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Regierung von Oberfranken

Eng­lisch Rea­ding Contest

Sie­ge­rIn­nen des ober­frän­ki­schen Vor­le­se­wett­be­werbs in Eng­lisch 2023

Die End­run­de des Vor­le­se­wett­be­werbs in eng­li­scher Spra­che für Schü­le­rin­nen und Schü­ler ober­frän­ki­schen Mit­tel­schu­len fand in die­sem Jahr bereits zum zwölf­ten Mal im Gebäu­de der Regie­rung von Ober­fran­ken statt. Nun ste­hen die Sie­ge­rin­nen und Sie­ger fest.

Den 3. Platz des Vor­le­se­wett­be­werbs in eng­li­scher Spra­che beleg­te Vanes­sa Nagen­gast von der Mit­tel­schu­le Eber­mann­stadt. Platz zwei tei­len sich Hris­tos Ste­fa­nov Dimitrov von der Hei­lig­kreuz Mit­tel­schu­le Coburg und Lili­an­na Schle­e­dorn-Zie­ci­na von der Hof­ecker Mit­tel­schu­le Hof. Als Sie­ge­rin ging Ange­li­ca Whil­by von der Mit­tel­schu­le Hirschaid her­vor. Das teil­te die Regie­rung von Ober­fran­ken am Frei­tag mit.

Der Wett­be­werb ver­lief in meh­re­ren Stu­fen. Zunächst ermit­tel­ten die ein­zel­nen Schu­len ihre Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer, die dann in ihrem Schul­amts­be­zirk erfolg­reich sein muss­ten. In die End­run­de des Vor­le­se­wett­be­werbs im Gebäu­de der Regie­rung von Ober­fran­ken hat­ten es zwölf Jugend­li­che der 8. Jahr­gangs­stu­fe geschafft.

„Spra­chen zu beherr­schen, ist ein kla­res Zei­chen für eine gute Bil­dung“, sag­te Hans Kraus vom Bereich Schu­len der Regie­rung von Ober­fran­ken bei der Begrü­ßung. „Alle heu­te anwe­sen­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sowohl in den bis­he­ri­gen Run­den an den jewei­li­gen Mit­tel­schu­len als auch auf Schul­amts­ebe­ne gezeigt, dass sie die eng­li­sche Spra­che beherr­schen und auch sehr gut vor­tra­gen können.“

Im ers­ten Teil der End­run­de lasen die zwölf Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst gewähl­te Tex­te vor. Nach einer kur­zen Pau­se erhiel­ten alle Jugend­li­chen einen ihnen unbe­kann­ten Text. In der Biblio­thek der Regie­rung von Ober­fran­ken hat­ten sie die Mög­lich­keit, sich kurz ein­zu­le­sen, bevor sie dann ein­zeln zum Vor­trag in den Saal geru­fen wurden.

Als Jury fun­gier­ten die Fach­be­ra­te­rin­nen im Mit­tel­schul­be­reich für das Fach Eng­lisch Kris­ti­na Otto aus Bad Rodach, Miri­am Kreß­ner aus Alten­kunst­adt und The­re­sa Bay­er aus Scheßlitz.

Land­wirt­schaft­li­ches Treffen

Kli­ma­wan­del und Land­wirt­schaft: Akti­ons­tag „Kli­ma­an­ge­pass­te Landwirtschaft“

Wie kann die Land­wirt­schaft auf ver­än­der­te Kli­ma­be­din­gun­gen reagie­ren? Wie kann man tro­cke­ne Böden best­mög­lich bewirt­schaf­ten? Der Kli­ma­wan­del stellt die Land­wirt­schaft vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen. Rund 300 Land­wir­tin­nen und Land­wir­te waren Anfang April nach Bay­reuth in die Land­wirt­schaft­li­chen Lehr­an­stal­ten des Bezirks Ober­fran­ken gekom­men, um sich mit die­sem The­ma beim Akti­ons­tag „Kli­ma­an­ge­pass­te Land­wirt­schaft“ zu beschäftigen.

„Vier der letz­ten fünf Jah­re in Ober­fran­ken waren aus­ge­präg­te Tro­cken­jah­re, aber es gibt durch­aus Mög­lich­kei­ten, auf die Tro­cken­heit zu reagie­ren, zum Bei­spiel mit ange­pass­ter Tech­nik oder mit Ver­fah­ren, die die Was­ser­spei­cher­fä­hig­keit der Böden erhö­hen“, zitiert eine Mit­tei­lung der ober­frän­ki­schen Regie­rung Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm beim Besuch des Akti­ons­ta­ges „Kli­ma­an­ge­pass­te Land­wirt­schaft“ in Bayreuth.

Um die aktu­el­le Lage genau zu ana­ly­sie­ren, warf Prof. Chris­toph Tho­mas von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth einen Blick auf das Kli­ma und des­sen Ent­wick­lung in Ober­fran­ken. Dabei wur­de deut­lich, dass sich die Nie­der­schlä­ge in der Jahres­sum­me nicht wesent­lich ver­än­dert haben, nur die Ver­tei­lung sei „kom­plett durch­ein­an­der gera­ten“. Es gebe einer­seits mehr Dür­re­pe­ri­oden – ande­rer­seits mehr Stark­re­gen. „Zudem braucht es für eine Dür­re auch kei­nen aus­blei­ben­den Regen“, so Tho­mas. „Allein stei­gen­de Durch­schnitts­tem­pe­ra­tu­ren rei­chen zur Stei­ge­rung der Verdunstung.“

Und so wer­den die Land­wir­te in Ober­fran­ken in Zukunft mit tro­cke­ne­ren Böden umge­hen müs­sen. Flo­ri­an Ebertse­der von der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Land­wirt­schaft erläu­ter­te in sei­nem Vor­trag den Ein­fluss der Bewirt­schaf­tungs­wei­se auf den Boden als Basis für den land­wirt­schaft­li­chen Pflan­zen­bau und das Boden­le­ben. Zudem zeig­te er die Bedeu­tung von Zwi­schen­früch­ten auf.

Ein wei­te­res The­ma des Akti­ons­ta­ges „Kli­ma­an­ge­pass­te Land­wirt­schaft“ war die Pflan­zen­züch­tung, die in Zukunft auch einen stär­ke­ren Fokus auf die Tro­cken­to­le­ranz der Pflan­zen legen soll­te. Refe­rent Dr. Peter Doleschel von der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Land­wirt­schaft warf in sei­nem Vor­trag einen Blick auf den aktu­el­len Stand der Züch­tungs­me­tho­den und die Gren­zen der Pflanzenzucht.

Wie­der­errich­tung am 17. April 1948

75 Jah­re Regie­rung von Oberfranken

Ges­tern wur­de die Regie­rung von Ober­fran­ken 75 Jah­re alt. Nach ihrer Zusam­men­le­gung mit ande­ren baye­ri­schen Regie­rungs­be­zir­ken 1933 wur­de sie im April 1948 wie­der selbstständig.

„Wir bli­cken heu­te auf ein zen­tra­les Kapi­tel ober­frän­ki­scher Geschich­te“, begrüß­te Ober­fran­kens Regie­rungs­prä­si­den­tin Hei­drun Piwer­netz laut einer Mit­tei­lung des Bezirks die Gäs­te des Fest­ak­tes zum 75. Jah­res­tag der Wie­der­errich­tung der Regie­rung von Ober­fran­ken am 17. April 2023. Die frän­ki­sche Pres­se habe vor 75 Jah­ren sogar von einem wich­ti­gen staats­po­li­ti­schen Ereig­nis geschrie­ben. „Gro­ße Wor­te, die in der Auf­bau- und Auf­bruchs­si­tua­ti­on nach der Kata­stro­phe des Zwei­ten Welt­kriegs wohl auch die Erwar­tung zum Aus­druck brach­ten, dass eine star­ke Bezirks­re­gie­rung, die mit den Erfor­der­nis­sen und Gege­ben­hei­ten vor Ort ver­traut ist, Ober­fran­ken auf lan­ge Sicht gut­tun werde.“

Am 1. Janu­ar 1933 waren die Regie­rungs­be­zir­ke Ober- und Mit­tel­fran­ken sowie Nie­der­bay­ern und die Ober­pfalz durch das Nazi­re­gime zusam­men­ge­legt wor­den. Vor 75 Jah­ren am 17. April 1948 wur­de die Regie­rung von Ober­fran­ken wie­der in Bay­reuth installiert.

Die Regie­rung von Ober­fran­ken habe die an sie gerich­te­ten Erwar­tun­gen erfüllt, mein­te Piwer­netz wei­ter. „Ent­spre­chend unse­rem Selbst­ver­ständ­nis „Im Dienst für die Regi­on“ wol­len wir mit unse­rer Arbeit Zukunft für alle in ganz Ober­fran­ken mitgestalten.“

Gruß­wor­te von Beck­stein und Schramm

Gruß­wor­te zum 75. Bestehen des Regie­rungs­be­zirks spra­chen unter ande­rem der ehe­ma­li­ge baye­ri­sche Minis­ter­prä­si­dent Dr. Gün­ther Beck­stein und Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm.

„Vor 75 Jah­ren war die Wie­der­errich­tung der Regie­rung von Ober­fran­ken vom Wil­len getra­gen, die Gleich­schal­tung der NS-Zeit rück­gän­gig zu machen“, sag­te Beck­stein. „Heu­te ist die Regie­rung Aus­druck einer selbst­be­wuss­ten Regi­on, die die Ent­wick­lung offen­siv angeht und als Klam­mer zwi­schen sehr unter­schied­li­chen Kul­tur- und Wirt­schafts­räu­men dient. Als staat­li­che Mit­tel­be­hör­de bil­det sie die Staats­re­gie­rung auf Ebe­ne des Regie­rungs­be­zirks ab und bün­delt die Inter­es­sen vor Ort.“

Im Namen des Bezirks­tags von Ober­fran­ken gra­tu­lier­te Hen­ry Schramm der Regie­rung als „behörd­li­cher Nach­bar“ und bedank­te sich für die Zusam­men­ar­beit zwi­schen der drit­ten kom­mu­na­len Ebe­ne des Bezirks und der staat­li­chen Mit­tel­be­hör­de der Regie­rung. „Von Anfang an, seit mitt­ler­wei­le 75 Jah­ren, war das Band zwi­schen Regie­rung und spä­te­rem Bezirk eng. Auch durch die Neu­grün­dung der Bezir­ke änder­te sich zunächst wenig, denn aus­füh­ren­des Organ für die Beschlüs­se des Bezirks­tags war die Regie­rung. Erst seit 1978 ver­wal­ten die Bezir­ke ihre Ange­le­gen­hei­ten selbst. Doch immer sind ein enges Mit­ein­an­der zum Woh­le Ober­fran­kens und ein ver­trau­ens­vol­ler Umgang mit­ein­an­der die Richt­schnur für bei­de Insti­tu­tio­nen, für die Regie­rung wie für den Bezirk, geblieben.“

„Admi­nis­tra­tiv schwie­rig umzu­set­zen­de Aufgabe“

In einem Vor­trag gab dann Dr. Klaus Rupprecht, Lei­ter des Staats­ar­chivs Bam­berg, Ein­bli­cke in die Zeit der Wie­der­errich­tung der Regie­rung vor 75 Jah­ren. „Die Wie­der­errich­tung der Regie­rung von Ober­fran­ken war eine poli­tisch umstrit­te­ne und in Zei­ten klam­mer Kas­sen und gro­ßer ande­rer Pro­ble­me in der Nach­kriegs­zeit admi­nis­tra­tiv schwie­rig umzu­set­zen­de Aufgabe.“

Zum 17. April 1948 offi­zi­ell ver­kün­det, folg­ten Mona­te des War­tens, bis der als „Staat­li­cher Beauf­trag­ter für die Wie­der­errich­tung der Regie­rung von Ober­fran­ken“ ernann­te Dr. Lud­wig Geb­hard, der spä­te­re Regie­rungs­prä­si­dent von Ober­fran­ken, die knap­pe Zusa­ge aus dem Innen­mi­nis­te­ri­um erhielt: „Arbei­ten wegen Auf­bau der neu­en Regie­rung Bay­reuth wie bespro­chen weiterführen.“

Zum Glück, so Rupprecht, „sonst hät­ten wir heu­te nichts zu fei­ern.“ Letzt­lich sei die Wie­der­errich­tung der Regie­rung von Ober­fran­ken impuls­ge­bend gewe­sen für wei­te­re Behör­den­er­rich­tun­gen wie etwa das Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken und das Ver­wal­tungs­ge­richt Bayreuth.

Grü­nes Licht aus Bayreuth

Städ­ti­scher Haus­halt bewilligt

Was sich bereits Ende April münd­lich ange­deu­tet hat, liegt der Stadt Bam­berg nun schrift­lich vor. Die Regie­rung von Ober­fran­ken hat den städ­ti­schen Haus­halt für das Jahr 2022 offi­zi­ell geneh­migt, die­sen aller­dings auch mit Auf­la­gen verbunden.

„Wir sind froh, die Frei­ga­be für den Haus­halt aus Bay­reuth jetzt Schwarz auf Weiß zu haben“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. „So kön­nen wir zuletzt auf­ge­scho­be­ne, neue Auf­trä­ge den Beschlüs­sen des Stadt­rats fol­gend zeit­nah vergeben.“

Star­ke hat­te hat am 27. April eine Dele­ga­ti­on des Stadt­rats nach Bay­reuth geführt und sich dort mit Ober­fran­kens Regie­rungs­prä­si­den­tin Hei­drun Piwer­netz aus­ge­tauscht. Vor­an­ge­gan­gen waren am 3. März Zwei­fel der Bezirks­re­gie­rung an der Leis­tungs­fä­hig­keit im Haus­halts­jahr 2022 und in den Finanz­plan­jah­ren 2023 bis 2025.

Die­se Zwei­fel konn­te Bam­berg aber aus­räu­men. Nun wur­den sowohl die Kre­di­te der Stadt über 50,4 Mil­lio­nen Euro als auch ihre Ver­pflich­tungs­er­mäch­ti­gun­gen über 52,7 Mil­lio­nen Euro und der Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be (BSB) über 24,3 Mil­lio­nen Euro von der Regie­rung von Ober­fran­ken genehmigt.

Auf­la­gen aus Bayreuth

Aller­dings ist das Grü­ne Licht aus Bay­reuth auch mit meh­re­ren Auf­la­gen ver­bun­den. Unter ande­rem ver­weist die Bezirks­re­gie­rung dar­auf, dass der Über­schuss von 29,1 Mil­lio­nen Euro nach dem Rech­nungs­er­geb­nis aus dem Vor­jahr zur Stär­kung der Rück­la­ge ver­wen­den wer­den muss. Zusätz­li­che Inves­ti­ti­ons­maß­nah­men dürf­ten damit nicht finan­ziert wer­den. Wört­lich heißt es in dem Schrei­ben: „Das vor­ge­leg­te Haus­halts­kon­so­li­die­rungs­kon­zept ist fort­zu­schrei­ben und umzu­set­zen.“ Damit die Haus­halts­sat­zung wirk­sam wird, fehlt nun nur noch die amt­li­che Bekannt­ma­chung, die am 17. Juni im Amts­blatt erfolgt.

Haus­halts­pro­jek­te

„Nun ist der Weg frei für eine zukunfts­fä­hi­ge Stadt­ent­wick­lung“, sag­te Andre­as Star­ke. Der Ober­bür­ger­meis­ter nann­te neben Schul­sa­nie­run­gen, Kita-Offen­si­ve, Bahn­aus­bau und Kon­ver­si­on exem­pla­risch vier weg­wei­sen­de Pro­jek­te, die die Haus­halts­pla­nun­gen vorsehen.

Für die Sanie­rung des Quar­tiers Rat­haus am Max­platz sieht de Haus­halt 25,7 Mil­lio­nen Euro vor. An den Kos­ten der unter ande­rem aus Grün­den des Brand­schut­zes und der Ener­gie­ef­fi­zi­enz drin­gend not­wen­di­gen Maß­nah­me betei­li­gen sich die ver­schie­dens­ten För­der­mit­tel-Geber. Für die Stadt Bam­berg blei­ben so 1,5 Mil­lio­nen Euro als Eigen­an­teil. Neben der Moder­ni­sie­rung des Rat­hau­ses beinhal­tet das Pro­jekt auch die Neu­ge­stal­tung des Umfeldes.

Für das Pro­jekt Mit­mach­kli­ma sol­len ver­schie­de­ne Pro­jek­te aus dem Bereich Kli­ma- und Umwelt­schutz mit ins­ge­samt 3.325.000 Euro ange­scho­ben und unter­stützt wer­den. Finan­ziert wird das Pro­gramm fast kom­plett durch För­der­mit­tel des Bun­des in Höhe von 3.300.000 Euro.

Auch kann mit dem Kauf eines Nach­bar-Grund­stücks nun die Erwei­te­rung des Kli­ni­kums auf den Weg gebracht wer­den. Die­se soll zur wei­te­ren Stär­kung Bam­bergs als Stand­ort der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung beitragen.

Seit eini­gen Mona­ten läuft in Bam­berg das Pro­jekt „Smart City“, das die Stadt zum Vor­rei­ter in Sachen Digi­ta­li­sie­rung machen soll. Für die­ses Pro­jekt rech­net die Stadt mit Inves­ti­ti­ons­zu­wei­sun­gen vom Bund in Höhe von 13,5 Mil­lio­nen Euro bei Aus­ga­ben von 14,5 Mil­lio­nen Euro. Somit bleibt der Stadt Bam­berg ein Finan­zie­rungs­an­teil von einer Mil­li­on Euro.

Gra­tu­la­ti­on zum Inte­gra­ti­ons­preis für „Lui 20“

Regie­rung von Ober­fran­ken zeich­net Begeg­nungs­stät­te des Ver­eins „Freund statt fremd“ aus

Der Bam­ber­ger Ver­ein Freund statt fremd e.V. hat den Inte­gra­ti­ons­preis der Regie­rung von Ober­fran­ken als Aner­ken­nung für beson­de­res bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment bei der Inte­gra­ti­on von Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern erhalten.

Regie­rungs­prä­si­den­tin Hei­drun Piwer­netz hän­dig­te die Aus­zeich­nung an ins­ge­samt drei ober­frän­ki­sche Initia­ti­ven aus. Bam­bergs Sozi­al­re­fe­rent und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter, Jonas Glü­sen­kamp, gra­tu­lier­te eben­falls bei einem Orts­ter­min im Bam­ber­ger Rat­haus dem Bam­ber­ger Ver­ein. „Freund statt fremd ist in Bam­berg seit Jah­ren eine fes­te Insti­tu­ti­on. Bereits in den Anfän­gen in der Flücht­lings­hil­fe war zu spü­ren, dass sich hier Men­schen mit gan­zem Her­zen ein­brin­gen. Ich freue mich, dass so vie­le bis heu­te dabei sind und ech­te Inte­gra­ti­ons­ar­beit leis­ten. Und, dass es gelin­gen konn­te, durch die Stadt­bau GmbH neue Räum­lich­kei­ten zu finden.“

Den Inte­gra­ti­ons­preis erhielt „Freund statt fremd“ für das Pro­jekt „Lui 20 – Räu­me für Inter­kul­tu­rel­le Begeg­nun­gen“. Von 2018 bis zum Som­mer die­ses Jah­res befand sich die Begeg­nungs­stät­te in der Luit­pold­stra­ße, im August zog der Ver­ein dann in die „Blaue Frie­da“ in der Schüt­zen­stra­ße 2a um. In den neu­en Räum­lich­kei­ten füh­ren die ehren­amt­lich Enga­gier­ten die Akti­vi­tä­ten wei­ter­hin mit gro­ßer Moti­va­ti­on fort, soweit es die Coro­na-Pan­de­mie zulässt. So gibt es bei­spiels­wei­se inter­ku­li­na­ri­sche Koch­kur­se, ein Sprach­ca­fé, Nach­hil­fe für Schü­le­rin­nen und Schü­ler, ehren­amt­li­che Sprach­kur­se, Vor­trä­ge, Film­vor­füh­run­gen, Spie­le­aben­de oder Kunst­pro­jek­te – und natür­lich Raum für Aus­tausch, zum Ken­nen­ler­nen und zur Begegnung.


Der Inte­gra­ti­ons­preis

Mit dem Inte­gra­ti­ons­preis der Regie­rung von Ober­fran­ken für gelun­ge­ne Inte­gra­ti­ons­ar­beit wer­den Initia­ti­ven aus­ge­zeich­net, die sich erfolg­reich dafür ein­set­zen, dass Zuwan­de­rer in der Regi­on Fuß fas­sen und mit der für sie frem­den Kul­tur ver­traut gemacht wer­den. Ziel ist es, die Inte­gra­ti­on dau­er­haft blei­be­be­rech­tig­ter Men­schen zu för­dern. Vor­ge­schla­gen wer­den konn­ten nach­hal­ti­ge, erfolg­rei­che und ins­be­son­de­re ehren­amt­li­che Akti­vi­tä­ten, die in vor­bild­li­cher Wei­se die Inte­gra­ti­on der Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund in Ober­fran­ken unterstützen.

Das Preis­geld in Höhe von 5.000 Euro wird vom Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on für die Aner­ken­nung von bür­ger­schaft­li­chem Enga­ge­ment im Bereich Inte­gra­ti­on zur Ver­fü­gung gestellt.