Grünes Bamberg und das Landratsamt zeigen sich erschüttert über die Nachricht, dass die Fördergelder für „Demokratie leben!“ ab 2025 nicht mehr nach
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Demokratie-Initiative
Örtliche Politik entsetzt über Ende von „Demokratie leben!“ in Bamberg
Grünes Bamberg und das Landratsamt zeigen sich erschüttert über die Nachricht, dass die Fördergelder für „Demokratie leben!“ ab 2025 nicht mehr nach Bamberg gehen. Der Wegfall der Mittel verhindere die Fortsetzung vieler wichtigen Initiativen.
Unter dem Dach der Initiative „Demokratie leben!“ sei in den vergangenen Jahren mit Geldern des Bundes vieles in der Stadt Bamberg angestoßen worden, teilen die Bamberger Grünen aktuell mit. Demokratiebildung in Schulen gehörte genauso dazu wie Finanzierung von politischen Vorträgen, Workshops oder die Unterstützung von Veranstaltungen der Zivilgesellschaft. Nun legte jedoch ein Brief des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend offen, dass Bamberg in der nächsten Förderrunde ab 2025 keine Gelder mehr aus dem Bundesprogramm erhält.
Luis Reithmeier, Vorstandssprecher von Grünes Bamberg, sagt dazu: „Die Neuigkeit kommt einer Katastrophe für unsere Zivilgesellschaft gleich. Viele Veranstaltungen und Projekte konnten nur durch die Fördergelder und mit der guten Unterstützung der Angestellten umgesetzt werden. Jetzt sieht es so aus, dass die Gelder vom Bund zwar in Summe gleich hoch bleiben, aber neu auf andere Regionen verteilt werden. Wenn die Gelder aber hier vor Ort wegfallen, dann stehen die vielen Verbesserungen für Ehrenamtliche seit Einführung von ‚Demokratie leben!‘ auf der Kippe. Das bisherige Engagement und die neu aufgebauten Strukturen ließen sich nicht weiter so aufrechterhalten.“
Michaela Reimann, Vorstandssprecherin von Grünes Bamberg, fügt an: „Die Gelder des Bundesministeriums werden in der neuen Förderperiode für die Städte Nürnberg, Augsburg, Würzburg, Bayreuth und Bamberg sowie die Landkreise Bamberg, Bayreuth und Haßberge einfach gestrichen. Dabei haben alle zur Demokratieförderung wirksame Arbeit geleistet. Finanzierungen für Bamberg aus einem ohnehin angespannten städtischen Haushalt werden das sicher nicht auffangen können.“
Und Fraktionssprecherin Ulrike Sänger ergänzt: „Gerade jetzt, wo extremistische Parteien immer stärker werden, braucht es Gelder für politische Bildung, für Integrationsprojekte und Projekte zur Stärkung des demokratischen Miteinanders.“
Reaktion aus dem Landratsamt
Auch im Landkreis Bamberg kam die Entscheidung aus dem Ministerium nicht gut an. Diese sei ohne jegliche Begründung gefallen und stelle einen herben Rückschlag für zahlreiche Projekte dar, die in den vergangenen Jahren im Rahmen des Programms initiiert wurden, teilt das Landratsamt mit.
Landrat Johann Kalb sagt: „In unserem Land gibt es immer mehr Spannungen und populistische Gruppen versuchen, unsere Demokratie zu schwächen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Menschen Vertrauen in die Demokratie haben und sich dafür engagieren. Mit ‚Demokratie leben!‘ haben wir hier Netzwerke geschaffen, die den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken. Wenn die Förderung gestrichen wird, bringt das all die Strukturen in Gefahr, die wir über viele Jahre hinweg aufgebaut haben.“
Das Bundesprogramm unterstützt seit Jahren Initiativen zur Stärkung der Demokratie und zur Bekämpfung von Rassismus und Radikalisierung. Allein im Landkreis Bamberg seien in den vergangenen fünf Jahren durch „Demokratie leben!“ mehr als 60 Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 650.000 Euro unterstützt worden. Darunter befanden sich zum Beispiel Stolpersteinverlegungen, Workshops zu religiöser Vielfalt und Demokratiearbeit an Schulen. Der Wegfall dieser Mittel verhindere die Fortsetzung vieler dieser wichtigen Initiativen.
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Wildunfall – was tun?
Zeitumstellung: Erhöhte Wildunfallgefahr
Der Bayerische Jagdverband und das Landratsamt Bamberg warnen vor einer erhöhten Wildunfallgefahr. Durch die Zeitumstellung können sich Auto-Fahrtzeiten und aktive Zeiten von Wild überschneiden.
In der Nacht des kommenden Samstags (30. auf 31. März) wird die Uhr umgestellt, um eine Stunde nach vorne. Durch die Zeitumstellung kann der morgendliche Weg zur Arbeit, wie das Landratsamt in einer Mitteilung schreibt, wieder in die Dämmerungszeit und somit in die aktive Zeit von Wild wie Wildschweinen, Rehen und Rotwild fallen. Überquert ein Tier die Straße, ist es zudem nicht unwahrscheinlich, dass diesem weitere folgen.
Der Bayerische Jagdverband (BJV) bittet darum, direkt abzublenden und kontrolliert zu bremsen, wenn Wild vor das Auto läuft. Ist die Kollision mit dem Wild nicht mehr vermeidbar, sollte man das Lenkrad gerade halten und und auf unkontrollierte Ausweichmanöver verzichten. Den dann wahrscheinlich entstandenen Wildschaden sollte man unberührt liegen lassen, die Unfallstelle absichern und den Unfall bei der Polizei melden.
Mit angepasster Geschwindigkeit fahren
Täglich ereignen sich hierzulande rund 750 Wildunfälle, also etwa alle zwei Minuten einer. Die Schadensstatistik meldet außerdem einen deutlichen Zuwachs an Wildunfällen. 2021 sind sie gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent auf 81.877 angestiegen. Dabei kamen 510 Menschen zu Schaden, elf mehr als im Vorjahr. Auf die Tageszeiten verteilt ereignen sich zwar zu jeder Stunde Wildunfälle, eine besondere Zunahme der Fälle machen aber die Zeiträume zwischen 5 und 7 Uhr sowie 17 und 22 Uhr aus.
Der Bayerische Jagdverband appelliert darum: „Fahren Sie mit angepasster Geschwindigkeit und behalten Sie Waldränder und Straßenränder im Blick. Wild kann unvermittelt auf der Straße auftauchen. Behalten Sie immer den Fahrbahnrand im Auge und seien Sie stets bremsbereit.“
Auch Autofahrer:innen können dazu beitragen, einen Wildunfall zu vermeiden. Es wird geraten, bei Wildwechselschildern den Fuß vom Gas zu nehmen. Der ADAC gibt dazu folgenden Tipp ab: Die Fahrgeschwindigkeit an die Sichtweite anzupassen, also 50 km/h bei 50 Metern Sicht, kann das Risiko eines Wildunfalls verringern.
Ebenso helfen laut BJV Bayerns Jäger:innen mit, Wildunfälle zu minimieren. Mit Reflektoren, Duftzäunen und wildunfreundlichen Straßenrändern versuchen sie, das Wild von der Fahrbahn fernzuhalten.
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Herbstwetter
Landratsamt gibt Tipps: Sicher durch den Nebel
Kaum ist der Herbst da, macht sich vor allem morgens und abends in der Region Bamberg der Nebel wieder breit. Das Landratsamt Bamberg will daher mit einigen Tipps Autofahrerinnen und ‑fahrern den Weg durch die Witterung erleichtern.
Die Geschwindigkeit der Sichtweite anzupassen, ist der erste Tipp des Landratsamtes bei Nebel auf der Straße. Eine gute Orientierung geben neben der Randmarkierung die Leitpfosten, die auf fast allen Straßen im Abstand von 50 Metern aufgestellt sind. Beträgt die Sichtweite auf gerader Strecke nur 50 Meter, also den Abstand zwischen zwei Pfosten, sollte man nicht schneller als 50 Stundenkilometer fahren. Bei noch dichterem Nebel sollte das Tempo noch weiter gedrosselt werden. Bei 100 Metern freier Sicht gelten als Obergrenze 80 Stundenkilometer. Tempo 100 sollte nicht überschritten werden, wenn die Sicht weniger als 150 Meter weit reicht.
Tipp zwei: Genügend Abstand halten. Als Faustregel gilt: Sichtweite ist gleich Sicherheitsabstand. Wer sich sozusagen an das vorausfahrende Fahrzeug hängt, läuft Gefahr, bei plötzlichen Bremsmanövern nicht genügende Reaktionszeit zu haben. Besser ist ein großer Abstand. Er gibt zusätzlichen Spielraum, wenn Gefahr von hinten durch ein zu schnelles oder drängelndes Fahrzeug droht.
Das Fahrlicht sofort anschalten, lautet Tipp drei. Kommen einem am Tag Autos mit Licht entgegen, deutet dies darauf hin, dass man schon bald mit schlechten Sichtverhältnissen rechnen muss. Nebelscheinwerfer dürfen eingeschaltet werden, sobald Nebel, Regen oder Schneefall die Sicht erheblich behindern.
Sehen und gesehen werden ist gerade bei Nebelfahrten besonders wichtig. Deshalb lautet der nächste Tipp des Landratsamtes, Scheiben, Scheinwerfer-Gläser und Rücklichter sauber zu halten. Denn Feuchtigkeit und Schmutz können mehr als die Hälfte der Lichtausbeute schlucken Nicht zuletzt sollte man die Scheiben nicht nur außen, sondern auch innen reinigen, um den ebenfalls Licht schluckenden Schmierfilm zu beseitigen. Eines prüfenden Blicks sind auch die Wischergummis wert. Wenn sich Schlieren auf der Windschutzscheibe bilden, sollten man neue Wischerblätter einsetzen.
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Zusammenarbeit von Stadt und Land Bamberg
Klimabeirat nimmt Arbeit auf
Der Klimabeirat, eine Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis Bamberg, soll hiesige Klimaschutzbemühungen erweitern. Anfang der Woche wählte das Gremium seine Vorsitzenden.
„Mit dem Klimabeirat erhalten wichtige Akteure aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Kirche eine Plattform, um fachliche Kompetenzen und kreative Ideen einzubringen“, zitiert eine Mitteilung des Landratsamtes Landrat Johann Kalb, „um Brücken zu bauen und sich so gemeinsam für eine nachhaltige und klimasensible Entwicklung einzusetzen.“
Kalb habe sich bei der konstituierenden Sitzung des Klimabeirates gefreut, dass die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Bamberg beim Klimaschutz nun um eine weitere Facette erweitert wurde. Bambergs Bürgermeister Jonas Glüsenkamp sagte: „Die besten Ideen für guten Klimaschutz entstehen nicht zwingend nur in den Verwaltungen. Um die Transformation zu schaffen, sind wir auf das Wissen aus Stadt- und Landkreis angewiesen. Deshalb ist es toll, dass der Klimabeirat startet.“
Die Mitglieder des Beirats wählten Anfang der Woche im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Tamara Moll, Fachbereichsleitung Klimaschutz des Landkreises, zur Vorsitzenden und Thomas Klostermann, Sachgebietsleiter Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der Stadt, zum stellvertretenden Vorsitzenden.
Der Klimabeirat soll für den regionalen Klimarat beratend tätig sein und kann ihm gegenüber auch eigenen Vorschläge, Anregungen oder Stellungnahmen abgeben. Im Klimarat wiederum sitzen die gewählten Volksvertretenden aus dem Umweltausschuss des Landratsamtes und des Mobilitätssenates der Stadt Bamberg. „Im Klimabeirat wollen wir alle Stimmen hören, was sicher zu einem facettenreichen Austausch mit dem den gewählten Gremien führen wird“, so Landrat Kalb.
Nach einer Vorstellungsrunde der geborenen Mitglieder – je zwei Vertreter der Stadt und des Landkreises – und der berufenen Mitglieder aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Kirche wurden mögliche Handlungsfelder diskutiert. Eine erste Arbeitssitzung des Klimabeirates ist für Juni geplant.
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Bau- und Wirtschaftsausschuss
Landkreis: 5,3 Millionen für Infrastruktur, Bildung und Giechburg
Der Bau- und Wirtschaftsausschuss des Landkreises Bamberg hat Mittel für Baumaßnahmen an Kreisstraßen, der Giechburg und der Realschule Scheßlitz bewilligt. Fast die Hälfte der veranschlagten 5,3 Millionen Euro geht dabei in die Sanierung der Schule.
„Wir setzen unsere Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Kultur konsequent fort“, zitiert eine Mitteilung des Landratsamtes Landrat Johann Kalb. Am Donnerstag hatten der Bau- und Wirtschaftsausschuss des Landkreises jeweils einstimmig die Planung und den Bau von Kreisstraßen, Geh- und Radwegen, die Erweiterung und Generalsanierung der Realschule Scheßlitz sowie die Sanierung der Giechburg mit einem Volumen von 5,3 Millionen Euro bewilligt.
1,25 Millionen Euro davon sollen in einen 760 Meter langen Ausbau der Kreisstraße BA 3 von Seußling bis zur Landkreisgrenze Forchheim gehen. Im Zuge dieses Projektes sollen auch ein Geh- und Radweg neu gebaut werden. 675.000 Euro fließen laut Planung in neue Geh- und Radweg an der Kreisstraße BA 38 zwischen Laimbach und Gerach. Weiterhin soll die Kreisstraße BA 16 zwischen Zückshut und Laubend ausgebaut werden und dafür einen Betrag von 799.827 Euro erhalten.
Für die Erweiterung und Generalsanierung der Realschule Scheßlitz vergaben die Ausschüsse mit 2,2 Millionen Euro die größte Summe. Der Betrag fließt dabei in Außenanlagen (551.266 Euro), Rohbauarbeiten (565.421 Euro), Zimmererarbeiten (158.906 Euro), Gerüstarbeiten (47.509 Euro), Dachabdichtungsarbeiten (175.000 Euro), Klempnerarbeiten (210.897 Euro), Einrichtung PCB-Räume (480.453 Euro).
Gehegt und gepflegt soll auch die Giechburg, als Wahrzeichen des Landkreises Bamberg, werden. Für den Gerüstbau und die Sanierung der Umwehrung der Ostmauer veranschlagten Bau- und Wirtschaftsausschuss nach entsprechenden Ausschreibungen 123.398 Euro und 409.268 Euro.
Und zuletzt hat das Landratsamt auch sich selbst nicht übersehen. Im Gebäude in der Ludwigstraße bedürfen die beiden Aufzüge einer Überholung. Dies Kosten hierfür liegen bei 140.415 Euro.
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Klima- und Energieagentur Bamberg
Kindermeilen für den Klimaschutz
Zusammen mit Schulen und Kindertagesstätten hat die Klima- und Energieagentur Bamberg 2022 zum ersten Mal das Projekt „Kindermeilen – Kleine Klimaschützer unterwegs“ in Stadt und Landkreis realisiert. Die Aktion soll das Bewusstsein von Kindern für den Klimaschutz stärken. Mehr als 1.000 Kindergarten- und Schulkinder haben teilgenommen und Meilen für den Klimaschutz gesammelt.
Zum Abschluss des Projekts „Kindermeilen – Kleine Klimaschützer unterwegs“ hat die Klima- und Energieagentur Bamberg die jungen Klimaschützer ins Landratsamt eingeladen. Das teilte das das Landratsamt gestern mit. Landrat Johann Kalb und Jonas Glüsenkamp, Geschäftsführer der Agentur, begrüßten die Kinder und verliehen Urkunden für die gesammelten Meilen. „Wir sind stolz, dass sich so viele Kinder für den Klimaschutz einsetzen und möchten das Engagement der Klimaschützer würdigen“, sagte Landrat Johann Kalb.
Insgesamt haben die Kinder in der Aktionswoche 10.115 Meilen gesammelt. Außerdem haben sie sich Gedanken darüber gemacht, was sie sich von der Politik in Sachen Klimaschutz wünschen. Ihre Wünsche, wie zum Beispiel, weniger Plastik und mehr Glas und Karton zu benutzen, gaben sie an Kalb und Glüsenkamp weiter. „Wir nehmen uns die Wünsche der Kleinsten sehr zu Herzen und freuen uns, dass sie sich am Klimaschutz beteiligen“, sagte Jonas Glüsenkamp.
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Auszubildende bekamen Abschlusszeugnisse überreicht
Auszubildende bekamen Abschlusszeugnisse überreicht
Die Auszubildenden des Landratsamtes Bamberg haben ihre Abschlussprüfungen erfolgreich hinter sich gebracht. In diesem Jahr konnten die drei Auszubildende des Jahrganges 2018//2021 bei der Abschlussprüfung zur beziehungsweise zum Verwaltungsfachangestellten gute Ergebnisse erzielen. „Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Ausbildung“, zeigte sich Landrat Johann Kalb erfreut.
Unter den bayernweit insgesamt 936 Prüfungsteilnehmern waren im diesjährigen Abschlussjahrgang die Auszubildenden des Landratsamtes Bamberg Beatrice Harrer, Lukas Burckhardt und Nicolas Sponsel.
Neben dem fachlichen Wissen haben die jungen Menschen während der dreijährigen Ausbildungszeit auch ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen erweitert und vertieft. Landrat Johann Kalb freute sich mit den Absolventen: „Euer freundliches Auftreten gegenüber Mitarbeitern und Bürgern ist neben Euren theoretischen Kenntnissen ein wertvolles Gut. Durch Eure Unterstützung kann das Landratsamt Bamberg zuversichtlich in die Zukunft blicken.“
Er wünschte den Nachwuchskräften für den beruflichen Start viel Glück und Erfolg. Um den Anforderungen einer bürgerfreundlichen Verwaltung weiter gerecht zu werden, wird das Landratsamt seine Ausbildungsaktivitäten auch in Zukunft fortführen. Zum 1. September 2021 beginnen acht weitere junge Menschen ihre Ausbildung im Landratsamt Bamberg. Auch für das Jahr 2022 werden aktuell wieder motivierte Azubis gesucht. Die Bewerbungen können noch bis zum 10. September 2021 online eingereicht werden, weitere Informationen dazu sind zu finden unter https://www.landkreis-bamberg.de/Stellenangebote.
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Vielseitigkeit der Hobbykunst
Pfingstausstellung auf der Giechburg öffnet rechtzeitig
Fans von Hobbykunst aufgepasst: Vom 22. Mai bis 27. Juni veranstaltet der Landkreis Bamberg die Pfingstausstellung auf der Giechburg. Auf dem Gelände der Burgruine Giech, nord-östlich von Bamberg gelegen, werden Werke aus privater Produktion aller Genres gezeigt.
Am 29. April war für die teilnehmenden Künstler*innen Abgabetag ihrer Werke für die alle zwei Jahre kostenlos stattfindende Pfingstausstellung auf der Giechburg. Renate Kühhorn, Fachbereichsleiterin für Kultur und Sport beim Landratsamt Bamberg und Martina Alt, Organisatorin der Ausstellung, haben für die diesjährige Ausstellung 173 Werke von 51 Kunstschaffenden gezählt.
„Es gibt in der Region wenige Möglichkeiten für Hobby-Künstler, ihre Werke zu präsentieren. Die Pfingstausstellung auf der Giechburg gibt ihnen solch eine Chance. 2021 nehmen zwar nicht so viele Leute wie 2017 teil, damals sind 250 Werke abgegeben worden, aber die Stilpalette geht auch diesmal wieder querbeet durch alle Genres und Darstellungsformen. Es konnte uns alles gebracht werden, was unter Bildende Kunst fällt.”
Gemälde, Skulpturen, Plastiken – die regionale private Kunstproduktion ist vielfältig. Um diese wiederzugeben, werden alle eingereichten Werke auch ihren Platz in der Ausstellung finden. Künstlerische und qualitative Vorgaben hat das Landratsamt dabei keine gemacht. Das Wagnis, damit nicht allen Ansprüchen gerecht zu werden, geht Frau Kühhorn ein. „Ja, es gibt dieses Risiko, aber wenn es bekannt ist, das es sich um eine Ausstellung für Hobbykünstler handelt, dann nehmen wir das in Kauf.”
Da die 7‑Tages-Inzidenz im Landkreis mittlerweile unter 100 ist, sind wieder Präsenzbesuche unter Berücksichtigung eines entsprechenden Schutz- und Hygienekonzeptes. Allerdings sind Terminvereinbarungen notwendig. Diese sind online möglich unter https://www.landkreis-bamberg.de/ oder kurzfristig vor Ort, falls noch Termine frei sind.
Zusätzlich bietet das Landratsamt in den nächsten Tagen unter demselben Link einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung an.
Ausstellung auf der Giechburg
22. Mai bis 27. Juni
Öffnungszeiten:
Samstag, Sonn- und Feiertag jeweils 12 bis 18 Uhr