Zwei Jahre, nachdem sich der Lenkungs- und Arbeitskreis zum interkommunalen Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg - Bamberg“ zuletzt getroffen haben, war es nun soweit.
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Partner unterzeichnen Vereinbarung zur Bearbeitung der nächsten Projektphase
Metropolradweg Nürnberg – Bamberg: Kooperationsvereinbarung unterzeichnet
Zwei Jahre, nachdem sich der Lenkungs- und Arbeitskreis zum interkommunalen Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg – Bamberg“ zuletzt getroffen haben, war es nun soweit. Die 16 Partner der interkommunalen Allianz „Metropolradweg von Nürnberg nach Bamberg“ konnten die Vereinbarung zur Bearbeitung der nächsten Projektphase unterzeichnen, teilt das Landratsamt Bamberg mit.
Nach dem positivem Abschluss der Realisierbarkeitsstudie für die Radverbindung zwischen den Schleusen Nürnberg und Bamberg, die auf einer Länge von insgesamt 65 Kilometern mit einheitlicher Qualität und größerer Sicherheit den Radverkehr auf der Regnitztal-Achse stärken soll, konnte die interkommunale Kooperationsvereinbarung nun nach der abstimmungsintensiven Zwischenphase und nach Eingang des Förderbescheides unterzeichnet werden.
„Nach Erhalt der Förderung für die Planung durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der zusätzlichen Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, können wir mit der Unterzeichnung dieser wegweisenden Vereinbarung heute den nächsten wichtigen Meilenstein dieses tollen Projektes erreichen“, freut sich Landrat Johann Kalb. „Man kann schon stolz sein, dass unsere Region so zusammensteht und die 16 Unterzeichner der Planungsvereinbarung von der Großstadt Nürnberg bis zur kleinsten Gemeinde mit 2.200 Einwohnern so an einem Strang ziehen um das gemeinsame Ziel zu erreichen.“
Die unterzeichnete Vereinbarung regelt die Projektstruktur, in der die Federführung des Projektes weiterhin beim Landkreis Bamberg verbleibt. Die zu tätigenden Vergaben werden maßgeblich von der Stadt Erlangen durchgeführt. Zudem werden Aufgaben und Pflichten der Partner sowie die Kostenverteilung für die nun anstehende Entwurfs- und Genehmigungsplanung geregelt, um der Alltagradverkehrsverbindung zwischen der Schleuse Nürnberg und der Schleuse Bamberg weitgehend entlang des Main-Donau-Kanals näher zu kommen. Grundlage für die nun anstehenden Planungen sind die Ergebnisse der Realisierbarkeitsstudie, die festgelegte Vorzugstrasse sowie eine von den Kommunen modifizierte Maßnahmentabelle, die stellenweise noch Anpassungen vorgenommen haben.
Vergabe der fachlichen Projektsteuerung in diesem Jahr
Auch Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik freut sich, dass die Metropolregion über den Radverkehr enger zusammenrückt: Erlangen werde seine Erfahrungen aus den eigenen Radschnellverbindungen nach Nürnberg und Herzogenaurach einbringen und im nächsten wichtigen Schritt unter anderem die Ausschreibung der EU-weiten Fachplanungsvergabe übernehmen.
Die im Willen zur aktiven Stärkung von Radverkehr und Klimaschutz geeinten Akteure aus Ober- und Mittelfranken, können unter Federführung des Landkreises Bamberg dank des Förderbescheides und der nun unterzeichneten Kooperationsvereinbarung nun die nötigen Schritte für dieses Projekt mit Strahlkraft weit über die Region hinaus einleiten.
Im Jahr 2025 wird die Vergabe der fachlichen Projektsteuerung sowie die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen erfolgen. Daran schließt sich im Jahr 2026 die eigentliche Fachplanung an, die im Jahr 2027 mit eingabefähigen Planungsunterlagen für die jeweils anzuwendenden Baurechtsverfahren sowie zur Antragstellung zur Förderung der Bauabschnitte durch Bund und des Land abgeschlossen werden soll.
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Metropolradweg Nürnberg – Bamberg
Förderung für Radwegprojekt in Höhe von 815.000 Euro
Damit noch mehr Menschen auch im Alltag immer häufiger gerne auf das Fahrrad steigen, ist unter anderem eine gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur erforderlich. Nun wurde für das interkommunale Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg – Bamberg“ der lang erhoffte Förderbescheid an Landrat Johann Kalb übergeben.
Damit noch mehr Menschen auch im Alltag immer häufiger gerne auf das Fahrrad steigen, ist unter anderem eine gut ausgebaute und ganzjährig sicher befahrbare Radverkehrsinfrastruktur erforderlich. Das interkommunale Radwegeprojekt „Metropolradweg Nürnberg – Bamberg“ setzt hier an und soll zwischen den Schleusen Nürnberg und Bamberg auf einer Länge von insgesamt 65 Kilometern auf allen Streckenabschnitten für einheitliche Qualität und größere Sicherheit sorgen. Nun wurde dem interkommunalen Planungsverband unter Federführung des Landkreises Bamberg der lang erhoffte Förderbescheid an Landrat Johann Kalb übergeben: „Die Förderung der Planungskosten der nächsten Projektphase durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit knapp 694.000 Euro und die zusätzliche Förderung um weitere 121.000 Euro des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr helfen uns und den Kommunen enorm, dieses Projekt voran zu treiben. Die Kommunen werden dank dieser Förderung so entlastet, dass deren Eigenanteil auf nur noch 10% sinkt.“
Die Förderung des Projekts erfolgt dabei im Rahmen der Richtlinie zur „Förderung innovativer Projekte zur Verbesserung des Radverkehrs in Deutschland“. Mit dem Förderprogramm werden Radverkehrsprojekte gefördert, die „einen Beitrag zur Verbesserung der Verhältnisse für den Radverkehr leisten“ und eine nachhaltige Mobilität sichern.
Nach Abschluss der Projektphase I konnten sich die Projektpartner bereits über das grundsätzlich positive Ergebnis einer definierten Vorzugstrasse, einheitlicher Qualitätsstandards und ein empfohlenes Maßnahmenpaket freuen. Damit aus den engagierten Bestrebungen der Metropolregion auch echter Asphalt für die Radfahrenden werden kann, konkretisieren Fachbüros in enger Abstimmung mit den beteiligten Kommunen weiter planerisch die bisherigen Ausarbeitungen in der nun anstehenden Projektphase II mittels Entwurfs- und Genehmigungsplanung.
Die im Willen zur aktiven Stärkung von Radverkehr und Klimaschutz geeinten Akteure aus Ober- und Mittelfranken, können unter Federführung des Landkreises Bamberg dank des Förderbescheides nun die nächsten nötigen Schritte für dieses Projekt mit Strahlkraft weit über die Region hinaus einleiten.
Läuft alles nach Plan, beginnt nach Unterzeichnung der interkommunalen Planungsvereinbarung der beteiligten Kommunen im Jahr 2025 die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen. Daran schließt sich im Jahr 2026 die eigentliche Fachplanung an, die im Jahr 2027 abgeschlossen werden soll.