Im Angesicht steigender Schüler:innenzahlen wird die Region Bamberg wohl ein weiteres Gymnasium brauchen. Der Zweckverband Gymnasien Stadt und Landkreis Bamberg will bis
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Zahl der Todesfälle steigt auf 256
Koordinierungsgruppe Corona verzeichnet leicht steigende Nachfrage nach Impfungen
17 Personen befinden sich derzeit mit Corona-Infektionen in Kliniken in Stadt und Landkreis Bamberg. Darüber informierte die Koordinierungsgruppe Corona unter der Leitung von Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke nach der wöchentlichen Besprechung.
Zwei Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, sind nicht geimpft. Von den 15 weiteren Patienten, die lediglich stationär behandelt werden, sind neun mit Impfschutz, sechs Personen ohne.
Die bevorstehenden Beschränkungen für bisher Nicht-Geimpfte lassen die Nachfrage nach Impfungen leicht ansteigen. Verlangt wird hier insbesondere der Impfstoff „Johnson & Johnson“, bei dem eine Impfung genügt.
In dem Pflegeheim, in dem es seit knapp zwei Wochen ein Ausbruchsgeschehen gibt, sind inzwischen 20 Bewohner und 13 Mitarbeitende positiv auf Corona getestet worden. Drei Personen befinden sich in stationärer Behandlung. Eine Person ist am Wochenende verstorben. Am heutigen Dienstag findet die dritte Reihentestung in der Einrichtung statt.
Die Koordinierungsgruppe verglich auch das Infektionsgeschehen von vor einem Jahr mit den aktuellen Zahlen. 2020 gab es im Juli 12, im August 30 und im September 88 Neuinfektionen, um dann im Oktober auf 529 nach oben zu schnellen. Ein Jahr später liegen die Zahlen bei 181 im Juli, 338 im August und 605 im September.
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Drei Brauereien kreieren das „36 Kreisla“
Ordensschwester Doris sticht das erste Fass des achten Landkreisbieres an
Das achte wird als außergewöhnliches Jahr in die Geschichte des Landkreisbieres „36 Kreisla“ eingehen. Gerade geadelt mit der Auszeichnung „Goldene Bieridee“ des Bayerischen Brauerbundes, zapfte am Donnerstagabend die einzige bierbrauende Ordensschwester in Deutschland den ersten Gerstensaft vom achten Gemeinschaftswerk der Brauereien Herrmann (Ampferbach), Kaiser (Grasmannsdorf) und Sternbräu Scheubel (Schlüsselfeld): ein „Franken Dunkel“.
„Es ist unser Bestreben, die Region Bamberg nachhaltig als Genussregion zu stärken und so unsere Braukultur, unsere Identität, aber auch Arbeitsplätze und unseren Wohlstand langfristig zu sichern“, steckte Landrat Johann Kalb im Bauernmuseum Frensdorf beim traditionellen Brauersilvester das Ziel des Projektes ab. „Unseren Landkreis zeichnet die größte Brauereidichte und damit eine außergewöhnliche Vielfalt der Biere aus“, so Kalb. Dieses Alleinstellungsmerkmal müsse erhalten werden. Das schließe jedoch keineswegs aus, dass Brauereien zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
„Trinkbar gewordener Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls“
Zustimmung erhielt der Bamberger Landrat aus berufenem Munde. Die Bayerische Bierkönigin Sarah Jäger lobte: „Das Landkreisbier schafft ein Zusammengehörigkeitsgefühl, dass unsere Branche so dringend braucht. Durch Eintracht macht man kleine Dinge groß, durch Zwietracht wird man große Dinge los. Dieser Leitspruch, der seit 1880 über dem Wirken des Bayerischen Brauerbundes steht, wird vom 36 Kreisla mit Leben gefüllt.“ Die Initiative wäre niemals Realität geworden ohne den nimmermüden Einsatz von Landrat Johann Kalb, der sich der Förderung der besonderen regionalen Bierkultur seiner Heimat bereits im ersten Jahr seiner Amtszeit auf die Fahnen geschrieben habe, so Jäger weiter. „Das 36 Kreisla ist ein trinkbar gewordener Ausdruck eines Zusammengehörigkeitsgefühls der Brauer, aber auch der Menschen, die die Brauereienvielfalt als Teil regionaler Identität wertschätzen und die mit Stolz auf diese besondere Seite ihrer Heimat blicken.“
Einen beeindruckenden Einblick in die Braukultur des Klosters Mallersdorf eröffnete die dortige Braumeisterin Doris den Gästen. „Bierbrauen war früher Teil der Haushaltsarbeit und damit Frauensache.“ Die Ordensschwester hielt ein flammendes Plädoyer für regionale Biere. „Trinken Sie die Biere aus ihrer Region. Unterstützen Sie die Brauwirtschaft hier in Bamberg.“ In ihrem Kloster ist ein helles Bier Teil jeder Mahlzeit – natürlich nur schoppenweise. Sehr beeindruckt zeigte sich die Ordensschwester mit der Lizenz zum Bierbrauen von den vielfältigen Aktivitäten in der Region rund ums Bier.
Das Landkreisbier 2021 reiht in eine Serie von – bei Kennern äußerst geschätzten – Suden ein. Den Anfang machte 2015 ein „Märzen“, gefolgt vom „Jubelbock“ (2016), dem „Fränkisch Hell“ (2016), einem „Vollbier“ (2017) und einem „Kellerbier hefetrüb“ (2018). 2019 wurde dann – passend zum 90jährigen Jubiläum des Landkreises Bamberg ein „Festbier“ gebraut und 2020 ein „Lager-Gold“.
Der Landkreis Bamberg ist von einer über die Jahrhunderte gewachsenen Bierkultur geprägt, die sich in der höchsten Privatbrauereidichte weltweit widerspiegelt. Noch heute existieren rund 65 Brauereien im Landkreis, meist familiengeführt, handwerklich geprägt und vielfältig im Angebot ihrer Biersorten. Um diese weltweit einmalige Vielfalt zu erhalten und zu stärken, hatte der Bamberger Landrat Johann Kalb 2014 die Idee, ein eigenes Landkreisbier zu entwickeln.
Diese Bemühungen sind von Erfolg gekrönt. Im Frühjahr dieses Jahres wird das Landkreisbier „36 Kreisla“ vom Bayerischen Brauerbund e. V. und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband e. V. mit der „Goldenen BierIdee“ – ausgezeichnet. Die Auszeichnung würdigt Personen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise um die Präsentation bayerischer Bierspezialitäten verdient gemacht haben.
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Seit Juli 2020 rund 4.100 Anträge aus der Region bewilligt
Region Bamberg: Gut 115 Millionen Euro Corona-Wirtschaftshilfen
115,2 Millionen Euro an Corona-Wirtschaftshilfen wurden laut IHK für Oberfranken Bayreuth seit Juli 2020 an 4.108 Antragsteller aus der Region Bamberg ausbezahlt.
„Die monatelangen Schließungen in etlichen Branchen war für viele Unternehmen existenzbedrohend. Die Coronahilfen konnten aber Schlimmeres verhindern”, so Sonja Weigand, Präsidentin der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzende des IHK-Gremiums Bamberg.
Etwa 69,2 Millionen Euro flossen an Antragsteller aus dem Landkreis, weitere 46 Millionen Euro an Antragsteller aus der Stadt Bamberg. Diese Summe umfasst die Auszahlungen aus der November- und der Dezemberhilfe, den Überbrückungshilfen I bis III mit III Plus sowie der Neustarthilfe und der Neustarthilfe Plus. Die IHK München und Oberbayern war im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Zu den 115,2 Millionen Euro kommen noch die Gelder aus der Soforthilfe, die zu Beginn der Pandemie über die Regierung von Oberfranken ausbezahlt wurden.
Im Landkreis kam ein überdurchschnittlich hoher Teil der Corona-Wirtschaftshilfen, nämlich 60,2 Prozent, dem Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung zugute.
In der Stadt und im Landkreis gingen insgesamt 48 Millionen Euro an Antragsteller aus diesem Sektor, das entspricht 41,7 Prozent. Weitere 40,5 Millionen Euro kamen Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben zugute, 8,2 Millionen Euro dem Handel und 5,0 Millionen Euro dem Verarbeitenden Gewerbe. Weitere 13,5 Millionen Euro flossen an Antragsteller in anderen Wirtschaftszweigen. Weigand: „Diese Beträge zeigen, wie weitreichend die Auswirkungen der Pandemie waren.”
Über 136.000 Impfdosen verabreicht
Impfzentrum zieht in das Dr.-Pfleger-Zentrum um
Als Dr. Klaus Weiner am Mittwoch um 13.00 Uhr die Nadel zur Seite legte, war es die letzte Impfdosis gegen das Coronavirus, die im Impfzentrum in der Brose Arena an der Forchheimer Straße verabreicht wurde. Nun folgt der Umzug, ab morgen erfolgen die Impfungen in der Emil-Kemmer-Straße.
Exakt 136.055 Dosen waren es bis zu diesem Moment gestern Mittag, die seit der ersten Impfung Ende Dezember 2020 hier an den Mann und an die Frau gebracht wurden. Das wichtigste Kapitel der Pandemiebekämpfung wurde in Stadt und Landkreis Bamberg also zu großen Teilen in der Brose Arena geschrieben. Mit dem 23. September 2021 ist dieses Kapitel Geschichte: Das Impfzentrum Bamberg hat seine Koffer gepackt und ist umgezogen. Nötig wurde der Umzug des Impfzentrums, weil der Mietvertrag mit Beginn des Spielbetriebs in der Brose Arena ausgelaufen ist. Ab dem morgigen Freitag finden die Impfungen im ehemaligen Dr.-Robert-Pfleger-Zentrum in der Emil-Kemmer-Straße 3 statt. Betrieben wird es weiterhin von der MVZ Bamberg/Forchheim gGmbH.
Für Oberbürgermeister Andreas Starke war der Betrieb des Impfzentrums in der Brose Arena eine einzige Erfolgsgeschichte: „Binnen kürzester Zeit wurde im vergangenen Dezember das Foyer der Brose Arena in ein hochmodernes und effizient organisiertes Impfzentrum umgewandelt.“ Am 15. Januar 2021 war es dann soweit und die ersten aus der Personengruppe der Über-80-Jährigen erhielten ihre Erstimpfung. „Ich danke ausdrücklich allen Verantwortlichen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die hier von Beginn an mit großer Motivation und Professionalität eine äußerst verantwortungsvolle Arbeit geleistet haben – und dies am neuen Standort weiterhin tun werden“, so der Oberbürgermeister.
„Um die Pandemie auch weiterhin gut bewältigen zu können, brauchen wir auch in Zukunft ein leistungsfähiges Impf-Netzwerk“, so Landrat Johann Kalb. „Jeder, der sich zum eigenen und zum Schutz seiner nahestehenden Personen impfen lassen möchte, muss zeitnah ein Angebot bekommen. So kommen wir gut durch die Pandemie.“
Bis zu 1.233 Impfungen an einem Tag
Zum Start des Impfzentrums ging man von bis zu 600 Impfungen am Tag aus. Nachdem zunächst verminderte Impfstofflieferungen zu beklagen waren, verstetigten sich die Zahlen im Frühjahr und die Kapazität wurde auf die geforderten 1.000 Impfungen pro Tag ausgeweitet. Am 5. Juni wurde die Rekordzahl von 1.233 Erst- und Zweitimpfungen an einem einzigen Tag erreicht. Ab Anfang September wurden nun auch die ersten Auffrischungsimpfungen durchgeführt. Am Ende lautet die Gesamtbilanz in der Brose Arena: 72.028 Erstimpfungen, 63.548 Zweitimpfungen und 479 Auffrischungsimpfungen.
Das Team umfasst einen Pool von 49 Ärztinnen und Ärzten, 48 Medizinischen Fachkräften und 46 Verwaltungsmitarbeiterinnen ‑mitarbeitern, die in Vollzeit, Teilzeit und auf ehrenamtlicher Basis im Impfzentrum tätig sind.
Dr. Tobias Pfaffendorf, der als Geschäftsführer das Impfzentrum verantwortet, zeigte sich begeistert vom Geleisteten. „Das Team unter der Leitung von Frau Dietel-Curtis hat sich in kürzester Zeit flexibel auf die wechselnden Anforderungen eingestellt. Und das immer wieder aufs Neue. Es freut mich zu sehen, dass sich eine große Anzahl von Mitarbeitern, die sich zu Beginn kaum kannten, zu einem gut funktionierenden Team zusammengefunden haben. Sie haben eine außergewöhnliche Leistung erbracht!“
Auch wenn es jetzt am neuen Standort im verkleinerten Team weitergeht, so haben sich doch viele Mitarbeiter bereit erklärt, kurzfristig bei Bedarf wieder mit an Bord zu kommen um das Projekt „Impfzentrum Bamberg Stadt und Landkreis“ erfolgreich zu beenden. Aktuell ist der Betrieb bis Ende April 2022 geplant.
Ab Freitag, 24. September, kann man sich nun am neuen Standort dort zu den gewohnten Öffnungszeiten unbürokratisch impfen lassen, ohne Terminvereinbarung im Vorfeld. Es findet jeweils ein ärztliches Aufklärungsgespräch vor Ort statt. Die erforderlichen Unterlagen können ebenfalls vor Ort ausgefüllt werden.
Öffnungszeiten
Mo-Freitag: 8:30–13 Uhr
Mittwoch: 13:30–19 Uhr
Jeden 2. Samstag von 9–13 Uhr
Bamberger Literaturfestival „BamLit“
Literatur-Event für Bamberg und Umgebung
von Frank Keil
Vom 27. September bis zum 18. Oktober findet die sechste Ausgabe des Bamberger Literaturfestivals in Bamberg und Umgebung statt. Beim „BamLit“ 2021 lesen unter anderem Michel Friedman, Hubert Achleitner, Anne Siegel und Sven Regener. Auch lokale Autoren wie David Saam und Paul Maar sind dabei. Anfang September haben wir mit Gaby Heyder, Geschäftsführerin des Co-Ausrichters Veranstaltungsservice Bamberg, über den Stand der Vorbereitungen gesprochen.
Frau Heyder, Covid19-bedingt gab es einen langen Stillstand im Kulturbetrieb. Schlägt sich der Wiederbeginn des Betriebs, rund drei Wochen vor Start des „BamLit“, bereits in einem ausgeprägten Publikumszuspruch nieder oder ist das potentielle Publikum noch zurückhaltend?
Gaby Heyder: Unsere Werbung konzentriert sich vorwiegend auf den September. Aber es gibt schon anhaltende Nachfrage aus dem April und Mai, der je nach Autorin oder Autor unterschiedlich ausfällt. Hohe Nachfrage gibt es zum Beispiel bei Sven Regener und Daniel Kehlmann und da sind wir froh, dass wir jetzt für deren Lesungen noch Kontigente freigeben können. Bis auf die Absage von Marianne Koch konnten wir das komplette Programm wie ursprünglich geplant übernehmen. Aber tagesaktuell bitten wir das Publikum sich auf bamlit.de zu informieren.
Hat Ihnen das Rettungs- und Zukunftsprogramm Neustart Kultur der Bundesregierung bei der Finanzierung des „BamLit“ 2021 geholfen?
Gaby Heyder: Nein, da gab es keine finanzielle Unterstützung. Das „BamLit“ ist eine Gesellschaft, die Bamberger Literaturfestival UG, mit den Gesellschaftern Veranstaltungsservice Bamberg GmbH, Stadtmarketing und der Osiandersche Buchhandlung Gmbh. Wir arbeiten ehrenamtlich im Auftrag des Landkreises, der offizieller Veranstalter ist. Und wir hoffen auch mit der sechsten Ausgabe keinen Verlust zu machen, trotz der Verlegungen von Januar über April bis hin in den September und Oktober.
Der Schwerpunkt Ihres Kulturbetriebs liegt seit über 30 Jahren auf Konzerten und Musik-Events. Wann und warum haben Sie sich entschieden, auch im Literaturbereich tätig zu werden?
Gaby Heyder: Paul Maar wies bei einem Neujahrsempfang der Stadt Bamberg 2015 darauf hin, dass im reichen Kulturangebot der Stadt ein Literaturfestival fehle. Dies nahmen Klaus Stieringer vom Stadtmarketing, das Team von Hübscher, heute Osiander, Landrat Johann Kalb und mein Mann, Wolfgang Heyder, zum Anlass, ab 2016 das „BamLit“ auszurichten.
Spielt die literarische Gattung eine tragende Rolle oder versuchen Sie stilistisch breit zu streuen?
Gaby Heyder: Unser Schwerpunkt liegt in diesem Jahr bei Sachbüchern, ansonsten wird inhaltlich immer breit gestreut. Bekannte Namen wie zum Beispiel Michel Friedmann sollen sich mit Lokalgrößen Marke Christian Fiedler ergänzen. In der Corona-Zeit haben einige Autorinnen und Autoren bereits neue Werke herausgebracht, mit denen sie dann sogar ganz aktuell nach Bamberg kommen.
Den Bamberger Literaturschaffenden wird somit beim „BamLit“ viel Raum gegeben. Sind deren Auftritte sozusagen das Bindeglied zwischen Festival und Stadt und Landkreis?
Gaby Heyder: Nicht unbedingt das Bindeglied, aber sie stehen für Lokalkolorit und passen gut zu den Schwerpunkten, die wir hatten, wie das Thema Krimi, oder in diesem Jahr haben, wie das Thema Bier.
Das diesjährige „BamLit“ gliedert sich derzeit in 36 Erwachsenenlesungen und knapp 20 Kinderlesungen. Ein ziemlich großer Anteil.
Gaby Heyder: So hoffen wir, junge Leserinnen und Leser zu spannenden Lesungen in Stadt und Landkreis zu locken und ihre Freude am Lesen zu wecken. Das Kinderprogramm ist komplett eintrittsfrei. Die intensive Kooperation mit Schulen und Büchereien läuft, die Prognosen zur Durchführbarkeit sind aber noch vage.
Welche Bedeutung fällt den jeweiligen Locations bei den einzelnen Lesungen zu?
Gaby Heyder: Durchaus eine tragende Rolle, denn verschiedene Locations ziehen auch ein unterschiedliches Publikum an. Wir haben viel ausprobiert und festgestellt, dass Lesungen Flair brauchen. Und dann hat sich gezeigt, dass es durchaus Orte wie das Bistumshaus, das Theater oder die Szenenflächen im Ertl-Zentrum gibt, die hervorragend zu unserem Konzept passen.
Den Auftakt macht am 27. September die Lesung von Michel Friedman mit „Zeitenwende – Der Angriff auf Demokratie und Menschenwürde“. Keine leichte Kost gleich zu Beginn, aber dient die Lesung auch, um den Wert des Festivals in Sachen Infotainment zu unterstreichen?
Gaby Heyder: Genauso ist es. In eine ähnliche Richtung zielt der Auftritt von Wolfgang Hirn mit seinem Thema „Die Weltwirtschaft von morgen“ oder auch Fritz Habekuß mit „Zukunftsfrage Artensterben: Wie wir die Ökokrise überwinden“. Nicht zu vergessen Ralph Caspers vom KIKA mit „Wie wir Kindern in Trauer helfen können“ und die Matinee-Lesung mit Ohrenkuss in der KUFA. Aber natürlich gibt es auch das typische Unterhaltungsprogramm mit dem „Bob Dylan Abend“ oder „Heinz Erhardt Privat“ mit seiner Tochter.
BamLit
27. September bis 18. Oktober
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Buntes Programm für große und kleine Bücherfreunde
Startschuss für das 6. Bamberger Literaturfestival!
Mit der besonderen Situation, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden ist, gingen viele Veranstaltungsabsagen und Verschiebungen einher. Auch das Bamberger Literaturfestival musste anderthalb Jahre Wartezeit und zwei Verschiebungen über teils große Zeiträume in Kauf nehmen. Am 27. September beginnt das Programm mit Lesungen von Mark Benecke und Michel Friedman.
Trotzdem besteht bei den Mitwirkenden des Organisationsteams nicht wenig Grund zum Optimismus. Denn: Fast ausnahmslos alle Autoren, Sponsoren und Partner sind dem Literaturfestival über die Pausenzeit erhalten geblieben. Das sei absolut nicht selbstverständlich, sagte Klaus Stieringer bei der Pressekonferenz zum Auftakt. „Es Bedarf der richtigen Mitstreiter, um ein solches Projekt zu stemmen. Es ist ein Zustand zwischen Aufatmen und Aufstöhnen, immer noch weit entfernt von der Normalität und trotzdem ein guter Schritt in die richtige Richtung. Das Buch als Kulturerlebnis ohne auferlegte Einschränkungen hat in den vergangenen Monaten wieder enorm an Bedeutung gewonnen. Es ist ein Hoffnungsschimmer sowohl für die Autorinnen und Autoren, als auch für jeden, der Bücher und das Lesen liebt“, so Stieringer. Landrat Johann Kalb ist davon ebenso überzeugt und ergänzte: „Man setzt in Stadt und Landkreis gerade eindeutig auf das richtige Pferd. Kunst, Kultur und Bildung sind das Salz im Leben.“
„Veranstaltungen sind nicht gefährlich, nicht für Kinder, nicht für Erwachsene“
Das 6. Bamberger Literaturfestival brilliert mit vielseitigen Angeboten und einem bunten Programm für große und kleine Bücherfreunde. Gerade nach den vergangenen Monaten der Pandemie wissen die geneigten Besucher dies noch einmal stärker zu schätzen. Man könne nur gemeinsam in ein normales Leben zurückfinden, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke.
Besonders herauszustellen ist auch in diesem Jahr das Herzstück des Literaturfestivals, das Kinderprogramm! Neben SAMS-Spaziergängen und zahlreichen kindgerechten Lesungen und Veranstaltungen, konnte durch das Engagement des Bamberger Wirtschaftsclubs und der BGW ein besonderes Projekt ins Leben gerufen werden: Die „Buchoffensive“ konnte 23 Schulen in Stadt und Landkreis Bamberg mit Büchern ausstatten und darüber hinaus für die Schüler ein vielfältiges Angebot an Schreib- und Lesewerkstätten und zusätzlichen Lesungen an Schulen organisieren. Besonders wichtig sei dies, weil viele der Kinder durch den Lockdown direkt nach Schulbeginn andernfalls möglicherweise in eine benachteiligte Position gefallen wären, was die Lesekompetenz betrifft, so Wilfried Kämper vom Wirtschaftsclub. „Ein Herzschrittmacher für die Lesekultur“, urteilte Klaus Stieringer freudig.
Melanie Dirauf vom Sankt Michaelsbund, der auch in diesem Jahr verantwortlich für das Kinderprogramm zeichnet, freute sich besonders über den Zulauf an jungen Lesern. Es sei ein sehr herzliches Gefühl gewesen, wenn während des Lockdowns besonders die Kinder Bücher in Hülle und Fülle ausgeliehen haben, um die Zeit des Daheimbleibens mit schönen Geschichten zu überbrücken.
Gerade für die Kinder muss es also an erster Stelle stehen, sichere Veranstaltungen anzubieten. Wolfgang Heyder vom Veranstaltungsservice Bamberg weiß, wie man das anstellt. „Wir haben über den Sommer bereits mehr als 120 Veranstaltungen unter besonderen Bedingungen durchführen können und haben daraus viel wertvolles Wissen mitgenommen. Die Menschen sind sehr diszipliniert, die Hygienekonzepte greifen und sind den Besuchern klar. Die Situation ist herausfordernd, aber wir müssen eines klar herausstellen: Veranstaltungen sind nicht gefährlich, nicht für Kinder, nicht für Erwachsene.“ Darüber hinaus zeigte sich Heyder optimistisch, dass man bereits zum Ende des diesjährigen Festivals das Programm für das Frühjahr vorstellen könne. „Die Autoren und Verlage strömen nach Bamberg. Wo wir zu Beginn noch eifrig rekrutieren mussten, werden wir inzwischen sehr bewusst angesteuert.“ Ein gutes Zeichen für eine literarische Kulturreihe in einer Stadt, die dank den Bamberger Symphonikern und zahlreichen anderen Einrichtungen schon einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen Bayerns hinaus genießt.
Das Bamberger Literaturfestival 2021
Im Rahmen des 6 . Bamberger Literaturfestivals werden vom 27. September bis 18. Oktober insgesamt 32 Lesungen in Stadt und Landkreis Bamberg stattfinden. Außerdem werden kostenlose Kinderlesungen angeboten.
Der Landkreis Bamberg veranstaltet das Bamberger Literaturfestival. Mit der Durchführung wurde die Bamberger Literaturfestival UG (bestehend aus dem Stadtmarketing Bamberg, dem Veranstaltungsservice Bamberg sowie der Buchhandlung Osiander) in Kooperation mit dem St. Michaelsbund Bamberg beauftragt.
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in allen gängigen Vorverkaufssystemen, telefonisch unter der Hotline 0951 – 23837, oder unter https://www.kartenkiosk-bamberg.de, weitere Informationen zum Programm unter https://www.bamlit.de
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Auf Platz 4 in Bayern
Landkreis Bamberg feiert die Gewinner beim STADTRADELN
Der Landkreis Bamberg hat sich auch 2021 erfolgreich am STADTRADELN beteiligt. Ziel der Klimaschutzkampagne ist es, den Radverkehr in den Kommunen zu fördern und möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Zum fünften Mal in Folge haben es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am STADTRADELN geschafft, neue Bestmarken im Landkreis Bamberg zu setzen. Am Ende des dreiwöchigen Aktionszeitraums hatten sich 3.589 aktive Radlerinnen und Radler (2020: 1.687) an dieser Aktion beteiligt. Dass dabei der Spaß am gemeinsamen Radeln nicht zu kurz kommt, beweist auch die wachsende Zahl von Teams, die sich für das STADTRADELN 2021 angemeldet haben. Insgesamt 165 Teams haben sich aktiv beteiligt und haben entsprechend Fahrrad-Kilometer gesammelt.
So viele Kilometer und Preisträger wie noch nie
Um diese Steigerung zu feiern, lud Landrat Johann Kalb die Preisträgerinnen und Preisträger in den unterschiedlichsten Kategorien ins Landratsamtes ein. In seiner Begrüßung dankte er allen teilnehmenden Radelnden, den Teams, den Gemeinden und den vielen Unterstützern des Projektes, insbesondere dem Bike-Café Messingschlager. Dieses stellte in diesem Jahr mit einem 3.500 Euro teuren Rad erstmals einen tollen Hauptpreis zur Verfügung. Über sein Losglück und sein tolles neues Rad freute sich Johannes Kraus aus Scheßlitz.
Wie in den Jahren zuvor wurden die Frauen, Männer und Teams mit den meisten erzielten Kilometern, die radaktivsten Teams mit den meisten Kilometern pro Team-Mitglied und drei Gewinner per Los geehrt. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern wurden auch dieses Jahr neue Bestmarken aufgestellt. Inge Albus legte in den 3 Wochen 2.005 Kilometer und Marcus Nowak sogar 2.584 Kilometer mit dem Rad zurück, also mehr als 100 Kilometer pro Tag. Das teilnehmerstärkste Team im Landkreis war das Team „Pommersfelden“ mit 117 aktiven Radelnden. Sie spulten mit 43.376 Kilometern auch die meisten Team-Kilometer ab. Mit einigem Abstand dahinter das Team „Gemeinde Pettstadt“ (31.641 Kilometer) und das Team „Stadt Schlüsselfeld“ (30.757 Kilometer).
Aufgrund des Erfolges vom vergangenen Jahr, war auch dieses Jahr der „Radellöwe“ des Landkreises unterwegs. Es galt, eines der fast 100 vom Radellöwen auf den Radwegen platzierten STADTRADELN-Logos zu finden und ein Foto davon einzusenden.
Landrat Johann Kalb freute sich insbesondere darüber, dass beim STADTRADELN 2021 erstmals Teams aus allen 36 Landkreis-Gemeinden dabei waren. Für die nähere Zukunft peilt er große Ziele an: „Wenn wir im Landkreis so weiter machen und wir noch viele weitere Radsportler wie die heute Geehrten dazu gewinnen, schaffen wir 2022 garantiert die 1.000.000 Kilometer-Marke!“.
Weitere Informationen sind zu finden unter https://www.landkreis-bamberg.de/stadtradeln/
124 Bauarbeiter mehr im Pandemie-Jahr 2020
Bau im Kreis Bamberg bietet der Krise die Stirn
Gegen den Trend ist es im Pandemie-Jahr 2020 mit dem Bau im Landkreis Bamberg bergauf gegangen, wie eine Analyse der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ergab.
Die Zahl der Baubeschäftigten lag am Jahresende bei 4.046. Damit gab es im ersten Corona-Krisen-Jahr im Landkreis Bamberg 124 Bauarbeiter mehr – ein Plus von 3,2 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zur Beschäftigung in der Corona-Zeit. „Der Bau hat in der Pandemie für Stabilität gesorgt. Er hat der Krise die Stirn geboten wie kaum eine andere Branche. Vom Wohnungs- bis zum Straßenbau hat der Bau eine gute Job-Perspektive geboten“, sagt Gerald Nicklas. Der
Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberfranken sieht die Bauwirtschaft als „Motor in der Krise“. Während der Bau zulegen konnte, sah es für die übrigen Wirtschaftszweige zusammengenommen längst nicht so gut aus: Dort ging die Zahl der regulär Beschäftigten bis Ende 2020 auf 34.403 zurück. Gegenüber dem Vorjahr – und damit der Zeit vor Corona – ist dies ein Rückgang um 2.193 Beschäftigte und damit ein Minus von 6 Prozent.
Ins Zeug legen und für Nachwuchs sorgen
„Besonders stark hat die Krise bei den Mini-Jobs reingehauen“, so Gerald Nicklas. Außerhalb der Baubranche sei die Zahl der Mini-Jobber im ersten Corona-Krisenjahr im Landkreis Bamberg um 491 auf 10.921 Ende 2020 gesunken – ein Rückgang um 4,3 Prozent. Auf dem Bau dagegen gab es Ende des vergangenen Jahres 889 Mini-Jobber – ein Plus von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das, obwohl der Bau „alles andere als eine typische Mini-Job-Branche“ sei. Gerald Nicklas beruft sich dabei auf eine regionale Arbeitsmarkt-Analyse, die das Pestel-Institut (Hannover) mit Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der IG BAU gemacht hat.
„Die Situation im Landkreis Bamberg ist damit typisch für die bundesweite Beschäftigung. Und der Trend wird anhalten: Der Bau braucht Leute. Vor allem Fachkräfte“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. Bauindustrie und Bauhandwerk müssten sich hier „ins Zeug legen“ und für Nachwuchs sorgen. Der Bau habe eine Mammutaufgabe vor sich: „Allein beim Wohnungsbau schiebt die Branche einen enormen Berg von genehmigten, aber noch nicht gebauten Wohnungen vor sich her: Über 780.000 Wohnungen – so groß ist der aktuelle Bauüberhang. Allein in Bayern stehen rund 176.900 Wohnungen auf der ‚Bau-Warteliste‘“, so Feiger.
Darüber hinaus müsse sich die Baubranche auf ein „starkes Jahrzehnt der Sanierungen“ einstellen. Die neue Bundesregierung werde alles daransetzen müssen, deutlich mehr Klimaschutz-Sanierungen zu schaffen. „Auch der seniorengerechte Umbau von bestehenden Wohnungen drängt enorm. Es werden künftig viel mehr Seniorenwohnungen gebraucht als heute schon. Denn bald geht die Baby-Boomer-Generation in Rente“, sagt IG BAU-Chef Robert Feiger.
Auf den Bau komme eine Menge Arbeit zu. „Und dafür brauchen wir ordentliche Regeln: Die Arbeitsbedingungen und der Lohn müssen passen“, fordert Feiger. Die IG BAU setze sich genau dafür am Tariftisch ein. Trotzdem sei hier auch der Staat gefordert: Von den Arbeitszeiten über den Arbeitsschutz bis zum Kampf gegen Lohn-Dumping – die neue Bundesregierung habe wichtige Instrumente in der Hand, um „Wildwuchs im Arbeitsalltag“ zu bekämpfen.
Weckruf zur Wahl
„Damit das passiert, ist eine Botschaft wichtig: Gute und faire Arbeit fängt beim Wählen an“, so Feiger. Der Gewerkschaftsvorsitzende appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien seien sehr unterschiedlich. Manche ließen Themen, die für Beschäftigte enorm wichtig seien, sogar komplett unter den Tisch fallen: „Das gilt zum Beispiel für einen höheren Mindestlohn, also für die unterste, noch erlaubte Lohnkante. Genauso wie für ein bundesweites Tariftreuegesetz, das Firmen vorschreibt, den fairen Tariflohn zu bezahlen, wenn sie einen öffentlichen Auftrag wollen“, sagt Robert Feiger.
Die IG BAU rührt deshalb jetzt die Werbetrommel für die Bundestagswahl: „Gute und faire Arbeit kann man wählen. Bezahlbare Wohnungen und eine ordentliche Rente übrigens auch“, so Feiger. Dazu hat die Gewerkschaft einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Unglücksraben“ auf einer Baustelle, der als absoluter Dilettant in Sachen Arbeitsschutz tragisch heikel mit einer Kettensäge hantiert. Die IG BAU will damit einen „Weckruf zur Wahl“ machen: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.
Bildhauerwerkstatt und Ausstellung zur Internationalen Woche
Skulpturen am Main-Donau-Kanal werden Wirklichkeit
Zur diesjährigen internationalen Woche des Landkreises Bamberg werden die ersten drei Skulpturen der Kunstbegegnungen am Main-Donau-Kanal bei Hirschaid, Altendorf und Neuses a.d.R. aufgestellt.
Wer die Bildhauerinnen vor Ort bei ihrer Arbeit kennenlernen möchte, hat ab dem morgigen Montag dazu Gelegenheit. Cissy van der Wel (Utrecht) wird im Hof der Korbflechterei Friedrich in Altendorf bis zum 16. September ihre Skulptur „On taking root“ fertig stellen. Direkt an der Kanalroute des RegnitzRadwegs gegenüber der Kläranlage Eggolsheim verleiht Emanuela Camacci (Rom) ihrem Kunstwerk „Between“ den letzten Schliff. Petra Langes „Wasserblume“ ist dann schon fertig und wird auf dem Kanaldamm zwischen Hirschaid und dem Kraftwerk bei Strullendorf aufgestellt.
Eine Fotoausstellung zeigt vom 13. bis 25. September die Entwürfe aller acht geplanten Skulpturen. Die Ausstellung im Hof der Korbflechterei Friedrich in Altendorf ist Montag bis Freitag jeweils von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr frei zugänglich.
Am Mittwoch, 15. September, ist das Flussparadies Franken von 14 bis 17 Uhr mit einem Infostand ebenfalls vor Ort und freut sich über interessierte große und kleine Besucher. Der Eintritt ist frei. Es werden aber sehr gerne Spenden für die Weiterführung der Kunstbegegnungen angenommen. Denn in den nächsten Jahren soll jeweils ein weiteres Kunstwerk am RegnitzRadweg dazu kommen.
Weitere Informationen sind zu finden unter https://www.flussparadies-franken.de/
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Bundesweite Aktionswoche startet am Montag
Mit der Aktionswoche #HierWirdGeimpft werden Impfaktionen sichtbarer
Die Schule beginnt wieder und das Ende des Sommerurlaubs naht. Deshalb möchte die deutschlandweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft vom 13. bis 19. September auf Impfangebote in der Region aufmerksam machen, um vor dem Herbst die Impfquote in Deutschland zu erhöhen.
Während der Aktionswoche von Bund und Ländern werden von Montag, den 13. September, bis Sonntag, den 19. September 2021, an möglichst vielen Orten die Ärmel hochkrempelt. Bei Ärztinnen und Ärzten, im Impfzentrum oder an dezentralen Anlaufstellen. Auf der Website http://www.hierwirdgeimpft.de können Informationen zu Impfaktionen auf einer Deutschlandkarte eingesehen und nützliche Informationen abgerufen werden. Unter dem Hashtag #HierWirdGeimpft in Verbindung mit dem Hashtag des Ortes werden Impfaktionen sichtbar gemacht und in den sozialen Netzwerken geteilt.
Stadt und Landkreis Bamberg beteiligen sich an Aktionswoche
Auch die Stadt und der Landkreis Bamberg beteiligen sich an der bundesweiten Aktionswoche. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke stellt fest: „Mittlerweile sind mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland gegen Corona geimpft. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag nicht nur zum eigenen Gesundheitsschutz, sondern auch dem der gesamten Bevölkerung. Denn nur die vollständige Impfung bietet Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.“
Der Bamberger Landrat, Johann Kalb, steht ebenfalls voll hinter der Aktionswoche zur Corona-Schutzimpfung: „Es ist im Interesse der ganzen Gesellschaft, wenn eine hohe Impfquote erreicht wird. Mit einer Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch die Personen, die nicht geimpft werden können.“
Impfangebote in Stadt und Landkreis Bamberg im Zeitraum der Aktionswoche statt
- Montag, 13.09.2021: offene Impfstunde Memmelsdorf in der alten Kindertagesstätte am Rathaus, Rathausplatz 1, 96117 Memmelsdorf; 15 bis 17 Uhr
- Donnerstag, 16.09.2021: offene Impfstunde Stegaurach, Aurachtalhalle, Elsterweg 1, 96135 Stegaurach, 15 bis 17 Uhr
- Freitag, 17.09.2021: offene Impfstunde im Ertl-Zentrum, Emil-Kemmer-Straße 19, 96103 Hallstadt, 13 bis 15.30 Uhr
- Samstag, 18.09.2021: Familien-Impftag im Impfzentrum Bamberg (Erstimpfung), Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 9 bis 12 Uhr
- immer montags, dienstags und donnerstags offene Impfstunde im Impfzentrum Bamberg, Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 8.30 Uhr bis 12 Uhr; dieses Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
- immer mittwochs, freitags und samstags, Impfungen im Corona Service Center am ZOB, Promenadestraße 6a, 96047 Bamberg, 9 bis 15 Uhr; Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
Keine Anmeldung notwendig
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig. Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig.
Darüber hinaus können Impfwillige auch beim Hausarzt beziehungsweise bei der Hausärztin einen Termin für die Corona-Schutzimpfung ausmachen.
Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.impfzentrum-bamberg.de oder auf den Seiten der Stadt Bamberg https://www.stadt.bamberg.de und des Landkreises Bamberg https://www.landkreis-bamberg.de.