Die Universität Bamberg veranstaltet ab 29. September die „4. Internationale Konferenz in Skandalogie“. WissenschaftlerInnen aus aller Welt sprechen dabei über ihre Forschung
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Universität Bamberg
4. Internationale Konferenz in Skandalogie
Die Universität Bamberg veranstaltet ab 29. September die „4. Internationale Konferenz in Skandalogie“. WissenschaftlerInnen aus aller Welt sprechen dabei über ihre Forschung zu politischen Skandalen und gesellschaftlicher Polarisierung.
Sie war einer der bekanntesten europäischen Politskandale der letzten Jahre: die Ibiza-Affäre. Im Mai 2019 sorgte „Ibizagate“ nicht nur für Aufruhr, sondern führte auch zum Bruch der österreichischen Regierungskoalition. Die Affäre ist nur eines von vielen Themen, um das es bei der „4. Internationale Konferenz in Skandalogie“ gehen wird. Aus aller Welt kommen WissenschaftlerInnen nach Bamberg, um sich vom 29. September bis zum 1. Oktober über neueste Entwicklungen in der Skandalforschung auszutauschen. Das teilte die Universität Bamberg Mitte September mit.
Der Fokus der „Konferenz in Skandalogie“ liegt auf politischen Skandalen unter dem Einfluss von gesellschaftlicher Polarisierung, der Spaltung entlang politischer Ideologien und Parteigrenzen sowie dem Erfolg populistischer Akteure und Themen. Mit dem Verhältnis zwischen Rufmord und öffentlicher Skandalisierung wird sich beispielsweise ein Spezialpanel der amerikanischen George-Mason-University beschäftigen. Auch die aktuelle und kontroverse Debatten über Heldendenkmäler soll aufgegriffen werden. Den Zusammenhang zwischen Prominenz, Politik und populistischen Einstellungen, sogenannter „Celebrity Populism“, thematisiert ein weiteres Panel mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Kroatien.
„Die Konferenz ist sehr breit aufgestellt. Wir haben Beiträge aus unterschiedlichen Fächern, wobei der Fokus natürlich auf der Kommunikationswissenschaft liegt“, sagen Dr. Hendrik Michael vom Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und Prof. Dr. André Haller von der Fachhochschule Kufstein Tirol, die Organisatoren der Konferenz.
Die Konferenz findet sowohl online, als auch in Präsenz auf dem Bamberger ERBA-Campus statt. Los geht es am Donnerstag, 29. September, mit einer Podiumsdiskussion. Interessierte können sich bis zum 26. September auf der Homepage der Universität Bamberg anmelden.