Browse Tag

Nachhaltigkeit - Page 2

Wo es sich gut spie­len und ler­nen lässt 

In der May­er­schen Gärt­ne­rei ent­ste­hen 74 neue Kin­der­krip­pen- und Kindergartenplätze

Noch gleicht die neue Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung „Biber­ban­de“ in der Dr. Ida-Nod­dack-Stra­ße einer Bau­stel­le, aber die Arbei­ten sind inzwi­schen so weit vor­an­ge­schrit­ten, dass sich schnell erken­nen lässt, was für ein klei­nes Schmuck­käst­chen für Kin­der in der May­er­schen Gärt­ne­rei ent­steht. Andre­as Star­ke, Ober­bür­ger­meis­ter, und Jonas Glüsen­kamp, Sozi­al­re­fe­rent und Bür­ger­meis­ter der Stadt Bam­berg haben sich am ver­gan­ge­nen Mon­tag selbst ein Bild gemacht und sind schlicht­weg begeistert.

„Der zwei­ge­schos­si­ge Neu­bau in Holz­bau­wei­se sieht nicht nur toll aus, son­dern wird auch höchs­ten ener­ge­ti­schen Anfor­de­run­gen gerecht. Der Bau über­zeugt durch die nach­hal­ti­ge Bau­wei­se und Aus­stat­tung und fügt sich opti­mal in die Umge­bung ein“, betont die Stadtspitze.


Opti­ma­le Ergän­zung zum bis­he­ri­gen Betreuungsangebot

Aus der Tau­fe geho­ben wur­de der Neu­bau im Zuge der Haus­halts­be­ra­tun­gen 2017 gestar­te­ten Kita-Offen­si­ve der Stadt Bam­berg. Mit der neu­en Ein­rich­tung ent­ste­hen 74 neue Kin­der­krip­pen- und Kin­der­gar­ten­plät­ze, auf­ge­teilt in ins­ge­samt vier Grup­pen. Trä­ger ist die Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e.V. in Ober­fran­ken, die seit 50 Jah­ren in den unter­schied­lichs­ten kari­ta­ti­ven und sozia­len Berei­chen aktiv ist. „Mit den Johan­ni­tern haben wir einen kom­pe­ten­ten Trä­ger für die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung gewon­nen, die bay­ern­weit über 4.000 Kin­der in 107 Ein­rich­tun­gen bes­tens betreu­en“, sagt Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und weist dar­auf hin, dass mit Bam­berg nun neben Recken­dorf und Schlüs­sel­au ein drit­ter Stand­ort in Ober­fran­ken hin­zu­kom­me. Die Freu­de an dem Pro­jekt ist auch bei den Johan­ni­tern groß. „Unse­re neue Kin­der­ta­ges­stät­te trägt dem Gene­ra­tio­nen­wan­del in der Stadt Bam­berg Rech­nung. Wir brin­gen die Ein­rich­tung zu den Men­schen und den Kin­dern, mit­ten in deren Wohn­ge­biet. Das spart Zeit und Ver­kehr, schont damit die Umwelt und ist genau am Bedarf“, sagt Uwe Kinst­le, Mit­glied des Regio­nal­vor­stan­des Oberfranken.

Eine opti­ma­le Ergän­zung zum bis­he­ri­gen Betreu­ungs­an­ge­bot der Stadt Bam­berg sieht Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp im Schwer­punkt des päd­ago­gi­schen Kon­zep­tes, das auf dem Bereich Umwelt/​Natur liegt. „Durch die Lage auf der ERBA-Insel sind die Wege zu direk­ten Natur­er­fah­run­gen und ‑erkun­dun­gen kurz“, freut sich Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp und weist dar­auf hin, dass künf­tig län­ger­fris­ti­ge Pro­jekt­ar­bei­ten und span­nen­de Expe­ri­men­te in den eigens dafür geschaf­fe­nen Inten­siv­räu­men mög­lich sein werden.

Pünkt­lich zum neu­en Kin­der­gar­ten­jahr im Sep­tem­ber 2021 im Herbst soll Leben in die Biber­ban­de ein­zie­hen. Anmel­dun­gen wer­den ab sofort online im web­KI­TA-Por­tal über die städ­ti­sche Home­page aufgenommen.

Der neue Kin­der­gar­ten in der May­er­schen Gärt­ne­rei ist ein Mosa­ik­stein der Bam­ber­ger Kita-Offen­si­ve. „154 Plät­ze wur­den seit 2017 zusätz­lich geschaf­fen, allei­ne in die­sem Jahr gehen mit der Kin­der­ta­ges­ein­rich­tung der Johan­ni­ter und dem Kin­der­haus im ehe­ma­li­gen Offi­ziers­ca­si­no auf dem Kon­ver­si­ons­ge­län­de 160 wei­te­re neue Plät­ze an den Start“, erläu­tern Star­ke und Glüsenkamp.

För­de­rung der Eine Welt-Arbeit

Eine Welt-Regio­nal­pro­mo­torin für die Regi­on Oberfranken-West

Aus­ge­hend vom Eine Welt Netz­werk Bay­ern e. V. wur­de in der Regi­on Ober­fran­ken-West am 1. März die Stel­le der „Eine Welt Regio­nal-Pro­mo­torin Ober­fran­ken-West“ neu geschaf­fen. Stel­len­in­ha­be­rin ist die Päd­ago­gin Kirs­tin Wolf, die bereits sechs Jah­re lang die Posi­ti­on der Eine Welt-Regio­nal-Pro­mo­torin in Ost­bay­ern inne­hat­te und somit viel­fäl­ti­ge Erfah­rung mit nach Ober­fran­ken bringt.

Kirs­tin Wolf ist gebür­ti­ge Frän­kin, hat Lehr­amt mit der Fächer­kom­bi­na­ti­on Geo­gra­phie, Deutsch und Sozi­al­kun­de an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth stu­diert und ist nun, nach mehr als zwan­zig­jäh­ri­gem Wir­ken in Süd-Ost­bay­ern, wie­der in ihre frän­ki­sche Hei­mat zurückgekehrt.


Eine Welt-Arbeit und Eine Welt-Poli­tik fan­gen zu Hau­se an

Sie bie­tet allen Eine Welt-Enga­gier­ten, sei es in Schu­len, Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, Part­ner­schafts­grup­pen, kirch­li­chen Grup­pen sowie Eine Welt-Läden und vor allem auch in Kom­mu­nen ihre Unter­stüt­zung und Bera­tung zu allen The­men und Belan­gen der Eine Welt-Arbeit an.

Eine Welt-Arbeit und Eine Welt-Poli­tik fan­gen zu Hau­se an, im eige­nen Leben, am eige­nen Wohn­ort, im eige­nen Land. In den baye­ri­schen Regio­nen lebt die Eine Welt-Poli­tik durch die zahl­rei­chen Eine Welt-Akteur*innen, in denen sich vie­le Men­schen im Rah­men (bür­ger­schaft­li­chen) Enga­ge­ments enga­gie­ren. Das Eine Welt-Promotor*innenprogramm soll die­ses Enga­ge­ment stär­ken. Es unter­stützt Initia­ti­ven, Orga­ni­sa­tio­nen und Ein­zel­per­so­nen in ihrem Ein­satz für glo­ba­le Gerech­tig­keit. Eine Welt-Promotor*innen geben Anstö­ße, infor­mie­ren, bera­ten, ver­net­zen und bie­ten Wei­ter­bil­dung an.

Finan­ziert wird das Pro­gramm aus Bun­des­mit­teln (BMZ) sowie von den Län­dern. In Bay­ern wird das Pro­gramm vom Eine Welt Netz­werk Bay­ern e.V. getra­gen und koordiniert.

Kirs­tin Wolfs Schwer­punk­te lie­gen im Bereich Glo­ba­les Ler­nen, Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung, Part­ner­schafts­ar­beit und nach­hal­ti­ge Beschaf­fung sowie glo­ba­ler Gerech­tig­keit und nach­hal­ti­gem Kon­sum. Ihre Kom­pe­ten­zen pas­sen gut zu den glo­ba­len Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zukunft, die sie bes­tens für die Regi­on Ober­fran­ken West (Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg und die Land­krei­se Kro­nach, Lich­ten­fels, Kulm­bach und Forch­heim) ein­set­zen möchte.

Ihr Stel­len­um­fang beträgt 50%, d.h. 20 Wochen­stun­den. Die rest­li­chen 50% ist Kirs­tin Wolf als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth am Zen­trum Glo­ba­les Ler­nen in der Didak­tik der Geo­gra­phie tätig.


Wei­te­re Informationen

Eine Welt Netz­werk Bay­ern e.V.

Metzgplatz 3

86150 Augs­burg

https://www.eineweltnetzwerkbayern.de


Regi­on Oberfranken-West

Frau Kirs­tin Wolf

0170–9631951

wolf@eineweltnetzwerkbayern.de

Kli­ma­wan­del

Weiß­tan­nen im Klimawandel-Test

Mit einer Ver­suchs­flä­che unter­stützt die Stadt Bam­berg ein bun­des­wei­tes Pro­jekt der Arbeits­ge­mein­schaft Natur­ge­mä­ße Wald­wirt­schaft vor dem Hin­ter­grund des Klimawandels.

Der Wei­pels­dor­fer Wald der Bür­ger­spi­tal­stif­tung Bam­berg ist einer von sie­ben Stand­or­ten in Bay­ern, in denen eine Ver­suchs­flä­che für die Anpflan­zung von Weiß­tan­nen ein­ge­rich­tet wur­de. Damit unter­stützt die Stadt Bam­berg ein bun­des­wei­tes Pro­jekt zur Eta­blie­rung der Weiß­tan­ne unter Lei­tung der Arbeits­ge­mein­schaft Natur­ge­mä­ße Wald­wirt­schaft Deutsch­land e. v. (ANW).


Hin­ter­grund: Die kli­ma­sta­bi­le und eben­so leis­tungs­star­ke Weiß­tan­ne ist in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels eine Opti­on, einer rohen­den Ver­knap­pung von wei­ßem Nadel­holz zu begeg­nen. Die Weiß­tan­ne ist aus wirt­schaft­li­cher Sicht die ein­zi­ge Alter­na­ti­ve zur Fich­te, die in unse­ren Brei­ten zwei­fel­los zu den Ver­lie­rern der Kli­ma­er­wär­mung gehört.

Im Rah­men des Pro­jek­tes Weiß­tan­ne 2.0, das vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft (BMEL) über die Fach­agen­tur Nach­wach­sen­de Roh­stof­fe e. V. (FNR) geför­dert wird, soll einer­seits die Weiß­tan­ne in unse­ren Wäl­dern auf grö­ße­rer Flä­che neu ein­ge­bracht wer­den. Par­al­lel hier­zu wer­den deutsch­land­weit 58 ein­ge­zäun­te, 0,25 Hekt­ar gro­ße Beob­ach­tungs­flä­chen ange­legt. Auf die­sen Flä­chen wer­den Weiß­tan­nen­pflan­zen zwei­er ver­schie­de­ner Her­künf­te gepflanzt und deren Wuchs­ver­hal­ten lang­fris­tig wis­sen­schaft­lich untersucht. 

Forst­amts­lei­ter Johan­nes Höl­zel (l.) und sein Vor­gän­ger Klaus Schulz (r.) vor der Ver­suchs­flä­che im Wei­pels­dor­fer Wald

Ver­gli­chen wird die hei­mi­sche Weiß­tan­ne, die an die bis­he­ri­gen ört­li­chen Gege­ben­hei­ten ange­passt ist, mit Weiß­tan­nen­pflan­zen aus Rumä­ni­en. Die­se wach­sen in einer Regi­on, in der der­zeit ein Kli­ma vor­herrscht, das nach eini­gen Kli­ma­mo­del­len zukünf­tig in Deutsch­land erwar­tet wird. Von den sie­ben Ver­suchs­flä­chen in Bay­ern ist befin­det sich nun eine im Wei­pels­dor­fer Wald. Neben einer Erwei­te­rung des Gen­pools erhofft sich das Pro­jekt­kon­sor­ti­um einen Erkennt­nis­ge­winn zur Anpas­sungs­fä­hig­keit der Weiß­tan­ne unter den Zei­chen des Klimawandels.

„Die Stadt Bam­berg freut sich, einen Bei­trag zum zukunfts­ori­en­tier­ten The­ma ‚nach­hal­ti­ge Siche­rung eines gesun­den Misch­wal­des‘ leis­ten zu kön­nen“, so Forst­amts­lei­ter Johan­nes Hölzel.


War­um Weißtannen?

Nach der bis­he­ri­gen land­läu­fi­gen Mei­nung ist die Weiß­tan­ne eine Baum­art der Mit­tel­ge­bir­ge. Wie For­schungs­er­geb­nis­se aber zei­gen, ist die Weiß­tan­ne in der Lage, auf viel­fäl­ti­gen Stand­or­ten auch im Flach­land gesund und mit Zukunfts­per­spek­ti­ve zu wach­sen. Dies gilt auch bei den zu erwar­ten­den kli­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen. Die Weiß­tan­ne ist somit eine wirt­schaft­lich inter­es­san­te Baum­art für zukunfts­taug­li­che Mischwälder.

Gleich­zei­tig hat die Weiß­tan­ne auch eine sehr hohe öko­lo­gi­sche Bedeu­tung. Sie wur­zelt viel tie­fer als die Fich­te, wird von den Fich­ten­bor­ken­kä­fern geschmäht und kann ein sehr hohes Alter errei­chen. Damit trägt sie in hohem Maße zur dau­er­haf­ten Sta­bi­li­sie­rung des Öko­sys­tems Wald bei, sehr zum Nut­zen der viel­fäl­ti­gen Pflan­zen- und Tier­welt und des Menschen.

Aus­zeich­nung

Uni­ver­si­tät Bam­berg erhält Qua­li­täts­sie­gel „Umweltbildung.Bayern“

Die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg darf nun das Qua­li­täts­sie­gel „Umweltbildung.Bayern“ tra­gen. Das Qua­li­täts­sie­gel wird seit 2006 an gemein­nüt­zi­ge Ein­rich­tun­gen, Selbst­stän­di­ge und Netz­wer­ke ver­lie­hen, die sich beson­ders in der Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung in Bay­ern ein­set­zen und eine Trans­for­ma­ti­on in der Gesell­schaft aktiv mitgestalten.

„Wir freu­en uns sehr, dass unse­re Anstren­gun­gen im Bereich der Nach­hal­tig­keit auf die­se Wei­se gewür­digt wer­den und wir nun das Qua­li­täts­sie­gel für unse­re Akti­vi­tä­ten in der Steue­rungs­grup­pe Nach­hal­tig­keit tra­gen dür­fen“, sagt Kanz­le­rin Dr. Dag­mar Steu­er-Flie­ser, die die Steue­rungs­grup­pe lei­tet. „Die Uni­ver­si­tät hat eine gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung, wenn es dar­um geht, Bil­dungs­pro­zes­se zu gestal­ten, die die Gesell­schaft und die Wirt­schaft hin zu einer Kul­tur der Nach­hal­tig­keit füh­ren.“ Mit Pro­jek­ten wie dem „Uni­Gar­dening“ oder „Uni­Bie­nen“ wirkt die Uni­ver­si­tät auch in die Gesell­schaft hin­ein. Über den Lehr­bi­e­nen­stand der Didak­tik der Natur­wis­sen­schaf­ten wer­den Stu­die­ren­de dabei fach­lich und didak­tisch zum Auf­bau und Füh­ren einer Schu­lim­ke­rei aus­ge­bil­det und dau­er­haft für die Imke­rei begeistert.


Der „UrbanGardening“-Demonstrationsgarten steht allen Inter­es­sier­ten offen

Die Steue­rungs­grup­pe Nach­hal­tig­keit an der Uni­ver­si­tät Bam­berg koor­di­niert seit 2016 ver­schie­de­ne Arbeits­grup­pen zu Nach­hal­tig­keits­in­itia­ti­ven. Momen­tan ver­tre­ten 16 Per­so­nen die Berei­che Stu­di­um, For­schung, Leh­re und Ver­wal­tung. Eine der Arbeits­grup­pen ist für das „Uni­Gar­dening“ ver­ant­wort­lich. Das Pro­jekt ermög­licht es allen Uni­ver­si­täts­an­ge­hö­ri­gen, Gemü­se und Kräu­ter auf dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de zu pflan­zen, zu pfle­gen und zu ern­ten. Brach­lie­gen­de Flä­chen wer­den dabei nach nach­hal­ti­gen Gesichts­punk­ten begrünt.

Das Pro­jekt „Uni­Gar­dening“ bie­tet einen öko­lo­gi­schen Gestal­tungs­raum auf dem Uni­ver­si­täts­ge­län­de. Foto: René Paetow 

„Uni­Gar­dening bie­tet einen öko­lo­gi­schen Gestal­tungs­raum mit­ten auf dem Unige­län­de“, sagt Dr. Yel­va Lar­sen, Mit­ar­bei­te­rin an der Pro­fes­sur für Didak­tik der Natur­wis­sen­schaf­ten. Sie betreut das Pro­jekt gemein­sam mit Dr. Anna­ma­ria Pfef­fer, ehe­ma­li­ge Mit­ar­bei­te­rin an der Pro­fes­sur für Volks­wirt­schafts­leh­re, insb. Ange­wand­te Wirt­schafts­for­schung. Es ver­netzt die Uni­ver­si­tät mit Initia­ti­ven der Stadt, die Nach­hal­tig­keit als über­ge­ord­ne­tes Ziel ihrer Akti­vi­tä­ten betrach­ten. Dazu gehör­ten etwa die Ver­ei­ne Tran­si­ti­on Bam­berg und Bam­ber­ger Sor­ten­gar­ten – Grü­nes Erbe Bam­berg. „In Zusam­men­ar­beit mit dem Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten Bam­berg und der Ess­ba­ren Stadt Bam­berg wird seit dem Früh­jahr 2020 am Schil­ler­platz 15 ein „Urban­Gar­dening“ Demons­tra­ti­ons­gar­ten für Ober­fran­ken ange­legt, der nicht nur den Uni­ver­si­täts­an­ge­hö­ri­gen, son­dern allen Inter­es­sier­ten offen­steht“, freut sich Yel­va Larsen.


Uni­ver­si­tät darf das Sie­gel bis Dezem­ber 2023 tragen

„Ins­ge­samt tut sich an der Uni­ver­si­tät sehr viel im Bereich Nach­hal­tig­keit“, betont Dag­mar Steu­er-Flie­ser. „Zum Bei­spiel nut­zen wir Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien, set­zen E‑Autos sowie Dienst­fahr­rä­der ein und haben seit eini­ger Zeit ein neu­es Müll­tren­nungs­sys­tem. Zahl­rei­che Lehr­ver­an­stal­tun­gen, For­schungs­pro­jek­te und stu­den­ti­sche Initia­ti­ven, die Nach­hal­tig­keit the­ma­ti­sie­ren, fin­den bereits statt.“ Die Uni­ver­si­tät darf das Qua­li­täts­sie­gel „Umweltbildung.Bayern“ nun für drei Jah­re tra­gen. Anschlie­ßend durch­läuft sie eine Rezer­ti­fi­zie­rung. Das Qua­li­täts­sie­gel wird vom soge­nann­ten Kern­team ver­lie­hen und wei­ter­ent­wi­ckelt. Im Kern­team sind der Lan­des­bund für Vogel­schutz, der Bund Natur­schutz in Bay­ern, die Arbeits­ge­mein­schaft Natur- und Umwelt­bil­dung Bay­ern, das Staats­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Fors­ten (StM­ELF) /​Baye­ri­sche Forst­ver­wal­tung und das Staats­mi­nis­te­ri­um für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz ver­tre­ten. Das Qua­li­täts­sie­gel wird getra­gen vom Staats­mi­nis­te­ri­um für Umwelt und Verbraucherschutz.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Steue­rungs­grup­pe Nach­hal­tig­keit sind zu fin­den unter

https://www.uni-bamberg.de/nachhaltigkeit/steuerungsgruppe/


Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Pro­jek­ten „Uni­Gar­dening“ und „Uni­Bie­nen“ sind zu fin­den unter

https://www.uni-bamberg.de/unigardening/

und

https://www.uni-bamberg.de/nawididaktik/unibiene/

Nach­hal­tig­keit erleben

Stei­ger­wald-Zen­trum in Hand­thal seit heu­te wie­der geöffnet

Nach einem lan­gen Coro­na-Win­ter freut sich das Team des Stei­ger­wald-Zen­trums dank der nied­ri­gen Inzi­denz­wer­te im Land­kreis Schwein­furt, sei­ne Aus­stel­lung und sei­nen Regio­nal­la­den recht­zei­tig vor Früh­lings­be­ginn wie­der öff­nen zu kön­nen. Bis­tro und Ter­ras­se blei­ben vor­erst aller­dings noch geschlossen.

Neue Wald­wun­der­tü­te für Familien

Dafür haben sich die Wald­päd­ago­gin­nen des Zen­trums ein neu­es Ange­bot für Fami­li­en ein­fal­len las­sen: Eine Früh­lings­aus­ga­be der schon im letz­ten Herbst sehr belieb­ten Wald­wun­der­tü­te für Kin­der!
„Die Wun­der­tü­te ist gefüllt mit aller­lei Mate­ria­li­en und Ideen rund um das The­ma Wald“, ver­rät Förs­te­rin The­re­sia Hof. „Neben einem Bau­satz für Samen­ku­geln fin­den sich dar­in auch ein Bas­tel­set, ein Expe­ri­ment, Wis­sens­wer­tes über Natur und Wald und auch eini­ge Ideen für den nächs­ten Fami­li­en­aus­flug ins Grüne.“

Das klei­ne Über­ra­schungs­pa­ket kann zu den übli­chen Öff­nungs­zei­ten des Zen­trums gegen eine Schutz­ge­bühr von 3,- Euro erwor­ben wer­den. Soll­te das Stei­ger­wald-Zen­trum wegen stei­gen­der Inzi­denz­zah­len kurz­fris­tig wie­der schlie­ßen müs­sen, kann man die Wald­wun­der­tü­te unter der Tele­fon­num­mer 09382 /​31998–0 bestel­len und nach vor­he­ri­ger Ter­min­ver­ein­ba­rung von Mitt­woch bis Frei­tag zwi­schen 14 und 17 Uhr an der Info­the­ke des Zen­trums abholen.

Aus­stel­lung „Eine Zeit­rei­se durch die Jagd­ge­schich­te des nörd­li­chen Stei­ger­wal­des“ verlängert

Die Besu­cher sei­ner Aus­stel­lung lädt das Stei­ger­wald-Zen­trum zu einer Zeit­rei­se durch die Jagd­ge­schich­te des nörd­li­chen Stei­ger­wal­des ein. Der Gestal­ter der Aus­stel­lung, Bernd Rein­hard, ein Jäger aus Lei­den­schaft, hat zahl­rei­che Expo­na­te von der Stein­zeit bis zur Gegen­wart zusam­men­ge­tra­gen, die 5000 Jah­re Jagd im Wan­del der Zei­ten veranschaulichen.

Die Aus­stel­lung stellt auch die Ein­flüs­se der Bam­ber­ger und Würz­bür­ger Bischö­fe, von Kai­ser Hein­rich II. und ver­schie­de­nen ört­li­chen adli­gen Eigen­tü­mern auf das jewei­li­ge Zeit­ge­sche­hen dar und beleuch­tet die forst­li­che Ent­wick­lung der einst kirch­li­chen und nun staat­li­chen Wäl­der. Sie ist daher nicht nur für Jäger inter­es­sant, son­dern auch für alle an der Geschich­te des Stei­ger­wal­des inter­es­sier­te Besu­cher des Steigerwald-Zentrums.

Die Aus­stel­lung zur Jagd­ge­schich­te ist noch bis zum 18. April 2021 im Stei­ger­wald-Zen­trum in Hand­thal zu sehen.

Das Stei­ger­wald-Zen­trum ist bis Ende März von Don­ners­tag bis Sonn­tag von 11–16 Uhr und ab April dann von Diens­tag bis Sonn­tag von 10–18 Uhr geöffnet.

Stei­ger­wald-Zen­trum – Nach­hal­tig­keit erleben

Hand­thal 56
97516 Ober­schwarz­ach

Tele­fon 09382 /​31998–0

https://steigerwald-zentrum.de/