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Staatstheater Meiningen

Kul­tur­stif­tung Mei­nin­gen-Eisen­ach kauft Kammerspiele

Pla­nungs­si­cher­heit für Staats­thea­ter Meiningen

Seit 15 Jah­ren beher­bergt die Bern­hard­stra­ße 3 im süd­thü­rin­gi­schen Mei­nin­gen die Kam­mer­spie­le, die dem Staats­thea­ter Mei­nin­gen als Spiel­stät­te die­nen. Am 5. Janu­ar über­gab die Stadt Mei­nin­gen das Gebäu­de in den Besitz der Kul­tur­stif­tung Mei­nin­gen-Eisen­ach. Erklär­tes Ziel der Stif­tung ist die dau­er­haf­te Siche­rung der Spiel­stät­te für das Theater.

Das Gebäu­de in der Mei­nin­ger Bern­hard­stra­ße 3 dient dem Staats­thea­ter Mei­nin­gen seit 2008 als Spiel­stät­te. 1833 als Kauf­haus errich­tet, befand es sich seit 2006 im Besitz der Stadt­wer­ke Mei­nin­gen. Die­se ent­schie­den sich im Zuge einer Sanie­rung, sich von „nicht-betriebs­not­wen­di­gem Ver­mö­gen“ zu tren­nen. Dazu gehör­te auch das Gebäu­de in der Bern­hard­stra­ße, wie das Staats­thea­ter Mei­nin­gen mitteilte.

Nach län­ge­ren Ver­hand­lun­gen zwi­schen der Stadt Mei­nin­gen und der Kul­tur­stif­tung Mei­nin­gen-Eisen­ach hat letz­te­re nun die Immo­bi­lie gekauft. Am 5. Janu­ar war Eröffnung.

Die Kul­tur­stif­tung Mei­nin­gen-Eisen­ach ver­eint das Staats­thea­ter Mei­nin­gen, die Mei­nin­ger Muse­en und das Lan­des­thea­ter Eisen­ach. Für die Finan­zie­rung der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung kom­men die Städ­te Mei­nin­gen und Eisen­ach, die Land­krei­se Schmal­kal­den-Mei­nin­gen und Wart­burg­kreis und der Frei­staat Thü­rin­gen auf.

„Der Frei­staat Thü­rin­gen“, sag­te Tina Beer, Stif­tungs­vor­sit­zen­de und Kul­tur­staats­se­kre­tä­rin, in einem Gruß­wort zur Eröff­nung, „unter­streicht mit sei­nem Bei­trag zur Finan­zie­rung die Bedeu­tung des Staats­thea­ters Mei­nin­gen in der Thü­rin­ger Thea­ter­land­schaft. Es ist auch ein aus­drück­li­ches Zei­chen der Wert­schät­zung für die Arbeit auf und hin­ter den Mei­nin­ger Büh­nen. Mit dem Erwerb des Gebäu­des durch die Kul­tur­stif­tung von den Stadt­wer­ken ist für die­se wert­vol­le Arbeit Pla­nungs­si­cher­heit geschaf­fen worden.“

Jens Neun­dorff von Enz­berg, Inten­dant des Thea­ters, ergänz­te: „Mit dem Ankauf der Kam­mer­spie­le für die Kul­tur­stif­tung Mei­nin­gen-Eisen­ach wur­de ein wich­ti­ger Bau­stein für die Zukunft und die Exis­tenz des Staats­thea­ters gelegt. Es ist ein deut­li­ches Signal des Frei­staa­tes, wel­chen Stell­wert die Kul­tur und spe­zi­ell das Thea­ter in Thü­rin­gen hat. In Erfurt weiß man um die Tra­di­ti­on des Staats­thea­ters in Mei­nin­gen und arbei­tet gemein­sam mit der Stadt und dem Land­kreis an einer sta­bi­len Zukunft.“