Im Angesicht steigender Schüler:innenzahlen wird die Region Bamberg wohl ein weiteres Gymnasium brauchen. Der Zweckverband Gymnasien Stadt und Landkreis Bamberg will bis
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Corona
Impfzentrum impft sieben Tage die Woche – 90 Prozent der Über-80-Jährigen erstgeimpft
Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, und Johann Kalb, Landrat des Landkreis Bamberg, zeigen sich zufrieden mit der derzeitigen Impfstoffbelieferung. Das Impfen im Impfzentrum Bamberg und dezentral im Landkreis läuft auf Hochtouren.
„Seit dem vergangenen Wochenende wird an sieben Tagen die Woche im Impfzentrum Bamberg geimpft. Diese erfreuliche Entwicklung mit 1.000 Terminen für den heutigen Dienstag ist möglich, weil sich die Impfstofflieferungen auf hohem Niveau einpendeln“, so Oberbürgermeister Andreas Starke nach der heutigen Sitzung des Corona-Krisenstabs. Landrat Johann Kalb ergänzt: „Zusammen mit den dezentralen Impfungen im Landkreis können wir diese Woche so auf 7.000 Erstimpfungen kommen.“ Mit Blick auf die hohe Impfrate der über 80-Jährigen und immobilen Patienten, die zuhause gepflegt werden, wurde dazu aufgerufen, wer sich in dieser Impfgruppe noch nicht registriert habe, sich beim Impfzentrum oder beim Hausarzt zu melden. Ansonsten schreite die Impfung der von der Ständigen Impfkommission definierten Prio Gruppe 2, angeführt von den über-70-Jährigen voran.
Wichtig, auch bei schönem Wetter Sicherheitsabstände und Maskenpflicht zu beachten
Kritisch fiel der Blick auf die Entwicklung des regionalen Infektionsgeschehens aus. Wie vom Fachbereich Gesundheitswesen am Landratsamt Bamberg am vergangenen Freitag prognostiziert, liegen die 7‑Tage-Inzidenzen für Stadt und Landkreis am heutigen Dienstag bei 112,4 beziehungsweise 118,9. Der Anteil der hochansteckenden Mutationen liege mittlerweile bei Zweidritteln. Vor diesem Hintergrund sei die Entscheidung, aus Gründen des Gesundheitsschutzes wegen der steigenden Tendenz der Infektionszahlen Distanzunterricht für die Schulen und Notbetreuung für die Kindertagesstätten anzuordnen, richtig gewesen.
Im Krisenstab wurde zudem darauf hingewiesen, dass es gerade auch wegen der hochansteckenden Mutationsvarianten wichtig sei, bei schönem Wetter Sicherheitsabstände und Maskenpflicht in Bambergs Innenstadt zu beachten. Die Polizei wird ihre Kontrollen zum Schutz der Menschen weiter fortführen.
In diesem Zusammenhang wiesen die Leitungen der Landkreiskliniken sowie des Klinikums Bamberg darauf hin, dass nach wie vor die Intensivbettenkapazität für Covid-Patienten hoch ausgelastet sei – auch durch Zubelegungen aus anderen Landkreisen. Insgesamt befänden sich 40 Personen im Klinikum Bamberg und den beiden Kliniken der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises, davon 15 auf den jeweiligen Intensivstationen. Dabei handele es sich nicht mehr – wie in der Anfangszeit der Pandemie – um ältere und hochaltrige Patienten.
Der Ausbau der Schnelltestinfrastruktur schreite zügig voran, so Bambergs Oberbürgermeister. Um sicherzustellen, dass möglichst nur getestete Bürgerinnen und Bürger in den Innenstadtbereich einfahren, seien im Betrieb der HTK (Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH), einer Tochter der Sozialstiftung Bamberg, vier weitere große Testzentren in Planung: im Bereich der Park&Ride-Parkplätze Würzburger Straße, Kronacher Straße und Heinrichsdamm sowie im Eingangsbereich des Erlebnisbades „Bambados“ an der Pödeldorfer Straße. Bürgermeister Glüsenkamp betonte, dass vor dem Hintergrund der Bewerbung Bambergs als Modellregion eine leistungsstarke, flächendeckende Testinfrastruktur wichtiges Standbein sei. Dazu passe auch der mobile Schnelltestbus, der ab 15. April in Bambergs Stadtteilen bürgernahes Schnelltesten ermögliche. Bislang seien in den Landkreisgemeinden 10.000 Schnelltests durchgeführt worden. Die Kommunen wollten das Angebot schrittweise ausbauen und auch ein Schnelltestbus sei für den Landkreis geplant, ergänzte Landrat Kalb.
Neuwahlen
Flussparadies Franken: Mitgliederversammlung bestätigt per Briefwahl Großteil der Vorstandschaft
Mitte März fand die 17. Mitgliederversammlung des Flussparadieses Franken in Baunach statt. Während die Stadt Baunach den organisatorischen Rahmen stellte, war ein Großteil der Teilnehmenden, darunter auch gut ein Dutzend Fördermitglieder und Gäste, per Videokonferenz zugeschaltet. In der Folge, bis Ende März, wurde über die Vorstandschaft abgestimmt, und diese größtenteils bestätigt.
Der Vorsitzende, Landrat Johann Kalb, führte zusammen mit Geschäftsführerin Anne Schmitt durch die Veranstaltung. Zwei große Projekte werden das Flussparadies die nächsten Jahre begleiten: Marc Heinz als Projektmanager für „geMAINsam“ startete im Februar seine Tätigkeit, während für „Kunstbegegnungen am Kanal“ die ersten Umsetzungen ab Herbst 2021 geplant sind. Einmal mehr zeigte sich im vernetzenden Charakter der Vereinstätigkeit der Mehrwert für Gemeinden, Anwohner und Touristen.
Per Briefwahl konnten die wahlberechtigten Mitglieder schließlich bis Ende März über die Vorstandschaft abstimmen. Dabei wurden die Landräte Johann Kalb (Landkreis Bamberg) als Vorsitzender, Wilhelm Schneider (Landkreis Haßberge) als stellvertretender Vorsitzender, die Bürgermeister Bernhard Storath (Markt Ebensfeld) als Kassenwart und Claus Schwarzmann (Markt Eggolsheim) als Schriftführer sowie Landrat Christian Meißner (Landkreis Lichtenfels) als Beisitzer, im Amt bestätigt. Neu in die Vorstandschaft gewählt wurden Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp (Stadt Bamberg) als weiterer stellvertretender Vorsitzender sowie Bürgermeister Stefan Paulus (Gemeinde Knetzgau) als Beisitzer. Als Kassenprüferinnen wurden die Bürgermeisterinnen Sigrid Reinfelder (Gemeinde Breitengüßbach) und Regina Wohlpart (Gemeinde Viereth-Trunstadt) bestätigt.
Termine des Flussparadieses Franken 2021
„Mein Main muss sauber sein“
Noch bis zum 30. April laufende Aktion der Partner für den Main anlässlich des, jährlich zum 22. März von den Vereinten Nationen ausgerufenen, Weltwassertages.
https://www.flussparadies-franken.de/lebendige-fluesse/mein-main-muss-sauber-sein/
Ausstellung „Tüte um Tüte“ im Historischen Museum Bamberg
Wiedereröffnung und Verlängerung der Ausstellung bis 3. Oktober 2021. https://museum.bamberg.de/historisches-museum/ausstellungsdetail/news/tuete-um-tuete/
7‑Flüsse Wanderung
Etappe Rattelsdorf-Reckendorf am 30. Mai 2021
Fledermausweg Viereth-Unterhaid
Eröffnung im Rahmen des Jubiläumswochenendes 50 Jahre Naturpark Steigerwald am 18. Juni 2021.
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STADTRADELN 2021 – Termin steht fest!
Den Team-Geist und den Radverkehr stärken
Vom 14. Juni bis 4. Juli heißt es wieder rauf auf den Sattel und fleißig in die Pedale treten, denn die Stadt Bamberg und der Landkreis Bamberg beteiligen sich wieder am deutschlandweiten Wettbewerb STADTRADELN.
Die rasante Steigerung der Beteiligung in den vergangenen Jahren werten Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb nicht nur als ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz, sondern auch als einen bedeutenden Schritt in Richtung Mobilitätswende. Über 3.000 Teilnehmende aus Stadt und Landkreis Bamberg radelten im letzten Jahr im dreiwöchigen Aktionszeitraum knapp 767.000 Kilometer.
Mit gutem Beispiel voran gehen in der Stadt Bamberg auch in diesem Jahr wieder die Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Wolfgang Metzner. Sie verzichten während des STADTRADELN-Zeitraums komplett aufs Autofahren und berichten in einem Blog über ihre „Erfahrungen“ beim Radfahren.
Im Landkreis Bamberg treten die 36 Gemeinden erneut in den spannenden Wettstreit um Platz 1 als Fahrradgemeinde 2021. Zudem sind diesmal Rückmeldungen ausdrücklich gefragt: Registrierte Radler:innen haben die Möglichkeit, über die STADTRADELN-App ober ‑Webseite Hinweise zur vorhandenen Radwegen und Beschilderungen zu geben und Schäden oder Gefahrstellen zu melden.
Radverkehrskultur weiter voranbringen
Das Ziel von STADTRADELN ist es, die Radverkehrskultur weiter voranzubringen und sowohl die Politik als auch die Bürgerinnen und Bürgern von den Vorteilen des Radfahrens im Alltag zu begeistern.
Bundesweit wird STADTRADELN vom Klima-Bündnis koordiniert, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas, dem der Landkreis Bamberg und die Stadt Bamberg seit 1992 angehören.
Beim STADTRADELN bilden sich Teams, die während des 21-tägigen Aktionszeitraums möglichst viele Kilometer beruflich sowie privat mit dem Fahrrad zurücklegen und diese im Online-Kilometer-Buch eintragen oder mit der STADTRADELN-App sammeln.
Dass das Fahrrad in Corona-Zeiten oft das sinnvollste Verkehrsmittel für die verbleibenden unvermeidlichen Wege ist – sei es zum Einkaufen oder zur Arbeit – ist offenkundig. Zugleich bietet das Radfahren die Möglichkeit, sich weiterhin an der frischen Luft zu bewegen und Ausflüge zu unternehmen. Das fördert nicht nur die Gesundheit, sondern hilft auch, den Einschränkungen des öffentlichen Lebens aktiv ein wenig entgegenzuwirken, ohne dass es dabei zu engem zwischenmenschlichen Kontakt kommt. Ob dieses Jahr ein Rahmenprogramm mit Präsenzveranstaltungen stattfinden kann, scheint derzeit eher unwahrscheinlich. Die Organisatoren hoffen aber, dass zumindest gemeinsame Radtouren sowie Veranstaltungen im Freien mit einer eventuell begrenzten Teilnehmerzahl wieder zulässig sind. Hier wird geraten, die Webseiten von Stadt und Landkreis Bamberg zu beachten.
Die Anmeldung von Teams oder der Beitritt zu einem Team, Kilometer-Buch, Statistiken, wichtige Informationen und vieles mehr sind unter https://www.stadtradeln.de/bamberg, https://www.stadtradeln.de/landkreis-bamberg beziehungsweise in der App https://www.stadtradeln.de/app zu finden.
„Bamberger Schlemmerkistla“ auch 2021 wieder gefüllt mit regionalen Spezialitäten
Das beliebte Schlemmerkistla ist bereits seit vielen Jahren bekannt und wird gerne zu besonderen Anlässen verschenkt. Dieser „Geschenke-Klassiker“ beinhaltet viele regionale Spezialitäten aus unserer Region. Wie bei jeder neuen Auflage wurden wieder neue Produkte von lokalen Herstellern in das Sortiment aufgenommen.
Nicht fehlen darf dabei natürlich eine fränkische Dosenwurst von einem handwerklich arbeitenden Metzgermeister. Dazu passt ein Original Bamberger Rauchbier oder für den Weinliebhaber der auf den Hängen des Kloster Michaelsberg angebaute Silvaner vom Bamberger Stiftsgarten. Ein intensiv schmeckender Fruchtessig, selbstgemachte Marmelade, Hanföl aus dem Stegauracher Naturgarten und eine Packung Vollkorn-Dinkelmehl aus Pommersfelden runden das Angebot ab. Nachdem Stadt und Landkreis Bamberg Mitglieder der Fairtrade-Kampagne sind, wurde auch der biologisch produzierte und fair gehandelte Bamberg-Kaffee mit in das Schlemmerkistla integriert.
„Mit dem Kauf des fairen-regionalen Schlemmerkistla tun Sie nicht nur Ihren Lieben etwas Gutes, sondern unterstützen neben den regionalen Anbieter in Ihrer Region auch die Lebenshilfe in Bamberg, die dieses Schlemmerkistla verkaufsfertig packt und liebevoll dekoriert“, warben Oberbürgermeister Andreas Starke, Landrat Johann Kalb, Klima- und Umweltreferent Bürgermeister Jonas Glüsenkamp sowie Tobias Eckardt, Geschäftsbereichsleiter „Regionalentwicklung“ am Landratsamt, für die neue Auflage des Schlemmerkistlas.
Noch gibt es in der Region Bamberg viele Spezialitäten von Direktvermarktern, Gärtnern, Bäckern, Metzgern und Brauereien vor Ort. Damit diese auch in Zukunft angeboten werden, gelte es, die Betriebe und damit die Region, gerade in dieser schweren Zeit, zu unterstützen und zu stärken.
Das Schlemmerkistla ist ab sofort an folgenden Ausgabestellen zum Preis von 30 Euro erhältlich:
- Cafe GRÜNE OASE, Ohmstraße 1, Bamberg.
Falls eine größere Menge der „Schlemmerkistla“ benötigt wird, zum Beispiel von Firmen, die ihren Beschäftigten oder Kunden eine Freude machen wollen, empfiehlt es sich, kurz vorher anzurufen (Tel. 0951//1897–2036 oder auch 0951//1897–2025) und die Bestellung aufzugeben. Abholzeiten sind Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 14 Uhr.
- Stiftsladen der Bürgerspitalstiftung, Hauptwachstraße 9, Bamberg.
Der Laden liegt zentral in der Innenstadt und ist für den Kunden gut erreichbar. Aufgrund der aktuellen Inzidenzwerte kann der Laden ab Mittwoch, 17. März, nur im „click&meet“-Verfahren besucht werden (Di, Do, Fr von 13–15 Uhr, Sa 10–13 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter 0951//87–2411
(reguläre Öffnungszeiten: Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr; vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Inzidenzzahlen und damit verbundener Einschränkungen)
Stadt und Landkreis Bamberg treffen Vorbereitungen
Dritte Corona-Welle im Anmarsch
Der gemeinsame Krisenstab von Stadt und Landkreis Bamberg hat in seiner heutigen Sitzung ein Schnelltest-Angebot für Kinder und Jugendliche festgelegt. Stand heute sollen am kommenden Donnerstag rund 44.000 Schnelltests nach Bamberg geliefert werden.
Diese sollen an die Kinderarztpraxen in der Stadt Bamberg ausgeliefert werden, so dass Eltern die Möglichkeit haben, Kinder mit Symptomen wie Husten oder Fieber testen zu lassen. Zudem testet ab sofort die Kinderklinik am Klinikum Bruderwald Kinder und Jugendliche mit Symptomen.
Rückkehr der Grundschulen in der Stadt zum Wechselunterricht
Derzeit wird außerdem an der Galgenfuhr die Einrichtung einer zweiten Teststraße für Schnelltestungen vorbereitet. Wann und in welchem Umfang mit den Schnelltests begonnen werden kann, wird noch gesondert mitgeteilt. Das Testzentrum in Scheßlitz testet ab sofort täglich. Hier gibt es für die Bürgerinnen und Bürger neben den PCR-Tests nun auch das kostenlose Schnelltest-Angebot.
Aufgrund der steigenden Inzidenz in der Stadt Bamberg hat der Krisenstab zudem beschlossen, dass ab dem kommenden Donnerstag die Grundschulen und die Grundschulstufen der Förderschulen wieder in den Wechselunterricht zurückkehren. Hintergrund: Die 7‑Tage Inzidenz in der Stadt Bamberg ist heute auf 73,7 gestiegen, vor einer Woche lag der Wert noch bei 37,5. „Wir sehen in der vorzeitigen Rückkehr in den Wechselunterricht an den Grundschulen die Chance, der steigenden Inzidenzzahlen entgegenzuwirken“, betont die Leiterin des Gesundheitsamts Bamberg Dr. Susanne Paulmann. Außerdem sei auch die Anzahl der Infektionen mit der hochansteckenden Corona-Mutation B.1.1.7 gestiegen, mittlerweile mache der Anteil ca. 40 Prozent der Gesamtinfektionen aus. „Daher müssen wir umso mehr Vorsicht walten lassen“, so Paulmann weiter.
Stadt und Landkreis Bamberg im Inzidenzbereich unter 50
Einzelhandel kann die komplette Woche öffnen
Das Robert-Koch-Institut weist für den heutigen Dienstag 7‑Tages-Inzidenzen von 37,5 für die Stadt Bamberg und für den Landkreis Bamberg von 46,9 aus. Deshalb darf der Einzelhandel in Stadt und Landkreis Bamberg die gesamte Woche geöffnet bleiben. Darauf weist das Landratsamt Bamberg hin.
Seit gestern dürfen die Geschäfte in Stadt und Landkreis Bamberg wieder öffnen, nachdem der Freistaat Bayern am Sonntag für beide Kreisverwaltungen die für Lockerungen relevanten Inzidenzwerte von unter 50 festgestellt hat.
Erlaubt sind ein Kunde pro 10 Quadratmetern bis 800 Quadratmeter Verkaufsfläche, bei größeren Verkaufsflächen ein Kunde pro 20 Quadratmeter. Unter gleichen Voraussetzungen können Büchereien, Archive und Bibliotheken wieder geöffnet werden.
Die am heutigen Dienstag für ausgewiesenen 7‑Tages-Inzidenzen des Robert-Koch-Instituts liegen bei 37,5 für die Stadt und 46,9 für den Landkreis Bamberg.
„Damit ist gesichert, dass der Einzelhandel für die komplette Woche bis ein-schließlich Samstag öffnen kann“, so Landrat Johann Kalb am Dienstagmorgen. Landkreis und Stadt Bamberg haben gestern vereinbart, dass sie ihren Spielraum, den sie als Kreisverwaltungen haben, nutzen wollen. Die Öffnung wird also erst am zweiten Tag nach einer eventuellen dreitägig durchgehenden Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 wieder zurückgenommen. „Bitte halten Sie sich weiterhin an Abstand, Masken und gültige Kontaktbegrenzungen, damit wir diese Entwicklung auch im Interesse unseres Einzelhandels nicht gefährden“, so der Landrat. Gleiches gelte für Museen et cetera und kontaktlosen Sport.
Niedrige Inzidenzwerte sind auch für weitere Öffnungen zum Beispiel in der Gastronomie wichtig.
Weitere Informationen unter
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Stadt Bamberg im Inzidenzbereich unter 50
Öffnung des Einzelhandels und erster städtischer Bildungseinrichtungen sowie mehr Freiheiten beim Individualsport
Die Geschäfte in Stadt und Landkreis Bamberg dürfen ab heute wieder öffnen, nachdem der Freistaat Bayern am Sonntag für beide Kreisverwaltungen die für Lockerungen relevanten Inzidenzwerte von unter 50 festgestellt hat. Erlaubt sind ein Kunde pro 10 Quadratmetern bis 800 Quadratmeter Verkaufsfläche, bei größeren Verkaufsflächen ein Kunde pro 20 Quadratmeter. Unter gleichen Voraussetzungen können Büchereien, Archive und Bibliotheken wieder geöffnet werden.
Wie lange gilt die Öffnung?
Die Öffnung des Einzelhandels wird erst dann wieder eingeschränkt, wenn der Inzidenzwert drei Tage in Folge wieder über 50 liegt. Die Stadt Bamberg hat dann binnen 48 Stunden eine amtliche Bekanntmachung zu erlassen, die festlegt, wann der Öffnungsschritt wieder zurückgenommen ist. Ein Beispiel: Steigt der Inzidenzwert für die Stadt Bamberg am Samstag auf über 50 und bleibt auch am Sonntag und am Montag über diesem Wert, erlässt die Stadt spätestens am Dienstag eine Bekanntmachung. Diese bestimmt, dass am nächsten Tag, also ab Mittwoch, die allgemeine Öffnung wieder aufgehoben ist. Dann würde ab diesem Tag im Einzelhandel „click & meet“ gelten, also Einkauf nur mit Terminvereinbarung und Kontakdatenerhebung.
Bevor dann eine Rückkehr zur allgemeinen Öffnung wieder möglich ist, muss der Inzidenzwert wiederum drei Tage in Folge unter 50 liegen. Dann wird das Prozedere entsprechend wiederholt.
Was passiert, wenn der Inzidenzwert den Schwellenwert über-/unterschreitet?
Der Wert überschreitet die 50:
Tag 1 > 50
Tag 2 > 50
Tag 3 > 50
Tag 4 → Bekanntmachung Kreisverwaltungsbehörde
Tag 5 Umsetzung der Bekanntmachung
Der Wert unterschreitet die 50:
Tag 1 < 50
Tag 2 < 50
Tag 3 < 50
Tag 4 → Bekanntmachung Kreisverwaltungsbehörde
Tag 5 Umsetzung der Bekanntmachung
Die Inzidenzwerte für die Stadt Bamberg sind tagesaktuell auf der städtischen Internetseite (https://www.stadt.bamberg.de/) oder direkt über das RKI unter (https://corona.rki.de) abrufbar.
Welche städtischen Einrichtungen sind wieder geöffnet?
Stadtarchiv offen
Das Stadtarchiv hat wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten geöffnet (Mo, Mi 08:00–16:00; Di, Do 08:00–18:00 Uhr, Fr 08:00–14:30 Uhr). Gemäß dem Hygienekonzept (inkl. des Tragens einer FFP2-Maske) ist eine telefonische Voranmeldung für einen der Arbeitsplätze im Lesesaal erforderlich. Gleiches gilt für den Besuch der Ausstellung über die Fotografin Ingeborg Limmer, die bis Ende Mai verlängert ist und ebenfalls während der Öffnungszeiten besucht werden kann.
Sammlung Ludwig ab 9. März
Die Sammlung Ludwig Bamberg im Alten Rathaus öffnet ab Dienstag, 9. März, von 10 bis 16.30 Uhr wieder ihre Pforten und präsentiert die Sonderausstellung „Ludwig unter der Lupe – 25 Jahre Sammlung Ludwig in Bamberg“. Das Historische Museum ist noch in der Winterpause und beabsichtigt die Öffnung zum 27. März. Gleiches gilt für das Welterbebesucherzentrum. Die Stadtgalerie Bamberg Villa Dessauer will am 24. April starten.
Stadtbücherei Bamberg öffnet ab Mittwoch
Die Hauptstelle im Deutschen Haus und die drei Zweigstellen sind ab 10. März wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für die Bamberger Leser und Leserinnen da. Im Deutschen Haus dürfen sich maximal 40 Personen gleichzeitig aufhalten, in den Zweigstellen ist die Besucherzahl auf jeweils 5 Personen begrenzt. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 30 Minuten.
VHS Bamberg Stadt
Die VHS Bamberg Stadt hat den Semesterstart auf Montag, 12.04.2021, nach den Osterferien verschoben. Das Programm erscheint kommende Woche. Schriftliche und Online-Anmeldungen sind ab dem 19.03. möglich; telefonische Anmeldungen für das neue Semester werden ab dem 23.03. entgegengenommen.
Welche Regelungen sind noch neu?
Die Möglichkeit zu privaten Zusammenkünften mit Freunden, Verwandten und Bekannten wurde zum 8. März 2021 in geringem Umfang erweitert: Es sind nunmehr private Zusammenkünfte des eigenen Haushalts mit einem weiteren Haushalt möglich, jedoch auf maximal fünf Personen beschränkt (Kinder unter 14 Jahren zählen dabei nicht mit).
Kontaktfreier Individualsport im Außenbereich ist mit maximal 10 Personen oder in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren möglich.
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Corona
Impfungen für Kita-Personal und Lehrkräfte beginnen
Der gemeinsame Krisenstab von Stadt und Landkreis Bamberg hat sich in seiner heutigen Sitzung vor allem mit dem Infektionsverlauf in Stadt und Landkreis Bamberg und der Erweiterung der Impfkapazitäten befasst. Erfreulich seien der leicht fallende Verlauf des Infektionsgeschehens und die geplanten Impfungen von Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern mit AstraZeneca-Impfstoff, wie Stadt und Landkreis Bamberg mitteilen.
Bürgermeister Glüsenkamp machte gleich zu Beginn deutlich: „Es ist ein großer Gewinn, dass Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer nun in der Prio-Gruppe 2 geimpft werden können, denn der Impfstoff von AstraZeneca bietet einen nahezu hundertprozentigen Schutz gegen schwere und tödliche Verläufe einer Corona-Erkrankung.“ Positiv sei auch, dass der erste dezentrale Impftermin in einer Landkreisgemeinde bereits in der nächsten Woche stattfinden solle.
Auch wenn der Februar weniger Tage habe als der Januar, so seien die gemeldeten Neuinfektionen gegenüber dem Vormonat rückläufig. Insgesamt so hieß es, sei das Infektionsgeschehen in Heimen und Gemeinschaftsunterkünften ruhig beziehungsweise am Abklingen, so dass die 138 neuen Infektionsfälle der vergangenen Woche zu 60 Prozent auf Einzelpersonen und 26 Prozent auf Haushalte zurückzuführen seien.
„Das sonnige milde Frühlingswetter darf uns deshalb nicht davon abhalten, weiterhin verantwortungsvoll miteinander umzugehen: Abstand halten, Lüften, Maske tragen und Menschenansammlungen meiden“, daran erinnerte Dr. Susanne Paulmann, Leiterin des Fachbereichs Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg. Der Vertreter der Bamberger Polizei im Krisenstab wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass weiterhin alle Verstöße gegen die Maskenpflicht und das Alkoholkonsumverbot in den ausgewiesenen Bereichen der Bamberger Innenstadt streng mit Anzeigen geahndet würden. Diese könnten Geldbußen von 250 bis 500 Euro nach sich ziehen.
Möglicher Start für Impfungen von über 80-Jährigen zuhause Anfang April
Dr. Tobias Pfaffendorf von der Sozialstiftung Bamberg berichtete, dass die Planungen für das dezentrale Impfen in den definierten sechs Sprengeln im Landkreis Bamberg auf Hochtouren liefen. Bereits nächste Woche könnte es den ersten Impftag im Landkreis geben. Ziel des dezentralen Impfens ist es, den Impfstoff möglichst zu den Menschen zu bringen. Die Kapazität des gemeinsamen Impfzentrums von Stadt und Landkreis Bamberg kann dadurch deutlich erweitert werden. Es sei zu erwarten, dass die Liefermengen steigen werden, so dass auch die täglichen Impfzahlen mit dem zusätzlichen dezentralen Konzept weiter erhöht werden könnten. Landrat Kalb begrüßte diese Entwicklung: „Es wird in den sechs Sprengeln Koordinatoren geben, die zusammen mit dem Impfzentrum die Impftermine in unseren Landkreisgemeinden vorbereiten. Wir kommen mit dem Impfstoff zu den Menschen vor Ort.“
Zudem ginge laut Dr. Pfaffendorf die Koordination mit den Hausärzteverbänden für die Impfungen von bettlägerigen Patienten in deren Zuhause konstruktiv voran. Hier hätten weitergehende Studien des Herstellers Biontech-Pfizer gezeigt, dass sowohl ein vorsichtiger Transport als auch die Entnahme von Einzeldosen nun gesichert möglich seien. Ein möglicher Start für Impfungen von über 80-Jährigen zuhause könnte schon Anfang April möglich sein.