Besonders in einem Jahr wie diesem, das geprägt ist von der Corona-Krise, freuen sich Vereine jeder Art über zusätzliche Einnahmequellen. Einer davon
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goolkids-Pfandbon-Spenden kommen Bedürftigen zugute
Besonders in einem Jahr wie diesem, das geprägt ist von der Corona-Krise, freuen sich Vereine jeder Art über zusätzliche Einnahmequellen. Einer davon ist der Förderverein goolkids. Ihm kamen Spenden aus einer Pfandbon-Aktion der Rewe-Märkte Fröhlich und Hirschmann zugute.
Für den Einzelnen ist das Pfandgeld häufig nicht viel, aber in der Summe hilft der Betrag den jeweiligen Zwecken enorm weiter, so der Gedanke hinter der Pfandbon-Aktion der Rewe Märkte Fröhlich und Hirschmann. „Matthias Fröhlich war derjenige, der uns die Idee im Advent in der Lebenshilfe präsentierte“, blickt Robert Bartsch zurück. Der goolkids-Initiator nahm gemeinsam mit Julius Rosiwal, der zurzeit seinen Bundesfreiwilligendienst ableistet, die ersten Spenden aus der Aktion entgegen.
Matthias Fröhlich hatte damals vorgeschlagen, in seinem Markt eine Spendenbox neben dem Pfandautomaten aufzuhängen und meinte, dass es sicherlich Leute geben werde, die den Pfandbon spenden würden. „So ist die Idee entstanden“, sagt Robert Bartsch. „Sie wurde dann an die regionale Rewe-Zentrale weitergetragen und das Tolle ist, dass diese dann entschied, die Spendenboxen in allen Märkten in ihrem Gebiet einzuführen und ein System für die Marktkaufleute vorbereitete. Jeder Marktleiter kann seitdem entscheiden, wem die Spende zugutekommt. Diese Idee hilft zahlreichen Vereinen, im Falle der Märkte in der Breitenau und in der Pödeldorfer Straße kommen die Spenden goolkids zugute.“
„Der Hintergrund war, dass schon einige andere Märkte derartige Aktionen mit Vereinen oder Einrichtungen jeglicher Art laufen haben“, denkt Matthias Fröhlich an die Entstehung der Idee zurück. Die Rewe-Zentrale entwickelte dann ein Board, auf dem das Projekt erklärt wird, und stellte abgeschlossene Boxen zur Verfügung. Goolkids lieferte eine Beschreibung seines Wirkens und es konnte losgehen. „Der Ablauf ist so, dass die Kunden selbst entscheiden können, ob sie den Bon selbst nutzen oder spenden wollen. Wollen sie ihn spenden, so werfen sie ihn in die Box. Diese wird dann geleert und als Spende an goolkids übergeben.“ Im Sommer wurden die Boxen bei Rewe Fröhlich in der Breitenau aufgestellt und im Dezember bei Rewe Hirschmann in der Pödeldorfer Straße.
Aktion kommt gut an
„Es ist eine gute Sache, was goolkids macht, das kann man nur unterstützen“, betont Bastian Hirschmann. Er ist durch die Mitarbeit eines seiner Mitarbeiter bei der Basketball-Gruppe von goolkids dazugekommen, mit seiner Spendenbox den Förderverein zu unterstützen. Die Aktion komme super bei den Kunden an, „ich sehe es ja an den Zetteln, die da drin sind.“ Nun wurden die Boxen in den beiden Märkten erstmals geleert und goolkids kann sich über eine vierstellige Spenden-Summe freuen.
„Ich bin begeistert, was diese beiden Märkte für uns machen“, sagt Robert Bartsch. „Für uns ist es auch zusätzlich Marketing, dadurch dass in den Märkten Banner mit Infos über goolkids stehen. Und natürlich können wir mit den Spenden auch wieder Aktionen anschieben.“
Die Spendensumme werde nicht für einen bestimmten Zweck verwendet, sondern eben da, wo gerade der Schuh zwickt. Und in Corona-Zeiten zwickt es bekanntlich an vielen Stellen.