schen Rei­se­bus­ver­kehr, kör­per­na­he Dienst­leis­tun­gen et cetera.

Aus­ge­nom­men sind wei­ter­hin Pri­vat­räu­me, Han­del, ÖPNV und Fern­ver­kehr, Ver­an­stal­tun­gen aus­schließ­lich unter frei­em Him­mel bis 1.000 Per­so­nen, Got­tes­diens­te sowie Ver­samm­lun­gen im Sin­ne von Art. 8 Grundgesetz.

Außer­dem sind Kin­der, die noch nicht ein­ge­schult sind und Schü­ler von der 3G plus-Regel aus­ge­nom­men. Letz­te­re gel­ten mit Blick auf die regel­mä­ßi­gen Tests in der Schu­le als getes­tet. Für Clubs, Dis­ko­the­ken, Bor­del­le oder ähn­li­ches gilt bei Stu­fe gelb ver­pflich­ten­des 2G.

Für Pfle­ge- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­ser, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Hoch­schu­len und außer­schu­li­sche Bil­dungs­ein­rich­tun­gen gilt wei­ter die 3G-Regel.

Zudem muss statt einer medi­zi­ni­schen wie­der eine FFP2-Mas­ke getra­gen wer­den. Auch der Zuritt zum Land­rats­amt Bam­berg ist nur noch mit FFP2-Mas­ke zuläs­sig. Für Schü­ler, Kin­der und Jugend­li­che gel­ten die schon gewohn­ten Son­der­re­geln, Stoff­mas­ke in der Grund­schu­le, im Übri­gen medi­zi­ni­sche Maske.

Gesund­heits­amt setzt Vor­ga­ben der Staats­re­gie­rung um

Neue Regeln zu Qua­ran­tä­ne und Kontaktnachverfolgung

In den ver­gan­ge­nen Wochen ist die 7‑Ta­ges-Inzi­denz in Deutsch­land und Bay­ern stark ange­stie­gen. Die Fall­zah­len sind deut­lich höher als noch im glei­chen Zeit­raum des Vor­jah­res. Das Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge hat daher neue Vor­ga­ben für die Gesund­heits­äm­ter vor Ort erlassen.

In Stadt und Land­kreis Bam­berg ist am Wochen­en­de eben­falls mit einem deut­li­chen Sprung nach oben zu rech­nen. Der Grund: Aktu­ell gibt es der­ma­ßen vie­le Neu­mel­dun­gen, dass das Gesund­heits­amt trotz auf­ge­stock­ten Per­so­nals noch gar nicht alle Fäl­le an das LGL und RKI über­mit­teln konn­te. Stand heu­te sind noch 150 Fäl­le offen.

Da sich die Lage in ganz Bay­ern in die­se Rich­tung ent­wi­ckelt, hat das Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge neue Vor­ga­ben für die Gesund­heits­äm­ter vor Ort erlassen.

  1. Rege­lun­gen zur Qua­ran­tä­ne und Isolation
  • Es habe sich gezeigt, dass eine siche­re Unter­bre­chung der Infek­ti­ons­ket­ten bei einer Frei­tes­tung an Tag fünf häu­fig nicht gelingt, heißt es in dem Minis­te­ri­ums­schrei­ben. Die Frei­tes­tung von engen Kon­takt­per­so­nen bezie­hungs­wei­se voll­stän­dig geimpf­ten Erkrank­ten wird des­halb auf sie­ben Tage ver­län­gert. Die grund­sätz­li­che Qua­ran­tä­ne­dau­er von zehn Tagen gilt wei­ter­hin. Die Frei­tes­tung ist durch einen PCR- oder PoC-Anti­gen-Schnell­test möglich.
  • Neu ist außer­dem, dass in Regio­nen mit beson­ders hohem Aus­bruchs­ge­sche­hen eine Frei­tes­tung für enge Kon­takt­per­so­nen ganz ent­fal­len kann. Dann beträgt die Qua­ran­tä­ne­dau­er immer zehn Tage. Soll­te die­ser Fall in der Regi­on ein­tre­ten, machen die Kom­mu­nen das recht­zei­tig in einer All­ge­mein­ver­fü­gung bekannt und kom­mu­ni­zie­ren vor Ort. Aktu­ell sind die Stadt und der Land­kreis Bam­berg davon noch nicht betroffen.
  1. Kon­takt­nach­ver­fol­gung

Wegen der bay­ern­weit hohen Fall­zah­len kön­nen die Gesund­heits­äm­ter Kon­takt­per­so­nen nicht mehr nach dem bis­he­ri­gen, auf­wän­di­gen Modell ermit­teln. Auch die Impf­quo­ten beein­flus­sen die Nach­ver­fol­gung, da Geimpf­te und Gene­se­ne in der Regel von der Qua­ran­tä­ne­pflicht aus­ge­nom­men sind. Daher wird die Ermitt­lung von Kon­takt­per­so­nen beschränkt auf

  • Haus­halts­an­ge­hö­ri­ge (erhöh­tes Infek­ti­ons­ri­si­ko durch engen Kontakt)
  • Ein­rich­tun­gen mit vul­ner­ablen Per­so­nen, dar­un­ter die voll- oder teil­sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen zur Betreu­ung und Unter­brin­gung älte­rer, behin­der­ter oder pfle­ge­be­dürf­ti­ger Men­schen, Obdach­lo­sen­un­ter­künf­te, Asyl­un­ter­künf­te, Jus­tiz­voll­zugs­an­stal­ten und ambu­lan­te Pflegedienste
  • In Schu­len und Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen gel­ten die dor­ti­gen Regeln

In allen ande­ren Fäl­len erfolgt kei­ne Kon­takt­per­so­nen­er­mitt­lung. Men­schen, die engen Kon­takt zu einer Per­son hat­ten, die mit dem Coro­na­vi­rus infi­ziert ist, emp­fiehlt das Gesund­heits­amt Folgendes:

  • Ver­hal­ten Sie sich umsich­tig und son­dern Sie sich mög­lichst von ande­ren Haus­halts­mit­glie­dern ab.
  • Bit­te neh­men Sie selbst­stän­dig Kon­takt zu Ihrem Arbeit­ge­ber auf und klä­ren Sie, ob Sie vor­sichts­hal­ber der Arbeit fern­blei­ben sollten.
  • Falls Sie Krank­heits­an­zei­chen haben, rufen Sie Ihren Haus­arzt an oder kon­tak­tie­ren Sie in drin­gen­den Fäl­len den kas­sen­ärzt­li­chen Not­dienst unter der Num­mer 116 117.

Bam­ber­ger Genuss­land­schaft „Genuss­la“: Viel­falt, Regio­na­li­tät, Genuss

Mit über 120 regio­na­len Pro­du­zen­ten kuli­na­ri­scher Pro­duk­te trägt die Bam­ber­ger Regi­on zurecht den Namen „Genuss­land­schaft“. Die Regio­nal­kam­pa­gne von Stadt und Land­kreis Bam­berg setzt sich für die Stär­kung und den Erhalt die­ses reich­hal­ti­gen Ange­bots ein. Mit dem Pro­jekt „Genuss­la“ macht sich die Regi­on nun fit für die Zukunft.

„Genuss­la ist die Abkür­zung von Genuss­land­schaft, dahin­ter ver­birgt sich die Regio­nal­kam­pa­gne von Stadt und Land­kreis Bam­berg“, sagt Sil­ke Michel, Fach­be­reichs­lei­te­rin für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Land­krei­ses Bam­berg. „Die­se Kam­pa­gne exis­tiert seit 2004 und mitt­ler­wei­le haben sich über 120 Betrie­be dem Netz­werk angeschlossen.“

Obwohl die Bam­ber­ger Genuss­land­schaft in ihrer kuli­na­ri­schen Viel­falt und Reich­hal­tig­keit kei­nen Ver­gleich zu scheu­en braucht, ist es das Ziel von „Genuss­la“, die ange­schlos­se­nen Betrie­be und Erzeu­ger vor Ort noch wei­ter zu stär­ken, ihre Absatz­mög­lich­kei­ten zu erwei­tern und natür­lich noch wei­te­re Betrie­be für das Netz­werk zu gewinnen.

„Auch wur­de die Home­page der Regio­nal­kam­pa­gne modern und nut­zer­freund­lich gestal­tet“, sagt Frau Michel. „Vie­le neue Funk­tio­nen wur­den ein­ge­ar­bei­tet und auch die Such­funk­ti­on nach Spe­zia­li­tä­ten und Anbie­tern ist nun attrak­ti­ver gestal­tet. Wei­ter­hin wird es die Bro­schü­re „Essen und Trin­ken aus der Genuss­land­schaft Bam­berg“ und eine Genuss­kar­te geben. Auch hier sind die teil­neh­men­den Betrie­be der Genuss­land­schaft erfasst mit Adres­se, Pro­duk­ten, Öff­nungs­zei­ten und vie­len wei­te­ren Infos. Außer­dem ist der Genuss­tag eine gute Platt­form, regio­na­le Pro­duk­te zu pro­bie­ren und zu kaufen.“

Eine Bro­schü­re, die Über­blick ver­schafft über das Ange­bot der Genuss­land­schaft, erleich­tert den Zugang zur sel­ben, weiß Nico­las Lind­ner, der im Kli­ma- und Umwelt­amt der Stadt Bam­berg das Sach­ge­biet Nach­hal­tig­keit und Umwelt­schutz ver­ant­wor­tet – zeich­net sich die Genuss­land­schaft doch gera­de durch ihre Viel­falt an regio­na­len Spe­zia­li­tä­ten aus. „Wir haben noch den Bäcker um die Ecke, den Metz­ger in der Nähe und auch die Gärt­ner und vie­le wei­te­re Betrie­be, die uns mit hand­werk­lich her­ge­stell­ten, fri­schen und qua­li­ta­tiv guten Lebens­mit­teln ver­sor­gen. Die­se Betrie­be gilt es zu unter­stüt­zen. Und das kann jeder durch sein Kauf­ver­hal­ten tun!“

Eine Unter­stüt­zung, die sich auch bereits über­re­gio­nal bezahlt gemacht hat. „Stolz waren wir, dass beim 2. Spe­zia­li­tä­ten­wett­be­werb der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg vie­le Bam­ber­ger Pro­duk­te aus­ge­zeich­net wurden.“


Neue Optik für die Genusslandschaft

Die jüngs­ten Bemü­hun­gen, Bekannt­heit und Erfolg der Genuss­land­schaft zu stei­gern, erstre­cken sich auch auf ihr opti­sches Erschei­nungs­bild. So wur­de der Regio­nal­kam­pa­gne ein neu­er Name, neu­es Logo und eine neue Home­page spendiert.

„Nach so lan­ger Zeit der Regio­nal­kam­pa­gne“, sagt Sil­ke Michel, „woll­ten wir etwas Neu­es schaf­fen. Wir hat­ten die gan­zen Jah­re tol­le Pro­jek­te und konn­ten auch die Mit­glie­der­zahl von anfangs 20 auf nun 120 stei­gern. Aber es war an der Zeit, die Kam­pa­gne fit für die Zukunft zu machen. Ein neu­es, attrak­ti­ves und moder­nes Logo soll die Kam­pa­gne bekann­ter machen und mit einer nut­zer­freund­li­chen Home­page wol­len wir neue Inter­es­sier­te fin­den, vor allem jün­ge­re Leute.“

Die Gestal­tung des Logos und den Relaunch der Home­page über­nahm die Agen­tur Ada­lis aus Bam­berg. Frau Michel zeigt sich zufrie­den: „Das Design passt und man muss sagen, es ist dem Team von Ada­lis gelun­gen, moder­ne Grund­la­gen für die Kam­pa­gen zu ent­wer­fen. Wir freu­en uns nun auf die anste­hen­de Image­kam­pa­gne mit einer Pla­kat­wer­bung, Bus­wer­bung und vie­len wei­te­ren Aktio­nen, die Ende Okto­ber ange­lau­fen sind.“

Zufrie­de­ne Mit­glie­der von „Genuss­la“: Ilo­na Muni­que und Rein­hold Bur­ger von Bie­nen leben in Bam­berg. Foto: Agen­tur Adalis 

Die Neu­aus­rich­tung war indes schon län­ger Dis­kus­si­ons­the­ma im Team der Regiona­kam­pa­gne von Stadt und Land­kreis. „Aller­dings“, sagt Nico­las Lind­ner, „war es erst durch die Auf­nah­me der Regio­nal­kam­pa­gne in das För­der­pro­gramm „Regio­na­le Iden­ti­tät stär­ken“ vom Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Finan­zen und Hei­mat mög­lich. Wir sind sehr froh, dass wir durch das För­der­pro­gramm nun die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bekom­men und so die Regio­na­li­tät bezie­hungs­wei­se die regio­na­len Betrie­be in Stadt und Land­kreis Bam­berg för­dern können.“


Nach­hal­tig­keit und Regionalität

Bei all der Neu­aus­rich­tung hat die Regio­nal­kam­pa­gne aber natür­lich nicht ihren Mar­ken­kern ver­ges­sen: Nach­hal­tig in der Regi­on pro­du­zier­te Genuss­wa­ren – ein Punkt, der Sil­ke Michel beson­ders unter Gesichts­punk­ten des Umwelt­schut­zes wich­tig ist: : „Regio­nal ein­zu­kau­fen dient nicht nur dazu, regio­na­le Betrie­be zu unter­stüt­zen, man kann durch den Ein­kauf vor Ort noch viel mehr Posi­ti­ves bewirken.

Auch Clau­dia Bau­er von Zim­mers Obst­gar­ten ist „Genussla“-Mitglied. Foto: Agen­tur Adalis

Die Umwelt wird geschont, da man bei­spiels­wei­se lan­ge Trans­port­we­ge redu­ziert. Außer­dem trägt regio­na­les Ein­kau­fen dazu bei, länd­li­che Struk­tu­ren zu erhal­ten. Und regio­nal ein­zu­kau­fen ver­hin­dert einen unnö­ti­gen Ver­pa­ckungs­auf­wand, was ein gro­ßes Plus ist beim The­ma Redu­zie­rung von Plas­tik. Wie man sieht, lohnt sich ein Ein­kauf bei unse­ren Betrie­ben in unse­rer Hei­mat dop­pelt und drei­fach, zudem sind die Pro­duk­te ein­fach fri­scher und wer­den mit viel Herz­blut tag­täg­lich hand­werk­lich produziert.“

Die Zukunft kann für die Regio­nal­kam­pa­gne und die Genuss­land­schaft „Genuss­la“ also kom­men. Sil­ke Michel und Nico­las Lind­ner hof­fen, dass sich wei­te­re Betrie­be dem Netz­werk anschlie­ßen, um gemein­sam die Genuss­land­schaft aus­zu­bau­en. Schwer ist es nicht: „Wenn sei­tens eines Anbie­ters Inter­es­se besteht, Mit­glied zu wer­den“, sagt Nico­las Lind­ner, „reicht ein Tele­fon­an­ruf beim Team der Regio­nal­kam­pa­gne oder eine Email an info@genussla.de und schon kann die Zusam­men­ar­beit für den Erhalt von regio­na­lem Genuss und ört­li­cher Viel­falt beginnen.“

Trend­aus­wer­tung IHK-Gre­mi­um Bamberg

Bam­ber­ger Wirt­schaft zeigt sich deut­lich erholt

Die Unter­neh­men aus Stadt und Land­kreis Bam­berg schei­nen sich auf brei­ter Basis zu erho­len. Das zeigt die Kon­junk­tur­um­fra­ge der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, bei der wie­der mehr befrag­te Unter­neh­men von einer guten Geschäfts­la­ge berichten.

Der Sal­do schwenkt wie­der in den posi­ti­ven Bereich und auch die Erwar­tun­gen an die Geschäfts­ent­wick­lung der nächs­ten zwölf Mona­te sind posi­ti­ver als zuletzt. „Die Geschäfts­la­ge in der Bam­ber­ger Wirt­schaft hat sich über den Som­mer deut­lich ver­bes­sert. Es bleibt zu hof­fen, dass die viel­schich­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen, die vor uns lie­gen, nicht zur Wachs­tums­brem­se wer­den“, so IHK-Prä­si­den­tin Son­ja Weig­and, die auch Vor­sit­zen­de des IHK-Gre­mi­ums Bam­berg ist. Vor allem auf­grund der deut­lich bes­se­ren Lage­be­ur­tei­lung macht der Kon­junk­tur­kli­ma­in­dex für den Raum Bam­berg einen Sprung um 30 Zäh­ler und liegt nun bei 122 Punkten.

Zum Start in den Herbst könn­ten in der Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg Früh­lings­ge­füh­le herr­schen. Die Geschäfts­la­ge jeden­falls wird deut­lich bes­ser bewer­tet. Über den Som­mer konn­te der Geschäfts­be­trieb wei­test­ge­hend ohne Coro­na-Ein­schrän­kun­gen durch­ge­führt wer­den. Nahe­zu die Hälf­te aller Befrag­ten (49 Pro­zent) bewer­tet ihre aktu­el­le Situa­ti­on gut. 38 Pro­zent stu­fen ihre Lage als befrie­di­gend ein, nur 13 Pro­zent der befrag­ten Fir­men nen­nen die aktu­el­le Geschäfts­la­ge schlecht. Basis die­ser guten Bewer­tung sind die Umsatz­zu­wäch­se, die vie­le Betrie­be im Inland wie im inter­na­tio­na­len Geschäfts­ver­kehr erzie­len konn­ten. Und so steigt auch die Kapa­zi­täts­aus­las­tung bei vie­len Fir­men wie­der in den befrie­di­gen­den bzw. guten Bereich. „Über die Som­mer­mo­na­te hat sich die Lage bei vie­len von Coro­na-Beschrän­kun­gen betrof­fe­nen Unter­neh­men in Stadt und Land­kreis Bam­berg ver­bes­sert. Zudem läuft der inter­na­tio­na­le Han­del wie­der an. Wir sind ein Stück­weit zur Nor­ma­li­tät zurück­ge­kehrt“, freut sich Weigand.


Ver­hal­te­ner Opti­mis­mus in der Bam­ber­ger Wirtschaft

Der Blick in die Zukunft indes hellt sich zwar etwas auf, bleibt aber ver­hal­ten. 32 Pro­zent der befrag­ten Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer rech­nen in den kom­men­den 12 Mona­ten mit einer wei­te­ren Ver­bes­se­rung der Geschäfts­la­ge. Eine Ver­schlech­te­rung der aktu­el­len Lage erwar­ten 22 Pro­zent, 46 Pro­zent rech­nen nicht mit nen­nens­wer­ten Ver­än­de­run­gen. Damit ver­lässt die Pro­gno­se im Sal­do den nega­ti­ven Bereich. Hoff­nung setzt man vor allem auf eine posi­ti­ve Umsatz­ent­wick­lung im Inlands­ge­schäft, doch auch auf den inter­na­tio­na­len Märk­ten erwar­ten die Unter­neh­men im Sal­do leich­te Umsatz­zu­wäch­se. „Die Stim­mung in den Unter­neh­men ist gut. Man hofft auf das Ende der Pan­de­mie und sta­bi­le Geschäf­te. Aller­dings kön­nen ganz unter­schied­li­che Risi­ken die­se Auf­wärts­ent­wick­lung brem­sen, wie feh­len­de Fach­kräf­te, Pro­ble­me in den Lie­fer­ket­ten oder stei­gen­de Ener­gie­prei­se“, so Weigand.


Wirt­schaft will wei­ter wachsen

Lässt man die letz­ten Mona­te der Coro­na Pan­de­mie unbe­rück­sich­tigt, so ist die Wirt­schaft am Stand­ort Bam­berg in den letz­ten Jah­ren ste­tig gewach­sen. Unter­neh­men haben in ihre Stand­or­te inves­tiert und neue Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ein­ge­stellt. Geht es nach den befrag­ten Betrie­ben, soll die­se posi­ti­ve Ent­wick­lung in den kom­men­den Mona­ten wie­der auf­ge­nom­men wer­den. Sowohl bei den Inves­ti­tio­nen als auch bei der Beschäf­tig­ten­ent­wick­lung sind Zuwäch­se geplant. „Die Her­aus­for­de­rung für vie­le Fir­men in der Regi­on ist, die drin­gend benö­tig­ten Arbeits- und Fach­kräf­te zu fin­den und zu gewin­nen. Dabei kommt neben der Aus- und Wei­ter­bil­dung der eige­nen Beleg­schaft auch der Anwer­bung von neu­en Fach­kräf­ten aus dem In- und Aus­land eine zuneh­men­de Bedeu­tung zu“, so die IHK-Präsidentin.

Gemein­sa­mer Gestaltungswille

Bür­ger­meis­ter und lei­ten­de Mit­ar­bei­ter des Land­rats­am­tes dis­ku­tie­ren Zukunftsthemen

Die Gemein­den und der Land­kreis Bam­berg sind fest ent­schlos­sen, das Bam­ber­ger Land auch in Zukunft in enger Abstim­mung zu gestal­ten. Das wur­de bei der Klau­sur­ta­gung deut­lich, zu der Land­rat Johann Kalb und der Kreis­vor­sit­zen­de des Baye­ri­schen Gemein­de­ta­ges Wolf­gang Desel die Bür­ger­meis­ter und lei­ten­de Mit­ar­bei­ter des Land­rats­am­tes ein­ge­la­den hatten.

Das The­men­spek­trum reich­te von Kli­ma­schutz, Mobi­li­tät und Coro­na über den Kata­stro­phen­schutz bis zum Baurecht.

„Wir müs­sen den Kata­stro­phen­schutz auch für das Bam­ber­ger Land neu den­ken“, kün­dig­te Land­rat Johann Kalb für ein Schwer­punkt­the­ma an, dass die Erkennt­nis­se aus der Pan­de­mie und aus Groß­scha­dens­er­eig­nis­sen in ein Kon­zept ein­flie­ßen wer­den, wie der Kata­stro­phen­schutz künf­tig auf­ge­stellt wer­den muss. Im Feu­er­wehr­we­sen sind mit den Pla­nun­gen für ein neu­es Atem­schutz­zen­trum bereits ers­te wich­ti­ge Wei­chen gestellt. Glei­ches gilt für den Ret­tungs­zweck­ver­band Bam­berg-Forch­heim, der in die Pla­nun­gen für eine neue Ret­tungs­leit­stel­le in But­ten­heim ein­ge­stie­gen ist.

Wie wich­tig die Zusam­men­ar­beit des Land­krei­ses mit den Gemein­den im Kata­stro­phen­fall ist, hat nach dem Wor­ten von Land­rat Kalb die Coro­na-Pan­de­mie gezeigt. „Ihr habt zum Bei­spiel unbü­ro­kra­tisch kom­mu­na­le Test­zen­tren aus dem Boden gestampft, bis heu­te mehr als 100.000 Schnell­tests gemacht und mehr als eine Mil­li­on Stück Mate­ria­li­en – Mas­ken, Tests et cete­ra – an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, Ärz­te, Logo­pä­den oder Pfle­ge­diens­te verteilt.“


Ers­te Mobil­sta­tio­nen für vier Gemeinden


Gemein­sa­me Anstren­gun­gen sind auch beim Kli­ma­schutz not­wen­dig. Kon­se­quent wol­len der Land­kreis und die Kom­mu­nen das Kli­ma­an­pas­sungs-kon­zept umset­zen. Die Spann­brei­te reicht dabei von einem digi­ta­len Solar­flä­chen­ka­tas­ter über ein kom­mu­na­les Ener­gie­ma­nage­ment, einen neu­en Kli­ma­an­pas­sungs­ma­na­ger oder einer geziel­ten Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung bis zum Wer­ben für einen res­sour­cen­scho­nen­den Lebensstil.

Der­zeit macht die Mobi­li­tät rund ein Fünf­tel des Koh­len­di­oxid­aus­sto­ßes in Deutsch­land aus. Ers­te sicht­ba­re Zei­chen der Mobi­li­täts­wen­de wer­den die ers­ten Mobil­sta­tio­nen für vier Gemein­den wer­den. Die Bestand­tei­le wer­den noch in die­sem Jahr gelie­fert. Im ers­ten Quar­tal sol­len die Mobil­sta­tio­nen in Betrieb gehen. Das inter­mo­da­le Mobi­li­täts­kon­zept sieht vor, dass ein Weg mit ver­schie­de­nen Ver­kehrs­mit­teln zurück­ge­legt wird. Die Mobil­sta­tio­nen bil­den die Kno­ten dafür. Wesent­li­cher Bestand­teil einer mög­lichst emis­si­ons-frei­en Mobi­li­tät ist ein leis­tungs­fä­hi­ger ÖPNV.

Eine über­wie­gen­de Mehr­heit der Bür­ger­meis­ter emp­fahl den zustän­di­gen Kreis­gre­mi­en, bei der im kom­men­den Jahr anste­hen­den Aus­schrei­bung an den Gel­ben Säcken für die Wert­stoff­samm­lung fest­zu­hal­ten. Mit einer Neue­rung: ab 2023, so die Emp­feh­lung, sol­len auch Metall-Dosen in die Gel­ben Säcke. Dies wür­de die zen­tra­len Sam­mel­stel­len, die häu­fig ver­schmutz sind, über­flüs­sig machen.

„Wir wol­len die Anzie­hungs­kraft der Regi­on stär­ken! Wir wol­len die Regi­on und hier zum Bei­spiel die 150 hid­den cham­pi­ons sicht­bar machen“, warb Geschäfts­füh­re­rin Dr. Chris­ta Stan­de­cker für die Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Wich­ti­ge Schwer­punk­te sind auch der Mobi­li­täts­wan­del und der Kli­ma­schutz, „85 Teil­neh­mer betei­li­gen sich am Pakt zur nach­hal­ti­gen Beschaf­fung in den Kom­mu­nen der Metro­pol­re­gi­on.“ Weil die EMN einen der höchs­ten Antei­le land­wirt­schaft­lich genutz­ter Flä­chen in Deutsch­land und eine sehr hohe Dich­te der regio­nal pro­du­zier­ten Pro­duk­te aus­weist, strebt die Metro­pol­re­gi­on nach dem Titel Weltagrarkulturerbe.

Die Teil­neh­mer der Klau­sur­ta­gung erhiel­ten vie­le wei­te­re Infor­ma­tio­nen wie zum Beispiel,

  • wie der Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen die Pan­de­mie bewäl­tigt hat und in die­ser Pha­se von 40 auf nahe­zu zeit­wei­se 120 Mit­ar­bei­ter ange­wach­sen ist,
  • dass mit vor­aus­sicht­lich 1.200 Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren 2021 ein neu­er Höchst­stand erreicht wird,
  • dass die Bau­vor­ha­ben 2021 Inves­ti­tio­nen von rund 310 Mil­lio­nen Euro aus­lö­sen werden,
  • dass die Volks­hoch­schu­le 280 Kur­se anbietet,
  • dass der Land­kreis die größ­te Musik­schu­le in Ober­fran­ken betreibt,
  • dass das Lite­ra­tur­fes­ti­val oder inter­na­tio­na­le Wochen sehr gut ange­nom­men werden,
  • dass die zwölf Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf Gebäu­den des Land­krei­ses mehr als 200.000 Kilo­watt­stun­den Strom pro Jahr erzeugen,
  • dass sich der Koh­len­di­oxid-Aus­stoß der Lie­gen­schaf­ten des Land-krei­ses in einem Jahr­zehnt um mehr als 75 Pro­zent ver­rin­gert hat.

Bei­trag zum Klimaschutz 

Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft führt Rück­ge­win­nung von Nar­ko­se­ga­sen ein

Seit Sep­tem­ber gewinnt die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (GKG) die Nar­ko­se­ga­se, die von Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten wäh­rend einer Ope­ra­ti­on aus­ge­at­met wer­den, zurück. Damit gelan­gen die­se nicht mehr in die Atmo­sphä­re und kön­nen recy­celt werden.

Das Gesund­heits­we­sen der west­li­chen Län­der belas­tet erheb­lich das Welt­kli­ma. Der medi­zi­ni­sche Sek­tor ist welt­weit für cir­ca 8 bis 10 Pro­zent aller Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­ant­wort­lich. For­scher haben jetzt den typi­schen CO2-Anfall für Kran­ken­häu­ser bestimmt und dabei bemer­kens­wer­te Ergeb­nis­se fest­ge­stellt. Die CO2-Bilanz der Kli­ni­ken wird wesent­lich durch drei Berei­che bestimmt: Nar­ko­se­ga­se, Heiz­kos­ten und Müll.

Alle ver­wen­de­ten Nar­ko­se­ga­se sind schäd­lich für die Umwelt und damit direkt mit­ver­ant­wort­lich für den Kli­ma­wan­del. Ein erheb­li­cher Teil der bei einer Ope­ra­ti­on ein­ge­setz­ten umwelt­schäd­li­chen Nar­ko­se­ga­se wird von der Pati­en­tin bezie­hungs­wei­se dem Pati­en­ten unver­än­dert wie­der aus­ge­at­met und gerät so in die Umwelt.


Aus­ge­at­me­te Nar­ko­se­ga­se wer­den über Aktiv­koh­le-Fil­ter herausgefiltert


Alle Nar­ko­se­ga­se bestehen aus Flu­or­chlor­koh­len­was­ser­stof­fen (FCKW), wel­che zu den extrem kli­ma­schäd­li­chen Treib­haus­ga­sen gehö­ren. Der dadurch ver­ur­sach­te Treib­haus­ef­fekt ist erheb­lich. Die etwa 5.000 Nar­ko­sen pro Jahr in der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg (GKG) ent­spre­chen unge­fähr dem jähr­li­chen CO2-Fuß­ab­druck von cir­ca 120 Bun­des­bür­ge­rin­nen und ‑bür­gern. Der welt­wei­te Anteil von Nar­ko­se­ga­sen an der Kli­ma­zer­stö­rung wird der­zeit auf min­des­tens 2 Pro­zent geschätzt. Der Ver­brauch von Nar­ko­se­ga­sen wird ange­sichts der ver­bes­ser­ten medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung glo­bal vor­aus­sicht­lich noch wei­ter steigen.

Nor­ma­ler­wei­se wer­den die Nar­ko­se­ga­se direkt am Nar­ko­se­ge­rät abge­saugt und dann in die Außen­luft – also in die Atmo­sphä­re – abge­lei­tet. Bei der neu­en Tech­nik wer­den die aus­ge­at­me­ten Nar­ko­se­ga­se direkt über einen zusätz­lich ange­brach­ten Aktiv­koh­le-Fil­ter, der mit dem Nar­ko­se­ge­rät ver­bun­den ist, abge­lei­tet und her­aus­ge­fil­tert. Die Fil­ter wer­den anschlie­ßend gesam­melt und der Wie­der­ver­wer­tung zuge­führt. Dadurch gera­ten die Nar­ko­se­ga­se nicht mehr in die Atmo­sphä­re. Die recy­cel­ten Gase kön­nen dann ohne Qua­li­täts­ver­lust wie­der ver­wen­det wer­den. Zusätz­lich wird das in den Fil­tern ein­ge­setz­te Gra­nu­lat aus Aktiv­koh­le sowie alle ande­ren Ver­brauch­ar­ti­kel im Zusam­men­hang mit den Nar­ko­se­ga­sen recy­celt. Die Pro­duk­ti­on und Auf­ar­bei­tung fin­den in Deutsch­land statt, womit auch lan­ge Trans­port­we­ge entfallen.

Für die GKG Bam­berg ist dies ein wei­te­rer Bei­trag zum Kli­ma­schutz. Neben der Ener­gie­ge­win­nung aus Solar­an­la­gen und Block­heiz­kraft­wer­ken ist die umwelt­freund­li­che Rück­ge­win­nung von Nar­ko­se­ga­sen eine wei­te­re Inves­ti­ti­on in die Zukunft. Die zusätz­lich ent­ste­hen­den Kos­ten durch die Wie­der­ver­wer­tung der Nar­ko­se­ga­se wer­den von der Kran­ken­haus­ge­sell­schaft übernommen.

IHK-Wahl im Janu­ar 2022

IHK wirbt für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment im IHK-Gre­mi­um Bamberg

Vom 10. bis 27. Janu­ar 2022 sind die rund 48.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth auf­ge­ru­fen, ihre Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter in die IHK-Gre­mi­en neu zu wäh­len. Die rund 11.900 IHK-Mit­glieds­un­ter­neh­men im Land­kreis Bam­berg wäh­len dabei ihre 40 Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter vor Ort. Aktu­ell sucht die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth noch Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer, die sich im Ehren­amt der IHK enga­gie­ren und für die Wahl kan­di­die­ren möchten.

Sie wer­den in den kom­men­den fünf Jah­ren ihre unter­neh­me­ri­sche Kom­pe­tenz in die Arbeit der IHK ein­flie­ßen las­sen und so den Kurs der IHK mit­be­stim­men. Das IHK-Gre­mi­um greift dabei loka­le The­men auf und sieht sich als Inter­es­sens­ver­tre­tung der Wirt­schaft vor Ort.


Ein Unter­neh­men – eine Stimme

„Jede Unter­neh­me­rin und jeder Unter­neh­mer mit einem Mit­glieds­be­trieb der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth kann wäh­len und sich auch wäh­len las­sen“, erläu­tert Gabrie­le Hohen­ner, Haupt­ge­schäfts­füh­re­rin der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. „Unab­hän­gig von Bran­che oder Unter­neh­mens­grö­ße hat bei der IHK jede Stim­me das glei­che Gewicht.“ Inter­es­sier­te Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer, die für die Wahl 2022 kan­di­die­ren möch­ten, sol­len sich bit­te mög­lichst zeit­nah, spä­tes­tens aber bis zum 26. Okto­ber bei der IHK unter wahl@bayreuth.ihk.de mel­den und bis dahin ihre Kan­di­da­tur erklären.


IHK-Gre­mi­en: Regio­na­le The­men im Fokus

Einen beson­de­ren Schwer­punkt leg­te das Gre­mi­um Bam­berg in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auf das The­ma „Fach­kräf­te­si­che­rung“. Dazu fand ein regel­mä­ßi­ger Aus­tausch zwi­schen den Mit­glie­dern des IHK-Gre­mi­ums und den Schul­lei­tern der wei­ter­füh­ren­den Schu­len in Stadt und Land­kreis Bam­berg statt. Auch mit der Hoch­schu­le pflegt das Gre­mi­um tra­di­tio­nell enge Kon­tak­te und ist bereits seit meh­re­ren Jah­ren Part­ner der Tan­dem­ver­an­stal­tun­gen zur bes­se­ren Ver­net­zung von Wis­sen­schaft und Wirt­schaft. „Ich freue mich, dass wir im Gre­mi­um die guten Bezie­hun­gen zu Schu­len und Hoch­schu­len im Raum Bam­berg wei­ter inten­si­vie­ren konn­ten. Auf die­ser Basis konn­ten wir wich­ti­ge Bil­dungs­in­itia­ti­ven auf den Weg brin­gen und damit auch einen wert­vol­len Bei­trag zur Zukunfts­fä­hig­keit des Wirt­schafts­sand­orts Bam­berg leis­ten“, so IHK-Prä­si­den­tin und Gre­mi­ums­vor­sit­zen­de Son­ja Weigand.

Beson­ders am Her­zen lag dem Gre­mi­um Bam­berg zudem die Bam­ber­ger Innen­stadt, was mit einer Befra­gung des inner­städ­ti­schen Ein­zel­han­dels und der Gas­tro­no­mie unter­mau­ert wur­de. Die aus der Umfra­ge abge­lei­te­ten Hand­lungs­be­dar­fe, unter ande­rem die hohe Bedeu­tung der Park­platz­si­tua­ti­on sowie eine Ver­bes­se­rung der Auf­ent­halts­qua­li­tät, wur­den der Stadt Bam­berg zuge­lei­tet. Auch trag­fä­hi­ge Kon­zep­te für die gewerb­li­che Ent­wick­lung in Bam­berg for­dert das Gre­mi­um mit Nachdruck. 


48.000 IHK-Mit­glie­der sind wahlberechtigt

Alle fünf Jah­re sind die rund 48.000 Mit­glieds­un­ter­neh­men der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth auf­ge­ru­fen, ihre Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter in die acht regio­na­len IHK-Gre­mi­en in Bam­berg, Bay­reuth, Forch­heim, Hof, Kro­nach, Kulm­bach, Lich­ten­fels und Marktredwitz/​Selb zu wählen.

Die Mit­glieds­un­ter­neh­men gehö­ren dabei einer der drei Wahl­grup­pen an, Indus­trie, Handel/​Tourismus oder Dienst­leis­tun­gen. Die Wirt­schafts­struk­tur vor Ort wird dabei in der Sitz­ver­tei­lung abge­bil­det. So ist sicher­ge­stellt, dass unter­schied­li­che Blick­win­kel der loka­len Wirt­schaft und viel unter­neh­me­ri­sche Kom­pe­tenz ehren­amt­lich in die Arbeit der IHK und des IHK-Gre­mi­ums einfließen.

Online-Stream statt Konzerthalle

Abschluss­fei­er der IHK-Berufs­aus­bil­dung muss­te digi­tal stattfinden

Im Rah­men einer digi­ta­len Abschluss­fei­er hat das IHK-Gre­mi­um Bam­berg die erfolg­rei­chen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten der IHK-Abschluss­prü­fung aus Stadt und Land­kreis Bam­berg geehrt. Auf­grund der nach wie vor gel­ten­den Coro­na-Bestim­mun­gen konn­te die Abschluss­fei­er dies­mal nicht in Prä­senz in der Kon­zert- und Kon­gress­hal­le stattfinden.

„Der Aus­bil­dungs­ab­schluss ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein im Leben. Das gilt umso mehr, wenn man die Aus­bil­dung und Prü­fung unter Pan­de­mie­be­din­gun­gen durch­führt. Um den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten Wert­schät­zung für ihre Leis­tung ent­ge­gen­zu­brin­gen und die Prü­fungs­bes­ten auch öffent­lich zu wür­di­gen, haben wir uns für ein digi­ta­les For­mat ent­schie­den“, erläu­tert IHK-Prä­si­den­tin Son­ja Weig­and, die auch Vor­sit­zen­de des IHK-Gre­mi­ums Bam­berg ist.

Mit dem erfolg­rei­chen Aus­bil­dungs­ab­schluss haben die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten eine soli­de Basis für ihren Berufs­weg gelegt. „Eine erfolg­rei­che Berufs­aus­bil­dung ver­bin­det Theo­rie und Pra­xis. Sie gibt das nöti­ge Rüst­zeug für das wei­te­re Berufs­le­ben. Egal wohin die wei­te­re beruf­li­che Rei­se geht – Beruf, wei­ter­füh­ren­de Schu­le, Wei­ter­bil­dung oder Stu­di­um – mit einem erfolg­rei­chen Aus­bil­dungs­ab­schluss ste­hen Ihnen alle Türen offen. Das kann Ihnen nie­mand mehr neh­men“, so die IHK-Prä­si­den­tin in ihrer Begrü­ßung in Rich­tung der Absol­ven­tin­nen und Absolventen.


18 Prü­fungs­bes­te im Raum Bamberg

Im Rah­men der Som­mer­prü­fung haben im IHK-Gre­mi­um Bam­berg ins­ge­samt 502 Prüf­lin­ge an der Abschluss­prü­fung teil­ge­nom­men, davon 466 mit Erfolg (92,8 Pro­zent). 360 erfolg­rei­che Abschlüs­se gab es bei den kauf­män­ni­schen Beru­fen, 106 bei den gewerb­lich-tech­ni­schen. 18 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten erreich­ten die Traum­no­te 1, jeweils neun bei den kauf­män­ni­schen bzw. gewerb­lich-tech­ni­schen Beru­fen. Sie erhiel­ten im Rah­men der Ver­an­stal­tung eine „vir­tu­el­le Auszeichnung“.


Fern­seh­koch: „Im Team zum Erfolg“

Mit einem kurz­wei­li­gen Impuls­vor­trag rich­te­te sich Alex­an­der Herr­mann, Ster­ne­koch, Gas­tro­nom, Fern­seh­koch und Autor aus Ober­fran­ken, an die erfolg­rei­chen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten. Unter dem Mot­to „Im Team zum Erfolg“ erläu­ter­te er am Bei­spiel sei­nes Unter­neh­mens Herrmann’s Post­ho­tel GmbH & Co. KG in Wirs­berg, dass ein groß­ar­ti­ger Erfolg nur mit einem groß­ar­ti­gen Team mög­lich ist. Aus sei­ner Sicht sei es ele­men­tar, sein Team stark und sicher zu machen, um es für den Berufs­all­tag zu wapp­nen. Dazu müs­se den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern stets ver­mit­telt wer­den, war­um sie sich enga­gie­ren sol­len. „Das ‚War­um‘ ist ele­men­tar wich­tig“, so Herr­mann. „Jeder ist stolz auf sich und leis­tet für das Gan­ze etwas!“

Stell­ver­tre­tend für die erfolg­rei­chen Aus­bil­dungs­ab­sol­ven­tin­nen und ‑absol­ven­ten aus dem Raum Bam­berg bedank­te sich Nadi­ne Ber­ry von der Loh­mann-Koes­ter GmbH & Co. KG in Alten­dorf bei Ange­hö­ri­gen, IHK, Prü­fe­rin­nen und Prü­fern, Lehr­kräf­ten sowie Aus­bil­de­rin­nen und Aus­bil­dern für die Unter­stüt­zung wäh­rend der Aus­bil­dungs­zeit. Sie erin­ner­te an ihre Aus­bil­dungs­zeit zurück, die im Ver­gleich zur Schu­le einen völ­lig ande­ren Tages­ab­lauf mit sich gebracht habe. Wich­tig sei­en für sie per­sön­lich in der Coro­na-Zeit vor allem die vie­len Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen gewe­sen, die ihr die Ori­en­tie­rung „auf der Arbeit“ erleich­tert hät­ten. „Da hat­te ich viel Glück und bin sehr dank­bar“, so Berry.


Wir sagen Ja zur Ausbildung

Die Coro­na-Zeit mit ihren Ein­schrän­kun­gen sei für vie­le Unter­neh­men eine gro­ße Her­aus­for­de­rung gewe­sen, so Son­ja Weig­and. Eine Stüt­ze sei­en in die­ser schwie­ri­gen Zeit oft gera­de die gut aus­ge­bil­de­ten Fach­kräf­te und die Aus­zu­bil­den­den gewe­sen. Den erfolg­rei­chen Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten wünsch­te die IHK-Prä­si­den­tin einen guten Start in das Berufs­le­ben, egal für wel­chen der vie­len mög­li­chen Wege man sich ent­schei­de: „Es freut mich immer jun­ge Men­schen zu sehen, die mit Elan, wiss­be­gie­rig und vol­ler Mut in die Zukunft gehen und etwas aus ihrem Leben machen.“ Mit der ober­frän­ki­schen Band Bar­fly und dem Song „Ein Hoch auf Euch“ ende­te die vir­tu­el­le Abschlussfeier.

Zahl der Todes­fäl­le steigt auf 256

Koor­di­nie­rungs­grup­pe Coro­na ver­zeich­net leicht stei­gen­de Nach­fra­ge nach Impfungen

17 Per­so­nen befin­den sich der­zeit mit Coro­na-Infek­tio­nen in Kli­ni­ken in Stadt und Land­kreis Bam­berg. Dar­über infor­mier­te die Koor­di­nie­rungs­grup­pe Coro­na unter der Lei­tung von Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke nach der wöchent­li­chen Besprechung.

Zwei Pati­en­ten, die inten­siv­me­di­zi­nisch behan­delt wer­den müs­sen, sind nicht geimpft. Von den 15 wei­te­ren Pati­en­ten, die ledig­lich sta­tio­när behan­delt wer­den, sind neun mit Impf­schutz, sechs Per­so­nen ohne.

Die bevor­ste­hen­den Beschrän­kun­gen für bis­her Nicht-Geimpf­te las­sen die Nach­fra­ge nach Imp­fun­gen leicht anstei­gen. Ver­langt wird hier ins­be­son­de­re der Impf­stoff „John­son & John­son“, bei dem eine Imp­fung genügt.

In dem Pfle­ge­heim, in dem es seit knapp zwei Wochen ein Aus­bruchs­ge­sche­hen gibt, sind inzwi­schen 20 Bewoh­ner und 13 Mit­ar­bei­ten­de posi­tiv auf Coro­na getes­tet wor­den. Drei Per­so­nen befin­den sich in sta­tio­nä­rer Behand­lung. Eine Per­son ist am Wochen­en­de ver­stor­ben. Am heu­ti­gen Diens­tag fin­det die drit­te Rei­hen­tes­tung in der Ein­rich­tung statt.

Die Koor­di­nie­rungs­grup­pe ver­glich auch das Infek­ti­ons­ge­sche­hen von vor einem Jahr mit den aktu­el­len Zah­len. 2020 gab es im Juli 12, im August 30 und im Sep­tem­ber 88 Neu­in­fek­tio­nen, um dann im Okto­ber auf 529 nach oben zu schnel­len. Ein Jahr spä­ter lie­gen die Zah­len bei 181 im Juli, 338 im August und 605 im September.

Drei Braue­rei­en kre­ieren das „36 Kreisla“

Ordens­schwes­ter Doris sticht das ers­te Fass des ach­ten Land­kreis­bie­res an

Das ach­te wird als außer­ge­wöhn­li­ches Jahr in die Geschich­te des Land­kreis­bie­res „36 Kreis­la“ ein­ge­hen. Gera­de geadelt mit der Aus­zeich­nung „Gol­de­ne Bier­idee“ des Baye­ri­schen Brau­er­bun­des, zapf­te am Don­ners­tag­abend die ein­zi­ge bier­brau­en­de Ordens­schwes­ter in Deutsch­land den ers­ten Gers­ten­saft vom ach­ten Gemein­schafts­werk der Braue­rei­en Herr­mann (Amp­fer­bach), Kai­ser (Gras­manns­dorf) und Stern­bräu Scheu­bel (Schlüs­sel­feld): ein „Fran­ken Dunkel“.

„Es ist unser Bestre­ben, die Regi­on Bam­berg nach­hal­tig als Genuss­re­gi­on zu stär­ken und so unse­re Brau­kul­tur, unse­re Iden­ti­tät, aber auch Arbeits­plät­ze und unse­ren Wohl­stand lang­fris­tig zu sichern“, steck­te Land­rat Johann Kalb im Bau­ern­mu­se­um Frens­dorf beim tra­di­tio­nel­len Brau­er­sil­ves­ter das Ziel des Pro­jek­tes ab. „Unse­ren Land­kreis zeich­net die größ­te Braue­rei­dich­te und damit eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt der Bie­re aus“, so Kalb. Die­ses Allein­stel­lungs­merk­mal müs­se erhal­ten wer­den. Das schlie­ße jedoch kei­nes­wegs aus, dass Braue­rei­en zusam­men­ar­bei­ten und sich gegen­sei­tig unterstützen.


„Trink­bar gewor­de­ner Aus­druck eines Zusammengehörigkeitsgefühls“


Zustim­mung erhielt der Bam­ber­ger Land­rat aus beru­fe­nem Mun­de. Die Baye­ri­sche Bier­kö­ni­gin Sarah Jäger lob­te: „Das Land­kreis­bier schafft ein Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühl, dass unse­re Bran­che so drin­gend braucht. Durch Ein­tracht macht man klei­ne Din­ge groß, durch Zwie­tracht wird man gro­ße Din­ge los. Die­ser Leit­spruch, der seit 1880 über dem Wir­ken des Baye­ri­schen Brau­er­bun­des steht, wird vom 36 Kreis­la mit Leben gefüllt.“ Die Initia­ti­ve wäre nie­mals Rea­li­tät gewor­den ohne den nim­mer­mü­den Ein­satz von Land­rat Johann Kalb, der sich der För­de­rung der beson­de­ren regio­na­len Bier­kul­tur sei­ner Hei­mat bereits im ers­ten Jahr sei­ner Amts­zeit auf die Fah­nen geschrie­ben habe, so Jäger wei­ter. „Das 36 Kreis­la ist ein trink­bar gewor­de­ner Aus­druck eines Zusam­men­ge­hö­rig­keits­ge­fühls der Brau­er, aber auch der Men­schen, die die Braue­rei­en­viel­falt als Teil regio­na­ler Iden­ti­tät wert­schät­zen und die mit Stolz auf die­se beson­de­re Sei­te ihrer Hei­mat blicken.“

Einen beein­dru­cken­den Ein­blick in die Brau­kul­tur des Klos­ters Mal­lers­dorf eröff­ne­te die dor­ti­ge Brau­meis­te­rin Doris den Gäs­ten. „Bier­brau­en war frü­her Teil der Haus­halts­ar­beit und damit Frau­en­sa­che.“ Die Ordens­schwes­ter hielt ein flam­men­des Plä­doy­er für regio­na­le Bie­re. „Trin­ken Sie die Bie­re aus ihrer Regi­on. Unter­stüt­zen Sie die Brau­wirt­schaft hier in Bam­berg.“ In ihrem Klos­ter ist ein hel­les Bier Teil jeder Mahl­zeit – natür­lich nur schop­pen­wei­se. Sehr beein­druckt zeig­te sich die Ordens­schwes­ter mit der Lizenz zum Bier­brau­en von den viel­fäl­ti­gen Akti­vi­tä­ten in der Regi­on rund ums Bier.

Das Land­kreis­bier 2021 reiht in eine Serie von – bei Ken­nern äußerst geschätz­ten – Suden ein. Den Anfang mach­te 2015 ein „Märzen“, gefolgt vom „Jubel­bock“ (2016), dem „Frän­kisch Hell“ (2016), einem „Voll­bier“ (2017) und einem „Kel­ler­bier hefe­trüb“ (2018). 2019 wur­de dann – pas­send zum 90jährigen Jubi­lä­um des Land­krei­ses Bam­berg ein „Fest­bier“ gebraut und 2020 ein „Lager-Gold“.

Der Land­kreis Bam­berg ist von einer über die Jahr­hun­der­te gewach­se­nen Bier­kul­tur geprägt, die sich in der höchs­ten Pri­vat­braue­rei­dich­te welt­weit wider­spie­gelt. Noch heu­te exis­tie­ren rund 65 Braue­rei­en im Land­kreis, meist fami­li­en­ge­führt, hand­werk­lich geprägt und viel­fäl­tig im Ange­bot ihrer Bier­sor­ten. Um die­se welt­weit ein­ma­li­ge Viel­falt zu erhal­ten und zu stär­ken, hat­te der Bam­ber­ger Land­rat Johann Kalb 2014 die Idee, ein eige­nes Land­kreis­bier zu entwickeln.

Die­se Bemü­hun­gen sind von Erfolg gekrönt. Im Früh­jahr die­ses Jah­res wird das Land­kreis­bier „36 Kreis­la“ vom Baye­ri­schen Brau­er­bund e. V. und der Baye­ri­sche Hotel- und Gast­stät­ten­ver­band e. V. mit der „Gol­de­nen Bier­Idee“ – aus­ge­zeich­net. Die Aus­zeich­nung wür­digt Per­so­nen oder Initia­ti­ven, die sich in beson­de­rer Wei­se um die Prä­sen­ta­ti­on baye­ri­scher Bier­spe­zia­li­tä­ten ver­dient gemacht haben.

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