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Mobilitätssenat

Betei­li­gungs­ver­an­stal­tung am 18. Oktober

Sanie­rung der Fried­rich­stra­ße: Öffent­lich­keit soll betei­ligt werden

Die Fried­rich­stra­ße soll saniert und umge­stal­tet wer­den. Zwei prak­ti­ka­ble Umbau­va­ri­an­ten hat der Mobi­li­täts­se­nat für das Pro­jekt ent­wor­fen. Die­se wer­den der Öffent­lich­keit nächs­te Woche in einer Betei­li­gungs­ver­an­stal­tung vorgestellt.

Der bevor­ste­hen­de Fern­wär­me­aus­bau mit anschlie­ßen­der Kana­ler­neue­rung in der Fried­rich­stra­ße wird laut Rat­haus zur Fol­ge haben, dass auch die Stra­ßen­ober­flä­che neu­ge­stal­tet wer­den muss. Damit wür­de sich aber zugleich auch die Chan­ce erge­ben, bestehen­de ver­kehrs­pla­ne­ri­sche Unzu­läng­lich­kei­ten der Stra­ße zwi­schen Schön­leins- und Wil­helm­platz zu besei­ti­gen. So könn­te die Infra­struk­tur für Grün­an­la­gen, Fuß- und Rad­we­ge ver­bes­sert oder der Geh- und Rad­weg auf der Süd­sei­te der Fried­rich­stra­ße ver­grö­ßert wer­den. Beson­de­res Augen­merk liegt außer­dem auf Aus­wir­kun­gen, die der ver­än­der­te Ver­kehrs­fluss auf umlie­gen­de Stra­ßen haben könnte.

Der Mobi­li­täts­se­nat Bam­bergs hat am 20. Juni sechs Vari­an­ten prä­sen­tiert, wie genau die­se Umge­stal­tung der Fried­rich­stra­ße aus­se­hen könn­te. Dabei stell­ten sich aber nur zwei Vari­an­ten als umsetz­bar und prak­ti­ka­bel her­aus. Die ande­ren waren etwa wegen Beden­ken von Ret­tungs­kräf­ten ver­wor­fen worden.

Vari­an­te 1 stellt den Abschnitt der Fried­rich­stra­ße ab dem Schön­leins­platz als Ein­bahn­stra­ße und ihren Ver­lauf ab der Schüt­zen­stra­ße im Zwei­rich­tungs­ver­kehr mit Bäu­men auf bei­den Sei­ten dar. Bei Vari­an­te 2 wür­de die gesam­te Fried­rich­stra­ße zur Ein­bahn­stra­ße in Rich­tung Innen­stadt mit Bäu­men in der Stra­ßen­mit­te werden.

Vor­ges­tern (10. Okto­ber) stell­te der Mobi­li­täts­se­nat die­se bei­den ver­blie­be­nen Aus­bau­va­ri­an­ten vor. Nächs­ten Mitt­woch (18. Okto­ber) prä­sen­tiert das Gre­mi­um die Ergeb­nis­se der Vari­an­ten­un­ter­su­chun­gen inter­es­sier­ten Bür­ge­rIn­nen und Inter­es­sens­ge­mein­schaf­ten ab 18:30 Uhr im Spie­gel­saal der Har­mo­nie am Schil­ler­platz. Anschlie­ßend gibt es die Mög­lich­keit, eine Stel­lung­nah­me abzu­ge­ben. Sämt­li­che Stel­lung­nah­men wer­den zusam­men­ge­tra­gen, um eine Ent­schei­dung über die von der Bür­ger­schaft bevor­zug­te Vari­an­te für die Sit­zung des Mobi­li­täts­se­nats am 14. Novem­ber vorzubereiten.

Kom­for­ta­bler Halt beim Halt

Stadt instal­liert drei Ampel­tritt­bret­ter für Fahrradfahrende

An drei viel­be­fah­re­nen Kreu­zun­gen im Bam­ber­ger Stadt­ge­biet ste­hen seit eini­gen Tagen soge­nann­te Ampel­tritt­bret­ter. An die­sen Hal­te­kon­struk­tio­nen kön­nen sich Rad­fah­ren­de fest­hal­ten und so auf die nächs­te Grün­pha­se war­ten, ohne vom Fahr­rad abstei­gen zu müssen.

Schön sind sie nicht, aber sie bie­ten Fahr­rad­fah­ren­den einen kom­for­ta­blen Halt beim War­ten an der Ampel. An drei ihrer Kreu­zun­gen hat die Stadt Bam­berg in der zurück­lie­gen­den Woche soge­nann­te Ampel­tritt­bret­ter auf­ge­baut. Eines steht an der stadt­ein­wärts füh­ren­den Fahr­spur an der Kreu­zung zwi­schen Hall­stad­ter Stra­ße und Lau­ban­ger. Ein zwei­tes befin­det sich in der Sie­chen­stra­ße, Kreu­zung Maga­zin­stra­ße, und das drit­te Ampel­tritt­brett erhielt Mari­en­platz, Ecke Kuni­gun­den­damm. Die­se Stand­or­te hat die Stadt aus­ge­wählt, weil sie auf viel­be­fah­re­nen Rad­ver­kehrs­ach­sen liegen.

Der Hand­lauf der Ampel­tritt­bret­ter bie­tet die Mög­lich­keit, sich mit der rech­ten Hand fest­zu­hal­ten. Auf einer dar­un­ter ange­brach­ten Quer­stre­be kann man außer­dem einen Fuß abstellen.

Die Instal­la­ti­on der Ampel­tritt­bret­ter geht indes auf einen Antrag einer Pri­vat­per­son zurück. Die Kos­ten von ins­ge­samt 3.000 Euro wer­den aus Mit­teln des städ­ti­schen Unter­stüt­zungs­fonds finan­ziert. Der Mobi­li­täts­se­nat hat dem laut einer Mit­tei­lung der Stadt geschlos­sen zuge­stimmt. Die Hal­te­mög­lich­kei­ten sol­len ein Ange­bot für Rad­fah­ren­de sein, um die Attrak­ti­vi­tät des Fahr­rads als umwelt­freund­li­che Mobi­li­täts­form in Bam­berg zu steigern.