Das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat den „Preis für gute Lehre“ 2023 verliehen. Ausgezeichnet wurde neben anderen auch eine Dozentin
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Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
„Preis für gute Lehre“ für 20 Dozent:innen bayerischer Hochschulen
Das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat den „Preis für gute Lehre“ 2023 verliehen. Ausgezeichnet wurde neben anderen auch eine Dozentin der Bamberger Universität.
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst die Arbeit der Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Hochschulen. Gestern (10. April) verlieh Staatsminister Markus Blume (CSU) in Nürnberg die Auszeichnung an 20 bayerische Dozent:innen, wie das Ministerium mitteilte.
Blume sagte bei der Preisverleihung: „Interaktive Lehrveranstaltungen mit digitalem Echtzeit-Feedback, internationale Praxisprojekte, intensives Kompetenztraining in virtuellen Lernräumen, individueller Einsatz von KI: Sie sind die Heldinnen und Helden guter Lehre. Sie machen den Unterschied darüber, ob Lehren und Lernen Spaß macht, die Begeisterung für ein Fach wirklich vermittelt wird und wir die Talente von morgen zu herausragenden Expertinnen und Experten von morgen machen.“
Zum ersten Mal wurde der Preis hochschulartübergreifend an Lehrende von staatlichen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen verliehen. Die insgesamt 20 Preise gingen an 12 Universitäten, sechs Hochschulen für angewandte Wissenschaften und an zwei Kunsthochschulen. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.
Die Preisträger:innen des Jahres 2023
Die Preisträger:innen waren im Vorfeld von ihren Heimathochschulen vorgeschlagen worden. Auch Student:innen waren der Entscheidung beteiligt. Voraussetzung für die Auszeichnung ist, dass die für einen Preis vorgeschlagene Person mindestens zwei Studienjahre hervorragende Leistungen in der Lehre an einer staatlichen Hochschule in Bayern vorweisen kann.
Die „Preis für gute Lehre“ 2023 gingen an:
- Prof. Dr. Matthias Lederer von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden, Weiden Business School
- Prof. Dr. Jens Elsebach von der Technischen Hochschule Aschaffenburg, Fakultät Ingenieurwissenschaften
- Alisa Kasle-Henke von der Technischen Hochschule Augsburg, Fakultät für Wirtschaft
- Dr. Stephanie Neumann von der Universität Augsburg, Medizinische Fakultät
- Prof. Dr. Fridolin Röder von der Universität Bayreuth, Fakultät für Ingenieurwissenschaften
- Dr. Marcel Bartz und Dr. Jennifer Munkert von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Technische und Naturwissenschaftliche Fakultät
- Prof. Dr. Michaela Krützen von der Hochschule für Fernsehen und Film München
- Prof. Dr. Sven Strickroth und Kim Chi Tran von der Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik und Juristische Fakultät
- Prof. Dr. Martin Klingenspor und Lea Köglmeier von der Technischen Universität München, TUM School of Life Sciences und TUM School of Engineering and Design
- Prof. Maren Wilhelm, Hochschule für Musik Nürnberg
- Prof. Dr. Vanessa Flagmeier von der Universität Passau, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- Prof. Dr. Sabine Jaritz und Prof. Dr. Ina Schildbach von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, Fakultät Betriebswirtschaft und Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften
- Dr. Solveig Ottmann von der Universität Regensburg, Fakultät für Sprach‑, Literatur- und Kulturwissenschaften
- Prof. Dr. Carolin Fleischmann von der Technischen Hochschule Rosenheim, Fakultät Betriebswirtschaft
- Prof. Dr. Daniela Lorenz von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Und mit Dr. Corina Erk erhielt auch eine Vertreterin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg einen „Preis für gute Lehre“. Sie lehrt in der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.
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Jazzprogrammprämie
Bayern prämiert Jazzprogramme: Zehn Jazzclubs erhalten Förderung
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat eine zehn Jazzclubs eine Jazzprogrammprämie in Höhe von 30.000 Euro ausgezahlt. Darunter befindet sich auch der Bamberger Jazzclub.
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat bayerische Jazzclubs für engagierte und ambitionierte Programme mit einer Prämie von 30.000 Euro ausgezeichnet. Wie das Ministerium mitteilte, haben für das Jahr 2023 zehn Jazz-Einrichtungen aus Niederbayern, Mittelfranken, Oberfranken, Oberbayern, Schwaben und der Oberpfalz die Jazzprogrammprämie erhalten.
Dabei handelt es sich um den Jazzclub Abensberg, den Jazzclub Augsburg, das Jazzforum Dinkelsbühl, die Veranstaltung „Jazz am See“ in Feldafing, den Kleinkunstverein Kick aus Hersbruck, den Jazzclub Unterfahrt München, das Jazz Studio Nürnberg, der Regenbogen Kunst- und Kulturverein Plattling und den Jazzclub Regensburg. Und auch der Jazzclub Bamberg, gerade 50 Jahre alt geworden, erhält 3.000 Euro.
Nach Überzeugung der in die Auswahl eingebundenen unabhängigen Fachjury hat jeder der Ausgezeichneten „überaus interessante und anspruchsvolle Programme zusammengestellt und mit großer Leidenschaft auf die Bühnen gebracht“. Insbesondere würden sich all diese Programme durch hohe Qualität, das beherzte Engagement von Musiker:innen und vielfältige Nachwuchsarbeit auszeichnen.
Die Prämien, so das Staatsministerium weiter, sind Anerkennung und Dank und sollen die Veranstalter:innen in ihrer weiteren Arbeit unterstützen und motivieren. Über den Bayerischen Musikrat erhalten die Preisträger:innen die staatliche Fördergelder in Höhe von 30.000 Euro.
Bayerischer Musikrat
Bayerische Jazzfestivals und Konzertreihen werden im Rahmen der Jazzfestivalförderung mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst gefördert. 2019 beauftragte das Staatsministeriums den Bayerischen Musikrat, ein Förderprogramm für Jazzclubs zu entwerfen. Zum 1. Januar 2023 wurde zudem ein Referat für Jazz beim Musikrat eingerichtet.
Ferner stellte der Rat in Ergänzung eines bereits bestehenden Förderangebots im Jahr 2021 erstmals zusätzliche 20.000 Euro zur Prämierung von Jazzprogrammen bereit. 2023 erhöhte er diese Fördersumme auf 30.000 Euro.
Mit diesen zusätzlichen Mitteln sollen auch kleinere Bühnen, die womöglich die Voraussetzungen der staatlichen Jazzfestivalförderung nicht erfüllen, finanzielle Unterstützung erhalten. Die Prämierung von Jazzprogrammen soll sich dabei auf die qualitative Ausrichtung der jeweiligen eingereichten Programme konzentrieren.
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„Kunst trotzt Krise“
Staatliche Museen in Bayern: Wieder deutlich mehr Publikum
Mehr als zwei Millionen BesucherInnen haben den staatlichen Museen in Bayern im Jahr 2022 einen Besuch abgestattet. Das ist eine deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr.
Die staatlichen Museen in Bayern empfingen im vergangenen Jahr laut Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst deutlich mehr Gäste als 2021. Insgesamt haben mehr als zwei Millionen Menschen den Museen, zu denen auch einige Bamberger Häuser gehören, trotz Corona-Einschränkungen im Jahr 2022 einen Besuch abgestattet.
„Kunst trotzt Krise“, zitiert eine Mitteilung Kunstminister Markus Blume (CSU). Die Abstimmung mit den Füßen, wie Blume sich ausdrückte, zeige: „Das Corona-Tal ist überwunden. Die Besucherzahl in den staatlichen Museen hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.“
Dieser Positivtrend komme nicht von ungefähr. Die Museen seien den Herausforderungen der vergangenen Jahre mit kreativen Konzepten und vielfältigen digitalen Formaten begegnet. Diese Errungenschaften hätten sie mit viel Engagement in ihre reguläre Vermittlungsarbeit integriert.„Ich bin optimistisch, dass wir im Ausstellungsjahr 2023 das Vor-Corona-Niveau erreichen werden.“
Besonders beliebt beim Publikum waren die Münchner Häuser der Pinakothek der Moderne, der Alten Pinakothek und der Staatlichen Antikensammlungen und Glyptothek. Das Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke und das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst konnten sogar höhere Zahlen als im Jahr vor der Pandemie erzielen. Aufwind hätten zudem auch kleine Museen wie das Deutsche Theatermuseum und naturwissenschaftlich ausgerichtete Sammlungen wie der Botanische Garten München Nymphenburg bekommen.
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Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
„Preis für gute Lehre“ an 30 DozentInnen bayerischer Universitäten
Das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat für ihre Lehre in den Jahren 2019 und 2020 30 bayerische HochschullehrerInnen mit dem „Preis für gute Lehre“ ausgezeichnet. Unter den Ausgezeichneten sind auch zwei Bamberger Lehrkräfte.
Mit dem „Preis für gute Lehre“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst jährlich die Arbeit der besten Lehrpersonen an staatlichen bayerischen Universitäten. Der Preis soll verdeutlichen, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht. Die Auszeichnung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Mit der Übergabe der Verleihungsurkunden für die Jahre 2019 und 2020, die wegen der Corona-Pandemie mehrfach verschoben werden musste, fand die Preisverleihung zum 22. Mal statt. Dies teilte das Staatsministerium am 15. November mit.
„Die Preisträgerinnen und Preisträger sind die Helden der Hochschullehre: versiert, innovativ, inspirierend“, sagte Staatsminister Markus Blume („CSU“). „Sie begreifen den Hörsaal als Bühne, liefern herausragende Performances – analog und digital. Mit ihrer Begeisterung für ihr Fach sind sie darüber hinaus beeindruckende Vorbilder für junge Menschen und damit echte Zukunftsgestalter. Denn die Qualität der Lehre sichert den Erfolg von morgen.“
Die Preisträgerinnen und ‑träger werden von ihrer Heimatuniversität vorgeschlagen. An dieser Entscheidung sind die Studentinnen und Studenten beteiligt. Voraussetzung für die Verleihung des Preises ist eine herausragende Lehrleistung über die Dauer von wenigstens zwei Studienjahren an einer bayerischen Universität.
Die HochschullehrerInnen, die den „Preis für gute Lehre“ erhalten haben, stammen von Universitäten aus Augsburg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, München, Passau, Regensburg und Würzburg. Mit Dr. Miriam Schmaus und Dr. Kristina Wied sind auch zwei Vertreterinnen der Bamberger Universität dabei.
Die PreisträgerInnen des Jahres 2019
- Universität Augsburg: Prof. Dr. Marco Hien, Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg: Dr. Miriam Schmaus, Fakultät Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
- Universität Bayreuth: Prof. Dr. Thomas Kriecherbauer, Fakultät für Mathematik, Physik und Informatik
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Prof. Dr-Ing. André Kaup, Technische Fakultät, Prof. Dr. Axel Munnecke, Naturwissenschaftliche Fakultät
- Ludwig-Maximilians-Universität München: Prof. Dr. Claudia Bausewein, Fakultät für Medizin, Prof. Dr. Eva Haverkamp-Rott, Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften, Dr. Yvonne Pudritz, Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Technische Universität München: Prof. Dr.-Ing. Heiko Briesen, TUM School of Life Sciences, Johanna Baehr M.Sc., TUM School of Computation, Information and Technology
- Universität Passau: Dr. Joachim Schnurbus, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- Universität Regensburg: Dr. Stefan Drechsler, Fakultät für Rechtswissenschaft, Dr. Christina Knott, Fakultät für Sprach‑, Literatur- und Kulturwissenschaften
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Prof. Dr. Jorit Wintjes, Philosophische Fakultät, Prof. Dr. Barbara Schmitz
Die PreisträgerInnen des Jahres 2020
- Universität Augsburg: Akad. Oberrat PD Dr. German Hammerl, Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg: Akad. Oberrätin Dr. Kristina Wied, Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften
- Universität Bayreuth: Dr. Moritz Zehnder, Fakultät für Mathematik, Physik und Informatik
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: Dr. Alexander Glas, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- Prof. Dr. Thorsten Piske, Philosophische Fakultät
- Ludwig-Maximilians-Universität München: Akad. Oberrat Dr. Martin Heidebach, Juristische Fakultät, Prof. Dr. Julia Nasev, Fakultät für Betriebswirtschaft, Prof. Dr. Magnus Treiber, Fakultät für Kulturwissenschaften
- Technische Universität München: Prof. Dr. med. Tilo Biedermann, Fakultät für Medizin, Dr. rer. nat. Nada Sissouno, TUM School of Computation, Information and Technology
- Universität Passau: Dr. Christian Kalin, Juristische Fakultät
- Universität Regensburg: Akad. Oberrat PD Dr. Guido Jürgenliemk, Fakultät für Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Michael Hellus, Fakultät für Mathematik
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Prof. Dr. Ann-Christin Pöppler, Fakultät für Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Markus Ludwigs, Juristische Fakultät