Auch während der Feiertage über Weihnachten und Silvester ist die Versorgung in der Region sichergestellt, Impf- und Testmöglichkeiten sind gegeben. Darauf weisen
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Buntes Programm für große und kleine Bücherfreunde
Startschuss für das 6. Bamberger Literaturfestival!
Mit der besonderen Situation, die durch die COVID-19-Pandemie entstanden ist, gingen viele Veranstaltungsabsagen und Verschiebungen einher. Auch das Bamberger Literaturfestival musste anderthalb Jahre Wartezeit und zwei Verschiebungen über teils große Zeiträume in Kauf nehmen. Am 27. September beginnt das Programm mit Lesungen von Mark Benecke und Michel Friedman.
Trotzdem besteht bei den Mitwirkenden des Organisationsteams nicht wenig Grund zum Optimismus. Denn: Fast ausnahmslos alle Autoren, Sponsoren und Partner sind dem Literaturfestival über die Pausenzeit erhalten geblieben. Das sei absolut nicht selbstverständlich, sagte Klaus Stieringer bei der Pressekonferenz zum Auftakt. „Es Bedarf der richtigen Mitstreiter, um ein solches Projekt zu stemmen. Es ist ein Zustand zwischen Aufatmen und Aufstöhnen, immer noch weit entfernt von der Normalität und trotzdem ein guter Schritt in die richtige Richtung. Das Buch als Kulturerlebnis ohne auferlegte Einschränkungen hat in den vergangenen Monaten wieder enorm an Bedeutung gewonnen. Es ist ein Hoffnungsschimmer sowohl für die Autorinnen und Autoren, als auch für jeden, der Bücher und das Lesen liebt“, so Stieringer. Landrat Johann Kalb ist davon ebenso überzeugt und ergänzte: „Man setzt in Stadt und Landkreis gerade eindeutig auf das richtige Pferd. Kunst, Kultur und Bildung sind das Salz im Leben.“
„Veranstaltungen sind nicht gefährlich, nicht für Kinder, nicht für Erwachsene“
Das 6. Bamberger Literaturfestival brilliert mit vielseitigen Angeboten und einem bunten Programm für große und kleine Bücherfreunde. Gerade nach den vergangenen Monaten der Pandemie wissen die geneigten Besucher dies noch einmal stärker zu schätzen. Man könne nur gemeinsam in ein normales Leben zurückfinden, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke.
Besonders herauszustellen ist auch in diesem Jahr das Herzstück des Literaturfestivals, das Kinderprogramm! Neben SAMS-Spaziergängen und zahlreichen kindgerechten Lesungen und Veranstaltungen, konnte durch das Engagement des Bamberger Wirtschaftsclubs und der BGW ein besonderes Projekt ins Leben gerufen werden: Die „Buchoffensive“ konnte 23 Schulen in Stadt und Landkreis Bamberg mit Büchern ausstatten und darüber hinaus für die Schüler ein vielfältiges Angebot an Schreib- und Lesewerkstätten und zusätzlichen Lesungen an Schulen organisieren. Besonders wichtig sei dies, weil viele der Kinder durch den Lockdown direkt nach Schulbeginn andernfalls möglicherweise in eine benachteiligte Position gefallen wären, was die Lesekompetenz betrifft, so Wilfried Kämper vom Wirtschaftsclub. „Ein Herzschrittmacher für die Lesekultur“, urteilte Klaus Stieringer freudig.
Melanie Dirauf vom Sankt Michaelsbund, der auch in diesem Jahr verantwortlich für das Kinderprogramm zeichnet, freute sich besonders über den Zulauf an jungen Lesern. Es sei ein sehr herzliches Gefühl gewesen, wenn während des Lockdowns besonders die Kinder Bücher in Hülle und Fülle ausgeliehen haben, um die Zeit des Daheimbleibens mit schönen Geschichten zu überbrücken.
Gerade für die Kinder muss es also an erster Stelle stehen, sichere Veranstaltungen anzubieten. Wolfgang Heyder vom Veranstaltungsservice Bamberg weiß, wie man das anstellt. „Wir haben über den Sommer bereits mehr als 120 Veranstaltungen unter besonderen Bedingungen durchführen können und haben daraus viel wertvolles Wissen mitgenommen. Die Menschen sind sehr diszipliniert, die Hygienekonzepte greifen und sind den Besuchern klar. Die Situation ist herausfordernd, aber wir müssen eines klar herausstellen: Veranstaltungen sind nicht gefährlich, nicht für Kinder, nicht für Erwachsene.“ Darüber hinaus zeigte sich Heyder optimistisch, dass man bereits zum Ende des diesjährigen Festivals das Programm für das Frühjahr vorstellen könne. „Die Autoren und Verlage strömen nach Bamberg. Wo wir zu Beginn noch eifrig rekrutieren mussten, werden wir inzwischen sehr bewusst angesteuert.“ Ein gutes Zeichen für eine literarische Kulturreihe in einer Stadt, die dank den Bamberger Symphonikern und zahlreichen anderen Einrichtungen schon einen hervorragenden Ruf weit über die Grenzen Bayerns hinaus genießt.
Das Bamberger Literaturfestival 2021
Im Rahmen des 6 . Bamberger Literaturfestivals werden vom 27. September bis 18. Oktober insgesamt 32 Lesungen in Stadt und Landkreis Bamberg stattfinden. Außerdem werden kostenlose Kinderlesungen angeboten.
Der Landkreis Bamberg veranstaltet das Bamberger Literaturfestival. Mit der Durchführung wurde die Bamberger Literaturfestival UG (bestehend aus dem Stadtmarketing Bamberg, dem Veranstaltungsservice Bamberg sowie der Buchhandlung Osiander) in Kooperation mit dem St. Michaelsbund Bamberg beauftragt.
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, in allen gängigen Vorverkaufssystemen, telefonisch unter der Hotline 0951 – 23837, oder unter https://www.kartenkiosk-bamberg.de, weitere Informationen zum Programm unter https://www.bamlit.de
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Bundesweite Aktionswoche startet am Montag
Mit der Aktionswoche #HierWirdGeimpft werden Impfaktionen sichtbarer
Die Schule beginnt wieder und das Ende des Sommerurlaubs naht. Deshalb möchte die deutschlandweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft vom 13. bis 19. September auf Impfangebote in der Region aufmerksam machen, um vor dem Herbst die Impfquote in Deutschland zu erhöhen.
Während der Aktionswoche von Bund und Ländern werden von Montag, den 13. September, bis Sonntag, den 19. September 2021, an möglichst vielen Orten die Ärmel hochkrempelt. Bei Ärztinnen und Ärzten, im Impfzentrum oder an dezentralen Anlaufstellen. Auf der Website http://www.hierwirdgeimpft.de können Informationen zu Impfaktionen auf einer Deutschlandkarte eingesehen und nützliche Informationen abgerufen werden. Unter dem Hashtag #HierWirdGeimpft in Verbindung mit dem Hashtag des Ortes werden Impfaktionen sichtbar gemacht und in den sozialen Netzwerken geteilt.
Stadt und Landkreis Bamberg beteiligen sich an Aktionswoche
Auch die Stadt und der Landkreis Bamberg beteiligen sich an der bundesweiten Aktionswoche. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke stellt fest: „Mittlerweile sind mehr als 60 Prozent der Menschen in Deutschland gegen Corona geimpft. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag nicht nur zum eigenen Gesundheitsschutz, sondern auch dem der gesamten Bevölkerung. Denn nur die vollständige Impfung bietet Schutz vor schweren Krankheitsverläufen.“
Der Bamberger Landrat, Johann Kalb, steht ebenfalls voll hinter der Aktionswoche zur Corona-Schutzimpfung: „Es ist im Interesse der ganzen Gesellschaft, wenn eine hohe Impfquote erreicht wird. Mit einer Impfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch die Personen, die nicht geimpft werden können.“
Impfangebote in Stadt und Landkreis Bamberg im Zeitraum der Aktionswoche statt
- Montag, 13.09.2021: offene Impfstunde Memmelsdorf in der alten Kindertagesstätte am Rathaus, Rathausplatz 1, 96117 Memmelsdorf; 15 bis 17 Uhr
- Donnerstag, 16.09.2021: offene Impfstunde Stegaurach, Aurachtalhalle, Elsterweg 1, 96135 Stegaurach, 15 bis 17 Uhr
- Freitag, 17.09.2021: offene Impfstunde im Ertl-Zentrum, Emil-Kemmer-Straße 19, 96103 Hallstadt, 13 bis 15.30 Uhr
- Samstag, 18.09.2021: Familien-Impftag im Impfzentrum Bamberg (Erstimpfung), Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 9 bis 12 Uhr
- immer montags, dienstags und donnerstags offene Impfstunde im Impfzentrum Bamberg, Brose Arena, Forchheimer Str. 15, 96050 Bamberg, 8.30 Uhr bis 12 Uhr; dieses Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
- immer mittwochs, freitags und samstags, Impfungen im Corona Service Center am ZOB, Promenadestraße 6a, 96047 Bamberg, 9 bis 15 Uhr; Angebot besteht auch außerhalb der Aktionswoche
Keine Anmeldung notwendig
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht notwendig. Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig.
Darüber hinaus können Impfwillige auch beim Hausarzt beziehungsweise bei der Hausärztin einen Termin für die Corona-Schutzimpfung ausmachen.
Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.impfzentrum-bamberg.de oder auf den Seiten der Stadt Bamberg https://www.stadt.bamberg.de und des Landkreises Bamberg https://www.landkreis-bamberg.de.
Überblick für Eltern und Schüler
Corona-Regeln: Was gilt zum Schulstart?
Oberstes Ziel für das Schuljahr 2021//2022 ist Präsenzunterricht in allen Schulen bei gleichzeitig hohem Sicherheitsstandard. Dieser Beschluss des Ministerrates war auch in der Sitzung der „Koordinierungsgruppe Corona“ von Stadt und Landkreis Bamberg Thema.
Laut eines Schreibens des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gelten zum Schulstart am 14. September 2021 demnach folgende Regeln:
- Bis zum 1. Oktober 2021 ist es inzidenzunabhängig verpflichtend, auch am Sitzplatz eine medizinische Maske („OP-Maske“) zu tragen. Damit sollen besondere Risiken zum Schuljahresbeginn verringert werden, etwa durch Reiserückkehrer. Bis zur Jahrgangsstufe 4 dürfen die Kinder auch eine textile Mund-Nase-Bedeckung, die sogenannte Alltags- oder Community-Maske, nutzen.
- Die Corona-Tests werden ausgeweitet:
In der Grundschulstufe, an Förderschulen mit den Schwerpunkten geistige Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie Sehen, wird zwei Mal pro Woche ein sogenannter PCR-Pool-Test durchgeführt. Bis diese sogenannten „Lolliltests“ überall vorhanden sind, wird drei Mal pro Woche ein Selbsttest angewendet.
An den weiterführenden Schulen bleibt es bei den bisherigen Selbsttests, die bis auf Weiteres drei Mal pro Woche verpflichtend sind.
Der bayerische Kultusminister, Prof. Dr. Michael Piazolo, wendet sich vor Schulbeginn zudem mit der Bitte an Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre Kinder in der letzten Ferienwoche freiwillig auf das Corona-Virus testen zu lassen. Hierfür bieten sich Schnelltests oder PCR-Tests an. Außerdem haben Eltern und Erziehungsberechtigte die Möglichkeit, in den Schulen nach Selbsttests zur Abholung zu fragen.
Hinsichtlich der Quarantäne für Schülerinnen und Schüler haben sich die Gesundheitsminister der Bundesländer jüngst auf einheitliche Regeln geeinigt. Demnach sollen nach Möglichkeit nicht mehr alle Kinder einer Klasse, sondern nur noch Infizierte und Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen. Die Entscheidung über eine Quarantäne trifft jedoch weiterhin das Gesundheitsamt.
Informationen erhalten Eltern und Erziehungsberechtigte auch direkt bei den Schulen.
Familienimpftage – zusätzliche Termine im September
Das Impfzentrum Bamberg bietet weitere Familienimpftage zur Erstimpfung am 11. und 18. September 2021 an. Wer das Angebot wahrnehmen möchte, kommt ohne Voranmeldung zwischen 9 und 13 Uhr in die Brose Arena in der Forchheimer Straße 15, 96050 Bamberg.
Mitzubringen sind Personalausweis und Impfpass. Wenn Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren geimpft werden sollen, ist zwingend eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nötig. Die Impfung erfolgt mit dem Impfstoff von BioNTech.
Corona-Maßnahmen
Inzidenz drei Tage über 50: Kontaktbeschränkungen ab Sonntag
Der 7‑Tage-Inzidenz-Wert für die Stadt Bamberg hat am heutigen Freitag den Schwellenwert von 50 den dritten Tag in Folge überschritten. Ab Sonntag treten daher neue Regelungen in Kraft.
Ab Sonntag, 29. August, 0:00 Uhr, gelten folgende Änderungen gegenüber den bisherigen Regelungen (Inzidenz über 35, aber unter 50):
Allgemeine Kontaktbeschränkungen
Insgesamt dürfen nur noch zehn Personen aus dem eigenen und maximal zwei weiteren Haushalten zusammenkommen. Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelten jeweils als ein Hausstand, auch wenn sie keinen gemeinsamen Wohnsitz haben. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren zählen nicht zur Gesamtpersonenzahl dazu. Gleiches gilt für vollständig Geimpfte und Genesene.
Öffentliche und private Veranstaltungen
Öffentliche und private Veranstaltungen, die aus besonderem Anlass stattfinden, dürfen nur mit einem von Anfang an klar begrenzten und geladenen Personenkreis durchgeführt werden. Bei Veranstaltungen unter freiem Himmel ist die Personenzahl auf 50 begrenzt. In geschlossenen Räumen dürfen maximal 25 Personen zusammenkommen und ein negativer Testnachweis ist erforderlich. Bei privaten Veranstaltungen werden vollständig Geimpfte und Genesene bei der Anzahl der maximalen Personenzahl nicht dazugezählt, bei öffentlichen Veranstaltungen hingegen schon.
Für allen anderen Bereiche und insbesondere die „3G-Regeln“ ändert sich durch die Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 nichts. Es gilt also weiterhin folgendes:
Testnachweis:
Es gilt für bestimmte Einrichtungen oder Veranstaltungen ab dem Schwellenwert von 35 die 3G-Regel. Der Zugang ist dann nur erlaubt für asymptomatische Geimpfte, Genesene oder Getestete. Zu diesen Bereichen gehören:
- Zugang zur Innengastronomie,
- Teilnahme an Veranstaltungen in geschlossenen Räumen,
- Besuch von Freizeiteinrichtungen in geschlossenen Räumen,
- Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen in geschlossenen Räumen,
- Sportausübung in geschlossenen Räumen,
- Zugang als Besucher von Krankenhäusern,
- Beherbergung: bei Ankunft sowie zusätzlich alle 72 Stunden.
Es ist ein schriftliches oder elektronisches negatives Testergebnis
- eines höchstens 48 Stunden alten PCR-Tests oder PoC-PCR-Tests nötig,
- ein höchstens 24 Stunden alter POC-Antigentest, oder
- ein Selbsttest, der unter Aufsicht durchgeführt wurde und höchstens 24 Stunden alt ist.
Die Testnachweisepflicht in der Innengastronomie gilt für jeden einzelnen Gast. Wer Speisen und Getränke zum Mitnehmen abholt, ist von der Testpflicht nicht betroffen. Gleiches gilt für Betriebskantinen, die nicht öffentlich zugänglich sind.
Besucher von Krankenhäusern sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen müssen bei einer Inzidenz von 35 oder mehr einen Testnachweis vorlegen. Für Besucher und Beschäftigte von Pflege- und Behinderteneinrichtungen sowie Seniorenheimen bleibt es bei den bisherigen inzidenzunabhängigen Testerfordernissen.
Gültigkeit von Schülertests
Schüler, die im Zuge des Schulbesuchs regelmäßig getestet werden, sind von den Testnachweiserfordernissen befreit. Wichtig ist ein Ausweisdokument, das den Status der Schülerin oder des Schülers bestätigt, zum Beispiel ein Schülerausweis, eine Schulbesuchsbestätigung oder ein Schülerticket nebst einem amtlichen Ausweispapier. Die Ausnahme von Testerfordernissen gilt auch in den Ferien und damit auch in den aktuellen Sommerferien.
Hochschulen
Präsenzveranstaltungen an Hochschulen sind bei einer 7‑Tage-Inzidenz von 35 oder mehr dann zulässig, wenn zwei Mal wöchentlich ein Testnachweis erfolgt.
Große Sport- und Kulturveranstaltungen
Solche Veranstaltungen mit länderübergreifendem Charakter sind inzidenzunabhängig unter den bisherigen Voraussetzungen möglich. Die zulässige Höchstzuschauerzahl – einschließlich geimpfter und genesener Personen – wird auf 50 Prozent der Kapazität der Sport- beziehungsweise Veranstaltungsstätte, höchstens jedoch auf 25.000 Besucher mit festen Sitzplätzen begrenzt.
Detaillierte Informationen zu den aktuell geltenden Corona-Beschränkungen sind auf den Internetseiten des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu finden unter https://www.corona-katastrophenschutz.bayern.de/faq/index.php und https://www.stmgp.bayern.de/
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Neue Internetseite „Klärwerk“ für junge Menschen und Familien
Stadt Bamberg und Gesundheitsregion plus aktivieren Netzwerke zur Stärkung psychischer Unterstützungsangebote
Mit der neuen Internetseite „Klärwerk“ der Gesundheitsregion plus werden künftig Angebote zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien in der Region Bamberg bekannt gemacht.
Die Covid-19-Pandemie ist eine Herausforderung für viele Lebensbereiche und schränkt uns alle in unterschiedlichster Weise seit Anfang 2020 ein. Die pandemische Situation führt zu erheblichen Belastungen, Verlusterlebnissen, gesteigerten familiären Problemen und einem Gefühl von Hoffnungslosigkeit. Insbesondere für Kinder und Jugendliche ergeben sich enorme emotionale Belastungen, die auch nach Corona Folgen haben werden. Eine gute psychologische Versorgung in der Region ist aus diesem Grund enorm wichtig. Ebenso wichtig ist aber auch, dass entsprechende Angebote für Betroffene leicht zu finden sind. Mit der Internetseite https://www.klaerwerk-bamberg.de der Gesundheitsregion plus wird die Suche Unterstützungsmöglichkeiten erheblich vereinfacht.
Auf Einladung des Sozialreferats haben sich dazu Anfang Mai Vertreterinnen und Vertreter der Politik, der Verwaltung, Beratungslehrerinnen und ‑lehrer, Schulpsychologinnen und ‑psychologen, der Jugendarbeit und Familienstützpunkte et cetera bei einem gemeinsamen Online-Treffen ausgetauscht. Dabei wurde deutlich, dass es bereits viele Angebote es zur Unterstützung der psychischen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien in Bamberg bereits gibt. Diese wurden auf der Internetseite der Gesundheitsregion plus www.klaerwerk-bamberg.de nun aufgelistet.
Zielgruppenspezifische Werbemaßnahmen geplant
Bei einem weiteren Treffen Anfang Juni haben sich Vertreterinnen und Vertreter von, auch spezialisierten, niedergelassenen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und die Stadtverwaltung ausgetauscht. Hierbei ging es in erster Linie darum, welche Möglichkeiten es für Familien und Lehrkräfte gibt, um mit Problemen, die durch die Covid-19-Pandemie hervorgerufen werden, besser umgehen zu können. Dementsprechende Angebote für Eltern und Angehörige sowie Fachpersonen sind nun ebenfalls auf https://www.klaerwerk-bamberg.de zu finden.
In den kommenden Wochen und Monaten werden noch weitere Angebote entwickelt und auf der Seite veröffentlicht. Zudem sollen in Zukunft zielgruppenspezifische Werbemaßnahmen zu den Angeboten der Unterstützung der psychischen Gesundheit folgen, damit möglichst alle die facettenreichen Angebote auch wahrnehmen und – im individuellen Bedarfsfall – annehmen können.
„Wir möchten alle betroffene Personen und Familien – oder alle, die Sorge haben wohlmöglich betroffen sein zu – einladen, auf die Seite zu schauen und die Hilfe- und Unterstützungsangebote zu nutzen“, betont Bürgermeister und Sozialreferent Jonas Glüsenkamp.
„Viel Potential auf dem Bau“
Aktuell noch 700 Ausbildungsplätze in der Region Bamberg zu vergeben
Das neue Ausbildungsjahr startet – doch viele Firmen suchen weiterhin Nachwuchs: In der Stadt und dem Landkreis Bamberg sind von insgesamt rund 1680 gemeldeten Ausbildungsstellen aktuell noch 700 Plätze zu vergeben. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit und beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur.
Die IG BAU Oberfranken warnt vor einer Verschärfung des Fachkräftemangels, sollte ein Großteil der Stellen unbesetzt bleiben – und ruft Berufsstarter dazu auf, sich insbesondere in der Baubranche umzusehen. Laut Arbeitsagentur sind bei Hoch- und Tiefbauunternehmen in Bayern derzeit noch rund 1.520 Plätze frei. Das entspricht etwa der Hälfte aller gemeldeten Ausbildungsstellen in der Branche.
Viele Fachleute verlassen nach der Ausbildung ihren Baubetrieb
„Die Corona-Pandemie ist insgesamt am heimischen Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbeigegangen. Teils bieten Firmen weniger Plätze an oder fahren die Lehre ganz zurück. Auch der Berufsschulunterricht kann nicht überall wie gewohnt stattfinden. In vielen Bereichen bewerben sich aber auch deutlich weniger Schulabgänger“, sagt Gerald Nicklas, Bezirksvorsitzender der IG BAU Oberfranken. Doch jeder Azubi, der jetzt fehle, sei in drei Jahren eine dringend gebrauchte Fachkraft weniger. Besonders das Baugewerbe müsse angesichts der anhaltend hohen Auftragslage – vom Wohnungs- bis zum Gleis- und Straßenbau – noch mehr Berufsanfänger für sich gewinnen.
Dabei stünden Bau-Azubis im Branchenvergleich in puncto Bezahlung an der Spitze, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigt. Außerdem können sich Beschäftigte im Anschluss an den Gesellenbrief fortbilden und es bis zum Polier oder Bauleiter bringen. Viele Fachleute verließen jedoch nach der Ausbildung ihren Baubetrieb, so die Gewerkschaft – vor allem wegen harter Arbeitsbedingungen und den oft langen, aber unbezahlten Fahrzeiten zu den Baustellen.
„Es kommt darauf an, den Bau auch nach der Ausbildung attraktiver zu machen. Gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist hier wichtig“, betont Carsten Burckhardt vom IG BAU-Bundesvorstand.
Deshalb fordert die Gewerkschaft in der laufenden Tarifrunde für die Branche eine Entschädigung der Wegezeiten, 5,3 Prozent mehr Einkommen und den Angleich der Ost- an die Westlöhne. Die Arbeitgeber hätten in den Tarifverhandlungen bis Ende September die Chance, die Branche für die Zukunft aufzustellen. „Ohne höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen wird es kaum gelingen, die enorme Nachfrage nach neuen Wohnungen, sanierten Straßen und energetischen Gebäudesanierungen in den kommenden Jahren zu bewältigen“, so Burckhardt.
Informationen rund um die Bau-Ausbildung und freie Plätze vor Ort gibt es bei den Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) online unter https://www.bau-stellen.de/
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Kurse des Seniorenbüros und der Polizei
Sicher unterwegs mit Gehhilfe, Rollator und zu Fuß
Sich trotz Mobilitätseinschränkungen sicher im Straßenverkehr bewegen, das ist manchmal gar nicht so einfach. Das Seniorenbüro der Stadt Bamberg und die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt bieten Bürgerinnen und Bürgern, die auf Rollatoren oder Gehhilfen angewiesen sind, im September und Oktober jeweils einen Kurs an, um den richtigen Umgang mit solchen Hilfsgeräten zu erlernen.
Ein Rollator oder eine Gehhilfe machen Menschen im täglichen Leben mobiler und stellen so eine große Stütze dar. Allerdings birgt ihr unsachgemäßer Umgang auch einige Gefahren. Was ist beim Betreten oder Verlassen eines Busses zu beachten? Welche Technik ist dabei am sichersten und einfachsten? Oder: Welche Funktionen hat ein Rollator beziehungsweise wie verwende ich eine Gehhilfe sachgerecht? Wie bewege ich mich am sichersten mit meiner Gehhilfe oder meinem Rollator im Straßenverkehr? Diese und weitere Fragen beantworten die Veranstalter in den beiden Kursen. Dazu haben sie kompetente Unterstützung organisiert: mediteam bietet mit seinem Servicemobil einen Einblick in die verschiedenen Arten von Rollatoren und Gehhilfen und führt vor Ort einen Sicherheitscheck durch. Funktioniert die Bremse ordnungsgemäß? Ist der Rollator oder die Gehhilfe für die jeweilige Größe richtig? All das wird geprüft. Die Stadtwerke sind mit einem so genannten Niederflurbus mit von der Partie – hier kann das korrekte Ein- und Aussteigen geübt werden. Mit einem Gleichgewichtstraining beteiligt sich saludis an dem Kursangebot. Und die Sicherheitsschulung übernehmen die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt.
Kurs 1 findet am Mittwoch, 15. September, statt (Anmeldeschluss 10. September), Kurs 2 am Mittwoch, 6. Oktober (Anmeldeschluss 24. September). Kursbeginn ist jeweils um 14 Uhr in der Jugendverkehrsschule, Pestalozzistraße 12 in Bamberg. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Stadt kündigt auch an, das Nützliche mit dem Schönen verbinden zu wollen und dass deshalb die Seniorenbeauftragte Stefanie Hahn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Kursnachmittagen mit Kaffee und Kuchen verwöhnen wird.
Aufgrund der pandemischen Situation gelten die zum Zeitpunkt der Schulungen aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln. Um die Sicherheit der Teilnehmenden zu gewährleisten, finden die Kurse in Kleingruppen statt.
Informationen und Anmeldung
Die Jugendverkehrsschule in der Pestalozzistraße 12 ist per Bus am schnellsten mit der Linie 901 zu erreichen. Bei Bedarf können Interessierte von der Bushaltestelle oder von zu Hause abgeholt werden. Unter der Telefonnummer 0951//87–1514 vormittags oder per E‑Mail an seniorenbuero@stadt.bamberg.de sind weitere Informationen erhältlich und die Anmeldung möglich.
„Wir sind hilfsbereit und können Geflüchtete aufnehmen“
Der Oberbürgermeister hat Kontakt mit dem Innenminister bereits aufgenommen
Nachdem in Afghanistan ein Machtwechsel vollzogen worden ist, hat sich die Stadt Bamberg zur Aufnahme von zehn geflüchteten Familien aus Afghanistan bereiterklärt.
„Die Bilder aus Afghanistan sind erschütternd. Die menschlichen Schicksale berühren auch die Bamberger Bevölkerung zutiefst. Das ganze Ausmaß der in Afghanistan herrschenden Verzweiflung und Not kann aus der Ferne nur erahnt werden“, betont Oberbürgermeister Andreas Starke. Vor allem die ehemaligen Ortskräfte der Bundeswehr mit ihren Familien seien akut gefährdet und benötigten dringend Unterstützung. Dies gilt auch für Menschen, die sich dort für Frauenrechte eingesetzt hätten, so Starke weiter.
„Bamberg kann den betroffenen Menschen helfen, indem im Ankerzentrum unbürokratisch eine Aufnahme ermöglicht wird. Dies habe ich heute dem Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann mitgeteilt“, erklärt das Stadtoberhaupt und verweist darauf, dass die Stadt Bamberg seit 2019 zum Städtebündnis „Sichere Häfen“ gehört. Viele andere Städte sind dabei mit ihrem Angebot zur Flüchtlingsaufnahme, so München, Erlangen, und Nürnberg.
„Wir halten es für unsere selbstverständliche Pflicht, mit Hilfsbereitschaft und Humanität zu reagieren. Niemand darf im Stich gelassen werden“, so Starke in seinem Appell an die bayerische Staatsregierung“, erklärt Starke abschließend.
Städtebündnis „Sichere Häfen“
Dem Bündnis „Sichere Häfen“, das sich als Wertegemeinschaft zur Aufnahme in Not befindlicher Geflüchteter versteht, gehören bundesweit 100 Kommunen an, darunter neben Bamberg auch die bayerischen Städte, Nürnberg, Schwabach, Regensburg, Straubing, Würzburg sowie Aschaffenburg München und Erlangen.
Großartiger Dienst für die Flutopfer
OB verabschiedete die Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis zum Einsatzort in der Eifel
Das Hilfeleistungskontingent „Ölwehr“ mit Feuerwehren aus Stadt und Landkreis Bamberg befindet sich seit Sonntag im Raum Bad Neuenahr in Rheinland-Pfalz im Einsatz, um den Flutopfern und den bereits dort befindlichen Feuerwehren unter die Arme zu greifen.
Bei der Verabschiedung der 85 Einsatzkräfte im Hof der Ständigen Wache am Margaretendamm am frühen Morgen des 15. Augusts dankte Oberbürgermeister Andreas Starke für den großartigen Dienst: „Ihr hervorragender Einsatz ist vorbildlich und zeugt von großer Solidarität für die Flutopfer. Im Namen der Bürgerschaft sage ich, dass wir stolz sind auf Sie und dass wir Ihren Dienst zu schätzen wissen“, so Starke.
Im Hof der Ständigen Wache sammelten sich 85 Einsatzkräfte der verschiedenen Wehren, um nach der Verabschiedung von Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb in Richtung Bad Neuenahr aufzubrechen. Die Kolonne umfasste circa 30 Fahrzeuge verschiedener Fahrzeugtypen mit unterschiedlichsten Ausrüstungsgegenständen. Eine der Hauptaufgaben in der betroffenen Region wird nach den Angaben von Stadtbrandrat Florian Kaiser sein, vollgelaufene Keller vom Öl-Wasser-Gemisch zu befreien. Die Feuerwehr Bamberg verfügt über eine der umfangreichsten Ölwehr-Ausrüstungen in Oberfranken, weshalb der Schwerpunkt entsprechend definiert wurde.
Online-Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“
Die Rückfahrt ist spätestens am Samstag, 21. August, geplant. Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann stimmte die Mitglieder der Feuerwehren darauf ein, dass in Zukunft weitere Einsätze dieser Art bevorstehen könnten. Starke hob in seiner Rede hervor, dass „unsere Feuerwehr sehr gut ausgebildet ist, um diese schwierige Herausforderung zu meistern.“ Er hoffe, dass alle „wohlbehalten und unverletzt von ihrem Einsatzort nach Bamberg zurückkehren.“
Ein Video über das Sammeln und die Entsendung des Hilfeleistungskontingents ist unter https://youtu.be/djIu2sGk5WA veröffentlicht. Unter https://www.feuerwehr-bamberg.de/ ist im Einsatztagebuch „Hilfeleistungseinsatz“ nachzulesen und mit Bildern verdeutlicht, wie sich die Aufräumarbeiten der Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis gestalten.
Weimarerin setzt sich durch
Dr. Kristin Knebel wird neue Museumsdirektorin
Die Nachfolgerin für die langjährige Direktorin der Museen der Stadt Bamberg, Dr. Regina Hanemann, ist gefunden: Dr. Kristin Knebel aus Weimar wird ab dem 1. Januar 2022 die wissenschaftliche und administrative Leitung der Museen übernehmen. Das hat der Stadtrat in seiner letzten Vollsitzung vor der Sommerpause einstimmig beschlossen.
In ihrem Aufgabenbereich liegen die Konzeptionierung, inhaltliche Neuausrichtung der Städtischen Museen, die Entwicklung einer Museumsstrategie unter Einbezug der aktuellen Diskussionen in der Museumswelt sowie eines daraus folgenden Maßnahmen- und Zeitplans. Erste spannende Ideen skizzierte die promovierte Kunsthistorikerin bei ihrer Vorstellung im Bamberger Stadtrat beispielsweise für das Historische Museum in der Alten Hofhaltung. Demnach wären Welterbekonzept und regionalgeschichtliche Ausstellungsbereiche miteinander zu verbinden, um die Besuchszahlen deutlich zu steigern. Die Schaffung von Räumen für selbstbestimmtes Erkunden mit Laborcharakter und eine stärkere Einbindung interaktiver, digitaler Medien, ein neu gestalteter offener und frei zugänglicher Eingangsbereich mit Museumsshop und Café gehören zu den Ideen für die Neukonzeption. Für die von den Städtischen Museen genutzten Räume der Alten Hofhaltung möchte sie mit der Bayerischen Schlösserverwaltung über ein neues Gesamtnutzungskonzept ins Gespräch kommen.
Insgesamt hatten sich 44 fachlich qualifizierte Personen auf die Stelle beworben
Wichtige strategische Arbeitsfelder sind laut Dr. Knebel die Sammlungsdigitalisierung und die vollständige online-Zugänglichkeit der Sammlungen sowie eine bessere überregionale Sichtbarkeit durch die Teilnahme an größeren Datenverbünden. Außerdem hält sie ein Konzept für die Kulturelle Bildung für wesentlich. Als Museumsleiterin in Bamberg hält sie es für wichtig, Verbünde zu stärken und gut mit Partnerinnen und Partnern in Stadt, Region und überregional zusammenzuarbeiten. „Mit Dr. Kristin Knebel haben wir eine höchst kompetente neue Leiterin für unsere Museen gefunden, die klare Visionen hat und bereit ist, neue Wege zu beschreiten“, freut sich Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar.
Insgesamt hatten sich 44 fachlich qualifizierte Personen aus ganz Europa auf die Stelle beworben. Nach einer grundsätzlichen Sichtung durch Personal- und Organisationsamt und das Kulturreferat wurde die Liste aller Bewerbungen in der Findungskommission diskutiert und 10 Personen ausgewählt, die Anfang Juli zu Bewerbungsgesprächen eingeladen wurden. Zwei Bewerbungen wurden kurzfristig unter Angaben persönlicher Gründe zurückgezogen. Zu Beginn des Vorstellungsgesprächs mussten die Bewerberinnen und Bewerber einen 10-minütigen Fachvortrag zur Weiterentwicklung der Museen der Stadt Bamberg mit Schwerpunktsetzung halten. Dr. Kristin Knebel überzeugte die Findungskommission vollständig. Einstimmig wurde festgelegt, dass sie sich dem Stadtrat vorstellen solle. Und so war es nur folgerichtig, dass auch der Bamberger Stadtrat der Einstellung Knebels als neue Museumsdirektorin geschlossen zustimmte.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, das Team der Museen und der Stadt Bamberg und die wunderschöne Stadt Bamberg.“
Dr. Kristin Knebel folgt auf Dr. Regina Hanemann, die seit 1999 Direktorin der Museen der Stadt Bamberg ist und sich Ende 2021 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie hat in Bamberg zahlreiche Ausstellungen zu diversen kunst- und kulturhistorischen Themen organisiert, darunter die Verwirklichung der beiden stadtgeschichtlichen Dauerausstellungen „Bambergs Lebensader Regnitz“ und „Jüdisches in Bamberg“ im Historischen Museum Bamberg.
Zur Person Dr. Kristin Knebel
Dr. Kristin Knebel wurde 2003 als Kunsthistorikerin promoviert. Ihr wissenschaftliches Volontariat absolvierte sie am Herzog Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig (2005÷2006)) und bei der Klassik Stiftung Weimar (2006÷2007). Von 2009–2018 war sie Persönliche Referentin des Generaldirektors der Museen der Klassik Stiftung Weimar. Seit 2019 leitet sie die Abteilung „Sammlungen und Wissenschaft“ in den Museen ebenda. Sie wirkte intensiv am Museumskonzept zur Entwicklung der dort rund 20 musealen Standorte mit, von denen viele Teil des UNESCO Welterbes sind. In den vergangenen Jahren warb sie namhafte Drittmittelbeträge ein und war Mitglied der Entwicklungsgruppe zur digitalen Transformation und im Direktorium der Klassik Stiftung Weimar. Als Abteilungsleiterin ist sie derzeit für 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig, die in drei Fachbereichen organisiert sind.