Am kommenden Samstag, dem 24. August 2024, findet um 15 Uhr das schon zu einer Tradition gewordene feierliche „Orgelkonzert zur Sandkirchweih“ im
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Barocke Toccaten und Improvisationen im Dom
Orgelkonzert mit Markus Willinger zur Sandkirchweih
Am kommenden Samstag, dem 24. August 2024, findet um 15 Uhr das schon zu einer Tradition gewordene feierliche „Orgelkonzert zur Sandkirchweih“ im Bamberger Dom statt. Domorganist Markus Willinger spielt die Rieger-Orgel, um an die ursprüngliche Intention des Festes, die Weihe von St. Elisabeth im Sand, zu erinnern.
Das Konzert steht in diesem Jahr unter dem Thema Barocke Toccaten in C‑Dur, wie das Erzbistum Bamberg mitteilt. Es erklingen Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Georg Muffat, Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach. Außerdem werde Markus Willinger freie Improvisationen über Choräle (aus dem Gotteslob) nach Publikumswünschen spielen.
Die Konzertbesucher sind eingeladen, schon zuhause Lieder aus dem Gotteslob auszuwählen und die Liedvorschläge entweder als E‑Mail ans Amt für Kirchenmusik (kirchenmusik@erzbistum-bamberg.de) zu senden oder auf Zetteln zu notieren und bis fünf Minuten vor Konzertbeginn am Dom-Eingang abzugeben.
Der Einlass zum Konzert ist ab 14.30 Uhr möglich. Der Dom bleibt während des Konzerts geschlossen.
Karten sind im Vorverkauf beim bvd sowie an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Glockenmusik und Improvisationen im Dom
Orgelkonzert mit Markus Willinger zur Sandkirchweih
Am kommenden Samstag, 26. August, findet um 15 Uhr das schon zur Tradition gewordene „Orgelkonzert zur Sandkirchweih“ im Bamberger Dom statt. Domorganist Markus Willinger spielt die Rieger-Orgel, um an die Intention des Festes, die Weihe der Kirche St. Elisabeth im Sand, zu erinnern.
Das Konzert steht in diesem Jahr unter dem Thema Glockenmusik und Improvisationen, wie das Erzbistum Bamberg mitteilt. So werden Werke von William Byrd, Louis und Francois Couperin, Louis Vierne und Maurice Duruflé erklingen; außerdem wird Markus Willinger freie Improvisationen über Choräle (aus dem Gotteslob) nach Publikumswünschen spielen.
Die Konzertbesucher sind eingeladen, schon zu Hause Lieder aus dem Gotteslob auszuwählen und die Liedvorschläge entweder als E‑Mail ans Amt für Kirchenmusik (kirchenmusik@erzbistum-bamberg.de) zu senden oder auf Zetteln zu notieren und bis fünf Minuten vor Konzertbeginn am Dom-Eingang abzugeben.
Der Einlass zum Konzert ist ab 14.30 Uhr möglich. Der Dom bleibt während des Konzerts geschlossen. Karten sind im Vorverkauf beim bvd sowie an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen sind hier zu finden.
Domorganist
Kerwa-Konzert mit Markus Willinger
Am kommenden Samstag, am 27. August, findet um 15 Uhr das schon zur Tradition gewordene „Orgelkonzert zur Sandkirchweih“ im Bamberger Dom statt. Domorganist Markus Willinger spielt die Rieger-Orgel, um an die ursprüngliche Intention der Kerwa, die Weihe von St. Elisabeth im Sand, zu erinnern.
Wie das Erzbistum mitteilte, steht das Kerwa-Konzert in diesem Jahr unter dem Thema Kontraste. Markus Willinger (lesen Sie hier das Stadtecho-Interview mit dem Domorganisten) stellt Stücken von Philipp Emanuel Bach, Max Reger und Maurice Duruflé Werke von Johann Sebastian Bach (unter anderem das „Wohltemperierte Clavier“) gegenüber. Wiederum im Kontrast dazu spielt Willinger freie Improvisationen über Choräle nach Publikumswünschen.
Das Publikum ist eingeladen, Lieder aus dem Gotteslob auszuwählen und die Vorschläge entweder als E‑Mail ans Amt für Kirchenmusik (kirchenmusik@erzbistum-bamberg.de) zu senden oder auf Zetteln zu notieren und bis fünf Minuten vor Konzertbeginn am Dom-Eingang abzugeben.
Der Einlass zum Konzert ist ab 14:30 Uhr über die Sakristeipforte an der Domrückseite nach geltenden Corona-Regeln möglich. Der Dom bleibt während des Konzerts geschlossen. Karten sind im Vorverkauf beim bvd sowie an der Tageskasse erhältlich. Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Stadtecho fragt
Markus Willinger antwortet
In jeder Ausgabe des Stadtechos legen wir einer Bamberger Persönlichkeit einen Fragebogen vor. Diesmal hat Markus Willinger die Fragen beantwortet. Er ist Domorganist im Bamberger Dom und Orgelsachverständiger der Erzdiözese.
Auf einer Skala von 0 (gar nicht) bis 10 (komplett): Wie hat sich Ihr Leben durch die Corona-Pandemie verändert?
Ich fürchte: 10, eigentlich in allen Lebensbereichen.
Was mögen Sie am Orgelspielen besonders?
Ich mag es, dieses facettenreiche Instrument in Kirchenräumen mit guter Akustik improvisatorisch zu entdecken und mit beidem, der Orgel und der Akustik, zu spielen.
Was braucht ein guter Organist?
Die Freude am Musizieren, eine gute feinmotorische Begabung, musikalische Intelligenz, Beharrlichkeit und Disziplin. Die Bauch- und Rückenmuskulatur wird sich dann allmählich entwickeln.
Würden Sie gerne öfter Fahrrad fahren?
Ich fahre zu fast allen Zielen des täglichen Lebens mit dem Rad, sodass ich im Freien zu Fuß nur bei Regen unterwegs bin; ich würde aber gerne noch mehr just for fun fahren und ich werde das im Sommer wieder tun.
Zahlen Sie gern Rundfunkgebühren?
Ja, sehr gerne. Ich schätze den qualitätsvollen Journalismus und das reiche Kultur- und Informationsangebot der öffentlich-rechtlichen Sender sehr, von den großartigen Rundfunkorchestern und ‑chören ganz zu schweigen.
Töten Sie Insekten?
Nur in Notwehr. Steckmücken und vielleicht Ameisen.
Darf man in Ihrem Schlafzimmer rauchen?
Nein.
Welche Drogen sollten Ihrer Meinung nach legalisiert werden?
Davon verstehe ich nichts, da habe ich keine Meinung.
Ihr Leben wird verfilmt. Welcher Schauspieler sollte Sie spielen?
Lars Eidinger, wenn mein Leben abgründiger wäre, oder, weil es das nicht ist, vielleicht dann doch lieber Rowan Atkinson.
Wie viele Apps sind auf Ihrem Smartphone? Und welche benutzen Sie am meisten?
Da sind ziemlich viele drauf, aber hauptsächlich telefoniere, maile und fotografiere ich mit meinem Handy.
Wovon waren Sie zuletzt überrascht?
Vom Ausgang der Wahlen in Ungarn.
Was ist Ihr größter Wunsch?
Der Friede auf Erden.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
In einer schönen Ferienwohnung in Wien aufwachen, die Sammlung im Kunsthistorischen Museum besuchen, Tee und Kuchen im Demel und abends zu den Philharmonikern in den Musikverein.
Worüber haben Sie sich zuletzt geärgert?
Über die fehlende Regelungsbereitschaft der Gesetzgebung und der Regierenden zu Covid-19.
Haben Sie ein Lieblingsgeräusch?
Das Vogelkonzert im Garten.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Seit einigen Jahren besuche ich für eine gute Woche im August die Salzburger Festspiele.
Wovor haben Sie Angst?
Dass wir auf immer höhere Komplexität unserer Welt in technischen, sozialen, rechtlichen und ganz vielen anderen Bereichen keine Antworten mehr finden, oder sie doch nicht schnell genug finden.
Wann haben Sie zuletzt geflirtet?
Vor zwei Monaten, sehr herzerfrischend.
Wann und warum hatten Sie zum letzten Mal Ärger mit der Polizei?
Ich glaube: noch nie.
Was war Ihr schönster Orgelmoment?
Vielleicht mein Antrittskonzert im Bamberger Dom 1995.
Auf welchen Moment Ihrer Laufbahn waren Sie am schlechtesten vorbereitet?
Auf die Tätigkeit als Orgelsachverständiger war ich zunächst nicht so optimal vorbereitet; da musste ich viel arbeiten, um der Aufgabe gerecht zu werden.
Gibt es einen wiederkehrenden Albtraum, der von Ihrem Beruf handelt?
Ja, einen, den ich schon als Schüler hatte und den glaube ich viele Musiker in unterschiedlichen Variationen kennen: nämlich sich völlig unvorbereitet in einer Konzertsituation zu befinden (zum Beispiel bin ich, der ich kein anderes Instrument als die Orgel, so, dass man zuhören mag, spielen kann, im Traum auf der Bühne im Konzert unter den ersten Geigen der Bamberger Symphoniker gesessen, mit einer Geige in der Hand – grauenvoll).
Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?
Es ist eine ganze Kanonade von Schimpfwörtern, die ich mich aber nicht zu gebrauchen traue: sie sind in den letzten Minuten von Gerhard Polts „Longline“ zu finden.
Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gern dabei gewesen?
Bei der Uraufführung von Beethovens Neunter.
Was ist Ihre schlechteste Angewohnheit?
Dass ich ständig Brille, Handy, Schlüssel und Geldbeutel suchen muss.
Ihre Lieblingstugend?
Hilfsbereitschaft.
Ihr Hauptcharakterzug?
Beharrlichkeit.
Was hätten Sie gerne erfunden?
Wie schon mein Vater: das Perpetuum mobile.
Haben Sie ein Vorbild?
Sehr viele, auf den ersten Blick eher unspektakuläre.
Wofür sind Sie dankbar?
Für meinen Arbeitsplatz: die Orgel und den Dom.
Was lesen Sie gerade?
Ich höre wieder einmal, großartig gelesen von Ulrich Matthes, Nabokovs „Pnin“. Ein sehr humoriges Buch.
Was ist Ihr Lieblingsbuch, Lieblingsalbum, Lieblingsfilm?
Thomas Manns Zauberberg, Carlos Kleibers Tristan-Aufnahme mit Margaret Price als Isolde und The Big Lebowski von den Coen-Brüdern.
Welches Buch haben Sie zuletzt nicht zu Ende gelesen?
Schon öfter: Thomas Manns Josephsroman.
Welche Musik hören Sie nur heimlich?
Das verrate ich nicht.
Was war Ihre größte Modesünde?
Aus heutiger Sicht vielleicht mein knallroter Audi A4, mit dem ich um die Jahrtausendwende herumgefahren bin.
Was ist Ihr liebstes Smalltalk-Thema?
Angela Merkel.
Was zeigt das letzte Foto, das Sie mit Ihrem Handy aufgenommen haben?
Die Wasser- und Stromuhr für die Stadtwerke.
Mit wem würden Sie gerne eine Nacht durchzechen?
Ich vertrage keinen Alkohol, mir wird sehr schnell schlecht: die durchzechte Nacht muss leider ausfallen.
Wovon haben Sie überhaupt keine Ahnung?
Von Chemie.
Was finden Sie langweilig?
Sportübertragungen im Fernsehen, einschließlich Fußball.
Sie sind in einer Bar. Welches Lied würde Sie dazu bringen, zu gehen?
„Herzilein“ und „Patrona Bavariae“.
Was ist Ihre Vorstellung von Hölle?
Mariupol.
Wie glauben Sie, würde der Markus Willinger von vor zehn Jahren auf den Markus Willinger von heute reagieren?
„Wieso regst du dich darüber nicht mehr auf?!“
Gibt es etwas, das Ihnen das Gefühl gibt, klein zu sein?
Im Kölner Dom zu stehen.
Ich kann nicht leben ohne…
Musik mindestens zu denken (besser zu hören und zu machen).
Sind Sie Tänzer oder Steher?
Vielleicht ein eher verklemmter Tänzer, am Ende stehe ich dann doch in der Gegend herum.
Welches Problem werden Sie in diesem Leben nicht mehr in den Griff bekommen?
Die Brille, das Handy, die Schlüssel und den Geldbeutel suchen zu müssen.
Das Stadtecho gibt eine Runde aus. Was trinken Sie?
Eine große naturtrübe Apfelsaftschorle.