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Stadt - Page 4

Bun­tes Pro­gramm für gro­ße und klei­ne Bücherfreunde

Start­schuss für das 6. Bam­ber­ger Literaturfestival!

Mit der beson­de­ren Situa­ti­on, die durch die COVID-19-Pan­de­mie ent­stan­den ist, gin­gen vie­le Ver­an­stal­tungs­ab­sa­gen und Ver­schie­bun­gen ein­her. Auch das Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­val muss­te andert­halb Jah­re War­te­zeit und zwei Ver­schie­bun­gen über teils gro­ße Zeit­räu­me in Kauf neh­men. Am 27. Sep­tem­ber beginnt das Pro­gramm mit Lesun­gen von Mark Benecke und Michel Friedman.

Trotz­dem besteht bei den Mit­wir­ken­den des Orga­ni­sa­ti­ons­teams nicht wenig Grund zum Opti­mis­mus. Denn: Fast aus­nahms­los alle Autoren, Spon­so­ren und Part­ner sind dem Lite­ra­tur­fes­ti­val über die Pau­sen­zeit erhal­ten geblie­ben. Das sei abso­lut nicht selbst­ver­ständ­lich, sag­te Klaus Stier­in­ger bei der Pres­se­kon­fe­renz zum Auf­takt. „Es Bedarf der rich­ti­gen Mit­strei­ter, um ein sol­ches Pro­jekt zu stem­men. Es ist ein Zustand zwi­schen Auf­at­men und Auf­stöh­nen, immer noch weit ent­fernt von der Nor­ma­li­tät und trotz­dem ein guter Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Das Buch als Kul­tur­er­leb­nis ohne auf­er­leg­te Ein­schrän­kun­gen hat in den ver­gan­ge­nen Mona­ten wie­der enorm an Bedeu­tung gewon­nen. Es ist ein Hoff­nungs­schim­mer sowohl für die Autorin­nen und Autoren, als auch für jeden, der Bücher und das Lesen liebt“, so Stier­in­ger. Land­rat Johann Kalb ist davon eben­so über­zeugt und ergänz­te: „Man setzt in Stadt und Land­kreis gera­de ein­deu­tig auf das rich­ti­ge Pferd. Kunst, Kul­tur und Bil­dung sind das Salz im Leben.“

„Ver­an­stal­tun­gen sind nicht gefähr­lich, nicht für Kin­der, nicht für Erwachsene“

Das 6. Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­val bril­liert mit viel­sei­ti­gen Ange­bo­ten und einem bun­ten Pro­gramm für gro­ße und klei­ne Bücher­freun­de. Gera­de nach den ver­gan­ge­nen Mona­ten der Pan­de­mie wis­sen die geneig­ten Besu­cher dies noch ein­mal stär­ker zu schät­zen. Man kön­ne nur gemein­sam in ein nor­ma­les Leben zurück­fin­den, erklär­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Starke.

Beson­ders her­aus­zu­stel­len ist auch in die­sem Jahr das Herz­stück des Lite­ra­tur­fes­ti­vals, das Kin­der­pro­gramm! Neben SAMS-Spa­zier­gän­gen und zahl­rei­chen kind­ge­rech­ten Lesun­gen und Ver­an­stal­tun­gen, konn­te durch das Enga­ge­ment des Bam­ber­ger Wirt­schafts­clubs und der BGW ein beson­de­res Pro­jekt ins Leben geru­fen wer­den: Die „Buch­of­fen­si­ve“ konn­te 23 Schu­len in Stadt und Land­kreis Bam­berg mit Büchern aus­stat­ten und dar­über hin­aus für die Schü­ler ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot an Schreib- und Lese­werk­stät­ten und zusätz­li­chen Lesun­gen an Schu­len orga­ni­sie­ren. Beson­ders wich­tig sei dies, weil vie­le der Kin­der durch den Lock­down direkt nach Schul­be­ginn andern­falls mög­li­cher­wei­se in eine benach­tei­lig­te Posi­ti­on gefal­len wären, was die Lese­kom­pe­tenz betrifft, so Wil­fried Käm­per vom Wirt­schafts­club. „Ein Herz­schritt­ma­cher für die Lese­kul­tur“, urteil­te Klaus Stier­in­ger freudig.

Mela­nie Dirauf vom Sankt Micha­els­bund, der auch in die­sem Jahr ver­ant­wort­lich für das Kin­der­pro­gramm zeich­net, freu­te sich beson­ders über den Zulauf an jun­gen Lesern. Es sei ein sehr herz­li­ches Gefühl gewe­sen, wenn wäh­rend des Lock­downs beson­ders die Kin­der Bücher in Hül­le und Fül­le aus­ge­lie­hen haben, um die Zeit des Daheim­blei­bens mit schö­nen Geschich­ten zu überbrücken.

Gera­de für die Kin­der muss es also an ers­ter Stel­le ste­hen, siche­re Ver­an­stal­tun­gen anzu­bie­ten. Wolf­gang Heyder vom Ver­an­stal­tungs­ser­vice Bam­berg weiß, wie man das anstellt. „Wir haben über den Som­mer bereits mehr als 120 Ver­an­stal­tun­gen unter beson­de­ren Bedin­gun­gen durch­füh­ren kön­nen und haben dar­aus viel wert­vol­les Wis­sen mit­ge­nom­men. Die Men­schen sind sehr dis­zi­pli­niert, die Hygie­ne­kon­zep­te grei­fen und sind den Besu­chern klar. Die Situa­ti­on ist her­aus­for­dernd, aber wir müs­sen eines klar her­aus­stel­len: Ver­an­stal­tun­gen sind nicht gefähr­lich, nicht für Kin­der, nicht für Erwach­se­ne.“ Dar­über hin­aus zeig­te sich Heyder opti­mis­tisch, dass man bereits zum Ende des dies­jäh­ri­gen Fes­ti­vals das Pro­gramm für das Früh­jahr vor­stel­len kön­ne. „Die Autoren und Ver­la­ge strö­men nach Bam­berg. Wo wir zu Beginn noch eif­rig rekru­tie­ren muss­ten, wer­den wir inzwi­schen sehr bewusst ange­steu­ert.“ Ein gutes Zei­chen für eine lite­ra­ri­sche Kul­tur­rei­he in einer Stadt, die dank den Bam­ber­ger Sym­pho­ni­kern und zahl­rei­chen ande­ren Ein­rich­tun­gen schon einen her­vor­ra­gen­den Ruf weit über die Gren­zen Bay­erns hin­aus genießt.

Das Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­val 2021

Im Rah­men des 6 . Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­vals wer­den vom 27. Sep­tem­ber bis 18. Okto­ber ins­ge­samt 32 Lesun­gen in Stadt und Land­kreis Bam­berg statt­fin­den. Außer­dem wer­den kos­ten­lo­se Kin­der­le­sun­gen angeboten.

Der Land­kreis Bam­berg ver­an­stal­tet das Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­val. Mit der Durch­füh­rung wur­de die Bam­ber­ger Lite­ra­tur­fes­ti­val UG (bestehend aus dem Stadt­mar­ke­ting Bam­berg, dem Ver­an­stal­tungs­ser­vice Bam­berg sowie der Buch­hand­lung Osi­an­der) in Koope­ra­ti­on mit dem St. Micha­els­bund Bam­berg beauftragt.

Tickets gibt es an allen bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len, in allen gän­gi­gen Vor­ver­kaufs­sys­te­men, tele­fo­nisch unter der Hot­line 0951 – 23837, oder unter https://www.kartenkiosk-bamberg.de, wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm unter https://www.bamlit.de

Bun­des­wei­te Akti­ons­wo­che star­tet am Montag

Mit der Akti­ons­wo­che #Hier­Wird­Ge­impft wer­den Impf­ak­tio­nen sichtbarer

Die Schu­le beginnt wie­der und das Ende des Som­mer­ur­laubs naht. Des­halb möch­te die deutsch­land­wei­te Akti­ons­wo­che #Hier­Wird­Ge­impft vom 13. bis 19. Sep­tem­ber auf Impf­an­ge­bo­te in der Regi­on auf­merk­sam machen, um vor dem Herbst die Impf­quo­te in Deutsch­land zu erhöhen.

Wäh­rend der Akti­ons­wo­che von Bund und Län­dern wer­den von Mon­tag, den 13. Sep­tem­ber, bis Sonn­tag, den 19. Sep­tem­ber 2021, an mög­lichst vie­len Orten die Ärmel hoch­krem­pelt. Bei Ärz­tin­nen und Ärz­ten, im Impf­zen­trum oder an dezen­tra­len Anlauf­stel­len. Auf der Web­site http://www.hierwirdgeimpft.de kön­nen Infor­ma­tio­nen zu Impf­ak­tio­nen auf einer Deutsch­land­kar­te ein­ge­se­hen und nütz­li­che Infor­ma­tio­nen abge­ru­fen wer­den. Unter dem Hash­tag #Hier­Wird­Ge­impft in Ver­bin­dung mit dem Hash­tag des Ortes wer­den Impf­ak­tio­nen sicht­bar gemacht und in den sozia­len Netz­wer­ken geteilt.

Stadt und Land­kreis Bam­berg betei­li­gen sich an Aktionswoche

Auch die Stadt und der Land­kreis Bam­berg betei­li­gen sich an der bun­des­wei­ten Akti­ons­wo­che. Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke stellt fest: „Mitt­ler­wei­le sind mehr als 60 Pro­zent der Men­schen in Deutsch­land gegen Coro­na geimpft. Damit leis­ten sie einen wich­ti­gen Bei­trag nicht nur zum eige­nen Gesund­heits­schutz, son­dern auch dem der gesam­ten Bevöl­ke­rung. Denn nur die voll­stän­di­ge Imp­fung bie­tet Schutz vor schwe­ren Krankheitsverläufen.“

Der Bam­ber­ger Land­rat, Johann Kalb, steht eben­falls voll hin­ter der Akti­ons­wo­che zur Coro­na-Schutz­imp­fung: „Es ist im Inter­es­se der gan­zen Gesell­schaft, wenn eine hohe Impf­quo­te erreicht wird. Mit einer Imp­fung schützt man nicht nur sich selbst, son­dern auch die Per­so­nen, die nicht geimpft wer­den können.“

Impf­an­ge­bo­te in Stadt und Land­kreis Bam­berg im Zeit­raum der Akti­ons­wo­che statt

- Mon­tag, 13.09.2021: offe­ne Impf­stun­de Mem­mels­dorf in der alten Kin­der­ta­ges­stät­te am Rat­haus, Rat­haus­platz 1, 96117 Mem­mels­dorf; 15 bis 17 Uhr

- Don­ners­tag, 16.09.2021: offe­ne Impf­stun­de Ste­gau­rach, Aurach­t­al­hal­le, Els­ter­weg 1, 96135 Ste­gau­rach, 15 bis 17 Uhr

- Frei­tag, 17.09.2021: offe­ne Impf­stun­de im Ertl-Zen­trum, Emil-Kem­mer-Stra­ße 19, 96103 Hall­stadt, 13 bis 15.30 Uhr

- Sams­tag, 18.09.2021: Fami­li­en-Impf­tag im Impf­zen­trum Bam­berg (Erst­imp­fung), Bro­se Are­na, Forch­hei­mer Str. 15, 96050 Bam­berg, 9 bis 12 Uhr

- immer mon­tags, diens­tags und don­ners­tags offe­ne Impf­stun­de im Impf­zen­trum Bam­berg, Bro­se Are­na, Forch­hei­mer Str. 15, 96050 Bam­berg, 8.30 Uhr bis 12 Uhr; die­ses Ange­bot besteht auch außer­halb der Aktionswoche

- immer mitt­wochs, frei­tags und sams­tags, Imp­fun­gen im Coro­na Ser­vice Cen­ter am ZOB, Pro­me­na­de­stra­ße 6a, 96047 Bam­berg, 9 bis 15 Uhr; Ange­bot besteht auch außer­halb der Aktionswoche


Kei­ne Anmel­dung notwendig

Eine Vor­ab-Anmel­dung ist nicht not­wen­dig. Mit­zu­brin­gen sind Per­so­nal­aus­weis und Impf­pass. Wenn Jugend­li­che zwi­schen 12 und 17 Jah­ren geimpft wer­den sol­len, ist eine Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten nötig.

Dar­über hin­aus kön­nen Impf­wil­li­ge auch beim Haus­arzt bezie­hungs­wei­se bei der Haus­ärz­tin einen Ter­min für die Coro­na-Schutz­imp­fung ausmachen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind zu fin­den unter http://www.impfzentrum-bamberg.de oder auf den Sei­ten der Stadt Bam­berg https://www.stadt.bamberg.de und des Land­krei­ses Bam­berg https://www.landkreis-bamberg.de.

Über­blick für Eltern und Schüler 

Coro­na-Regeln: Was gilt zum Schulstart?

Obers­tes Ziel für das Schul­jahr 2021/​/​2022 ist Prä­senz­un­ter­richt in allen Schu­len bei gleich­zei­tig hohem Sicher­heits­stan­dard. Die­ser Beschluss des Minis­ter­ra­tes war auch in der Sit­zung der „Koor­di­nie­rungs­grup­pe Coro­na“ von Stadt und Land­kreis Bam­berg Thema.

Laut eines Schrei­bens des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Unter­richt und Kul­tus gel­ten zum Schul­start am 14. Sep­tem­ber 2021 dem­nach fol­gen­de Regeln:

  • Bis zum 1. Okto­ber 2021 ist es inzi­denz­un­ab­hän­gig ver­pflich­tend, auch am Sitz­platz eine medi­zi­ni­sche Mas­ke („OP-Mas­ke“) zu tra­gen. Damit sol­len beson­de­re Risi­ken zum Schul­jah­res­be­ginn ver­rin­gert wer­den, etwa durch Rei­se­rück­keh­rer. Bis zur Jahr­gangs­stu­fe 4 dür­fen die Kin­der auch eine tex­ti­le Mund-Nase-Bede­ckung, die soge­nann­te All­tags- oder Com­mu­ni­ty-Mas­ke, nutzen.
  • Die Coro­na-Tests wer­den ausgeweitet:

In der Grund­schul­stu­fe, an För­der­schu­len mit den Schwer­punk­ten geis­ti­ge Ent­wick­lung, kör­per­li­che und moto­ri­sche Ent­wick­lung sowie Sehen, wird zwei Mal pro Woche ein soge­nann­ter PCR-Pool-Test durch­ge­führt. Bis die­se soge­nann­ten „Lol­lil­tests“ über­all vor­han­den sind, wird drei Mal pro Woche ein Selbst­test angewendet.

An den wei­ter­füh­ren­den Schu­len bleibt es bei den bis­he­ri­gen Selbst­tests, die bis auf Wei­te­res drei Mal pro Woche ver­pflich­tend sind.

Der baye­ri­sche Kul­tus­mi­nis­ter, Prof. Dr. Micha­el Pia­zo­lo, wen­det sich vor Schul­be­ginn zudem mit der Bit­te an Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te, ihre Kin­der in der letz­ten Feri­en­wo­che frei­wil­lig auf das Coro­na-Virus tes­ten zu las­sen. Hier­für bie­ten sich Schnell­tests oder PCR-Tests an. Außer­dem haben Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te die Mög­lich­keit, in den Schu­len nach Selbst­tests zur Abho­lung zu fragen.

Hin­sicht­lich der Qua­ran­tä­ne für Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben sich die Gesund­heits­mi­nis­ter der Bun­des­län­der jüngst auf ein­heit­li­che Regeln geei­nigt. Dem­nach sol­len nach Mög­lich­keit nicht mehr alle Kin­der einer Klas­se, son­dern nur noch Infi­zier­te und Kon­takt­per­so­nen zu Hau­se blei­ben müs­sen. Die Ent­schei­dung über eine Qua­ran­tä­ne trifft jedoch wei­ter­hin das Gesundheitsamt.

Infor­ma­tio­nen erhal­ten Eltern und Erzie­hungs­be­rech­tig­te auch direkt bei den Schulen.


Fami­li­en­impf­ta­ge – zusätz­li­che Ter­mi­ne im September

Das Impf­zen­trum Bam­berg bie­tet wei­te­re Fami­li­en­impf­ta­ge zur Erst­imp­fung am 11. und 18. Sep­tem­ber 2021 an. Wer das Ange­bot wahr­neh­men möch­te, kommt ohne Vor­anmel­dung zwi­schen 9 und 13 Uhr in die Bro­se Are­na in der Forch­hei­mer Stra­ße 15, 96050 Bamberg.

Mit­zu­brin­gen sind Per­so­nal­aus­weis und Impf­pass. Wenn Jugend­li­che zwi­schen 12 und 17 Jah­ren geimpft wer­den sol­len, ist zwin­gend eine Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung der Erzie­hungs­be­rech­tig­ten nötig. Die Imp­fung erfolgt mit dem Impf­stoff von BioNTech.

Coro­na-Maß­nah­men

Inzi­denz drei Tage über 50: Kon­takt­be­schrän­kun­gen ab Sonntag

Der 7‑Ta­ge-Inzi­denz-Wert für die Stadt Bam­berg hat am heu­ti­gen Frei­tag den Schwel­len­wert von 50 den drit­ten Tag in Fol­ge über­schrit­ten. Ab Sonn­tag tre­ten daher neue Rege­lun­gen in Kraft.

Ab Sonn­tag, 29. August, 0:00 Uhr, gel­ten fol­gen­de Ände­run­gen gegen­über den bis­he­ri­gen Rege­lun­gen (Inzi­denz über 35, aber unter 50):


All­ge­mei­ne Kontaktbeschränkungen

Ins­ge­samt dür­fen nur noch zehn Per­so­nen aus dem eige­nen und maxi­mal zwei wei­te­ren Haus­hal­ten zusam­men­kom­men. Ehe­gat­ten, Lebens­part­ner und Part­ner einer nicht­ehe­li­chen Lebens­ge­mein­schaft gel­ten jeweils als ein Haus­stand, auch wenn sie kei­nen gemein­sa­men Wohn­sitz haben. Die zu die­sen Haus­stän­den gehö­ren­den Kin­der unter 14 Jah­ren zäh­len nicht zur Gesamt­per­so­nen­zahl dazu. Glei­ches gilt für voll­stän­dig Geimpf­te und Genesene.


Öffent­li­che und pri­va­te Veranstaltungen

Öffent­li­che und pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen, die aus beson­de­rem Anlass statt­fin­den, dür­fen nur mit einem von Anfang an klar begrenz­ten und gela­de­nen Per­so­nen­kreis durch­ge­führt wer­den. Bei Ver­an­stal­tun­gen unter frei­em Him­mel ist die Per­so­nen­zahl auf 50 begrenzt. In geschlos­se­nen Räu­men dür­fen maxi­mal 25 Per­so­nen zusam­men­kom­men und ein nega­ti­ver Test­nach­weis ist erfor­der­lich. Bei pri­va­ten Ver­an­stal­tun­gen wer­den voll­stän­dig Geimpf­te und Gene­se­ne bei der Anzahl der maxi­ma­len Per­so­nen­zahl nicht dazu­ge­zählt, bei öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen hin­ge­gen schon.

Für allen ande­ren Berei­che und ins­be­son­de­re die „3G-Regeln“ ändert sich durch die Über­schrei­tung des Inzi­denz­wer­tes von 50 nichts. Es gilt also wei­ter­hin folgendes:


Test­nach­weis
:

Es gilt für bestimm­te Ein­rich­tun­gen oder Ver­an­stal­tun­gen ab dem Schwel­len­wert von 35 die 3G-Regel. Der Zugang ist dann nur erlaubt für asym­pto­ma­ti­sche Geimpf­te, Gene­se­ne oder Getes­te­te. Zu die­sen Berei­chen gehören:

  • Zugang zur Innengastronomie,
  • Teil­nah­me an Ver­an­stal­tun­gen in geschlos­se­nen Räumen,
  • Besuch von Frei­zeit­ein­rich­tun­gen in geschlos­se­nen Räumen,
  • Inan­spruch­nah­me kör­per­na­her Dienst­leis­tun­gen in geschlos­se­nen Räumen,
  • Sport­aus­übung in geschlos­se­nen Räumen,
  • Zugang als Besu­cher von Krankenhäusern,
  • Beher­ber­gung: bei Ankunft sowie zusätz­lich alle 72 Stunden.


Es ist ein schrift­li­ches oder elek­tro­ni­sches nega­ti­ves Testergebnis

  • eines höchs­tens 48 Stun­den alten PCR-Tests oder PoC-PCR-Tests nötig,
  • ein höchs­tens 24 Stun­den alter POC-Anti­gen­test, oder
  • ein Selbst­test, der unter Auf­sicht durch­ge­führt wur­de und höchs­tens 24 Stun­den alt ist.


Die Test­nach­wei­se­pflicht in der Innen­gas­tro­no­mie gilt für jeden ein­zel­nen Gast. Wer Spei­sen und Geträn­ke zum Mit­neh­men abholt, ist von der Test­pflicht nicht betrof­fen. Glei­ches gilt für Betriebs­kan­ti­nen, die nicht öffent­lich zugäng­lich sind.


Besu­cher von Kran­ken­häu­sern sowie Vor­sor­ge- und Reha­bi­li­ta­ti­ons­ein­rich­tun­gen müs­sen bei einer Inzi­denz von 35 oder mehr einen Test­nach­weis vor­le­gen. Für Besu­cher und Beschäf­tig­te von Pfle­ge- und Behin­der­ten­ein­rich­tun­gen sowie Senio­ren­hei­men bleibt es bei den bis­he­ri­gen inzi­denz­un­ab­hän­gi­gen Testerfordernissen.


Gül­tig­keit von Schülertests

Schü­ler, die im Zuge des Schul­be­suchs regel­mä­ßig getes­tet wer­den, sind von den Test­nach­weis­er­for­der­nis­sen befreit. Wich­tig ist ein Aus­weis­do­ku­ment, das den Sta­tus der Schü­le­rin oder des Schü­lers bestä­tigt, zum Bei­spiel ein Schü­ler­aus­weis, eine Schul­be­suchs­be­stä­ti­gung oder ein Schü­ler­ti­cket nebst einem amt­li­chen Aus­weis­pa­pier. Die Aus­nah­me von Test­erfor­der­nis­sen gilt auch in den Feri­en und damit auch in den aktu­el­len Sommerferien.


Hoch­schu­len

Prä­senz­ver­an­stal­tun­gen an Hoch­schu­len sind bei einer 7‑Ta­ge-Inzi­denz von 35 oder mehr dann zuläs­sig, wenn zwei Mal wöchent­lich ein Test­nach­weis erfolgt.


Gro­ße Sport- und Kulturveranstaltungen

Sol­che Ver­an­stal­tun­gen mit län­der­über­grei­fen­dem Cha­rak­ter sind inzi­denz­un­ab­hän­gig unter den bis­he­ri­gen Vor­aus­set­zun­gen mög­lich. Die zuläs­si­ge Höchst­zu­schau­er­zahl – ein­schließ­lich geimpf­ter und gene­se­ner Per­so­nen – wird auf 50 Pro­zent der Kapa­zi­tät der Sport- bezie­hungs­wei­se Ver­an­stal­tungs­stät­te, höchs­tens jedoch auf 25.000 Besu­cher mit fes­ten Sitz­plät­zen begrenzt.


Detail­lier­te Infor­ma­tio­nen zu den aktu­ell gel­ten­den Coro­na-Beschrän­kun­gen sind auf den Inter­net­sei­ten des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern, für Sport und Inte­gra­ti­on sowie des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Gesund­heit und Pfle­ge zu fin­den unter https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php und https://www.stmgp.bayern.de/

Neue Inter­net­sei­te „Klär­werk“ für jun­ge Men­schen und Familien

Stadt Bam­berg und Gesund­heits­re­gi­on plus akti­vie­ren Netz­wer­ke zur Stär­kung psy­chi­scher Unterstützungsangebote

Mit der neu­en Inter­net­sei­te „Klär­werk“ der Gesund­heits­re­gi­on plus wer­den künf­tig Ange­bo­te zur Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit von Kin­dern, Jugend­li­chen, jun­gen Erwach­se­nen und Fami­li­en in der Regi­on Bam­berg bekannt gemacht.

Die Covid-19-Pan­de­mie ist eine Her­aus­for­de­rung für vie­le Lebens­be­rei­che und schränkt uns alle in unter­schied­lichs­ter Wei­se seit Anfang 2020 ein. Die pan­de­mi­sche Situa­ti­on führt zu erheb­li­chen Belas­tun­gen, Ver­lust­er­leb­nis­sen, gestei­ger­ten fami­liä­ren Pro­ble­men und einem Gefühl von Hoff­nungs­lo­sig­keit. Ins­be­son­de­re für Kin­der und Jugend­li­che erge­ben sich enor­me emo­tio­na­le Belas­tun­gen, die auch nach Coro­na Fol­gen haben wer­den. Eine gute psy­cho­lo­gi­sche Ver­sor­gung in der Regi­on ist aus die­sem Grund enorm wich­tig. Eben­so wich­tig ist aber auch, dass ent­spre­chen­de Ange­bo­te für Betrof­fe­ne leicht zu fin­den sind. Mit der Inter­net­sei­te https://www.klaerwerk-bamberg.de der Gesund­heits­re­gi­on plus wird die Suche Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten erheb­lich vereinfacht.

Auf Ein­la­dung des Sozi­al­re­fe­rats haben sich dazu Anfang Mai Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Poli­tik, der Ver­wal­tung, Bera­tungs­leh­re­rin­nen und ‑leh­rer, Schul­psy­cho­lo­gin­nen und ‑psy­cho­lo­gen, der Jugend­ar­beit und Fami­li­en­stütz­punk­te et cete­ra bei einem gemein­sa­men Online-Tref­fen aus­ge­tauscht. Dabei wur­de deut­lich, dass es bereits vie­le Ange­bo­te es zur Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit von Kin­dern, Jugend­li­chen, jun­gen Erwach­se­nen und Fami­li­en in Bam­berg bereits gibt. Die­se wur­den auf der Inter­net­sei­te der Gesund­heits­re­gi­on plus www.klaerwerk-bamberg.de nun aufgelistet.


Ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Wer­be­maß­nah­men geplant

Bei einem wei­te­ren Tref­fen Anfang Juni haben sich Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter von, auch spe­zia­li­sier­ten, nie­der­ge­las­se­nen Psy­cho­the­ra­peu­tin­nen und Psy­cho­the­ra­peu­ten und die Stadt­ver­wal­tung aus­ge­tauscht. Hier­bei ging es in ers­ter Linie dar­um, wel­che Mög­lich­kei­ten es für Fami­li­en und Lehr­kräf­te gibt, um mit Pro­ble­men, die durch die Covid-19-Pan­de­mie her­vor­ge­ru­fen wer­den, bes­ser umge­hen zu kön­nen. Dem­entspre­chen­de Ange­bo­te für Eltern und Ange­hö­ri­ge sowie Fach­per­so­nen sind nun eben­falls auf https://www.klaerwerk-bamberg.de zu finden.

In den kom­men­den Wochen und Mona­ten wer­den noch wei­te­re Ange­bo­te ent­wi­ckelt und auf der Sei­te ver­öf­fent­licht. Zudem sol­len in Zukunft ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Wer­be­maß­nah­men zu den Ange­bo­ten der Unter­stüt­zung der psy­chi­schen Gesund­heit fol­gen, damit mög­lichst alle die facet­ten­rei­chen Ange­bo­te auch wahr­neh­men und – im indi­vi­du­el­len Bedarfs­fall – anneh­men können.

„Wir möch­ten alle betrof­fe­ne Per­so­nen und Fami­li­en – oder alle, die Sor­ge haben wohl­mög­lich betrof­fen sein zu – ein­la­den, auf die Sei­te zu schau­en und die Hil­fe- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zu nut­zen“, betont Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glüsenkamp.

„Viel Poten­ti­al auf dem Bau“

Aktu­ell noch 700 Aus­bil­dungs­plät­ze in der Regi­on Bam­berg zu vergeben

Das neue Aus­bil­dungs­jahr star­tet – doch vie­le Fir­men suchen wei­ter­hin Nach­wuchs: In der Stadt und dem Land­kreis Bam­berg sind von ins­ge­samt rund 1680 gemel­de­ten Aus­bil­dungs­stel­len aktu­ell noch 700 Plät­ze zu ver­ge­ben. Das teilt die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zah­len der Arbeitsagentur.

Die IG BAU Ober­fran­ken warnt vor einer Ver­schär­fung des Fach­kräf­te­man­gels, soll­te ein Groß­teil der Stel­len unbe­setzt blei­ben – und ruft Berufs­star­ter dazu auf, sich ins­be­son­de­re in der Bau­bran­che umzu­se­hen. Laut Arbeits­agen­tur sind bei Hoch- und Tief­bau­un­ter­neh­men in Bay­ern der­zeit noch rund 1.520 Plät­ze frei. Das ent­spricht etwa der Hälf­te aller gemel­de­ten Aus­bil­dungs­stel­len in der Branche.


Vie­le Fach­leu­te ver­las­sen nach der Aus­bil­dung ihren Baubetrieb


„Die Coro­na-Pan­de­mie ist ins­ge­samt am hei­mi­schen Aus­bil­dungs­markt nicht spur­los vor­bei­ge­gan­gen. Teils bie­ten Fir­men weni­ger Plät­ze an oder fah­ren die Leh­re ganz zurück. Auch der Berufs­schul­un­ter­richt kann nicht über­all wie gewohnt statt­fin­den. In vie­len Berei­chen bewer­ben sich aber auch deut­lich weni­ger Schul­ab­gän­ger“, sagt Gerald Nick­las, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU Ober­fran­ken. Doch jeder Azu­bi, der jetzt feh­le, sei in drei Jah­ren eine drin­gend gebrauch­te Fach­kraft weni­ger. Beson­ders das Bau­ge­wer­be müs­se ange­sichts der anhal­tend hohen Auf­trags­la­ge – vom Woh­nungs- bis zum Gleis- und Stra­ßen­bau – noch mehr Berufs­an­fän­ger für sich gewinnen.

Dabei stün­den Bau-Azu­bis im Bran­chen­ver­gleich in punc­to Bezah­lung an der Spit­ze, wie eine Unter­su­chung des Bun­des­in­sti­tuts für Berufs­bil­dung (BIBB) zeigt. Außer­dem kön­nen sich Beschäf­tig­te im Anschluss an den Gesel­len­brief fort­bil­den und es bis zum Polier oder Bau­lei­ter brin­gen. Vie­le Fach­leu­te ver­lie­ßen jedoch nach der Aus­bil­dung ihren Bau­be­trieb, so die Gewerk­schaft – vor allem wegen har­ter Arbeits­be­din­gun­gen und den oft lan­gen, aber unbe­zahl­ten Fahr­zei­ten zu den Bau­stel­len.
„Es kommt dar­auf an, den Bau auch nach der Aus­bil­dung attrak­ti­ver zu machen. Gera­de die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf ist hier wich­tig“, betont Cars­ten Bur­ck­hardt vom IG BAU-Bundesvorstand.

Des­halb for­dert die Gewerk­schaft in der lau­fen­den Tarif­run­de für die Bran­che eine Ent­schä­di­gung der Wege­zei­ten, 5,3 Pro­zent mehr Ein­kom­men und den Angleich der Ost- an die West­löh­ne. Die Arbeit­ge­ber hät­ten in den Tarif­ver­hand­lun­gen bis Ende Sep­tem­ber die Chan­ce, die Bran­che für die Zukunft auf­zu­stel­len. „Ohne höhe­re Löh­ne und bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen wird es kaum gelin­gen, die enor­me Nach­fra­ge nach neu­en Woh­nun­gen, sanier­ten Stra­ßen und ener­ge­ti­schen Gebäu­de­sa­nie­run­gen in den kom­men­den Jah­ren zu bewäl­ti­gen“, so Burckhardt.

Infor­ma­tio­nen rund um die Bau-Aus­bil­dung und freie Plät­ze vor Ort gibt es bei den Sozi­al­kas­sen der Bau­wirt­schaft (SOKA-BAU) online unter https://www.bau-stellen.de/

Kur­se des Senio­ren­bü­ros und der Polizei 

Sicher unter­wegs mit Geh­hil­fe, Rol­la­tor und zu Fuß

Sich trotz Mobi­li­täts­ein­schrän­kun­gen sicher im Stra­ßen­ver­kehr bewe­gen, das ist manch­mal gar nicht so ein­fach. Das Senio­ren­bü­ro der Stadt Bam­berg und die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt bie­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, die auf Rol­la­to­ren oder Geh­hil­fen ange­wie­sen sind, im Sep­tem­ber und Okto­ber jeweils einen Kurs an, um den rich­ti­gen Umgang mit sol­chen Hilfs­ge­rä­ten zu erlernen.

Ein Rol­la­tor oder eine Geh­hil­fe machen Men­schen im täg­li­chen Leben mobi­ler und stel­len so eine gro­ße Stüt­ze dar. Aller­dings birgt ihr unsach­ge­mä­ßer Umgang auch eini­ge Gefah­ren. Was ist beim Betre­ten oder Ver­las­sen eines Bus­ses zu beach­ten? Wel­che Tech­nik ist dabei am sichers­ten und ein­fachs­ten? Oder: Wel­che Funk­tio­nen hat ein Rol­la­tor bezie­hungs­wei­se wie ver­wen­de ich eine Geh­hil­fe sach­ge­recht? Wie bewe­ge ich mich am sichers­ten mit mei­ner Geh­hil­fe oder mei­nem Rol­la­tor im Stra­ßen­ver­kehr? Die­se und wei­te­re Fra­gen beant­wor­ten die Ver­an­stal­ter in den bei­den Kur­sen. Dazu haben sie kom­pe­ten­te Unter­stüt­zung orga­ni­siert: medi­team bie­tet mit sei­nem Ser­vice­mo­bil einen Ein­blick in die ver­schie­de­nen Arten von Rol­la­to­ren und Geh­hil­fen und führt vor Ort einen Sicher­heits­check durch. Funk­tio­niert die Brem­se ord­nungs­ge­mäß? Ist der Rol­la­tor oder die Geh­hil­fe für die jewei­li­ge Grö­ße rich­tig? All das wird geprüft. Die Stadt­wer­ke sind mit einem so genann­ten Nie­der­flur­bus mit von der Par­tie – hier kann das kor­rek­te Ein- und Aus­stei­gen geübt wer­den. Mit einem Gleich­ge­wichts­trai­ning betei­ligt sich salu­dis an dem Kurs­an­ge­bot. Und die Sicher­heits­schu­lung über­neh­men die Ver­kehrs­er­zie­her der Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt.

Kurs 1 fin­det am Mitt­woch, 15. Sep­tem­ber, statt (Anmel­de­schluss 10. Sep­tem­ber), Kurs 2 am Mitt­woch, 6. Okto­ber (Anmel­de­schluss 24. Sep­tem­ber). Kurs­be­ginn ist jeweils um 14 Uhr in der Jugend­ver­kehrs­schu­le, Pes­ta­loz­zi­stra­ße 12 in Bam­berg. Die Teil­nah­me ist kostenfrei.

Die Stadt kün­digt auch an, das Nütz­li­che mit dem Schö­nen ver­bin­den zu wol­len und dass des­halb die Senio­ren­be­auf­trag­te Ste­fa­nie Hahn die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer an den Kurs­nach­mit­ta­gen mit Kaf­fee und Kuchen ver­wöh­nen wird.

Auf­grund der pan­de­mi­schen Situa­ti­on gel­ten die zum Zeit­punkt der Schu­lun­gen aktu­el­len Hygie­ne- und Abstands­re­geln. Um die Sicher­heit der Teil­neh­men­den zu gewähr­leis­ten, fin­den die Kur­se in Klein­grup­pen statt.

Infor­ma­tio­nen und Anmeldung

Die Jugend­ver­kehrs­schu­le in der Pes­ta­loz­zi­stra­ße 12 ist per Bus am schnells­ten mit der Linie 901 zu errei­chen. Bei Bedarf kön­nen Inter­es­sier­te von der Bus­hal­te­stel­le oder von zu Hau­se abge­holt wer­den. Unter der Tele­fon­num­mer 0951//87–1514 vor­mit­tags oder per E‑Mail an seniorenbuero@stadt.bamberg.de sind wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhält­lich und die Anmel­dung möglich.

„Wir sind hilfs­be­reit und kön­nen Geflüch­te­te aufnehmen“

Der Ober­bür­ger­meis­ter hat Kon­takt mit dem Innen­mi­nis­ter bereits aufgenommen

Nach­dem in Afgha­ni­stan ein Macht­wech­sel voll­zo­gen wor­den ist, hat sich die Stadt Bam­berg zur Auf­nah­me von zehn geflüch­te­ten Fami­li­en aus Afgha­ni­stan bereiterklärt.

„Die Bil­der aus Afgha­ni­stan sind erschüt­ternd. Die mensch­li­chen Schick­sa­le berüh­ren auch die Bam­ber­ger Bevöl­ke­rung zutiefst. Das gan­ze Aus­maß der in Afgha­ni­stan herr­schen­den Ver­zweif­lung und Not kann aus der Fer­ne nur erahnt wer­den“, betont Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. Vor allem die ehe­ma­li­gen Orts­kräf­te der Bun­des­wehr mit ihren Fami­li­en sei­en akut gefähr­det und benö­tig­ten drin­gend Unter­stüt­zung. Dies gilt auch für Men­schen, die sich dort für Frau­en­rech­te ein­ge­setzt hät­ten, so Star­ke weiter.

„Bam­berg kann den betrof­fe­nen Men­schen hel­fen, indem im Anker­zen­trum unbü­ro­kra­tisch eine Auf­nah­me ermög­licht wird. Dies habe ich heu­te dem Baye­ri­schen Innen­mi­nis­ter Joa­chim Herr­mann mit­ge­teilt“, erklärt das Stadt­ober­haupt und ver­weist dar­auf, dass die Stadt Bam­berg seit 2019 zum Städ­te­bünd­nis „Siche­re Häfen“ gehört. Vie­le ande­re Städ­te sind dabei mit ihrem Ange­bot zur Flücht­lings­auf­nah­me, so Mün­chen, Erlan­gen, und Nürnberg.

„Wir hal­ten es für unse­re selbst­ver­ständ­li­che Pflicht, mit Hilfs­be­reit­schaft und Huma­ni­tät zu reagie­ren. Nie­mand darf im Stich gelas­sen wer­den“, so Star­ke in sei­nem Appell an die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung“, erklärt Star­ke abschließend. 

Städ­te­bünd­nis „Siche­re Häfen“

Dem Bünd­nis „Siche­re Häfen“, das sich als Wer­te­ge­mein­schaft zur Auf­nah­me in Not befind­li­cher Geflüch­te­ter ver­steht, gehö­ren bun­des­weit 100 Kom­mu­nen an, dar­un­ter neben Bam­berg auch die baye­ri­schen Städ­te, Nürn­berg, Schwa­bach, Regens­burg, Strau­bing, Würz­burg sowie Aschaf­fen­burg Mün­chen und Erlangen.

Groß­ar­ti­ger Dienst für die Flutopfer

OB ver­ab­schie­de­te die Feu­er­weh­ren aus der Stadt und dem Land­kreis zum Ein­satz­ort in der Eifel

Das Hil­fe­leis­tungs­kon­tin­gent „Ölwehr“ mit Feu­er­weh­ren aus Stadt und Land­kreis Bam­berg befin­det sich seit Sonn­tag im Raum Bad Neu­en­ahr in Rhein­land-Pfalz im Ein­satz, um den Flut­op­fern und den bereits dort befind­li­chen Feu­er­weh­ren unter die Arme zu greifen.

Bei der Ver­ab­schie­dung der 85 Ein­satz­kräf­te im Hof der Stän­di­gen Wache am Mar­ga­re­ten­damm am frü­hen Mor­gen des 15. Augusts dank­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke für den groß­ar­ti­gen Dienst: „Ihr her­vor­ra­gen­der Ein­satz ist vor­bild­lich und zeugt von gro­ßer Soli­da­ri­tät für die Flut­op­fer. Im Namen der Bür­ger­schaft sage ich, dass wir stolz sind auf Sie und dass wir Ihren Dienst zu schät­zen wis­sen“, so Starke. 

Im Hof der Stän­di­gen Wache sam­mel­ten sich 85 Ein­satz­kräf­te der ver­schie­de­nen Weh­ren, um nach der Ver­ab­schie­dung von Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb in Rich­tung Bad Neu­en­ahr auf­zu­bre­chen. Die Kolon­ne umfass­te cir­ca 30 Fahr­zeu­ge ver­schie­de­ner Fahr­zeug­ty­pen mit unter­schied­lichs­ten Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­den. Eine der Haupt­auf­ga­ben in der betrof­fe­nen Regi­on wird nach den Anga­ben von Stadt­brand­rat Flo­ri­an Kai­ser sein, voll­ge­lau­fe­ne Kel­ler vom Öl-Was­ser-Gemisch zu befrei­en. Die Feu­er­wehr Bam­berg ver­fügt über eine der umfang­reichs­ten Ölwehr-Aus­rüs­tun­gen in Ober­fran­ken, wes­halb der Schwer­punkt ent­spre­chend defi­niert wurde.


Online-Ein­satz­ta­ge­buch „Hil­fe­leis­tungs­ein­satz“


Die Rück­fahrt ist spä­tes­tens am Sams­tag, 21. August, geplant. Kreis­brand­rat Bern­hard Zieg­mann stimm­te die Mit­glie­der der Feu­er­weh­ren dar­auf ein, dass in Zukunft wei­te­re Ein­sät­ze die­ser Art bevor­ste­hen könn­ten. Star­ke hob in sei­ner Rede her­vor, dass „unse­re Feu­er­wehr sehr gut aus­ge­bil­det ist, um die­se schwie­ri­ge Her­aus­for­de­rung zu meis­tern.“ Er hof­fe, dass alle „wohl­be­hal­ten und unver­letzt von ihrem Ein­satz­ort nach Bam­berg zurückkehren.“

Ein Video über das Sam­meln und die Ent­sen­dung des Hil­fe­leis­tungs­kon­tin­gents ist unter https://youtu.be/djIu2sGk5WA ver­öf­fent­licht. Unter https://www.feuerwehr-bamberg.de/ ist im Ein­satz­ta­ge­buch „Hil­fe­leis­tungs­ein­satz“ nach­zu­le­sen und mit Bil­dern ver­deut­licht, wie sich die Auf­räum­ar­bei­ten der Feu­er­weh­ren aus der Stadt und dem Land­kreis gestalten. 

Wei­mare­rin setzt sich durch 

Dr. Kris­tin Kne­bel wird neue Museumsdirektorin

Die Nach­fol­ge­rin für die lang­jäh­ri­ge Direk­to­rin der Muse­en der Stadt Bam­berg, Dr. Regi­na Hane­mann, ist gefun­den: Dr. Kris­tin Kne­bel aus Wei­mar wird ab dem 1. Janu­ar 2022 die wis­sen­schaft­li­che und admi­nis­tra­ti­ve Lei­tung der Muse­en über­neh­men. Das hat der Stadt­rat in sei­ner letz­ten Voll­sit­zung vor der Som­mer­pau­se ein­stim­mig beschlossen.

In ihrem Auf­ga­ben­be­reich lie­gen die Kon­zep­tio­nie­rung, inhalt­li­che Neu­aus­rich­tung der Städ­ti­schen Muse­en, die Ent­wick­lung einer Muse­ums­stra­te­gie unter Ein­be­zug der aktu­el­len Dis­kus­sio­nen in der Muse­ums­welt sowie eines dar­aus fol­gen­den Maß­nah­men- und Zeit­plans. Ers­te span­nen­de Ideen skiz­zier­te die pro­mo­vier­te Kunst­his­to­ri­ke­rin bei ihrer Vor­stel­lung im Bam­ber­ger Stadt­rat bei­spiels­wei­se für das His­to­ri­sche Muse­um in der Alten Hof­hal­tung. Dem­nach wären Welt­erbe­kon­zept und regio­nal­ge­schicht­li­che Aus­stel­lungs­be­rei­che mit­ein­an­der zu ver­bin­den, um die Besuchs­zah­len deut­lich zu stei­gern. Die Schaf­fung von Räu­men für selbst­be­stimm­tes Erkun­den mit Labor­cha­rak­ter und eine stär­ke­re Ein­bin­dung inter­ak­ti­ver, digi­ta­ler Medi­en, ein neu gestal­te­ter offe­ner und frei zugäng­li­cher Ein­gangs­be­reich mit Muse­ums­shop und Café gehö­ren zu den Ideen für die Neu­kon­zep­ti­on. Für die von den Städ­ti­schen Muse­en genutz­ten Räu­me der Alten Hof­hal­tung möch­te sie mit der Baye­ri­schen Schlös­ser­ver­wal­tung über ein neu­es Gesamt­nut­zungs­kon­zept ins Gespräch kommen.

Ins­ge­samt hat­ten sich 44 fach­lich qua­li­fi­zier­te Per­so­nen auf die Stel­le beworben


Wich­ti­ge stra­te­gi­sche Arbeits­fel­der sind laut Dr. Kne­bel die Samm­lungs­di­gi­ta­li­sie­rung und die voll­stän­di­ge online-Zugäng­lich­keit der Samm­lun­gen sowie eine bes­se­re über­re­gio­na­le Sicht­bar­keit durch die Teil­nah­me an grö­ße­ren Daten­ver­bün­den. Außer­dem hält sie ein Kon­zept für die Kul­tu­rel­le Bil­dung für wesent­lich. Als Muse­ums­lei­te­rin in Bam­berg hält sie es für wich­tig, Ver­bün­de zu stär­ken und gut mit Part­ne­rin­nen und Part­nern in Stadt, Regi­on und über­re­gio­nal zusam­men­zu­ar­bei­ten. „Mit Dr. Kris­tin Kne­bel haben wir eine höchst kom­pe­ten­te neue Lei­te­rin für unse­re Muse­en gefun­den, die kla­re Visio­nen hat und bereit ist, neue Wege zu beschrei­ten“, freut sich Kul­tur­re­fe­ren­tin Ulri­ke Siebenhaar.

Ins­ge­samt hat­ten sich 44 fach­lich qua­li­fi­zier­te Per­so­nen aus ganz Euro­pa auf die Stel­le bewor­ben. Nach einer grund­sätz­li­chen Sich­tung durch Per­so­nal- und Orga­ni­sa­ti­ons­amt und das Kul­tur­re­fe­rat wur­de die Lis­te aller Bewer­bun­gen in der Fin­dungs­kom­mis­si­on dis­ku­tiert und 10 Per­so­nen aus­ge­wählt, die Anfang Juli zu Bewer­bungs­ge­sprä­chen ein­ge­la­den wur­den. Zwei Bewer­bun­gen wur­den kurz­fris­tig unter Anga­ben per­sön­li­cher Grün­de zurück­ge­zo­gen. Zu Beginn des Vor­stel­lungs­ge­sprächs muss­ten die Bewer­be­rin­nen und Bewer­ber einen 10-minü­ti­gen Fach­vor­trag zur Wei­ter­ent­wick­lung der Muse­en der Stadt Bam­berg mit Schwer­punkt­set­zung hal­ten. Dr. Kris­tin Kne­bel über­zeug­te die Fin­dungs­kom­mis­si­on voll­stän­dig. Ein­stim­mig wur­de fest­ge­legt, dass sie sich dem Stadt­rat vor­stel­len sol­le. Und so war es nur fol­ge­rich­tig, dass auch der Bam­ber­ger Stadt­rat der Ein­stel­lung Kne­bels als neue Muse­ums­di­rek­to­rin geschlos­sen zustimmte.

„Ich freue mich sehr auf die neue Auf­ga­be, das Team der Muse­en und der Stadt Bam­berg und die wun­der­schö­ne Stadt Bamberg.“

Dr. Kris­tin Kne­bel folgt auf Dr. Regi­na Hane­mann, die seit 1999 Direk­to­rin der Muse­en der Stadt Bam­berg ist und sich Ende 2021 in den wohl­ver­dien­ten Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Sie hat in Bam­berg zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen zu diver­sen kunst- und kul­tur­his­to­ri­schen The­men orga­ni­siert, dar­un­ter die Ver­wirk­li­chung der bei­den stadt­ge­schicht­li­chen Dau­er­aus­stel­lun­gen „Bam­bergs Lebens­ader Reg­nitz“ und „Jüdi­sches in Bam­berg“ im His­to­ri­schen Muse­um Bamberg.


Zur Per­son Dr. Kris­tin Knebel

Dr. Kris­tin Kne­bel wur­de 2003 als Kunst­his­to­ri­ke­rin pro­mo­viert. Ihr wis­sen­schaft­li­ches Volon­ta­ri­at absol­vier­te sie am Her­zog Anton-Ulrich-Muse­um in Braun­schweig (2005÷2006)) und bei der Klas­sik Stif­tung Wei­mar (2006÷2007). Von 2009–2018 war sie Per­sön­li­che Refe­ren­tin des Gene­ral­di­rek­tors der Muse­en der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Seit 2019 lei­tet sie die Abtei­lung „Samm­lun­gen und Wis­sen­schaft“ in den Muse­en eben­da. Sie wirk­te inten­siv am Muse­ums­kon­zept zur Ent­wick­lung der dort rund 20 musea­len Stand­or­te mit, von denen vie­le Teil des UNESCO Welt­erbes sind. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren warb sie nam­haf­te Dritt­mit­tel­be­trä­ge ein und war Mit­glied der Ent­wick­lungs­grup­pe zur digi­ta­len Trans­for­ma­ti­on und im Direk­to­ri­um der Klas­sik Stif­tung Wei­mar. Als Abtei­lungs­lei­te­rin ist sie der­zeit für 22 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter zustän­dig, die in drei Fach­be­rei­chen orga­ni­siert sind.

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