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Rikscha

Fahr­dienst des Hilfsdienstes

Mal­te­ser-Rik­scha ist wie­der unterwegs

Auch in die­sem Jahr bie­tet der Hilfs­dienst der Mal­te­ser wie­der sei­ne Rik­scha-Fahr­ten an. In Ihrer Beweg­lich­keit ein­ge­schränk­te Men­schen kön­nen sich mit den Gefähr­ten durch Stadt und Land fah­ren lassen.

„Es ist eine ganz tol­le Sache. Die Fahr­gäs­te sind begeis­tert und auch die Men­schen, denen wir bei den Aus­fahr­ten begeg­nen, haben ein Lächeln im Gesicht.“ Der Tenor beim Tref­fen des ehren­amt­li­chen Rik­scha-Teams der Bam­ber­ger Mal­te­ser zum Start in die neue Sai­son sei ein­deu­tig gewe­sen, teil­te die Sozi­al­or­ga­ni­sa­ti­on mit.

Jede der knapp 50 Fahr­ten im ver­gan­ge­nen Jahr habe auch den Ehren­amt­li­chen Freu­de berei­tet – mit Beginn des Früh­lings geht es nun wie­der los. Das Ziel des Rik­scha-Ange­bots ist, älte­ren und in ihrer Mobi­li­tät ein­ge­schränk­ten Men­schen die Mög­lich­keit zu bie­ten, Aus­flü­ge auf eine kos­ten­lo­se und umwelt­be­wuss­te Art und Wei­se zu unternehmen.

„Unser Ange­bot ist für Fahr­gäs­te, die in der Stadt oder dem angren­zen­den Land­kreis woh­nen und selbst zwar nicht mehr in die Peda­le tre­ten, aber doch zu einem ver­ein­bar­ten Treff­punkt kom­men kön­nen“, sagt Ernst Weber vom ehren­amt­li­chen Leitungsteam.

Das heißt, die Fahrt­gäs­te der Rik­schas soll­ten aus eige­ner Kraft in die bar­rie­re­ar­men Fahr­zeu­ge ein­stei­gen und die Dau­er der Fahrt im Sit­zen aus­hal­ten kön­nen. Da die Rik­schas Platz für zwei Per­so­nen haben, kön­nen Fahr­gäs­te, die die­se Vor­aus­set­zung nicht erfül­len, eine Begleit­per­son mit­brin­gen. „Eine Not­wen­dig­keit zur Beglei­tung besteht auch, wenn eine Demenz oder eine psy­chi­sche Erkran­kung vor­lie­gen“, betont Weber. „Auch Senio­ren­krei­se kön­nen uns zu ihren Tref­fen ein­la­den, um ihren Gäs­ten das Ange­bot vor­zu­stel­len. So kön­nen wir noch mehr Senio­rin­nen und Senio­ren in Bam­berg erreichen.“

Wegen Stei­gun­gen oder Stra­ßen­ver­hält­nis­sen sind aus Sicher­heits­grün­den man­che Stadt­tei­le wie das Berg­ge­biet für die Rik­scha aller­dings nicht zugänglich.

Nach Erfolg im Sommer

Mal­te­ser las­sen Rik­scha auch im Win­ter fahren

Das im Früh­jahr gestar­te­te E‑Rik­scha-Pro­jekt der Mal­te­ser in Bam­berg hat sich als Erfolg erwie­sen. Nun hat der Hilfs­dienst bekannt­ge­ge­ben, das Fahr-Ange­bot fortzuführen.

Nahe­zu den gesam­ten Som­mer über war die E‑Rikscha der Bam­ber­ger Mal­te­ser in der Stadt unter­wegs. Vor allem Senio­rin­nen und Senio­ren mit Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen sei­en so an Orte geführt wor­den, an denen sie teil­wei­se seit Jah­ren nicht mehr waren. Nun haben die Mal­te­ser mit­ge­teilt, das Ange­bot auch im bevor­ste­hen­den Herbst und Win­ter auf­recht­zu­er­hal­ten, wenn es das Wet­ter gestattet.

„Unse­re Fahr­gäs­te, aber auch unse­re ehren­amt­li­chen Fah­re­rin­nen und Fah­rer haben die schö­nen Som­mer­ta­ge für wun­der­ba­re Aus­flü­ge und Erleb­nis­se genutzt“, sag­te Pro­jekt­lei­ter Samer Rahhal. „Allen Betei­lig­ten macht die Rik­scha sehr viel Spaß. Ver­ständ­lich, wenn unse­re Gäs­te die Fahr­ten in den nächs­ten Wochen und Mona­ten ger­ne wie­der­ho­len wollen.“

Nach wie vor suchen die Mal­te­ser dafür wei­te­re Ehren­amt­li­che, die sich als Fah­re­rin­nen und Fah­rer zur Ver­fü­gung stel­len. Eben­so kön­nen sich älte­re Men­schen, die in der Mobi­li­tät oder Gesund­heit ein­ge­schränkt sind, für eine Fahrt bei den Mal­te­sern mel­den.

Mit dem Rik­scha-Pro­jekt möch­te der Hilfs­dienst vor allem Senio­rin­nen und Senio­ren und Men­schen mit begin­nen­der Demenz oder Behin­de­run­gen anspre­chen. Sie kön­nen sich zu Plät­zen fah­ren las­sen, die sie schon lan­ge nicht mehr gese­hen haben. Gut geschul­te Ehren­amt­li­che holen die Fahr­gäs­te zu Hau­se oder von einem ver­ein­bar­ten Treff­punkt ab. Die Fahr­ten dau­ern zwi­schen zwei und drei Stunden.