Um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher trotz hoher Energiekosten weiter regelmäßig lüften. Auch richtig zu heizen ist
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Verbraucherzentrale Bayern
Schimmel vermeiden: Richtig Heizen und Lüften
Um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher trotz hoher Energiekosten weiter regelmäßig lüften. Auch richtig zu heizen ist laut Verbraucherzentrale Bayern wichtig.
Stoßlüften mit weit geöffneten Fenstern ist laut der Verbraucherzentrale Bayern optimal, um Luft, die durch Gerüche aus Küche oder Badezimmer entsteht, schnell auszutauschen. Anders sieht es hingegen bei Feuchtigkeit aus, die durch Duschen, Baden, Kochen oder Schlafen entsteht. In Wandoberflächen, Handtüchern, Matratzen oder Bettdecken bleibt diese weiter gespeichert und kann Schimmel verursachen, so die Zentrale. Um diese Luftfeuchtigkeit loszuwerden, sollten VerbraucherInnen einmal durchlüften und anschließend das Fenster zwei bis drei Stunden gekippt lassen.
Während dieser Kipplüftung sollte der Heizkörper auf niedriger Stufe eingestellt sein. Der damit verbundene Energieverlust sei gering, solange die Fenster nicht rund um die Uhr gekippt sind. Schimmelbildung im Bereich der Fensterlaibung könne so vermieden werden.
Auch zum richtigen Heizen gibt die Verbraucherzentrale Bayern Hinweise. Einer ist, die Raumtemperatur abzusenken, das spare viel Energie. VerbraucherInnen sollten zudem die Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten. So wandert feuchte Luft nicht in kühlere Wohnräume, wo sie möglicherweise Schimmel verursacht. Heizkörper sollten zudem nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abgedeckt werden. Nur so ist ihre Leistung voll nutzbar und die Thermostate funktionieren optimal.
- Februar 18, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg