„Geimpft, Genesen oder PCR-Getestet“: nach dieser Regel – auch „3G-Plus“ genannt - will die Stadt Bamberg spätestens ab dem 1. November den
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3G-Plus-Regel als Maßstab bei Veranstaltungen
Stadt Bamberg strebt einheitliche Vorgehensweise in städtischen Veranstaltungsräumen an
„Geimpft, Genesen oder PCR-Getestet“: nach dieser Regel – auch „3G-Plus“ genannt – will die Stadt Bamberg spätestens ab dem 1. November den Zutritt zu ihren Veranstaltungsräumen einheitlich gestalten.
Das betrifft insbesondere sämtliche Veranstaltungsorte der Bamberg Congress und Event GmbH, also die Konzert- und Kongresshalle, die Brose Arena und die Harmoniesäle, ebenso das ETA Hoffmann Theater. Ausgenommen sind die Städtische Musikschule und die VHS Bamberg Stadt als außerschulische Bildungseinrichtungen. Für alle Besucherinnen und Besucher entfällt mit der 3G-Plus Regel die Maskenpflicht sowie das Abstandsgebot.
„Überall, wo wir als Stadt Bamberg oder eine unsere Tochterunternehmen für einen Veranstaltungsort zuständig sind, wollen wir eine möglichst einheitliche und klar verständliche Regelung haben“, erklärt OB Andreas Starke. „Unsere Botschaft ist dabei eindeutig: Die Impfung ist der beste Weg ist, um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern den Weg zur Normalität zu eröffnen“, so Starke.
Bambados
Bereits seit 11. Oktober ist der Besuch des Bambados (Schwimmbad und Premium-Sauna) nach der 3G-Plus-Regel möglich. Besucher können wieder zwischen den Bereichen wechseln, alle Attraktionen sind wieder nutzbar, Abstands- und Maskenpflichten entfallen.
ETA Hoffmann Theater
Das ETA Hoffmann Theater führt die 3G-Plus-Regel schon am 13. Oktober ein. Nach der Einlasskontrolle entfällt dann die Masken- und Abstandspflicht im Zuschauerbereich.
Konzerthalle, Brose Arena und Harmoniesäle
In der Konzert- und Kongresshalle, der Brose Arena und in den Harmoniesälen gilt ab 1. November einheitlich 3‑G-Plus. Bei den beiden Heimspielen der Brose Bamberg am 17.10. und am 31.10. kommt 3‑G-Plus bereits zur Anwendung.
Museen der Stadt Bamberg
Für den Besuch der Museen der Stadt Bamberg in ihren Häusern Historisches Museum, Stadtgalerie Bamberg Villa Dessauer und Sammlung Ludwig im Alten Rathaus ist nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung derzeit kein Nachweis erforderlich, da die Stadt Bamberg unter einer 7‑Tage-Inzidenz von 35 liegt, es gilt aber Maskenpflicht. Die Museen orientieren sich damit an der Vorgehensweise der allermeisten Museen in Bayern.
Hinweis
Die Regelungen zur Maskenpflicht sind inzidenzunabhängig. Sie gelten also auch bei einem 7‑Tage-Inzidenzwert von unter 35, wie derzeit in der Stadt Bamberg. Eine Befreiung von der Maskenpflicht ist also erst bei der Anwendung von 3G-Plus (oder 2 G) möglich!
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Entscheidung zu Modellregionen vertagt
Bamberg treibt weiterhin den Ausbau der Schnellteststrukturen und Digitalisierung voran
Die Stadt Bamberg hatte sich darum beworben, als eine von bayernweit acht Modellkommunen für das „Modellprojekt Öffnungskonzepte“ der Bayerischen Staatsregierung ausgewählt zu werden. Mit dem „Modellprojekt Öffnungskonzepte“ soll erprobt werden, wie eine kontrollierte Öffnung bestimmter Lebensbereiche unter Pandemie-Bedingungen möglich ist. Notwendig dafür sind eine starke Schnellteststruktur und eine Digitalisierung der Kontaktnachverfolgung.
Ursprünglich war für den heutigen Mittwoch eine Entscheidung des Ministerrats angekündigt. Im Zuge seiner heutigen Pressekonferenz verkündete Ministerpräsident Markus Söder jedoch, dass das Gremium die Entscheidung über die Modellversuche auf Grund der aktuellen pandemischen Lage um zwei Wochen verschoben hat.
„Perspektiven schaffen, ohne den Infektionsschutz zu vernachlässigen“
Unabhängig davon wird die Stadt Bamberg ihre bereits aufgebaute umfangreiche Testinfrastruktur weiter ausbauen, zumal für den Inzidenzbereich von 100 bis 200 eine Negativtestung in vielen Geschäften erforderlich sein soll, wie die Staatsregierung heute ankündigte. Bereits jetzt ist die Kommune gut aufgestellt: Bamberg verfügt über ein Schnelltestnetz, das über das Osterwochenende gut angenommen wurde. Neben den Stationen an der Galgenfuhr sowie in Apotheken im gesamten Stadtgebiet gibt es seit vergangener Woche auch am ZOB ein Schnelltestzentrum in der Innenstadt. Ab 15. April soll außerdem ein Schnelltestbus in den Stadtteilen unterwegs sein.
„Wir wollen Perspektiven für die Menschen, die Wirtschaft und die Kultur schaffen, ohne den Infektionsschutz zu vernachlässigen“, erklären Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Jonas Glüsenkamp. Die nächsten Wochen sollen genutzt werden, um die Strukturen und die Digitalisierung voran zu treiben. Sollte Bamberg als Modellregion ausgewählt werden, könne man diese Ziele proaktiv angehen und einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger schaffen.
Bürgermeister Jonas Glüsenkamp dankte in Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Starke allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Bewerbung, die nach der kurzfristigen und unangekündigten Ausschreibung am vergangenen Mittwoch eine entsprechende Bewerbung über das Osterwochenende möglich gemacht haben. „Wir werden weiterhin den Schulterschluss zwischen Landratsamt, Wirtschaft, Hygienefachleuten, Sozialstiftung, Kulturschaffenden und Hotel- und Gastronomieverbänden fortführen, der sich bisher so gut bewährt hat“, so Glüsenkamp.