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Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Jazz­pro­gramm­prä­mie

Bay­ern prä­miert Jazz­pro­gram­me: Zehn Jazz­clubs erhal­ten Förderung

Das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst hat eine zehn Jazz­clubs eine Jazz­pro­gramm­prä­mie in Höhe von 30.000 Euro aus­ge­zahlt. Dar­un­ter befin­det sich auch der Bam­ber­ger Jazzclub.

Das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst hat baye­ri­sche Jazz­clubs für enga­gier­te und ambi­tio­nier­te Pro­gram­me mit einer Prä­mie von 30.000 Euro aus­ge­zeich­net. Wie das Minis­te­ri­um mit­teil­te, haben für das Jahr 2023 zehn Jazz-Ein­rich­tun­gen aus Nie­der­bay­ern, Mit­tel­fran­ken, Ober­fran­ken, Ober­bay­ern, Schwa­ben und der Ober­pfalz die Jazz­pro­gramm­prä­mie erhalten.

Dabei han­delt es sich um den Jazz­club Abens­berg, den Jazz­club Augs­burg, das Jazz­fo­rum Din­kels­bühl, die Ver­an­stal­tung „Jazz am See“ in Feldafing, den Klein­kunst­ver­ein Kick aus Hers­bruck, den Jazz­club Unter­fahrt Mün­chen, das Jazz Stu­dio Nürn­berg, der Regen­bo­gen Kunst- und Kul­tur­ver­ein Platt­ling und den Jazz­club Regens­burg. Und auch der Jazz­club Bam­berg, gera­de 50 Jah­re alt gewor­den, erhält 3.000 Euro.

Nach Über­zeu­gung der in die Aus­wahl ein­ge­bun­de­nen unab­hän­gi­gen Fach­ju­ry hat jeder der Aus­ge­zeich­ne­ten „über­aus inter­es­san­te und anspruchs­vol­le Pro­gram­me zusam­men­ge­stellt und mit gro­ßer Lei­den­schaft auf die Büh­nen gebracht“. Ins­be­son­de­re wür­den sich all die­se Pro­gram­me durch hohe Qua­li­tät, das beherz­te Enga­ge­ment von Musiker:innen und viel­fäl­ti­ge Nach­wuchs­ar­beit auszeichnen.

Die Prä­mi­en, so das Staats­mi­nis­te­ri­um wei­ter, sind Aner­ken­nung und Dank und sol­len die Veranstalter:innen in ihrer wei­te­ren Arbeit unter­stüt­zen und moti­vie­ren. Über den Baye­ri­schen Musik­rat erhal­ten die Preisträger:innen die staat­li­che För­der­gel­der in Höhe von 30.000 Euro.

Baye­ri­scher Musikrat

Baye­ri­sche Jazz­fes­ti­vals und Kon­zert­rei­hen wer­den im Rah­men der Jazz­fes­ti­val­för­de­rung mit Mit­teln des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Wis­sen­schaft und Kunst geför­dert. 2019 beauf­trag­te das Staats­mi­nis­te­ri­ums den Baye­ri­schen Musik­rat, ein För­der­pro­gramm für Jazz­clubs zu ent­wer­fen. Zum 1. Janu­ar 2023 wur­de zudem ein Refe­rat für Jazz beim Musik­rat eingerichtet.

Fer­ner stell­te der Rat in Ergän­zung eines bereits bestehen­den För­der­an­ge­bots im Jahr 2021 erst­mals zusätz­li­che 20.000 Euro zur Prä­mie­rung von Jazz­pro­gram­men bereit. 2023 erhöh­te er die­se För­der­sum­me auf 30.000 Euro.

Mit die­sen zusätz­li­chen Mit­teln sol­len auch klei­ne­re Büh­nen, die womög­lich die Vor­aus­set­zun­gen der staat­li­chen Jazz­fes­ti­val­för­de­rung nicht erfül­len, finan­zi­el­le Unter­stüt­zung erhal­ten. Die Prä­mie­rung von Jazz­pro­gram­men soll sich dabei auf die qua­li­ta­ti­ve Aus­rich­tung der jewei­li­gen ein­ge­reich­ten Pro­gram­me konzentrieren.

„Kunst trotzt Krise“

Staat­li­che Muse­en in Bay­ern: Wie­der deut­lich mehr Publikum

Mehr als zwei Mil­lio­nen Besu­che­rIn­nen haben den staat­li­chen Muse­en in Bay­ern im Jahr 2022 einen Besuch abge­stat­tet. Das ist eine deut­li­che Zunah­me im Ver­gleich zum Vorjahr.

Die staat­li­chen Muse­en in Bay­ern emp­fin­gen im ver­gan­ge­nen Jahr laut Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst deut­lich mehr Gäs­te als 2021. Ins­ge­samt haben mehr als zwei Mil­lio­nen Men­schen den Muse­en, zu denen auch eini­ge Bam­ber­ger Häu­ser gehö­ren, trotz Coro­na-Ein­schrän­kun­gen im Jahr 2022 einen Besuch abgestattet.

„Kunst trotzt Kri­se“, zitiert eine Mit­tei­lung Kunst­mi­nis­ter Mar­kus Blu­me (CSU). Die Abstim­mung mit den Füßen, wie Blu­me sich aus­drück­te, zei­ge: „Das Coro­na-Tal ist über­wun­den. Die Besu­cher­zahl in den staat­li­chen Muse­en hat sich im Ver­gleich zum Vor­jahr mehr als verdoppelt.“

Die­ser Posi­tiv­trend kom­me nicht von unge­fähr. Die Muse­en sei­en den Her­aus­for­de­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re mit krea­ti­ven Kon­zep­ten und viel­fäl­ti­gen digi­ta­len For­ma­ten begeg­net. Die­se Errun­gen­schaf­ten hät­ten sie mit viel Enga­ge­ment in ihre regu­lä­re Ver­mitt­lungs­ar­beit integriert.„Ich bin opti­mis­tisch, dass wir im Aus­stel­lungs­jahr 2023 das Vor-Coro­na-Niveau errei­chen werden.“

Beson­ders beliebt beim Publi­kum waren die Münch­ner Häu­ser der Pina­ko­thek der Moder­ne, der Alten Pina­ko­thek und der Staat­li­chen Anti­ken­samm­lun­gen und Glyp­to­thek. Das Muse­um für Abgüs­se Klas­si­scher Bild­wer­ke und das Staat­li­che Muse­um Ägyp­ti­scher Kunst konn­ten sogar höhe­re Zah­len als im Jahr vor der Pan­de­mie erzie­len. Auf­wind hät­ten zudem auch klei­ne Muse­en wie das Deut­sche Thea­ter­mu­se­um und natur­wis­sen­schaft­lich aus­ge­rich­te­te Samm­lun­gen wie der Bota­ni­sche Gar­ten Mün­chen Nym­phen­burg bekommen.

Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst

„Preis für gute Leh­re“ an 30 Dozen­tIn­nen baye­ri­scher Universitäten

Das Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst hat für ihre Leh­re in den Jah­ren 2019 und 2020 30 baye­ri­sche Hoch­schul­leh­re­rIn­nen mit dem „Preis für gute Leh­re“ aus­ge­zeich­net. Unter den Aus­ge­zeich­ne­ten sind auch zwei Bam­ber­ger Lehr­kräf­te.

Mit dem „Preis für gute Leh­re“ wür­digt das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst jähr­lich die Arbeit der bes­ten Lehr­per­so­nen an staat­li­chen baye­ri­schen Uni­ver­si­tä­ten. Der Preis soll ver­deut­li­chen, dass die Leh­re gleich­be­rech­tigt neben For­schungs­auf­ga­ben steht. Die Aus­zeich­nung ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Mit der Über­ga­be der Ver­lei­hungs­ur­kun­den für die Jah­re 2019 und 2020, die wegen der Coro­na-Pan­de­mie mehr­fach ver­scho­ben wer­den muss­te, fand die Preis­ver­lei­hung zum 22. Mal statt. Dies teil­te das Staats­mi­nis­te­ri­um am 15. Novem­ber mit.

„Die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger sind die Hel­den der Hoch­schul­leh­re: ver­siert, inno­va­tiv, inspi­rie­rend“, sag­te Staats­mi­nis­ter Mar­kus Blu­me („CSU“). „Sie begrei­fen den Hör­saal als Büh­ne, lie­fern her­aus­ra­gen­de Per­for­man­ces – ana­log und digi­tal. Mit ihrer Begeis­te­rung für ihr Fach sind sie dar­über hin­aus beein­dru­cken­de Vor­bil­der für jun­ge Men­schen und damit ech­te Zukunfts­ge­stal­ter. Denn die Qua­li­tät der Leh­re sichert den Erfolg von morgen.“

Die Preis­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger wer­den von ihrer Hei­mat­uni­ver­si­tät vor­ge­schla­gen. An die­ser Ent­schei­dung sind die Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten betei­ligt. Vor­aus­set­zung für die Ver­lei­hung des Prei­ses ist eine her­aus­ra­gen­de Lehr­leis­tung über die Dau­er von wenigs­tens zwei Stu­di­en­jah­ren an einer baye­ri­schen Universität.

Die Hoch­schul­leh­re­rIn­nen, die den „Preis für gute Leh­re“ erhal­ten haben, stam­men von Uni­ver­si­tä­ten aus Augs­burg, Bay­reuth, Erlan­gen-Nürn­berg, Mün­chen, Pas­sau, Regens­burg und Würz­burg. Mit Dr. Miri­am Schmaus und Dr. Kris­ti­na Wied sind auch zwei Ver­tre­te­rin­nen der Bam­ber­ger Uni­ver­si­tät dabei.

Die Preis­trä­ge­rIn­nen des Jah­res 2019
  • Uni­ver­si­tät Augs­burg: Prof. Dr. Mar­co Hien, Mathe­ma­tisch-Natur­wis­sen­schaft­lich-Tech­ni­sche Fakultät
  • Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg: Dr. Miri­am Schmaus, Fakul­tät Sozi­al- und Wirtschaftswissenschaften
  • Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Prof. Dr. Tho­mas Krie­cher­bau­er, Fakul­tät für Mathe­ma­tik, Phy­sik und Informatik
  • Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg: Prof. Dr-Ing. André Kaup, Tech­ni­sche Fakul­tät, Prof. Dr. Axel Munnecke, Natur­wis­sen­schaft­li­che Fakultät
  • Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen: Prof. Dr. Clau­dia Bau­se­wein, Fakul­tät für Medi­zin, Prof. Dr. Eva Haver­kamp-Rott, Fakul­tät für Geschichts- und Kunst­wis­sen­schaf­ten, Dr. Yvonne Pudritz, Fakul­tät für Che­mie und Pharmazie
  • Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen: Prof. Dr.-Ing. Hei­ko Brie­sen, TUM School of Life Sci­en­ces, Johan­na Baehr M.Sc., TUM School of Com­pu­ta­ti­on, Infor­ma­ti­on and Technology
  • Uni­ver­si­tät Pas­sau: Dr. Joa­chim Schnur­bus, Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Fakultät
  • Uni­ver­si­tät Regens­burg: Dr. Ste­fan Drechs­ler, Fakul­tät für Rechts­wis­sen­schaft, Dr. Chris­ti­na Knott, Fakul­tät für Sprach‑, Lite­ra­tur- und Kulturwissenschaften
  • Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg: Prof. Dr. Jor­it Wint­jes, Phi­lo­so­phi­sche Fakul­tät, Prof. Dr. Bar­ba­ra Schmitz
Die Preis­trä­ge­rIn­nen des Jah­res 2020
  • Uni­ver­si­tät Augs­burg: Akad. Ober­rat PD Dr. Ger­man Ham­merl, Mathe­ma­tisch-Natur­wis­sen­schaft­lich-Tech­ni­sche Fakultät
  • Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg: Akad. Ober­rä­tin Dr. Kris­ti­na Wied, Fakul­tät Geis­tes- und Kulturwissenschaften
  • Uni­ver­si­tät Bay­reuth: Dr. Moritz Zehn­der, Fakul­tät für Mathe­ma­tik, Phy­sik und Informatik
  • Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg: Dr. Alex­an­der Glas, Rechts- und Wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che Fakultät
  • Prof. Dr. Thors­ten Piske, Phi­lo­so­phi­sche Fakultät
  • Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen: Akad. Ober­rat Dr. Mar­tin Hei­de­bach, Juris­ti­sche Fakul­tät, Prof. Dr. Julia Nasev, Fakul­tät für Betriebs­wirt­schaft, Prof. Dr. Magnus Trei­ber, Fakul­tät für Kulturwissenschaften
  • Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen: Prof. Dr. med. Tilo Bie­der­mann, Fakul­tät für Medi­zin, Dr. rer. nat. Nada Sis­sou­no, TUM School of Com­pu­ta­ti­on, Infor­ma­ti­on and Technology
  • Uni­ver­si­tät Pas­sau: Dr. Chris­ti­an Kalin, Juris­ti­sche Fakultät
  • Uni­ver­si­tät Regens­burg: Akad. Ober­rat PD Dr. Gui­do Jür­gen­li­emk, Fakul­tät für Che­mie und Phar­ma­zie, Prof. Dr. Micha­el Hel­lus, Fakul­tät für Mathematik
  • Juli­us-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg: Prof. Dr. Ann-Chris­tin Pöpp­ler, Fakul­tät für Che­mie und Phar­ma­zie, Prof. Dr. Mar­kus Lud­wigs, Juris­ti­sche Fakultät