Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz verabschiedet und ihren Nachfolger Florian Luderschmid ins Amt eingeführt. Vorher war Luderschmid Regierungsvizepräsident der
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Nachrüstfrist bei Registrierkassen läuft ab
Mitten in der Corona-Krise kommen Nachrüstkosten für Unternehmen zu
Bis spätestens 30. März müssen Unternehmen ihre elektronischen Registrierkassen mit einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung nachgerüstet haben. Die IHK für Oberfranken fordert angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen eine Verlängerung dieser Frist.
„Viele der betroffenen Unternehmen befindet sich seit Monaten im Lockdown und wissen nicht, wann sie wieder öffnen dürfen und ob sie die aktuelle Krisensituation überhaupt überstehen”, so Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Viele Unternehmen kämpfen aktuell um jeden Euro Liquidität. In dieser Situation eine derartige Umrüstung zu verlangen, ist absolut nicht verhältnismäßig.” Alleine in Oberfranken gebe es nach IHK-Schätzung 20.000 bis 30.000 elektronische Kassen und Kassensysteme, die in erster Linie bei Einzelhändlern und Gastronomen stehen.
Unternehmen mit elektronischen Registrierkassen sollten diese ursprünglich bis Anfang 2020 mit einer zertifizierten technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) ausrüsten. Da wegen Verzögerungen bei der zuständigen Bundesbehörde lange Zeit überhaupt keine zertifizierten Sicherheitslösungen am Markt erhältlich waren, hatte das Bundesfinanzministerium nach Forderungen der Wirtschaft eine Nichtbeanstandungsfrist bis 30. September 2020 eingeräumt. „Bayern hatte zusätzlich, wie fast alle anderen Bundesländer, wegen der Belastungen der Unternehmen durch Corona-Pandemie und Lock-Downs unter bestimmten Voraussetzungen eine Schonfrist bis Ende März 2021 eingeräumt”, erläutert Andreas Wandner, IHK-Referent für Steuern, Finanzen und Handelsregister.
IHK-Empfehlung: Beim Finanzamt Antrag auf Fristverlängerung stellen
Solange keine weitere, allgemeingültige Fristverlängerung von der Finanzverwaltung verkündet wird, empfiehlt die IHK daher, dass Unternehmen, die sich derzeit in einer Zwangslage befinden, bei ihrem Finanzamt einen Antrag auf Fristverlängerung stellen. Der Betrieb einer ungeschützten Kasse wäre ansonsten ab April nicht rechtmäßig und es drohen Maßnahmen wie Schätzungen von Besteuerungsgrundlagen sowie Bußgelder.
„Es besteht auch weiterhin keine allgemeine Pflicht zur Nutzung einer Registrierkasse”, betont Wandner. „Unternehmer, die nach wie vor eine offene Ladenkasse verwenden, sind nicht zur Anschaffung gezwungen.”
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Fränkischer Theatersommer
„Den Gefallen, ein Stück über Corona auf die Bühne zu bringen, werde ich dem Virus nicht tun“
Trotz Pandemie blickt die oberfränkische Landesbühne des Fränkischen Theatersommers auf ein künstlerisch und wirtschaftlich zufriedenstellendes Jahr 2020 zurück. Zwischen den Lockdowns spielte die Wanderbühne über 80 Auftritte. Jan Burdinski ist Regisseur, Darsteller und Intendant des Fränkischen Theatersommers. Im Interview wirft er einen Blick auf die vergangene Saison.
Wie war der zurückliegende Theatersommer? Wie weit war reguläres Arbeiten möglich?
Jan Burdinski: Die Theatersommer-Saison 2020 war eine einzigartige Erfahrung: Die Ungewissheit, ob wir überhaupt würden spielen können, zehrte an den Nerven des Ensembles, doch wir hatten alle darauf eingeschworen, dass wir nach einem offiziellen Öffnungs-Signal sofort mit den vorbereiteten Inszenierungen starten würden. Das Signal von der Bayerischen Landesregierung kam am 15. Juni, und am 17. Juni gab es in Adelsdorf mit „Engel auf Erden“, ein Theaterstück zu Marlene Dietrich, die erste Premiere, welcher innerhalb eines Monats sieben weitere Premieren folgten: Drei Solo-Stücke, „Roll on Beethoven“, „Der Geräuschlose“, „Ein Nasshorn und ein Trockenhorn“, zwei Musiktheater-Darbietungen, darunter „Aus dem Leben eines Taugenichts“ und „Das Mörderkarussell“ und die Wiederaufnahme-Premiere des Musicals „Heisse Zeiten“. Verzichten mussten wir auf die personenreichen Stücke „Ein Sommernachtstraum“ und „Der fliehende Hollaender“. Beide Stücke haben wir auf die jetzige Saison 2021 verschoben. Und wieder stehen wir damit in den Startlöchern.
Konnte unter Pandemiebedingungen, samt Hygienekonzept und Abstandsregelungen, Theaterstimmung aufkommen?
Jan Burdinski: Das haben wir uns damals auch gefragt. Aber schon die erste Aufführung wischte alle Bedenken beiseite. Die Dankbarkeit des Publikums war überwältigend, die Theaterstimmung geradezu euphorisch. Wir hatten sehr engagierte Mitarbeiter, die das erforderliche Hygiene-Konzept perfekt vorbereitet hatten und alle Zuschauer mit Charme und Maske zu ihren Plätzen geleiteten.
Zwischen dem ersten und zweiten Lockdown konnten wir auf diese Weise über achtzig Aufführungen durchführen.
In welchem wirtschaftlichen Zustand befindet sich der Fränkische Theatersommer?
Jan Burdinski: Es war ein Glück, dass wir beim ersten Lockdown die Flinte nicht gleich ins Korn geworfen hatten, obgleich es Stimmen und Empfehlungen gab, die ganze Saison abzusagen. Das haben wir aus unserer Spiellust heraus nicht befolgt. Es wäre auch wirtschaftlich ein Desaster geworden. Nun können wir sagen: Alles richtig gemacht. Der Jahresabschluss konnte sich sehen lassen.
Wie weit sind Sie in den Planungen für die kommende Saison? Wie gehen Sie dabei mit der nach wie vor herrschenden Unsicherheit, ob Kulturbetrieb stattfindet oder nicht, um?
Jan Burdinski: Mit derselben Haltung wie im Vorjahr: Wir bereiten uns Schritt für Schritt vor und wollen starten, wenn das Signal auf grün steht.
Welche Stücke würden zu sehen sein, wenn alles klappt?
Jan Burdinski: Wie schon erwähnt „Ein Sommernachtstraum“ und „Der fliehende Hollaender“. Außerdem motivierte uns der große Publikumserfolg des Musicals „Heisse Zeiten“ dazu, die Fortsetzungsgeschichte vorzunehmen: Das Musical „Höchste Zeit“. Dazu kommen noch mehrere solistische Neuinszenierungen wie „Emmas Glück“, bekannt aus dem Kino, „Die Sternstunde des Josef Bieder“, das komödiantische Solo eines Theater-Requisiteurs, und das Musiktheater „Mozart googeln“. Und last but not least „Don Quijote & Sancho Pansa“.
Nach welchen Gesichtspunkten stellen Sie den Spielplan zusammen?
Jan Burdinski: Entscheidend ist die Entwicklung, welche das Schauspiel-Ensemble in den letzten Jahren genommen hat, dessen Wünsche und Befähigungen. Die Kenntnis unseres sehr heterogenen Publikums erfordert einen vielgestaltigen Spielplan, was auch meiner eigenen Vorliebe entspricht.
Werden Sie sich inszenatorisch der Pandemie annehmen?
Jan Burdinski: Den Gefallen, ein Stück über Corona auf die Bühne zu bringen, werde ich dem Virus nicht tun, das wäre zuviel der Ehre. Seit einem Jahr hat die Pandemie all unsere Sinne in Beschlag genommen. Jetzt habe ich ein Bedürfnis nach frischer Theaterluft und damit stehe ich nicht allein. Aus größerem zeitlichen Abstand heraus werde ich vielleicht mal ein Theaterstück darüber schreiben. Es wird eine Tragikomödie werden.
Mit Gut Kutzenberg bei Lichtenfels haben Sie zusätzlich zum Wandertheater eine stationäre Bühne gefunden. Wie weit sind Sie mit dieser Bühne fortgeschritten – wird sie 2021 schon zum Einsatz kommen?
Jan Burdinski: Mit der Sanierung der Räumlichkeiten von Gut Kutzenberg werden wir noch ein paar Jahre zu tun haben, aber das „Gartentheater“ nutzen wir schon seit zwei Jahren. Es ist eine traum-hafte Freilichtbühne – bestens geeignet für den „Sommernachtstraum“ und für „Don Quijote“.
Die Wiese vor den beiden großen Lindenbäumen sind herrliche Spielplätze für Kindertheater und für Musiktheater. Und die beiden Scheunen bespielen wir mit kleinen feinen Kammertheater-Produktionen.
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IHK warnt vor drohender Fachkräftelücke
„Daumen hoch“ für die Ausbildung
Auch in diesem Jahr erhalten alle aktiven Ausbildungsbetriebe der IHK für Oberfranken Bayreuth ihren „Daumen hoch“-Aufkleber, mit dem sie ihr Ausbildungsengagement nach außen sichtbar machen können. „Jedes einzelne Unternehmen, das sich für Ausbildung engagiert, leistet einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung und damit zur Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandorts“, so die IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner zur Bedeutung der beruflichen Ausbildung. „Aufgrund der Pandemie gab es 2020 einen Einbruch bei den Ausbildungszahlen. Daher müssen wir gerade jetzt alle Register für die Ausbildung ziehen“, so Hohenner.
Seit 2015 erhalten alle Ausbildungsunternehmen der IHK für Oberfranken Bayreuth die Auszeichnung „Ausbildungsbetrieb: dieses Unternehmen sichert Qualität durch berufliche Ausbildung“ mit Urkunde und entsprechendem Aufkleber. Damit kann die Ausbildungsleistung gegenüber Kunden, Lieferanten und auch der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden. An rund 2.300 aktive Ausbildungsbetriebe werden die Aufkleber in diesen Tagen verschickt.
„Ja zur Ausbildung“
„Noch nie war die berufliche Ausbildung so wichtig wie jetzt“, erläutert Bernd Rehorz, Leiter Berufliche Bildung bei der IHK, mit Blick auf die aktuellen Ausbildungszahlen. 2020 verzeichnete die IHK für Oberfranken Bayreuth einen Rückgang von 19,9 Prozent bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen. Circa 3.000 Lehrstellen waren zum Start des laufenden Ausbildungsjahres in Oberfranken noch unbesetzt. „Dies liegt unter anderem an der demografischen Entwicklung, die wir in Oberfranken schon seit einigen Jahren spüren. Vor allem aber ist dies auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen“, so Rehorz. Bereits jetzt zeichne sich leider eine Fortsetzung des Trends für 2021 ab.
„Wird der Rückgang der Ausbildungszahlen nicht gestoppt, werden unsere Unternehmen in einigen Jahren mit enormem Fachkräftemangel zu kämpfen haben“, warnt Hohenner. Für die Unternehmen, die heute noch nicht abschätzen können, welche langfristigen Auswirkungen die Pandemie haben wird, wäre dies eine zusätzliche Belastung. „Soweit darf es nicht kommen. Wir müssen jetzt in Ausbildung investieren, bevor die Fachkräftelücke zu groß wird und durch Corona angeschlagene Unternehmen in die Knie zwingt“, so die IHK-Hauptgeschäftsführerin. „Ausbildung ist eine Investition in die nahe Zukunft.“
Auch die IHK für Oberfranken Bayreuth verstärkt ihr Engagement rund um die berufliche Bildung angesichts der aktuellen Entwicklung. „Ja zur Ausbildung“ ist das Motto, mit dem die IHK ihre Maßnahmen rund um die Ausbildung bündeln und somit deren Schlagkraft erhöhen will. „Wir appellieren an die Betriebe, ihr Ausbildungsengagement weiter hoch zu halten. Zugleich möchten wir auch Jugendliche überzeugen, sich für eine Ausbildung und die damit verbundenen Vorteile, wie z.B. den hohen Praxisbezug sowie die zahlreichen Weiterbildungsmöglichkeiten nach dem Abschluss, zu entscheiden“, so Rehorz. „Ausbildung hat bei der IHK oberste Priorität. Für die Zukunft unserer Unternehmen, den Wirtschaftsstandort und damit unserer gesamten Region.“
„Zeigt uns Eure Daumen“
Auch die „Daumen hoch“-Aktion möchte die IHK in diesem Jahr noch sichtbarer machen. Unter dem Motto „Zeigt uns Eure Daumen“ ruft die IHK daher alle Ausbildungsbetriebe auf, Fotos ihrer Auszubildenden oder Ausbilder mit ihrem „Daumen hoch“ Aufkleber auf der Facebook Seite der IHK für Oberfranken Bayreuth zu teilen. „Jedes einzelne Ausbildungsunternehmen leistet Großes für Oberfranken. Das darf auch gezeigt werden“, so Rehorz.
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Hilfsangebot
Krisendienst Oberfranken berät und zeigt Wege auf
Hoffnungslosigkeit, Existenzängste, Überforderung, Einsamkeit, Angst, Panik, Ratlosigkeit, Wut, Trauer – eine Krise kann sich unterschiedlich äußern. Um einen ersten Ausweg zu finden, hilft oftmals ein beratendes Gespräch. Eine anonyme und professionelle Soforthilfe bietet der Krisendienst Oberfranken ab 1. März an.
Diese Hilfe steht ab kommender Wochen von Montag bis Mittwoch, jeweils von 9 bis 17 Uhr, donnerstags und freitags von 9 bis 21 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen von 9 bis 17 Uhr erreichbar. An die kostenfreie Telefonnummer 0800 655 3000 kann sich jede Person wenden, die sich in einer seelischen Notsituation befindet. Auch Mitbetroffene, Angehörige und Bezugspersonen können das psychosoziale Beratungsangebot wahrnehmen.
Der Bezirk Oberfranken schafft durch die Einführung des Krisendienstes samt Abend-Wochenend-Feiertag-Dienste ein Kriseninterventionsangebot über die üblichen Bürozeiten hinaus. „Situationen, in denen man nicht mehr weiterweiß, gehören zum Leben und können jeden Menschen in jeder Lebensphase treffen. Der Krisendienst Oberfranken bietet Erwachsenen eine kompetente Anlaufstelle. Gemeinsam werden Lösungen erarbeitet, die den Weg aus der Krise erleichtern“, erläutert Bezirkstagspräsident Henry Schramm.
Telefonische Beratung, Vermittlung und mobile Einsätze vor Ort
Der Krisendienst Oberfranken umfasst eine Leitstelle mit Sitz in Bayreuth. Hier berät ein multiprofessionelles Team aus geschulten Fachkräften die Anrufenden. Die sozialpädagogisch, psychologisch und therapeutisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klären die jeweilige Situation und bieten eine erste Entlastung und Orientierung.
Wenn aus dem Telefonat hervorgeht, dass eine längerfristige psychosoziale Begleitung oder eine ärztliche Behandlung notwendig ist, empfiehlt der Krisendienst geeignete Fachstellen und vermittelt falls nötig kurzfristig einen Termin. Dank der engen Zusammenarbeit mit einem breiten Netzwerk regionaler Partner wie Einrichtungen, Beratungsstellen, Arztpraxen und Kliniken kann individuelle und schnelle Hilfe geleistet werden.
Im Bedarfsfall aktiviert die Leitstelle ein mobiles Team, das „zum Ort der Krise“ fährt, um möglichweise zu deeskalieren oder um eine eventuelle Gefährdung einzuschätzen und notwendige Schritte einzuleiten. Die mobilen Dienste sind in vier Planungsregionen – Bamberg/Forchheim, Coburg/Kronach/Lichtenfels, Bayreuth/Kulmbach und Hof/Wunsiedel – aufgeteilt und somit innerhalb einer Stunde am Krisenort in Oberfranken.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm appelliert: „Je früher Betroffene anrufen, desto besser, denn durch frühzeitige Unterstützung kann eine Verschlechterung oder eine Zwangsmaßnahme vermieden werden.“
Niederschwelliger Zugang
Die Krisendienste der sieben bayerischen Bezirke bilden zusammen das Netzwerk Krisendienste Bayern. Die von den Bezirken und dem Freistaat Bayern finanzierten zentralen Leitstellen sind unter der bayernweit einheitlichen Rufnummer 0800 655 3000 erreichbar. Die Beratung erfolgt anonym und kostenfrei. Es ist keine Terminvereinbarung und kein Austausch von Formalitäten notwendig. Alle Hilfesuchenden, unabhängig davon, ob sie an einer psychischen Vorerkrankung leiden oder nicht, können auf die qualifizierte Hilfe zurückgreifen. „Mit dem Krisendienst wird die Versorgung für Menschen mit psychischem Hilfebedarf in unserer Region weiter gestärkt. Er ist ein wichtiger Beitrag zur weiteren Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen“, erklärt Sozialplaner Robert Stiefler, der beim Bezirk den Aufbau des Krisendienstes Oberfranken organisiert.
Bis zum geplanten Rund-um-die-Uhr-Betrieb ab 1. Juli diesen Jahres erfolgt die eingangs beschriebene Erreichbarkeit des Krisendienstes Oberfranken.
Nähere Informationen zum Krisendienst sind zu finden unter https://www.krisendienste.bayern/ sowie http://www.krisendienst-oberfranken.de.
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Die Suche beginnt
Oberfränkisches Wort des Jahres 2021
„Mit deinem rollenden R und dem weichen T kommst du doch aus Oberfranken, oder? Und was meinst du eigentlich mit ´fei´ und ´Amerla´?“ Diese Fragen kennen die Oberfranken nur zu gut. Sie sind stolz auf ihren Dialekt, denn er hat Wiedererkennungswert und ist alles andere als altmodisch. Das zeigen jährlich die Einsendungen für das Oberfränkische Wort des Jahres, welches von der KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken ab sofort für 2021 gesucht wird. Am 21. Februar, dem Internationalen Tag der Muttersprache, und darüber hinaus sind Alle aufgerufen, ihre oberfränkischen Wort-Favoriten einzusenden.
Der Gedenktag „Internationaler Tag der Muttersprache“ wurde ins Leben gerufen, um die sprachliche, aber auch die kulturelle Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Diese Aufgabe hat sich auch der Bezirk Oberfranken auf die Fahnen geschrieben. Durch Aktionen wie die jährliche Suche nach einem Dialektwort möchte er das oberfränkische Kulturgut pflegen und vermitteln.
Suche ist seit 2015 eine feste Institution
„Das Oberfränkische Wort des Jahres ist bereits zu einer festen Institution geworden, weil es jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt, Originalität und Kreativität unserer Mundart beweist. Jeder kann bei unserer Aktion mitmachen – egal ob Einheimische oder Zugezogene, Alt oder Jung. Ich bin gespannt auf Ihre ideenreichen Einsendungen! “, ruft Bezirkstagspräsident Henry Schramm zum Mitmachen auf.
Seit 2015 sucht der Bezirk Oberfranken zusammen mit dem Oberfränkischen Bauernhofmuseum Kleinlosnitz und dem Medienpartner extra-radio aus Hof ihre Dialekt-Lieblinge. Über 2 000 Einsendungen sind seitdem beim Bezirk Oberfranken eingegangen. Neben “Fregger”, das im Jahr 2020 das Rennen machte, zeigen die Siegerwörter Sternlaschmeißer (2019), derschwitzen (2018), urigeln (2017), a weng weng (2016) und Wischkästla (2015) wie facettenreich die oberfränkische Mundart ist.
„Wir suchen nach bekannten Wörtern, aber auch nach Neuschöpfungen, die das Gemeinte besonders präzise benennen und wofür es im Hochdeutschen oftmals gar keinen Ausdruck gibt. Der oberfränkische Dialekt bereichert unseren Sprachschatz und darf nicht in Vergessenheit geraten“, unterstreicht Barbara Christoph, die Leiterin der KulturServiceStelle des Bezirks.
Nun startet die Suche nach einem Nachfolger und Alle können sich daran beteiligen. Vorschläge für das Oberfränkische Wort des Jahres 2021 können auf der Homepage des Bezirks Oberfranken unter www.bezirk-oberfranken.de/owdj eingereicht oder per Mail an kulturservicestelle@bezirk-oberfranken.de geschickt werden. Im Spätsommer kürt eine Jury aus allen Einsendungen den Sieger.
Tag der Muttersprache
Auf Vorschlag der UNESCO haben die Vereinten Nationen den 21. Februar als Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen. Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich begangen. Von den rund 6 000 Sprachen, die heute weltweit gesprochen werden, sind nach Einschätzung der UNESCO die Hälfte vom Verschwinden bedroht.
KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken
Die KulturServiceStelle des Bezirks Oberfranken hat ihren Sitz im Museum für bäuerliche Arbeitsgeräte in Bayreuth. Sie ist zuständig für die Beratung von Privatpersonen, Vereinen, Kommunen und sonstigen Institutionen in den Bereichen Museumsarbeit, Theater und Literatur. Die KulturServiceStelle regt selbst Projekte an oder führt kulturelle Veranstaltungen durch, unter anderem den alljährlich stattfindenden Mundart-Theater-Tag in Zusammenarbeit mit der Regionalvertretung Oberfranken der Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater Franken e. V.
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Studie der Universität Bamberg
Ostbayerische Unternehmen: mehr Homeoffice, weniger tschechische Arbeitskräfte?
Bereits zum zweiten Mal innerhalb von zwölf Monaten sind die Grenzen zu Tschechien geschlossen worden, um die Corona-Pandemie besser kontrollieren zu können. Ein Forschungsprojekt der Universität Bamberg beschäftigt sich mit den Grenzschließungen zum Nachbarland Tschechien.
„Es zeichnet sich eine Transformation der Wirtschaft in der Grenzregion ab, und zentrale Errungenschaften der vergangenen 30 Jahre sind durch die Grenzschließungen in Gefahr“, meint Patrick Reitinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Historische Geographie der Universität Bamberg. Er leitet ein Forschungsprojekt, das seit Juli 2020 die Auswirkungen der ersten Grenzschließung auf die Wirtschaft in der bayerisch-tschechischen Grenzregion am Beispiel des Landkreises Wunsiedel untersucht. Nun soll auch die zweite Grenzschließung Teil der Forschung werden. Bei der Untersuchung nehmen Reitinger und sein Projektpartner Dr. Lukáš Novotný, Politikwissenschaftler an der Universität in Aussig in Nordböhmen, vor allem zwei Zielgruppen in den Blick: Unternehmen und die Akteurinnen und Akteure der Wirtschaftsförderung.
Die Grenzschließungen haben Auswirkungen auf zukünftige Unternehmensstrategien
Die Unternehmen auf deutscher Seite, die viele Pendlerinnen und Pendler aus Tschechien beschäftigen, sind besonders von den Grenzschließungen betroffen. „Es zeichnen sich zwei Richtungen ab, in die sich die Unternehmen nun entwickeln, um mit aktuellen und möglicherweise zukünftigen Grenzschließungen umzugehen“, meint Patrick Reitinger. Einige Unternehmen seien dazu in der Lage, sich die Digitalisierung zunutze zu machen und alternative Formen des Arbeitens, wie etwa Homeoffice, einzusetzen.
„Andere Unternehmen, die auf die Anwesenheit ihrer Mitarbeitenden angewiesen sind, überlegen den Anteil tschechischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf lange Sicht zu reduzieren und sich somit von Pendlerinnen und Pendlern aus Tschechien unabhängiger zu machen“, so Reitinger. Oftmals sei es aber nicht möglich, die Arbeitsplätze mit Personal aus der Region zu besetzen.
Wirtschaftsförderung als Kommunikatorin in der Pandemie
Die Akteurinnen und Akteure der Wirtschaftsförderung im Landkreis Wunsiedel sehen sich mit einem anderen Problem konfrontiert. „Gerade während der ersten Grenzschließung im März und April 2020, die von tschechischer Seite aus veranlasst wurde, lief die Kommunikation auf Regierungsebene zwischen Prag und München nicht optimal und die betroffenen Unternehmen wurden unzureichend informiert“, erklärt Reitinger. Und das, obwohl sich gerade in den vergangenen zehn Jahren ein guter Draht zwischen den beiden Regierungen entwickelt habe. „Der Wirtschaftsförderung im Landkreis Wunsiedel kommt jetzt eine Kommunikationsfunktion zu“, meint Reitinger. „Seit der Pandemie übernimmt sie eine Art Covid-19-Beratung, bei der sie Informationen für die Unternehmen bündelt und versucht, Prozesse zu organisieren.”
Offene Grenzen sind für Bayern und Tschechien eigentlich selbstverständlich
Seit dem Ende des Kalten Krieges und verstärkt noch seit dem Beitritt Tschechiens zur Europäischen Union im Jahr 2004 ist die bayerisch-tschechische Grenzregion offene Grenzen gewohnt und hat sich diesen Umstand in den vergangenen 30 Jahren immer stärker zunutze gemacht. „Beide Grenzregionen werden als wirtschaftliche Peripherie wahrgenommen. Durch Kooperationen über die Grenze hinweg, konnten sowohl Westböhmen als auch Ostbayern wirtschaftlich enorm aufholen“, sagt Patrick Reitinger. „Die Corona-Pandemie ist mit den Grenzschließungen ein harter Schlag für die Unternehmen, die auf offene Grenzen, wie sie in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten selbstverständlich waren, angewiesen sind.“
Befragung von rund 2.000 Unternehmen ist der nächste Schritt des Projekts
Das Projekt „Transnationale Resilienzstrategien – Tschechische Arbeitsmigration und regionale Wirtschaftsförderung in Ostbayern nach Covid 19“ wurde ursprünglich mit 9.000 Euro von der Bayerisch-Tschechischen Hochschulagentur aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat gefördert und ordnet die pandemiebedingten Entwicklungen in der Grenzregion in einen größeren historisch-geographischen Zusammenhang ein. Im Rahmen der Sonderausschreibung des Programms „Bayerisch-tschechische akademische Projekte 2020 zur Covid-19-Pandemie und deren Folgen“ war der Abschluss des Forschungsprojektes eigentlich für Oktober 2020 vorgesehen. Weil die Pandemie jedoch noch immer aktuell ist, wird das Projekt fortgesetzt und auch die zweite Grenzschließung untersucht. Die Fortsetzung der Studie ist durch die Einbettung in das größere Projekt „Management of Crossborder Rurality | Bavaria Bohemia 1990 2020“, in dem untersucht wird, wie die Region in den letzten 30 Jahren grenzüberschreitend mit den Chancen und Herausforderungen ländlicher Entwicklungsprozesse umgegangen ist, finanziell gewährleistet. Der nächste Schritt ist jetzt die quantitative Befragung von rund 2.000 Unternehmen aus dem Landkreis Wunsiedel. „Die Publikation erster Ergebnisse ist für den Frühsommer 2021 geplant“, sagt Reitinger.
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Pendelverkehr nach Oberfranken
Drohen Produktionsausfälle und Unterbrechung der Lieferketten?
Die erheblichen Einschränkungen für Pendler bei der Einreise von Tschechien nach Deutschland treffen viele oberfränkische Unternehmen. Aktuell pendeln 3.600 tschechische Fachkräfte regelmäßig nach Oberfranken. Produktionsausfälle drohen ebenso wie unterbrochene Lieferketten, befürchtet die IHK für Oberfranken.
Gabriele Hohenner, Hauptgeschäftsführerin der IHK für Oberfranken Bayreuth, bedankt sich bei den Landratsämtern und Stadtverwaltungen, von denen die meisten sehr schnell reagiert und bereits am Sonntag kommuniziert hatten, wie ein Unternehmen einen entsprechenden Antrag zum Nachweis der Systemrelevanz stellen kann. Hohenner: „Klar ist aber, dass die meisten Unternehmen gemäß der entsprechenden EU-Auslegung nicht als systemrelevant gelten, die tschechischen Mitarbeiter also nicht zum Arbeiten nach Oberfranken kommen dürfen.” Die Zahl der Anfragen an die IHK sei bisher überschaubar, so Thomas Zapf, der als Krisenmanager die IHK-Hotline koordiniert. „Offenbar sind die benötigten Informationen zeitnah bei den Unternehmen angekommen.”
Staus an den Grenzen: Konsequenzen für die Produktion?
„Über 3.600 Fachkräfte pendeln regelmäßig über die Grenze zu ihrem Arbeitsplatz nach Oberfranken”, erläutert Sara Franke, Leiterin des Bereichs International bei der IHK. Drei Viertel davon pendeln in den Raum Hof-Wunsiedel, weitere 550 in den Raum Bayreuth, aber auch etliche etwa in den Raum Bamberg (gut 200) und den Landkreis Kulmbach (gut 150). Ein großer Teil davon wird bis auf weiteres nicht mehr nach Oberfranken zur Arbeit kommen können, befürchtet sie.
„Eine Drosselung der Produktion oder gar Produktionsausfälle sind nicht auszuschließen”, befürchtet Zapf. Beschäftigte im Transportsektor müssen ihre Einreise selbst bei Transit-Fahrten anmelden und einen zertifizierten Corona-Negativtest vorweisen, was zu Staus an der Grenze führe. „Das kann letztendlich eine Unterbrechung der Lieferketten verursachen.”
Wenn Mitarbeiter aus Tschechien wegen geschlossener Grenzen nicht mehr zur Arbeit nach Oberfranken kommen können, haben sie aktuell keinen Anspruch auf Lohn, außer sie nehmen Urlaub beziehungsweise Zeitausgleich oder der Arbeitgeber bezahlt den Ausfall freiwillig, damit richtet Ursula Krauß, bei der IHK Referentin für Arbeits- und Wettbewerbsrecht, den Blick auf einen ganz anderen Aspekt der Grenzkontrollen. „Hier müssen zeitnah Lösungen gefunden werden, die Mitarbeiter können schließlich nichts für diese Situation.”
Impfen und testen
Hohenner: „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass möglichst bald wieder so etwas wie Normalität an der deutsch-tschechischen Grenze einkehrt.” Dies gelinge aus ihrer Sicht nur mit einer Kombination aus impfen und testen. “Beim Testen sind in den vergangenen Wochen leistungsfähige Infrastrukturen aufgebaut worden, ob in Schirnding oder in den Unternehmen selbst, so Hohenner. „Nun brauchen wir aber auch zeitnah Fortschritte beim Impfen in Deutschland und in Tschechien.”
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Corona- und demografiebedingt rückläufige Ausbildungszahlen
2020 kein gutes Jahr für ausbildungsbereite Unternehmen
Knapp 3.000 Ausbildungsplätze waren zu Beginn des Ausbildungsjahres 2020/2021 noch unbesetzt, wie die IHK für Oberfranken Bayreuth mitteilt. Die Zahl der Neueintragungen fiel bei der IHK spürbar von 4.212 auf 3.375. „2020 war kein gutes Jahr für ausbildungsbereite Unternehmen”, resümiert deren Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner.
„Noch nie gab es einen ähnlichen Einbruch bei den Ausbildungszahlen wie 2020”, so Frau Hohenner. Dies liege einerseits an der demografischen Entwicklung, andererseits aber vor allem an den Auswirkungen der Corona-Pandemie. „Corona brachte nahezu alle Maßnahmen zur Berufsorientierung zum Erliegen. Auch die wichtige Bewerbungsphase im Frühjahr hatte darunter gelitten. Ausbildungsmessen, Schnupperpraktika und Bewerbungsgespräche konnten nicht in gewohnter Form stattfinden”, erläutert Bernd Rehorz, IHK-Bereichsleiter Berufliche Bildung.
Kaum Unterschiede bei den Schulformen
Beide appellierten an die Unternehmen, sich von der hohen Zahl der unbesetzten Lehrstellen im abgelaufenen Jahr nicht abschrecken zu lassen und auch 2021 wieder Lehrstellen auszuschreiben. Hohenner: „Ausbildung ist schließlich eine Investition in die nahe Zukunft, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass die ersten der geburtenstarken Jahrgänge bereits jetzt in den Ruhestand gehen.”
Zwischen den verschiedenen Schulformen gab es gegenüber 2019 keinen großen Unterschied: Bei Schülern mit mittlerer Reife sowie fachgebundener und allgemeiner Hochschulreife betrug der Rückgang gegenüber 2019 jeweils rund 20 Prozent, bei Schülern mit einem Mittelschulabschluss rund 16 Prozent.
Größer fielen die Unterschiede zwischen den einzelnen Regionen aus. Während der Rückgang bei den Neueintragungen im Landkreis Kulmbach um 10,8 Prozent zurückging, verzeichneten die Landkreise Lichtenfels und Wunsiedel einen Rückgang von 25,7 Prozent bzw. 24,2 Prozent.
46.708 Auszubildende sind 2020 in bayerischen Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen ins Berufsleben gestartet, 11.8 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Einzugsgebiet der IHK für Oberfranken Bayreuth betrug der Rückgang 19,9 Prozent.
IHK rechnet auch für 2021 mit mehr Ausbildungsplätzen als Bewerbern
Die IHK für Oberfranken Bayreuth rechnet für 2021 coronabedingt mit einem rückläufigen Lehrstellenangebot seitens der Unternehmen. Die Zahl der angebotenen Lehrstellen werde aber auch 2021 wieder die Zahl der Lehrstellensuchenden übertreffen. „Umso wichtiger ist es, in der Berufsorientierung alle Register zu ziehen”, so Hohenner. „Kreative Ideen müssen umgesetzt, neue Wege gegangen werden.”
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The show must go on
R.I.O.! Rock in Oberfranken sucht Bands
Das R.I.O.! Rock in Oberfranken-Festival findet statt, wie der Bezirk Oberfranken mitteilt, aber dieses Jahr coronabedingt anders als sonst. Musikerinnen und Musiker aus den Sparten der populären Musik können sich mit Ton- und/oder Videomaterial noch bis zum 31. Januar bewerben.
Bezirkstagspräsident Henry Schramm ruft zur Teilnahme auf: „Das Bandförderungsprojekt R.I.O.! wurde im Jahr 2002 vom Bezirk Oberfranken ins Leben gerufen. Seitdem bekommen oberfränkische Nachwuchsbands die Chance, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren und sich zu vernetzen. Bewerben lohnt sich, denn neben einer umfassenden Betreuung, professionellen Workshops und Promotion erhalten die Finalbands eine Tourgage in Höhe von 1.000 Euro. Die Siegerband gewinnt zusätzlich 1.000 Euro Preisgeld.“
Da die Live-Vorentscheide leider ausfallen müssen, entscheidet für jede Region eine jeweilige Jury, welche Künstlerinnen und Künstler sich auf der Bühne präsentieren können. Sofern es die Corona-Pandemie zulässt, findet die R.I.O.!-Clubtour 2021 mit den vier Finalbands im Sommer bei freiem Eintritt statt. Bei den Konzerten stimmt das Publikum für ihre Lieblingsband ab und am Ende wird schließlich die „Oberfrankens Band des Jahres“ gekürt. Der Tourzeitraum der fünf Konzerte in Oberfranken wird noch bekannt gegeben. Möglichweise wird die Clubtour auf oberfränkische Freilichtbühnen verlegt.
Bewerbungen bis Ende Januar möglich
„Bands und Künstler sollten sich von der aktuellen Situation um Corona nicht von der Bewerbung abhalten lassen. Je nachdem, wie sich die Pandemie entwickelt, könnte R.I.O.! eine der ersten Möglichkeiten sein, wieder live aufzutreten”, so Samuel Rauch, Popularmusikbeauftragter des Bezirks Oberfranken.
Bewerbungen mit drei Songs, Bandinformation, Fotos und Anmeldeformular sind noch bis zum 31. Januar möglich. Mindestens die Hälfte der Bandmitglieder muss ihren Hauptwohnsitz im Regierungsbezirk Oberfranken haben. Coverbands sind nicht zugelassen.
Nähere Informationen und das Teilnahmeformular zum R.I.O.!-Festival finden sich auf der Homepage des Bezirks unter https://www.bezirk-oberfranken.de/bildung-und-jugend/rock-in-oberfranken/