Am Samstag ist Türkgücü München beim FC Eintracht Bamberg zu Gast. Gegen den Tabellenfünften, der in diesem Jahr noch nicht gewonnen hat,
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Regionalliga Bayern
Eintracht Bamberg empfängt Türkgücü München
Am Samstag ist Türkgücü München beim FC Eintracht Bamberg zu Gast. Gegen den Tabellenfünften, der in diesem Jahr noch nicht gewonnen hat, bietet sich für Bamberg die nächste Chance auf den eigenen ersten Pflichtspiel-Heimsieg 2024.
Vergangenen Freitag war es fast so weit. In Bambergs Spiel beim SV Wacker Burghausen gelang beinahe der erste Pflichtspiel-Heimsieg in diesem Jahr. Mit dem letztlichen 2:2‑Unentschieden war Cheftrainer Jan Gernlein aber trotzdem zufrieden. Zum Punktgewinn sagt er: „Wir konnten einen Punkt auswärts bei einem starken Gegner holen, haben gezeigt, dass wir mithalten können und diese Leistung der Jungs lasse ich mir von nichts und niemandem schlecht reden.“ Insgesamt holte der FCE aus den vier Spielen nach der Winterpause mit den beiden Unentschieden gegen Buchbach und Burghausen zwei Punkte. Mit 21 Punkten steht die Mannschaft weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz.
Nun steht den Domreitern am 26. Spieltag der Regionalliga Bayern erneut ein Heimspiel bevor. Morgen (23. März) ist um 14 Uhr Anstoß, wenn Türkgücü München im heimischen Fuchs-Park-Stadion zu Gast ist.
Das ist Bambergs Gegner
Türkgücü München rangiert aktuell auf dem fünften Tabellenplatz und hat 40 Punkte auf dem Konto. Im Winter verließen mehrere Spieler den ehemaligen Drittligisten. Die Münchner haben alle vier Partien nach der Winterpause verloren. Zuletzt musste das Team eine 1:3‑Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth II hinnehmen.
Trainer der Mannschaft ist seit 2022 Alper Kayabunar. Top-Torschütze von Türkgücü München ist Emre Tunc mit sieben Toren in der laufenden Spielzeit. „Der Gegner ist ein angeschlagener Boxer, der nichts zu verlieren hat. Gerade jetzt müssen wir aufpassen, was passiert und weiter unsere Aufgaben erledigen“, sagt Gernlein über die Münchner.
Jedoch muss Bambergs einige Ausfälle kompensieren. „Kettler, Schönwiesner und Schmitt fehlen sicher. Sonst gibt es noch einige Fragezeichen“, so Gernlein.
Heimspiel-Auftakt im neuen Jahr
Kann Bamberg den Abstand zur SpVgg Greuther Fürth II verkürzen?
Am Samstag trifft der FC Eintracht Bamberg am 23. Spieltag der Regionalliga Bayern auf die SpVgg Greuther Fürth II. Gewinnt Bamberg, ist ein wichtiger Schritt aus der Abstiegszone getan.
Das Pflichtspieldebüt im neuen Jahr verlief für den FC Eintracht Bamberg durchwachsen. Am vergangenen Samstag (24. Februar) trennte sich die Mannschaft in einem Nachholspiel aus der Hinrunde auswärts mit einem torlosen Unentschieden vom Liga-Schlusslicht TSV Buchbach. Mit 20 Punkten steht Bamberg somit nach wie vor auf dem Relegationsplatz 16.
Am kommenden Samstag (2. März) haben die Bamberger die Chance zu erreichen, was ihnen mit einem Sieg gegen Buchbach bereits hätte gelingen können: den Anschluss an den sicheren Tabellenplatz 14 zu halten und einen Schritt auf dem Weg aus der Abstiegszone zu machen.
Denn dort, auf dem 14. Platz, steht mit 24 Punkten derzeit Bambergs Gegner, die SpVgg Greuther Fürth II. Bei einem Sieg Bambergs betrüge der Punkteabstand nur noch einen Zähler. Wenn der Tabellensechzehnte SV Schalding-Heining (22 Punkte) gleichzeitig sein Spiel gegen den FC Bayern München II verliert, kann Bamberg sogar auf den 15 Platz klettern.
Allerdings hat die Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth zuletzt auswärts bei eben jenen Amateuren des FC Bayern einen 1:0‑Achtungserfolg einfahren können. „Sie haben immer wieder gute Spiele gemacht und haben mit Ricky Bornschein eine absolute Waffe in der Sturmmitte“, zitiert eine Mitteilung der Eintracht ihren Trainer Jan Gernlein im Hinblick auf den kommenden Gegner. Und tatsächlich: Der 24-jährige Angreifer der Fürther erzielte in 21 Spielen bereits 12 Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. „Fürth hat Qualität“, sagt Gernlein, „wir aber auch.“
Das letzte Aufeinandertreffen mit SpVgg Greuther Fürth II endete allerdings mit einer 1:2‑Niederlage für Bamberg. „Wir haben das Hinspiel nicht vergessen, da haben wir uns komplett unter Wert verkauft“, sagt Gernlein. Probleme im Rückspiel könnte dem Trainer zudem seine Personalsituation bereiten. Im Laufe der Trainingswoche habe es dort „nicht so rosig“ ausgesehen. Man habe vereinzelt mit Krankheiten und leichten Blessuren zu kämpfen.
Nullnummer in Buchbach
“Domreiter” halten Oberbayern auf Abstand
Haben die Bamberger nun in Buchbach Punkte liegen lassen oder hat man einen Konkurrenten um den Abstieg auf Distanz gehalten? So sicher waren sich die “Domreiter” nach dem Abpfiff selbst nicht. In Buchbach gab es gestern ein 0:0.
Dabei waren die Gäste gut ins Spiel gekommen. Philipp Hack nach wenigen Sekunden und David Lang etwas später hatten die Chance, ihr Team in Führung zu bringen, konnten aber ihre Versuche nicht im Kasten unterbringen. Mit zunehmender Spieldauer befreiten sich die Hausherren aber vom Druck der Oberfranken und kämpften sich in die Partie zurück. Zweimal musste in der Phase vor dem Seitenwechsel der Pfosten für Bambergs Torwart Fabian Dellermann retten. Wären die “Domreiter” mit einem Rückstand in die Kabine gegangen – sie hätten sich nicht beschweren können.
Einen letzten Höhepunkt hatte die Partie zwischen dem 18. und dem 16. der Regionalliga aber noch vor dem Pausentee zu bieten: Tobias Linz und Buchbachs Samed Bahar waren im Zweikampf aneinandergeraten, die Emotionen kochten hoch und mündeten in einer glatt roten Karte für Bahar. Eine von vielen Entscheidungen der Spielleitung von Schiedsrichter Felix Wagner, die für Kopfschütten auf den Rängen sorgte.
Die Bamberger kamen nach der Seitenwechsel aber auf dem extrem schwer zu bespielenden Rasen nicht mehr in die spielerische Überlegenheit, um ein Tor zu erzielen. „Wir waren in dieser Phase aus meiner Sicht nicht gierig genug, unbedingt ein Tor erzielen zu wollen”, bilanzierte der Trainer der Domreiter, Jan Gernlein. „Statt die Bälle mit Druck in den Sechzehnmeterraum zu ziehen, sind wir zu viel in Dribblings gegangen oder haben Alibi-Flanken serviert.”
Von Buchbach war in der Endphase nichts mehr zu sehen, zumal mit Christian Brucia kurz vor Spielschluss ein weitere Heimakteur mit gelb-rot das Feld verlassen musste.
„Natürlich können wir mit dem Punkt leben und hätten ihn vor Spielbeginn so unterschrieben”, war das Statement von Jan Gernlein auf der Pressekonferenz. „Dennoch war für uns heute mehr drin, daran werden wir in der Spielvorbereitung für Fürth arbeiten.”
Die Regionalliga Bayern beginnt wieder
Abstiegsduell: FC Eintracht Bamberg gastiert bei Schlusslicht TSV Buchbach
Die Winterpause in der Regionalliga Bayern ist vorbei, am Wochenende beginnt die Rückrunde. Für den FC Eintracht Bamberg steht das wichtige Abstiegsduell beim TSV Buchbach an.
Am Samstag, 24. Februar, treffen in der Buchbacher Arena der Tabellensechzehnte, FC Eintracht Bamberg, auf den Tabellenachzehnten, den TSV Buchbach, im Abstiegsduell aufeinander. Wegen schlechten Wetters wurde die Partie Ende November 2023 abgesagt und wird nun nachgeholt. Mit einem Sieg hätte Bamberg 22 Punkte und könnte mit dem SV Schalding-Heining (Platz 15) gleichziehen – sofern dieser sein Spiel gegen den SV Wacker Burghausen verliert.
Die Hinrunde beendete Bamberg mit einem 2:0‑Heimsieg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg. Insgesamt sammelte das Team in der laufenden Saison 19 Punkte in 21 Partien. Die Vorbereitung der Eintracht auf den Rückrundenstart waren unterdessen erfolgversprechend.
Sechs Testspiele absolvierte der FCE, wovon die Mannschaft fünf gewann. Einzig gegen den Ligakonkurrenten FC Augsburg II trennte sich Bamberg mit 2:2 unentschieden. Ein Achtungserfolg gelang hingegen gegen den TSV Aubstadt (2:1). Gegen den Dritten der Regionalliga hatten die Domreiter zuvor beide Ligapartien verloren.
Entsprechend zeigte sich Coach Gernlein zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir ziehen ein sehr positives Resümee. Wir haben unsere Ideen sehr schnell adaptieren können und wurden von Woche zu Woche stabiler.“
Bambergs Gegner TSV Buchbach
Der TSV Buchbach spielt seit 2012 durchgängig in Deutschlands vierter Liga. Aktuell liegt das Team mit zehn Punkten allerdings auf dem letzten Tabellenplatz. Dabei weist der TSV eine Bilanz von drei Siegen, einem Unentschieden und 16 Niederlagen auf. Die letzte Partie vor der Winterpause verlor das Team aus Oberbayern mit 0:4 gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
„Wer schon mal in Buchbach gespielt hat“, sagte Gernlein, „weiß, dass es ein absolut außergewöhnliches Auswärtsspiel ist. Sie haben ihre Punkte alle daheim geholt. Das ist nicht grundlos passiert.“
Trainer des TSV Buchbach ist seit Mitte September Aleksandro Petrovic, der zuvor als spielender Co-Trainer der Mannschaft fungierte. „Aleks Petrovic ist der Rekordspieler der Regionalliga Bayern und hat somit mehr Erfahrung als jeder andere in der Liga“, sagte Gernlein über seinen Kollegen. „Ich weiß noch nicht, ob ich es gut oder schlecht finde, dass er nicht mehr spielt, weil er enorme Qualität hatte.“
Erster Heimsieg seit August
FC Eintracht Bamberg gewinnt gegen Aschaffenburg letztes Heimspiel des Jahres
Im letzten Heimspiel des Jahres 2023 empfing der FC Eintracht Bamberg am Wochenende den SV Viktoria Aschaffenburg im heimischen Fuchs-Park-Stadion. Der 2:0‑Sieg ist der erste Heimsieg für die Eintracht seit August.
Am fünften Spieltag (19. August) der Regionalliga-Bayern-Saison 2023//2024 gelang dem FC Eintracht Bamberg ein 2:1 gegen den TSV Buchbach. Dieser Heimsieg war bis zum vergangenen Wochenende der letzte der Eintracht. Nun, am 22. Spieltag (18. November), war der Tabellendreizehnte SV Viktoria Aschaffenburg im Fuchs-Park-Stadion zu Gast und Bamberg gewann erneut zuhause.
Vor 536 ZuschauerInnen besiegte die Elf von Cheftrainer Jan Gernlein die Aschaffenburger mit 2:0. Damit steht der FCE mit nun 19 Punkten weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. „Ich habe vor dem Spiel zu den Jungs gesagt“, so Gernlein nach der Partie, „gerade weil die letzten Wochen sehr fleißig und stabil waren, dass ich ein gutes Gefühl für dieses Spiel habe. Wohlwissend, dass beide Angriffsreihen nicht die treffsichersten sind, war es wichtig, dass wir unsere größte Schwäche, die Standards, gut in den Griff kriegen. Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, machen dann zwei schnelle Tore, die glaube ich, der Killer waren. Am Ende haben wir in Überzahl noch das eine oder andere offengelassen, aber trotzdem ist das ein verdienter Sieg.“
Im Vergleich zur Vorwoche im Spiel gegen Ansbach wechselte Gernlein auf drei Positionen. Für Andreas Mahr, Luis Schneider und Tobias Linz spielten Luca Leistner, Patrick Görtler und Jonas Hartwig.
Spielverlauf
In der Anfangsphase hatten die Gäste aus Aschaffenburg mehr Ballbesitz und kamen zu der ersten Torchance der Partie. Torhüter Ben Olschewski im Tor der Bamberger konnte diese allerdings vereiteln. Auch die größte Chance des ersten Durchgangs gehörte den Gästen, als ein Distanzschuss von Benjamin Baier gegen die Bamberger Latte krachte (27.).
Kurz vor der Halbzeit kam dann der FCE mit einem schönen Angriff über links, Luca Ljevsic nahm die Flanke an und schoss von Höhe des Elfmeterpunktes aufs Tor. Ein Aschaffenburger warf sich jedoch dazwischen und blockte den Ball ab. Mit 0:0 ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Bamberg die Initiative und tauchte direkt vor dem gegnerischen Tor auf. So kam in der 50. Spielminute erneut Luca Ljevsic im Sechzehner zum Abschluss und versenkte den Ball rechts und halbhoch im Tor zur 1:0‑Führung für die Eintracht.
In der Folge drückten weiterhin die Domreiter und bekamen in der 54. Minute einen Freistoß mittig vor dem Strafraum zugesprochen. Diesen schnappte sich Philipp Hack und verwandelte ihn sehenswert in die obere Torecke zum 2:0.
Der SV Viktoria Aschaffenburg berappelte sich nach diesem Doppelschlag allerdings und schenkte das Spiel noch nicht her. In der 72. Minute jedoch sah SV-Kapitän Benjamin Baier nach einem Foul am eingewechselten Fabio Reck eine umstrittene rote Karte. Anschließend wurde der FCE über Konter immer wieder gefährlich – doch das dritte Tor blieb aus. Die Partie endete mit 2:0 für Bamberg und die Mannschaft konnte mit ihren Fans ein erfolgreiches letztes Heimspiel 2023 feiern.
Regionalliga Bayern
Letztes Heimspiel des Jahres: Eintracht Bamberg gegen SV Viktoria Aschaffenburg
Im letzten Spiel vor heimischem Publikum in diesem Jahr spielt der FC Eintracht Bamberg am Samstag gegen den SV Viktoria Aschaffenburg. Mit einem Sieg kann sich Bamberg um einen Platz in der Tabelle verbessern.
Am Samstag, 18. November, empfängt der FC Eintracht Bamberg den SV Viktoria Aschaffenburg im Fuchs-Park-Stadion zum letzten Heimspiel des Jahres. Im Hinspiel musste sich die Mannschaft gegen die Unterfranken mit 0:1 geschlagen geben.
„Ich hoffe, dass trotz des schlechten Wetters noch einmal jeder vorbeikommt, der uns über das gesamte Jahr hinweg unterstützt hat. So können wir den Jungs einen würdigen Rahmen zum Jahresabschluss bieten“, sagte FCE-Coach Jan Gernlein über seine Hoffnungen, was den Publikumszuspruch angeht.
Verzichten muss Gernlein gegen Aschaffenburg weiterhin auf die verletzten Timm Strasser, Luca Auer und Björn Schönwiesner. Bei einigen weiteren angeschlagenen Spielern müsse man abwarten, ob es für das Spiel am Samstag reicht.
Aschaffenburg spielt seit 2018 in der Regionalliga Bayern und steht derzeit mit 24 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Zuletzt verlor das Team von Trainer Simon Goldhammer gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Fürth mit 1:2. Insgesamt holte die Viktoria aus den vergangenen sechs Partien nur vier Punkte.
Dem FC Eintracht Bamberg gelang zuletzt eine gewisse Defensivstärke, als die Mannschaft einen wichtigen Punkt beim 0:0 gegen die SpVgg Ansbach holte. In der Tabelle der Regionalliga Bayern steht der FCE mit 16 Punkten zwar weiterhin auf dem 16. Platz. Der Abstand zum ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit Greuther Fürth II mit 21 Punkten belegt, beträgt nun aber nur noch fünf Zähler. Sollte Bamberg gegen Aschaffenburg gewinnen und der Tabellenfünfzehnte SV Schalding-Heining nicht gewinnen, würde die Eintracht um einen Platz in der Tabelle auf den 15. klettern.
Regionalliga Bayern
0:3 gegen TSV Aubstadt: Bamberg verliert auch im Rückspiel
Nach dem positiven Rückrundenauftakt gegen Illertissen hat der FC Eintracht Bamberg nun einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Wie schon im Hinspiel verlor die Mannschaft gegen den TSV Aubstadt.
Im zweiten Spiel der Rückrunde der Regionalliga Bayern empfing der FC Eintracht Bamberg am Samstag (4. November) den TSV Aubstadt im heimischen Fuchs-Park-Stadion. Wie schon in der Hinrunde waren die Grabfelder den Bambergern spielerisch überlegen. Vor 633 Zuschauerinnen und Zuschauern konnte der TSV demgemäß einen souveränen 3:0‑Sieg einfahren. Bamberg steht damit weiterhin mit 15 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz.
„Es gibt nie einen guten Zeitpunkt für Gegentore“ sagte Eintracht-Trainer Jan Gernlein nach dem Spiel, „sei es das 1:0 vor oder das 2:0 nach der Halbzeit. Von daher ist es egal, wann es fällt. Schade ist, dass dann auch noch das 3:0 fällt, sodass wir nicht mehr alles nach vorne werfen können beim Stand von 2:0. Aber wir konnten ein paar Spielern, die jetzt länger raus waren, wieder ein bisschen Spielzeit geben. Das nehmen wir das als etwas Positives aus dem Spiel mit.“
Bamberg erneut anfällig nach Standards
Was war geschehen? Die Gäste aus Aubstadt hatten von Beginn an mehr Ballbesitz und drängten die Eintracht in die eigene Hälfte. Über die schnellen Flügelspieler versuchte der TSV immer wieder, Nadelstiche zu setzen. Die Bamberger Abwehr hielt jedoch vorerst stand. Im Laufe der ersten Halbzeit zeichnete sich zudem FCE-Keeper Dellermann durch mehrere starke Paraden aus.
Kurz vor der Halbzeit musste sich Bambergs Schlussmann dann aber doch geschlagen geben, als Leon Heinze eine scharfe Hereingabe von links in den Strafraum spielte, die Michael Dellinger zur Gästeführung und dem gleichzeitigen Halbzeitstand vollstrecken konnte (43.).
Nur kurz nach dem Seitenwechsel mussten die Domreiter bereits den nächsten Gegentreffer hinnehmen (50.). Nach einer Ecke des TSV Aubstadt von rechts kam Verteidiger Lukas Mrozek ungehindert zum Kopfball und ließ Dellermann keine Chance. Der FCE versuchte in der Folge, zwar zum Anschluss zu kommen, strahlte aber kaum Torgefahr aus.
Abermals nach einem Standard fiel das 0:3 aus Sicht der Heimmannschaft und die Entscheidung in dieser Partie. Einen Freistoß aus dem Halbfeld schlug Ben Müller lang vor das Bamberger Tor und wieder war Lukas Mrozek mit dem Kopf zur Stelle (68.). Daraufhin spielten die Gäste das Spiel clever zu Ende und und blieb beim 0:3 für die Gäste.
FC Eintracht mit Punkteteilung beim FV Illertissen
Leidenschaftliche „Domreiter“ erkämpfen Punkt
„Was wir heute für ein Herzblut auf dem Platz gelassen haben, das ist unglaublich!“ schwärmte Bambergs Coach Jan Gernlein nach 90 Minuten Fußballkampf der Bamberger beim Gastspiel in Illertissen. Mit einem torlosen Unentschieden trennten sich gestern die „Domreiter“ und die Gastgeber im Allgäu.
Der Favorit aus dem Allgäu hatte über das gesamte Spiel gesehen deutlich mehr Ballbesitz und schnürte die Bamberger phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Aber analog zum Hinspiel in Bamberg, das die „Domreiter“ mit 1:0 gewonnen hatten, waren es wieder die Gäste, die in den ersten 45 Minuten die besseren Chancen hatten. „Wir wollten wieder schnell umschalten und Nadelstiche setzen – das ist uns in der ersten Halbzeit auch gut gelungen“, fasste Gernlein die erste Hälfte zusammen. Zweimal war es Patrick Görtler, der die Chance hatte, seine Farben in Führung zu bringen. Im ersten Versuch scheiterte er im Eins-gegen-Eins an Illertissen Torwart Felix Thiel, beim zweiten Versuch setzte er eine scharfe Hereingabe nur haarscharf per Kopf über das Gehäuse der Hausherren. Auf der Gegenseite parierte FCE-Keeper Fabian Dellermann einmal stark im Duell gegen Illertissens Nicklas Jeck und fischte einen 20-Meter-Freistoß aus dem Torwinkel.
Die zweite Hälfte gehörte dann der Mannschaft aus Illertissen. Flanke um Flanke segelte in den Strafraum der Gäste, richtig zwingend wurde es dabei kaum. Die Bamberger Verteidigung um Christopher Kettler und Felix Popp hatte die Lufthoheit und räumte auch sonst alle Bälle ab, die auf das Gehäuse der Gäste kamen. Am Ende war es noch einmal Luca Ljevsic, der mit einer spektakulären Grätsche auf der Torlinie das Unentschieden rettete.
„Wir haben heute einmal mehr das gezeigt, was uns stark macht“, bilanzierte Jan Gernlein das Spiel. „Eine extrem homogene Mannschaft, die das Herz an der rechten Stelle hat und sich mit aller Macht gegen eine Niederlage stemmt. Das macht uns stolz und das wird unser Weg in der Saison sein. Wir müssen in jedem Spiel unser Limit erreichen. Das haben wir heute getan und freuen uns nun auf eine lange Busfahrt nach Hause, auf der wir unseren Punktgewinn entsprechend feiern werden.“
Regionalliga Bayern
Rückrundenauftakt: Eintracht Bamberg beim FV Illertissen zu Gast
Die ersten 17 Spiele in der Regionalliga Bayern sind mit wenig Erfolg absolviert, nun steht für den FC Eintracht Bamberg bereits der Rückrundenauftakt an. Heute ist die Mannschaft beim Tabellenfünften FV Illertissen zu Gast.
Zum Hinrundenschluss der Regionalliga Bayern musste der FC Eintracht Bamberg vergangenen Freitag (20. Oktober) eine 6:3‑Niederlage gegen den FC Bayern München II hinnehmen. Dennoch sei die Bilanz der letzten Spiele positiv, so der Verein in einer Mitteilung im Vorfeld des Spiels gegen den FV Illertissen. Denn gegen Memmingen und Augsburg konnte die Mannschaft zuvor Punkte im Abstiegskampf sammeln, sodass sie die Hinrunde mit 14 Punkten auf dem 17. Platz punktgleich mit dem FC Memmingen abschloss.
„Dafür, dass die Liga absolutes Neuland für alle war“, sagte Bambergs Trainer Jan Gernlein, „ist der Eindruck sehr positiv. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit den Auftritten und der Art und Weise, mit der wir uns in den 17 Spielen gezeigt haben. Die Jungs haben gerade im Ballbesitz enorm an Qualität zugelegt und wir sind da im Vergleich zur letzten Saison gut vorangekommen.“
Verbesserungspotenzial sieht Gernlein jedoch vor allem in der Defensive. Außerdem ergänzte der Übungsleiter: „Ich persönlich finde es extrem besonders, dass die Fans und das Umfeld die Lage um die junge Mannschaft so gut und realistisch einschätzen. Das kann am Ende ein großes Faustpfand sein.“
Rückrundenauftakt
Zum Rückrundenauftakt der Regionalliga Bayern spielt der FC Eintracht Bamberg heute Nachmittag (28. Oktober) auswärts gegen Illertissen. Das Hinspiel am 22. Juli, Bambergs erstes Spiel in der Regionalliga Bayern seit acht Jahren, endete mit einem 1:0‑Sieg.
Der FV Illertissen spielt seit ihrer Gründung 2012 in der Regionalliga Bayern. Aktuell belegt das Team aus Schwaben mit 28 Punkten den fünften Tabellenplatz. In dieser Saison konnte der FV bereits neun Siege und ein Remis einfahren, sieben Mal ging Illertissen als Verlierer vom Platz. Zuletzt spielte Illertissen 2:2 unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth II.
Bambergs Trainer Jan Gernlein blickt auf das Hinspiel zurück: „Das war damals ein verrücktes Spiel, das wir absolut glücklich gewinnen konnten. Illertissen hat trotzdem enorme Qualität und wir tun gut daran, unser Tor ähnlich gut zu schützen wie im Hinspiel. Wofür es dann reicht, müssen wir sehen.“
Regionalliga Bayern
Hinrunden-Abschluss: Eintracht Bamberg verliert gegen Bayern München II
Zum Abschluss der Hinrunde der Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg eine weitere Niederlage hinnehmen müssen. 3:6 hieß es am Ende gegen den FC Bayern München II.
Im Grünwalder Stadion lieferte sich der FC Eintracht Bamberg am Freitagabend (20. Oktober) einen heißen Schlagabtausch mit dem FC Bayern München II. Am Ende mussten sich die Bamberger mit 3:6 allerdings verdient geschlagen geben.
Bambergs Trainer Jan Gernlein sagte nach dem Spiel: „Wir haben heute die Prioritäten falsch gesetzt, weil es möglich gewesen wäre, Bayern München mehr wehzutun, auch mehr als mit drei Gegentoren. Am Ende des Tages haben wir gegen eine gute Mannschaft, die unsere Fehler gut ausgenutzt hat, verdient verloren.“
Damit schließen die Violetten die Vorrunde in der Regionalliga Bayern mit vier Siegen, zwei Unentschieden und elf Niederlagen auf dem 17. Tabellenplatz ab. Durch die zeitgleiche Niederlage des FC Memmingen gegen Türkgücü München besteht der Abstand auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz weiterhin jedoch nur Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses.
FC Bayern mit fulminantem Beginn
Die Amateure des FC Bayern legten vom Anpfiff an los und schenkten den Bambergern, die noch gar nicht richtig im Spiel angekommen schienen, in Person von Berisha direkt den ersten Gegentreffer ein (9.). Die Bamberger machten sich kurz darauf das erste Mal in der Offensive bemerkbar als Hartwig den Ball gefährlich auf den Kasten der Münchner Hausherren köpfte. Doch nur wenig später nutzte Kern die drückende Überlegenheit des FC Bayern München II zum 0:2 (18. Minute). Kern war es auch, der eine gefühlvolle Flanke von der linken Seite per Kopf zum 0:3 über die Bamberger Linie drückte (34.).
Nur zwei Minuten später musste Bamberg den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Erneut Berisha netzte den Ball aus kurzer Distanz zum 0:4 ein. Die letzte Chance der Violetten in Halbzeit eins hatte Ljevsic (40.), dessen Abschluss allerdings weit übers Tor flog.
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte die U23 des Rekordmeisters und kam zu zahlreichen Gelegenheiten. Die erste ernstzunehmende der zweiten Halbzeit nutzte Copado (50.) und erhöhte den Spielstand auf 0:5.
Durch offensive Wechsel in der Halbzeitpause kamen die Bamberger in der Folge allerdings mehr und mehr selbst zu offensiver Gefahr und erzielten durch den bis dahin besten Angriff der Partie das 1:5. Linz ließ auf der linken Seite seinen Gegenspieler stehen und brachte eine starke Hereingabe in die Mitte, wo Hack nur noch den Fuß hinhalten musste (73.). Wenige Minuten später erhöhte der FC Bayern durch Fukui allerdings auf 1:6 (77.).
Doch die Bamberger ließen sich nicht hängen und nutzen nun die Lücken in der Defensive der Hausherren. Vor allem Hack, der durch einen Lupfer über Münchens Torwart Schneller auf 2:6 stellte (78.), trat immer wieder in Erscheinung. Wenig später durfte sich auch der eingewechselte Alli in seinem ersten Regionalligaspiel mit seinem Treffer zum 3:6 (81.) in die Liste der Torschützen eintragen.