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Malteser Bamberg

Ver­an­stal­tung von Mal­te­sern und Sozialstiftung

„Früh­stück der Kul­tu­ren“ im Quar­tiers­bü­ro Ulanenpark

Wie wird eigent­lich in ande­ren Län­dern gefrüh­stückt? Wer eine Ant­wort auf die­se Fra­ge möch­te, ist beim „Früh­stück der Kul­tu­ren“ an die­sem Sams­tag, 29. April, gut aufgehoben.

Men­schen ver­schie­de­ner Her­kunft, die alle in Bam­berg woh­nen, kön­nen sich am kom­men­den Sams­tag um 10 Uhr im Quar­tiers­bü­ro am Ula­nen­park (Hans-Schütz-Stra­ße 3) zum „Früh­stück der Kul­tu­ren“ treffen.

Dabei kom­men kuli­na­ri­sche Beson­der­hei­ten aus vie­len Ecken der Welt auf den Tisch. Fla­den­bro­te, herz­haf­te Auf­stri­che, Sup­pe, Baguettes oder auch fri­sche Bröt­chen aus Fran­ken ste­hen auf der Speisekarte.

Das „Früh­stück der Kul­tu­ren“ ist eine gemein­sa­me Ver­an­stal­tung der Sozi­al­stif­tung Bam­berg und des Inte­gra­ti­ons­diens­tes der Mal­te­ser. Der Unkos­ten­bei­trag für das Essen beträgt 8 Euro bezie­hungs­wei­se 4 Euro für Kin­der und Sozi­al­hil­fe­emp­fän­ge­rIn­nen. Eine Anmel­dung ist nicht nötig.

Auch die rote Mal­te­ser-Rik­scha wird wäh­rend des Früh­stücks vor dem Quar­tiers­bü­ro Halt machen. Wer möch­te, kann sich damit nach dem Früh­stück nach Hau­se fah­ren lassen.

20 Jah­ren Lei­ter Einsatzdienste

Mal­te­ser Jochen Hege­mann verabschiedet

Nach 20 Jah­ren als Lei­ter der Ein­satz­diens­te der Bam­ber­ger Mal­te­ser wur­de Jochen Hege­mann unter der Woche ver­ab­schie­det. Für den Dienst an den Men­schen, den die Mal­te­ser im Raum Bam­berg leis­ten, sei er maß­geb­lich mit­ver­ant­wort­lich gewesen.

Der Dienst am Men­schen sei für Jochen Hege­mann immer eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit gewe­sen, so der Mal­te­ser Hilfs­dienst Bam­berg in einer Mit­tei­lung. Des­halb habe er die Mal­te­ser Bam­berg seit lan­gem als Hei­mat angesehen.

Nun haben die Dach­or­ga­ni­sa­ti­on der Erz­diö­ze­se Bam­berg und der Orts­ver­band der Mal­te­ser Hege­mann nach 20 Jah­ren als Lei­ter der Ein­satz­diens­te ver­ab­schie­det. Als Aner­ken­nung sei­ner Ein­satz­be­reit­schaft und Erfül­lung des Mal­te­ser-Auf­trags über­reich­te Diö­zesan­lei­ter Chris­toph von Gra­fen­stein dem 53-Jäh­ri­gen die Gol­de­nen Ver­dienst­pla­ket­te des Sou­ve­rä­nen Mal­te­ser Ritterordens.

Jochen Hege­mann war seit 1998 Mit­glied des Mal­te­ser Hilfs­diens­tes e.V. und über­nahm schon früh Ver­ant­wor­tung. Als ihm 2003 die Lei­tung der Ein­satz­diens­te ange­bo­ten wur­de, sag­te er sofort zu.

„Für den Dienst an den Men­schen, den die Mal­te­ser im Raum Bam­berg leis­ten, ist Jochen Hege­mann maß­geb­lich mit­ver­ant­wort­lich gewe­sen“, sag­te Chris­toph von Gra­fen­stein in sei­ner Lau­da­tio. „Als lang­jäh­ri­ger Lei­ter der Ein­satz­diens­te führ­te er nicht nur das umfang­rei­che Tages­ge­schäft, son­dern enga­gier­te sich sehr erfolg­reich in der Zusam­men­ar­beit mit allen ande­ren Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen in Bamberg.“

Hege­mann bleibt den Mal­te­sern aber treu. Er gehört als Hel­fer-Ver­tre­ter zum Diö­ze­san­vor­stand und bringt dort sei­ne Erfah­rung und sein Wis­sen ein. In Zukunft wird er der Diö­zesan­lei­tung als ehren­amt­li­cher Bera­ter in Fra­gen der Mal­te­ser Pas­to­ral zur Ver­fü­gung stehen.

Auf Wunsch von Jochen Hege­mann fand die Aus­zeich­nung wäh­rend des soge­nann­ten „Kata­stro­phen­stamm­tischs“ in der Mal­te­ser-Geschäfts­stel­le in der Moos­stra­ße statt. Bei die­sem Stamm­tisch han­delt es sich um einen Zusam­men­kunft befreun­de­ter Kata­stro­phen­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen aus Stadt- und Land­kreis Bamberg.

Nach Erfolg im Sommer

Mal­te­ser las­sen Rik­scha auch im Win­ter fahren

Das im Früh­jahr gestar­te­te E‑Rik­scha-Pro­jekt der Mal­te­ser in Bam­berg hat sich als Erfolg erwie­sen. Nun hat der Hilfs­dienst bekannt­ge­ge­ben, das Fahr-Ange­bot fortzuführen.

Nahe­zu den gesam­ten Som­mer über war die E‑Rikscha der Bam­ber­ger Mal­te­ser in der Stadt unter­wegs. Vor allem Senio­rin­nen und Senio­ren mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen sei­en so an Orte geführt wor­den, an denen sie teil­wei­se seit Jah­ren nicht mehr waren. Nun haben die Mal­te­ser mit­ge­teilt, das Ange­bot auch im bevor­ste­hen­den Herbst und Win­ter auf­recht­zu­er­hal­ten, wenn es das Wet­ter gestattet.

„Unse­re Fahr­gäs­te, aber auch unse­re ehren­amt­li­chen Fah­re­rin­nen und Fah­rer haben die schö­nen Som­mer­ta­ge für wun­der­ba­re Aus­flü­ge und Erleb­nis­se genutzt“, sag­te Pro­jekt­lei­ter Samer Rahhal. „Allen Betei­lig­ten macht die Rik­scha sehr viel Spaß. Ver­ständ­lich, wenn unse­re Gäs­te die Fahr­ten in den nächs­ten Wochen und Mona­ten ger­ne wie­der­ho­len wollen.“

Nach wie vor suchen die Mal­te­ser dafür wei­te­re Ehren­amt­li­che, die sich als Fah­re­rin­nen und Fah­rer zur Ver­fü­gung stel­len. Eben­so kön­nen sich älte­re Men­schen, die in der Mobi­li­tät oder Gesund­heit ein­ge­schränkt sind, für eine Fahrt bei den Mal­te­sern mel­den.

Mit dem Rik­scha-Pro­jekt möch­te der Hilfs­dienst vor allem Senio­rin­nen und Senio­ren und Men­schen mit begin­nen­der Demenz oder Behin­de­run­gen anspre­chen. Sie kön­nen sich zu Plät­zen fah­ren las­sen, die sie schon lan­ge nicht mehr gese­hen haben. Gut geschul­te Ehren­amt­li­che holen die Fahr­gäs­te zu Hau­se oder von einem ver­ein­bar­ten Treff­punkt ab. Die Fahr­ten dau­ern zwi­schen zwei und drei Stunden.