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Stadtradeln

Bam­ber­ger Rad­le­rin­nen und Rad­ler auf Podestplatz

Bam­berg belegt beim Stadt­ra­deln bun­des­wei­te Top-Platzierung

Beim Stadt­ra­deln gehört Bam­berg erneut zu den deut­schen Städ­ten mit den meis­ten gefah­re­nen Kilo­me­tern, wie die Stadt Bam­berg mit­teilt. Bam­berg liegt in der Kate­go­rie „Fahr­rad­ak­tivs­te Kom­mu­ne“ bun­des­weit auf Rang drei.

Die Rad­le­rin­nen und Rad­ler in Bam­berg haben in die­sem Jahr wie­der unter Beweis gestellt, dass sich die Welt­erbe­stadt guten Gewis­sens auch Fahr­rad­stadt nen­nen darf: Fast 3000 aktiv Radeln­de sind beim Stadt­ra­deln-Wett­be­werb in die­sem Som­mer knapp 600.000 Kilo­me­ter gefah­ren. Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer kata­pul­tier­ten Bam­berg damit in der Kate­go­rie „Fahr­rad­ak­tivs­te Kom­mu­ne“ bun­des­weit auf den drit­ten Platz unter den Kom­mu­nen mit 50.000 bis 99.999 Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­nern. Bam­berg bestä­tig­te damit nicht nur den Erfolg vom Vor­jahr, son­dern topp­te auch noch die Zahl der gefah­re­nen Kilo­me­ter um gut 30.000 Kilo­me­ter (2023: 566.022 Kilo­me­ter). Das Kli­ma freut’s: Damit wur­den gan­ze 99 Ton­nen CO2 eingespart.

Bei der Aus­zeich­nungs­fei­er der Kli­ma-Bünd­nis-Kam­pa­gne Stadt­ra­deln im Alten Rat­haus in Mün­chen nahm Rad­ver­kehrs­be­auf­trag­te Dag­mar Span­gen­berg die Urkun­de für die Stadt Bam­berg in der Kate­go­rie „Fahr­rad­ak­tivs­te Kom­mu­ne“ ent­ge­gen. Über­ge­ben wur­den die Tro­phä­en an die Gewin­ner­kom­mu­nen von Minis­te­ri­al­di­rek­tor Dr. Tho­mas Gru­ber, Amts­chef des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums für Woh­nen, Bau und Ver­kehr, der drit­ten Bür­ger­meis­te­rin der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen, Vere­na Dietl, und André Muno, Geschäfts­füh­rer von Kli­ma-Bünd­nis Services.

Grund zum Fei­ern lie­fer­ten die dies­jäh­ri­gen Stadt­ra­deln-Ergeb­nis­se auch deutsch­land­weit: Mit mehr als 1,1 Mil­lio­nen Teil­neh­men­den aus 2.886 Kom­mu­nen konn­te die Kam­pa­gne an die Erfol­ge des ver­gan­ge­nen Jah­res anknüp­fen. Zusam­men leg­ten die Teil­neh­men­den knapp 218 Mil­lio­nen Fahr­rad­ki­lo­me­ter zurück und ver­mie­den damit nicht nur 36.000 Ton­nen CO2 im Ver­gleich zur Fahrt mit dem Auto, son­dern setz­ten auch ein aus­drucks­star­kes Zei­chen für den Kli­ma­schutz und die Radverkehrsförderung.


Stadt­ra­deln 2025

Alle begeis­ter­ten Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer kön­nen sich den Ter­min für das Stadt­ra­deln in Bam­berg im kom­men­den Jahr bereits jetzt vor­mer­ken: Vom 23. Juni bis 13. Juli 2025 wird wie­der kräf­tig in die Peda­le getre­ten. Schafft es Bam­berg zum drit­ten Mal in Fol­ge auf einen Spit­zen­platz unter den „Fahr­rad­ak­tivs­ten Kom­mu­nen“ in Deutschland?

Stadt­ra­deln ist eine inter­na­tio­na­le Kam­pa­gne des Kli­ma-Bünd­nis­ses, einem Netz­werk euro­päi­scher Kom­mu­nen in Part­ner­schaft mit indi­gen Völ­kern, dem auch die Stadt Bam­berg ange­hört. Ziel des Wett­be­werbs ist es, mög­lichst vie­le Wege mit dem Rad zurück­zu­le­gen und damit der Öffent­lich­keit und den Ver­ant­wort­li­chen zu zei­gen, wie wich­tig Kli­ma­schutz und Rad­ver­kehrs­för­de­rung ist. Alle Ergeb­nis­se aus Bam­berg sind hier zu finden. 

Kli­ma­schutz-Wett­be­werb

Knapp 600.000 Kilo­me­ter: Rekord­be­tei­li­gung beim „Stadt­ra­deln“

Beim dies­jäh­ri­gen „Stadt­ra­deln“ haben Bam­ber­ger Teilnehmer:innen einen ört­li­chen Rekord auf­ge­stellt. Noch nie zuvor wur­den beim Wett­be­werb so vie­le Kilo­me­ter von so vie­len ein­ge­fah­ren. Nun wur­den die Gewin­ner-Teams bekannt gegeben.

Das „Stadt­ra­deln“ ist eine inter­na­tio­na­le Kam­pa­gne des Kli­ma-Bünd­nis­ses, einem Netz­werk euro­päi­scher Kom­mu­nen in Part­ner­schaft mit indi­gen Völ­kern. Ziel des Wett­be­werbs ist es, mög­lichst vie­le Wege mit dem Rad zurück­zu­le­gen und damit der Öffent­lich­keit und den Ver­ant­wort­li­chen zu zei­gen, wie wich­tig Kli­ma­schutz und Rad­ver­kehrs­för­de­rung ist.

In die­sem Jahr hat das „Stadt­ra­deln“ in Bam­berg erneut vie­le Men­schen ange­zo­gen: 141 Teams, wie das Rat­haus mit­teilt, und 2978 Teilnehmer:innen sind zusam­men 597.360 Kilo­me­ter mit dem Fahr­rad gefah­ren. Damit wur­den nicht nur 99 Ton­nen CO₂ ver­mie­den. Auch der Rekord vom ver­gan­ge­nen Jahr mit 131 Teams, 2825 aktiv Radeln­den und 570.822 gefah­re­nen Kilo­me­tern konn­te getoppt werden.

Bür­ger­meis­ter und selbst „Stadtradeln“-Teilnehmer, Wolf­gang Metz­ner, zeig­te sich begeis­tert von der regen Teil­nah­me und dem sport­li­chen Ehr­geiz der Radeln­den. „Ich freue mich über die unglaub­li­chen Leis­tun­gen, die die Bam­ber­ge­rin­nen und Bam­ber­ger beim „Stadt­ra­deln“ 2024 gemein­sam erbracht haben. Jeder erra­del­te Kilo­me­ter ist ein Bei­trag zu einer bes­se­ren Umwelt und einer lebens­wer­te­ren Stadt.“

Erst­mals fand die Aus­zeich­nungs­fei­er an der Nörd­li­chen Pro­me­na­de im Rah­men von „Som­mer an der Pro­me­na­de“ statt. Mit die­sem Pro­jekt tes­tet die Stadt der­zeit, ob der graue Beton­platz als Ver­an­stal­tungs­ort taugt. Bür­ger­meis­ter Metz­ner und Alex­an­der Wag­ner, Lei­ter der Ver­kehrs­pla­nung, über­ga­ben die Prei­se. Fami­lie, Freun­de, Fir­men, Ver­ei­ne, Schu­len und Kin­der­gär­ten konn­ten mit­ma­chen und Kilo­me­ter sammeln.

E.T.A. Hoff­mann-Gym­na­si­um wie­der bei den Schu­len vorn

Die Schu­len waren beim „Stadt­ra­deln“ wie­der stark ver­tre­ten. In der Son­der­ka­te­go­rie „Bam­ber­ger Schul­wett­be­werb“ hat das E.T.A. Hoff­mann-Gym­na­si­um sei­nen Titel aus dem ver­gan­ge­nen Jahr ver­tei­digt. Mit 65.851 Kilo­me­tern erreich­te es die meis­ten Rad­ki­lo­me­ter unter allen wei­ter­füh­ren­den Schu­len. Das E.T.A. hat­te erneut die meis­ten Teilnehmer:innen unter den Schu­len gestellt. Auf Platz 2 lan­de­te das Cla­vi­us-Gym­na­si­um mit 51.246 gefah­re­nen Kilo­me­tern. Platz 3 beleg­te die Maria-Ward-Schu­le Bam­berg der Erz­diö­ze­se Bam­berg mit 39.659 Kilometern.

Die Schu­le mit den meis­ten Rad­ki­lo­me­tern in der Kate­go­rie Grund- und Mit­tel­schu­len wur­de die Mit­tel­schu­le Am Hei­del­steig mit 8.585 Kilo­me­tern. Auf Platz 2 lan­de­te die Mar­tin-Wie­send-Schu­le (6.347 Kilo­me­ter), gefolgt von der Montesso­ri Volks­schu­le auf Platz 3 mit 3.727 Kilometern.

Beim Schul­klas­sen-Wett­be­werb „Min­des­tens 10 Schüler:innen mit den meis­ten Rad­ki­lo­me­tern pro Kopf“ gewann die Klas­se 10b des E.T.A. Hoff­mann-Gym­na­si­ums mit 338,3 Kilo­me­tern pro Kopf. Platz 2 beleg­te die Klas­se 7a der Maria-Ward-Schu­le mit 295,4 Kilo­me­tern. Platz 3 ging an die 11d des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums mit 251,3 Kilometern.

„Wei­den­damm-Con­nec­tion“ schafft 941 Kilometer

Im Team­wett­be­werb der Kate­go­rie „Teams mit 2 bis 9 aktiv Radeln­den“ gewann das Team „Wei­den­damm-Con­nec­tion“ mit 3.766 Kilo­me­tern (vier Radeln­de), gefolgt vom Team STT Schlen­kerla (3.212 Kilo­me­ter, acht Radeln­de) und Trench Ger­ma­ny GmbH QM (2930 Kilo­me­ter, vier Radeln­de). Unter den Teams „10 und mehr aktiv Radeln­den mit den meis­ten Rad­ki­lo­me­tern“ beleg­te Bosch Bam­berg den ers­ten Platz mit 24.522 Kilo­me­tern, vor Team Stadt Bam­berg (21.785 Kilo­me­ter) und Team Bro­se (14.951 Kilometer).

Als Team leg­te die „Wei­den­damm-Con­nec­tion“ mit 941 Kilo­me­tern zudem die längs­te Stre­cke pro Kopf zurück, gefolgt vom A‑Team (868 km/​Kopf) und der Fir­ma Wolf­schmidt Ver­sor­gungs-Sys­te­me (739 km/​Kopf). Letz­te­rer gelang damit auch wie­der der ers­te Platz im Unter­neh­mens­wett­be­werb mit den meis­ten Rad­ki­lo­me­tern pro Kopf. Auf Platz 2 lan­de­te Trench Ger­ma­ny GmbH QM 732 Kilo­me­tern pro Kopf, die Fir­ma Soft­ceed beleg­te mit 462 Kilo­me­tern pro Kopf Platz 3.

In der zusätz­li­chen Gewinn­ka­te­go­rie „Extra Moti­va­ti­ons­schub“ wur­den an zehn Radler:innen mit mehr als 300 gefah­re­nen Kilo­me­tern Taschen per Los­ver­fah­ren vergeben.

Für Kli­ma­schutz und Radverkehrsförderung

Rekord beim „Stadt­ra­deln“: 44 Mal um die Welt

Noch nie haben so vie­le Men­schen am hie­si­gen „Stadt­ra­deln“ teil­ge­nom­men und dabei noch nie so vie­le Kilo­me­ter zurück­ge­legt. In einer Gemein­de des Bam­ber­ger Land­krei­ses wur­de beson­ders eif­rig in die Peda­le getreten.

Vom 10. bis 30. Juni haben sich Radfahrer:innen in der Stadt und im Land­kreis Bam­berg erneut erfolg­reich am Wett­be­werb „Stadt­ra­deln“ betei­ligt. Des­sen Ziel ist es, mög­lichst vie­le Wege mit dem Rad zurück zu legen und damit zu zei­gen, wie wich­tig Kli­ma­schutz und Rad­ver­kehrs­för­de­rung sind.

Laut einer Mit­tei­lung des Land­rats­am­tes haben 2024 etwa 1.200 Radeln­de mehr teil­ge­nom­men als im letz­ten Jahr und den Rekord von mehr als 1,76 Mil­lio­nen auf dem Fahr­rad zurück­ge­leg­ter Kilo­me­ter ein­ge­fah­ren. Das ent­spricht einer Stre­cke, die 44 Mal um die Welt füh­ren wür­de. In der Stadt Bam­berg fuh­ren die Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer in den drei Akti­ons­wo­chen beacht­li­che 597.360 Kilo­me­ter, im Land­kreis Bam­berg sogar 1.163.795 Kilometer.Dies wäre im Ver­gleich zu Auto­fahr­ten eine Erspar­nis von mehr als 99 (Vor­jahr 91) Ton­nen CO2.

„Die­se Zah­len zei­gen die gro­ße Bereit­schaft unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, das Rad als Fort­be­we­gungs­mit­tel Num­mer 1 zu nut­zen“, sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke. Beson­ders der radeln­de Nach­wuchs in 21 Schu­len habe mit 242.850 zurück­ge­leg­ten Kilo­me­tern „enor­me Ein­satz­be­reit­schaft“ bewie­sen. „Wir füh­len uns ein­mal mehr bestärkt dar­in, den Aus­bau der Rad­in­fra­struk­tur wei­ter vor­an­zu­brin­gen“, so Starke.

Und Land­rat Johann Kalb füg­te an: „Das ist mit 5.787 aktiv Radeln­den, 228 Teams, dar­un­ter 22 Schu­len und 52 KiTas, 41 Unter­neh­men und Betrie­ben, 18 Ver­ei­nen und Freund­schafts­grup­pen, 26 Ver­wal­tun­gen und Behör­den und, gemein­sam gera­del­ten 1.163.795 Kilo­me­tern eine wirk­lich enor­me Beteiligung.“

Rad­ak­tivs­te Gemeinde

Im Wett­streit um den Titel der rad­ak­tivs­ten Gemein­den im Land­kreis Bam­berg wur­den eben­falls Spit­zen­wer­te erreicht. So hat­te Pett­stadt mit 33 Kilo­me­tern pro Einwohner:in auch in die­sem Jahr die Nase vor­ne. Pom­mers­fel­den folgt mit durch­schnitt­lich 25 Kilo­me­tern und Bau­nach mit 22 Kilo­me­tern. Bei den abso­lu­ten Zah­len liegt erwar­tungs­ge­mäß die größ­te Gemein­de – der Markt Hirschaid – mit 135.505 Kilo­me­tern an der Spitze.

Die Sie­ger­eh­rung in der Stadt Bam­berg wird vor­aus­sicht­lich am Mon­tag, 22. Juli, um 16 Uhr auf der Nörd­li­chen Pro­me­na­de im Rah­men vom „Som­mer an der Pro­me­na­de“ statt­fin­den. Die Preis­ver­lei­hung im Land­kreis Bam­berg ist für Mon­tag, 23. Sep­tem­ber um 16:30 Uhr, geplant.

Die Fahr­rä­der rol­len wieder

Stadt und Land­kreis star­ten „Stadt­ra­deln“ 2024

Inner­halb von drei Wochen so vie­le Kilo­me­ter mit dem Fahr­rad zurück­le­gen wie mög­lich: Dies ist auch 2024 wie­der das Ziel des Umwelt­schutz­pro­jekts „Stadt­ra­deln“. Ges­tern begann der Wettbewerb.

Das Kilo­me­ter-Zäh­len geht los: Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb haben laut einer Mit­tei­lung des Rat­hau­ses ges­tern (10. Juni) auf dem Max­platz den Start­schuss für das „Stadt­ra­deln“ 2024 gege­ben. Etwa 8.400 Radfahrer:innen haben sich bereits zum Start in Stadt und Land­kreis ange­mel­det. Der inter­na­tio­na­le Wett­be­werb läuft bis zum 30. Juni. Im Team gilt es, wäh­rend des Akti­ons­zeit­raums mög­lichst vie­le Kilo­me­ter mit dem Fahr­rad zurücklegen.

„Es freut uns sehr, dass sich auch in die­sem Jahr so vie­le begeis­ter­te Rad­le­rin­nen und Rad­ler am „Stadt­ra­deln“ betei­li­gen“, wird Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke zitiert. „Rad­fah­ren ist nicht nur ein ech­ter Genuss in unse­rer Regi­on, son­dern schützt gleich­zei­tig das Kli­ma und ist dar­über hin­aus gut für die Gesundheit.“

Zum Auf­takt hat­ten sich mehr als 40 Bürger:innen auf dem Max­platz ver­sam­melt, um bei einer anschlie­ßen­den Rad­tour nach Hirschaid mit­zu­fah­ren und die ers­ten Kilo­me­ter zu sam­meln. Gemein­sam ging es über einen neu­en Rad­weg durch den Hain nach Bug, wo kurz das Neu­bau­pro­jekt der Bug­er Brü­cke vor­ge­stellt wur­de. Wei­ter ging es nach Pett­stadt zur neu­en Fahr­rad­brü­cke und zur Fäh­re. Auf der ande­ren Sei­te der Reg­nitz führ­te die Rad­tour wei­ter in Rich­tung Kanal und Hirschaid. Im Anschluss ging es am Kanal ent­lang zurück nach Bamberg.

Mit gutem Bei­spiel möch­te indes erneut Bam­bergs Drit­ter Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner vor­an­ge­hen. Er hat sich ver­pflich­tet, wäh­rend des „Stadtradeln“-Zeitraums voll­stän­dig aufs Auto­fah­ren zu ver­zich­ten. In einem Blog hat er vor, über sei­ne Erfah­run­gen zu berichten.

Für mehr Fahrradverkehr

Stadt und Land­kreis star­ten das „STADTRADELN“ 2023

Am 12. Juni haben Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke und Land­rat Kalb den Start­schuss für einen jähr­li­chen Höhe­punkt im regio­na­len Fahr­rad­ka­len­der gege­ben. Denn Stadt und Land­kreis neh­men auch 2023 wie­der am bun­des­wei­ten Umwelt­schutz­pro­jekt „STADTRADELN“ teil. Bis zum 2. Juli heißt es wie­der, so vie­le Kilo­me­ter wie mög­lich auf dem Fahr­rad zurückzulegen.

„Wer im All­tag mit dem Rad fährt, schützt das Kli­ma, stärkt sei­ne Gesund­heit und ent­deckt dabei auch noch sei­ne Hei­mat ganz neu“, sag­ten Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Land­rat Johann Kalb am Mon­tag zum Auf­takt des dies­jäh­ri­gen „STADTRADELN“-Projekts auf dem Max­platz. Im Anschluss fuh­ren die bei­den, so eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses, zusam­men mir mehr als 50 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auf dem Fahr­rad erst zum Lag­ar­de-Cam­pus und dann wei­ter nach Gundelsheim.

Mehr als 4.500 wei­te­re Rad­fah­re­rIn­nen haben sich bereits zur Teil­nah­me am „STADTRADELN“ in Stadt und Land­kreis ange­mel­det. Unter ihnen befin­den sich auch bekann­te Gesich­ter der Bam­ber­ger „STADTRADELN“-Szene, die wäh­rend des Pro­jekt-Zeit­raums nach Mög­lich­keit voll­stän­dig auf das Auto­fah­ren ver­zich­ten und in einem Blog dar­über berich­ten wol­len. Für die Stadt Bam­berg ist das Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner, für den Land­kreis die ehe­ma­li­ge deut­sche Meis­te­rin im Halb­ma­ra­thon und Gewin­ne­rin des Halb­ma­ra­thons beim Welt­kul­tur­er­belauf 2023 Inga­le­na Schömburg-Heuck.

Wäh­rend des 21-tägi­gen Zeit­raums von „STADTRADELN“ gilt es, mög­lichst vie­le Kilo­me­ter im All­tag umwelt­freund­lich mit dem Fahr­rad zurück­zu­le­gen, anstatt zum Bei­spiel mit dem Auto. Auch soll die Akti­on mehr Auf­merk­sam­keit für Fahr­rad­ver­kehr und Rad­ver­kehrs­pla­nung schaffen.

Jura­kli­nik Scheßlitz

Abschied vom lang­jäh­ri­gen Chefarzt

Dr. med. Man­fred Schö­ler, Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin an der Jura­kli­nik Scheß­litz, tritt zum 31. Juli 2022 in den Ruhe­stand, wie die der Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg mbH mit­teilt. Die Geschäfts­füh­rung der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft, Land­rat Johann Kalb, Ärzt­li­cher Direk­tor Micha­el Zachert, der Betriebs­rat und die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter wür­dig­ten Ende der Woche in einem fei­er­li­chen Rah­men sein lang­jäh­ri­ges Wir­ken sowie sein inno­va­ti­ves Han­deln und sein per­sön­li­ches Enga­ge­ment an der Jura­kli­nik Scheßlitz.

Vor 31 Jah­ren, am 1. Febru­ar 1991, begann Dr. Schö­ler sei­nen Dienst als Ober­arzt in der Inne­ren Medi­zin im Kreis­kran­ken­haus Scheß­litz. Noch im glei­chen Jahr wur­de er stän­di­ger Ver­tre­ter des dama­li­gen Chef­arz­tes Dr. Jochen Stumpf. Zu die­ser Zeit war das Kreis­kran­ken­haus in Scheß­litz noch ein Regie­be­trieb des Land­krei­ses. Dies änder­te sich 1995 mit der Grün­dung der Gemein­nüt­zi­gen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses Bam­berg mbH, in die die Kran­ken­häu­ser in Scheß­litz und Bur­ge­brach inte­griert wur­den. Am 1. März 2002 über­nahm Dr. Schö­ler die Stel­le als Chef­arzt für Inne­re Medi­zin an der Jura­kli­nik Scheßlitz.

Auf­klä­rung eine Herzensangelegenheit

In 2010 grün­de­te sich die Gesund­heits­netz Jura eG. Dr. Schö­ler war und ist einer der drei Archi­tek­ten und Ent­wick­ler die­ser Genos­sen­schaft und des spä­te­ren Gesund­heits­net­zes Regi­on Bam­berg eG (GeRe­Ba). Eben­so sei er mit viel Enga­ge­ment beim Auf­bau der Bereit­schafts­pra­xis Scheß­litz betei­ligt gewe­sen. In sei­ner Funk­ti­on einer­seits als Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin, ande­rer­seits als Vor­stands­mit­glied des Gesund­heits­net­zes habe er maß­geb­lich zur Ver­bes­se­rung der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen dem ambu­lan­ten und dem sta­tio­nä­ren Bereich beigetragen.

Dr. Schö­ler setz­te sich eben­falls dafür ein, dass die Jura­kli­nik und die Stei­ger­wald­kli­nik als Lehr­kran­ken­häu­ser für All­ge­mein­me­di­zin der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen aner­kannt wur­den. Als Teil­neh­mer am soge­nann­ten BeLA–Programm (Bes­te Land­par­tie All­ge­mein­me­di­zin) kön­nen jun­ge Ärz­te in der All­ge­mein­me­di­zin an den Kli­ni­ken aus­ge­bil­det wer­den und sich als All­ge­mein­me­di­zi­ner niederlassen.

Das Auf­klä­ren, das Infor­mie­ren und detail­lier­te Bera­tun­gen sei­en für Dr. Schö­ler immer eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit gewe­sen. So hat er die Coro­na­re Herz­sport­grup­pe und Dia­be­tes Schu­lun­gen an der Jura­kli­nik initi­iert, über Jah­re gelei­tet bezie­hungs­wei­se selbst refe­riert. Mit Vor­trä­gen aber auch mit Arti­keln habe Dr. Schö­ler die hie­si­ge Bevöl­ke­rung über wich­ti­ge medi­zi­ni­sche The­men auf­ge­klärt. Auch als Aus­bil­der war er für unzäh­li­ge Assis­tenz­ärz­tin­nen und ‑ärz­te der Ansprech­part­ner und Men­tor. Des Wei­te­ren bil­de­te er Medi­zi­ni­sche Fach­an­ge­stell­te aus und hielt unzäh­li­ge Inhouse-Schu­lun­gen für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mitarbeiter.

Ver­ab­schie­dung im fei­er­li­chen Rahmen

Eines haben sich Land­rat Johann Kalb, Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann, Ärzt­li­cher Direk­tor Micha­el Zachert und vie­le Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen trotz coro­nabe­ding­ter Hygie­ne- und Abstands­re­ge­lun­gen nicht neh­men las­sen – sich von Chef­arzt Dr. Man­fred Schö­ler dank­bar zu verabschieden.

„Dr. Schö­ler, Sie haben der Inne­ren Medi­zin an der Jura­kli­nik ein Gesicht gege­ben, durch Ihr Wir­ken erhielt die Abtei­lung einen aus­ge­zeich­ne­ten Ruf, weit über die Land­kreis­gren­zen hin­weg, dafür zol­le ich Ihnen mei­nen auf­rich­ti­gen Dank“, beton­te Geschäfts­füh­rer Udo Kunz­mann in sei­ner Rede und dank­te Dr. Schö­ler für sein her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment, sei­ne groß­ar­ti­gen Leis­tun­gen und sei­nen uner­müd­li­chen Ein­satz für zig­tau­send Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten. „Sie rich­ten ihren Blick immer nach vor­ne, auch jetzt, in eine für Sie neue Zeit. Es freut mich, dass Sie nun ihre lang­ge­heg­ten Plä­ne end­lich ver­wirk­li­chen kön­nen und wün­sche Ihnen dafür viel Elan, Freu­de und Zufrie­den­heit.“ Eben­falls dank­te Land­rat Johann Kalb Herrn Dr. Schö­ler für die 31 Jah­re im Diens­te am Pati­en­ten und beton­te sei­ne ruhi­ge und beson­ne­ne Art, mit denen er allen Pro­ble­men begeg­ne­te. „Unglaub­lich gedul­dig, akri­bisch in der Arbeit, gepaart mit einem außer­ge­wöhn­li­chen Pflicht­be­wusst­sein“, beschrieb der Ärzt­li­che Direk­tor Micha­el Zachert in sei­ner Anspra­che die beson­de­ren Eigen­schaf­ten von Dr. Schöler.

Spe­zi­ell für die Ver­ab­schie­dung hat sich die Thea­ter­grup­pe der Jura­kli­nik wie­der zusam­men gefun­den und spie­le­risch drei der bes­ten Anek­do­ten aus der Schaf­fens­zeit des Chef­arz­tes dar­ge­stellt. Die acht Dar­stel­le­rin­nen und Dar­stel­ler schaff­ten es, ganz im frän­ki­schen Dia­lekt und zur Freu­de aller Anwe­sen­den, vie­le Lacher zu erhal­ten, aber auch Weh­mut auf­kom­men zu las­sen. Abschlie­ßend sang der Jurachor das Lied „Iri­sche Segens­wün­sche“ von Mar­kus Pyt­lik, in das alle Anwe­sen­den mit ein­stimm­ten. Dazu trug eine ehe­ma­li­ge Mit­ar­bei­te­rin der Sta­ti­on 3, Inne­re Medi­zin, ein Gedicht über die vie­len Gesich­ter des Glücks vor.

Tho­mas Bränd­lein, stell­ver­tre­ten­der Kon­zern­be­triebs­rat, dank­te in sei­ner Rede Dr. Schö­ler im Namen des Betriebs­ra­tes und aller Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter und wünsch­te für den wei­te­ren Lebens­ab­schnitt nur das Bes­te. Mit einem Zitat von Die­ter Bon­hoef­fer zum Abschluss brach­te er das was alle Anwe­sen­den dach­ten und fühl­ten auf den Punkt: „Je schö­ner und vol­ler die Erin­ne­rung, des­to schwe­rer ist die Trennung.“

Sicht­lich erfreut aber auch tief bewegt über die Wor­te und Taten dank­te Dr. Schö­ler allen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter für die beson­de­re Zusam­men­ar­beit. Beson­ders hob er die her­vor­ra­gen­de Zusam­men­ar­beit der unter­schied­li­chen medi­zi­ni­schen Fach­be­rei­che her­vor: „So wie bei uns ist das schon außergewöhnlich.“

Die Nach­fol­ge von Chef­arzt Dr. med. Man­fred Schö­ler wird ab dem 1. Janu­ar 2023 Herr Wan­ja Ren­ner, Fach­arzt für Inne­re Medi­zin und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie, antre­ten. Der erfah­re­ne Exper­te aus der Regi­on wer­de mit sei­nem Ärz­te­team in Zukunft die Jura­kli­nik Scheß­litz im Bereich der Gas­tro­en­te­ro­lo­gie weiterentwickeln.

Mehr als 1 Mil­li­on Radel-Kilo­me­ter in Stadt und Land­kreis Bamberg 

STADTRADELN 2022 – Ein vol­ler Erfolg!

Eine ein­drucks­vol­le Bilanz zogen Land­rat Johann Kalb, Bam­bergs Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp am Ende des drei­wö­chi­gen Wett­be­werbs STADTRADELN, der vom 20. Juni bis 10. Juli 2022 stattfand.

STADTRADELN ist eine inter­na­tio­na­le Kam­pa­gne des Kli­ma-Bünd­nis, einem Netz­werk euro­päi­scher Kom­mu­nen in Part­ner­schaft mit indi­gen Völ­kern. Ziel des Wett­be­werbs ist es, mög­lichst vie­le Wege mit dem Rad zurück zu legen und damit der Öffent­lich­keit und den Ver­ant­wort­li­chen zu zei­gen, wie wich­tig Kli­ma­schutz und Rad­ver­kehrs­för­de­rung ist.

„Unse­re Rad­le­rin­nen und Rad­ler aus Stadt und Land­kreis Bam­berg sind mit einer Fahr­leis­tung von rund 1,13 Mil­lio­nen Kilo­me­ter rech­ne­risch in den drei Wochen über 28 Mal um den Äqua­tor gera­delt“, betont der Land­rat die enor­me Leis­tung der 5.546 Teil­neh­men­den. Schu­len und Kitas, Unter­neh­men und Betrie­be, Ver­ei­ne und Freund­schafts­grup­pen, Ver­wal­tun­gen und Behör­den orga­ni­sier­ten sich in 392 Teams.

Durch den Ein­satz der Radeln­den sei­en 173 Ton­nen CO2 im Ver­gleich zur Auto­nut­zung ein­ge­spart was, was etwa dem Jah­res­ver­brauch an CO2 für das Woh­nen von 22 vier­köp­fi­gen Fami­li­en ent­spre­che, wie das Land­rats­amt betont. Im Ver­gleich der baye­ri­schen Kom­mu­nen nimmt die Stadt Bam­berg, in der Grö­ßen­ka­te­go­rie bis 100.000 Ein­woh­ner, mit 359.978 Kilo­me­ter den 1. Platz ein und der Land­kreis Bam­berg hat mit 767.462 Kilo­me­ter den 7. Platz in der Kate­go­rie über 100.000 Ein­woh­ner erreicht.

Ober­bür­ger­meis­ter And­res Star­ke (rechts) und Zwei­ter Bür­ger­meis­ter Jonas Glüsen­kamp ver­teil­ten wäh­rend des Wett­be­werbs STADTRADELN Bre­zeln und Hörn­chen an die Rad­le­rin­nen und Rad­ler in Bam­berg. Foto: Stadt Bamberg

„Je frü­her jun­ge Men­schen die Vor­tei­le des Rad­fah­rens in All­tag und Frei­zeit im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes erfah­ren, umso eher blei­ben sie auch spä­ter dem umwelt­freund­lichs­ten aller Fahr­zeu­ge treu.“

Ober­bür­ger­meis­ter Star­ke und Bür­ger­meis­ter Glüsen­kamp sehen sich durch die Zah­len in ihrem Enga­ge­ment bestä­tigt, dem Rad­ver­kehr in der Stadt Bam­berg mehr Raum und Mög­lich­kei­ten zu geben. „Alle Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer sowie unse­re bei­den STADT­RA­DELN-Stars, Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner und Schrei­ner Mar­tin Lang­hans, haben bewie­sen, dass es in der Stadt Bam­berg mög­lich ist, zumin­dest zeit­wei­se ganz auf das Fort­be­we­gungs­mit­tel Rad zu set­zen“, erläu­tert Zwei­ter Bür­ger­meis­ter und Mobi­li­täts­re­fe­rent Glüsen­kamp. „Dass Mar­tin Lang­hans es als Schrei­ner schafft, kom­plett auf ein Auto zu ver­zich­ten, beein­druckt ganz beson­ders. Herr Lang­hans hat sich sogar ein spe­zi­el­les Las­ten­rad hier­für ange­schafft und will damit auch in Zukunft aus­schließ­lich unter­wegs sein“, ergänzt Glüsenkamp.

Beson­ders erfreu­lich ist aus Sicht der STADT­RA­DELN-Orga­ni­sa­ti­ons­teams die erneut hohe Teil­nah­me an Schu­len und KITAs in Stadt und Land­kreis. 36 Kita- und 44-Schul-Team waren im Land­kreis und 15 Schu­len in der Stadt Bam­berg unter­wegs. Die jeweils erst­plat­zier­ten Schu­len, die Maria-Ward-Schu­le in Bam­berg und die Real­schu­le in Scheß­litz leg­ten 28.586 bezie­hungs­wei­se 13.300 Kilo­me­ter zurück. Die Kin­der, Erzie­he­rin­nen und Eltern der Johan­ni­ter Natur­Ki­ta in Frens­dorf erra­del­ten mit 11.526 Kilo­me­tern den ers­ten Platz in der Kate­go­rie Kita im Land­kreis Bamberg.

Damit zeigt sich auch eine der Stär­ken des STADT­RA­DELN-Wett­be­werbs. Denn, wie es OB Star­ke for­mu­liert: „Je frü­her jun­ge Men­schen die Vor­tei­le des Rad­fah­rens in All­tag und Frei­zeit im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes erfah­ren, umso eher blei­ben sie auch spä­ter dem umwelt­freund­lichs­ten aller Fahr­zeu­ge treu.“ Gera­de die letz­ten Wochen mit der anhal­ten­den Hit­ze las­sen ahnen, wie sich die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels aus­wir­ken kön­nen. Jeder ohne Ein­satz fos­si­ler Ener­gie zurück­ge­leg­te Kilo­me­ter ist ein uner­setz­ba­rer Bei­trag zum Kli­ma­schutz. So kön­nen Ein­zel­ne kli­ma­schüt­zend han­deln und gleich­zei­tig einen Bei­trag zur eige­nen Gesund­heit leis­ten. Dass Rad­fah­ren auch noch Geld spart im Ver­gleich zum Auto­fah­ren ist ein will­kom­me­ner Nebeneffekt.

Zum gro­ßen Erfolg der gesam­ten Akti­on haben nicht nur die vie­len Rad­le­rin­nen und Rad­ler von jung bis alt bei­getra­gen, son­dern auch die regio­na­len Spen­der, wel­che durch ihre groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung tol­le Prei­se ermöglichten.

Die Preis­ver­lei­hung fin­det im Sep­tem­ber statt. Die Gewin­ne­rin­nen und Gewin­ner wer­den vor­ab per E‑Mail infor­miert. Alle Sta­tis­ti­ken, Info und Ergeb­nis­se kön­nen unter stadtradeln.de/landkreis-Bamberg und stadtradeln.de/bamberg nach­ge­le­sen werden.

Kom­mu­na­ler Klimaschutz

STADTRADELN 2022

STADTRADELN ist ein Wett­be­werb, bei dem es dar­um geht, 21 Tage lang mög­lichst vie­le All­tags­we­ge kli­ma­freund­lich mit dem Fahr­rad zurück­zu­le­gen. Teil­neh­men­de Kom­mu­nen möch­ten damit für drin­gend not­wen­di­ge Kli­ma­schutz­maß­nah­men wer­ben. Die Anmel­dungs­frist in Bam­berg dau­ert noch bis 10. Juli.

Zum Auf­takt des dies­jäh­ri­gen STADT­RA­DELN-Wett­be­werbs in Stadt und Land­kreis Bam­berg sag­te Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke auf dem Max­platz: „Rund 3.000 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer in knapp 300 Teams haben sich bereits ange­mel­det. Bis zum 10. Juli wer­den sie mög­lichst vie­le Wege mit dem Rad zurück­le­gen und dabei flei­ßig Kilo­me­ter sam­meln.“ Letz­tes Jahr hat­ten im bay­ern­wei­ten Ver­gleich vor allem Teams aus dem Land­kreis erfolg­reich abgeschnitten.

Land­rat Johann Kalb erklär­te das Ziel der Orga­ni­sa­to­ren: „Wir wol­len es gemein­sam mit allen Betei­lig­ten in Stadt und Land­kreis schaf­fen, die Mar­ke von 1,5 Mil­lio­nen gera­del­ter Kilo­me­ter im Akti­ons­zeit­raum zu kna­cken. So wird Kli­ma­schutz zu einer hand­fes­ten Sache, bei der jeder mit­ma­chen kann.“

STADTRADELN gibt den Impuls, im 21-tägi­gen Akti­ons­zeit­raum öfter aufs Fahr­rad zu stei­gen. Gemein­sam mit Fami­li­en oder Freun­den kann man so etwa den täg­li­chen Weg zur Arbeit, zum Kin­der­gar­ten oder zur Schu­le zurück­le­gen. Beson­ders in den Som­mer­mo­na­ten lädt zudem die frän­ki­sche Land­schaft zu einer Rad­tour ein.

Die Anmel­dung zum STADTRADELN ist jeder­zeit bis zum letz­ten der 21-Akti­ons­ta­ge am 10. Juli mög­lich. Inter­es­sier­te aus dem Land­kreis kön­nen sich hier anmel­den, Inter­es­sier­te aus Bam­berg Stadt hier.

Auf Platz 4 in Bayern

Land­kreis Bam­berg fei­ert die Gewin­ner beim STADTRADELN

Der Land­kreis Bam­berg hat sich auch 2021 erfolg­reich am STADTRADELN betei­ligt. Ziel der Kli­ma­schutz­kam­pa­gne ist es, den Rad­ver­kehr in den Kom­mu­nen zu för­dern und mög­lichst vie­le Men­schen für das Umstei­gen auf das Fahr­rad im All­tag zu gewin­nen und dadurch einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz zu leisten.

Zum fünf­ten Mal in Fol­ge haben es die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer am STADTRADELN geschafft, neue Best­mar­ken im Land­kreis Bam­berg zu set­zen. Am Ende des drei­wö­chi­gen Akti­ons­zeit­raums hat­ten sich 3.589 akti­ve Rad­le­rin­nen und Rad­ler (2020: 1.687) an die­ser Akti­on betei­ligt. Dass dabei der Spaß am gemein­sa­men Radeln nicht zu kurz kommt, beweist auch die wach­sen­de Zahl von Teams, die sich für das STADTRADELN 2021 ange­mel­det haben. Ins­ge­samt 165 Teams haben sich aktiv betei­ligt und haben ent­spre­chend Fahr­rad-Kilo­me­ter gesammelt.

So vie­le Kilo­me­ter und Preis­trä­ger wie noch nie

Um die­se Stei­ge­rung zu fei­ern, lud Land­rat Johann Kalb die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger in den unter­schied­lichs­ten Kate­go­rien ins Land­rats­am­tes ein. In sei­ner Begrü­ßung dank­te er allen teil­neh­men­den Radeln­den, den Teams, den Gemein­den und den vie­len Unter­stüt­zern des Pro­jek­tes, ins­be­son­de­re dem Bike-Café Mes­sing­schla­ger. Die­ses stell­te in die­sem Jahr mit einem 3.500 Euro teu­ren Rad erst­mals einen tol­len Haupt­preis zur Ver­fü­gung. Über sein Los­glück und sein tol­les neu­es Rad freu­te sich Johan­nes Kraus aus Scheßlitz.

Wie in den Jah­ren zuvor wur­den die Frau­en, Män­ner und Teams mit den meis­ten erziel­ten Kilo­me­tern, die rad­ak­tivs­ten Teams mit den meis­ten Kilo­me­tern pro Team-Mit­glied und drei Gewin­ner per Los geehrt. Sowohl bei den Frau­en als auch bei den Män­nern wur­den auch die­ses Jahr neue Best­mar­ken auf­ge­stellt. Inge Albus leg­te in den 3 Wochen 2.005 Kilo­me­ter und Mar­cus Nowak sogar 2.584 Kilo­me­ter mit dem Rad zurück, also mehr als 100 Kilo­me­ter pro Tag. Das teil­neh­mer­stärks­te Team im Land­kreis war das Team „Pom­mers­fel­den“ mit 117 akti­ven Radeln­den. Sie spul­ten mit 43.376 Kilo­me­tern auch die meis­ten Team-Kilo­me­ter ab. Mit eini­gem Abstand dahin­ter das Team „Gemein­de Pett­stadt“ (31.641 Kilo­me­ter) und das Team „Stadt Schlüs­sel­feld“ (30.757 Kilometer).

Auf­grund des Erfol­ges vom ver­gan­ge­nen Jahr, war auch die­ses Jahr der „Radel­lö­we“ des Land­krei­ses unter­wegs. Es galt, eines der fast 100 vom Radel­lö­wen auf den Rad­we­gen plat­zier­ten STADT­RA­DELN-Logos zu fin­den und ein Foto davon einzusenden.

Land­rat Johann Kalb freu­te sich ins­be­son­de­re dar­über, dass beim STADTRADELN 2021 erst­mals Teams aus allen 36 Land­kreis-Gemein­den dabei waren. Für die nähe­re Zukunft peilt er gro­ße Zie­le an: „Wenn wir im Land­kreis so wei­ter machen und wir noch vie­le wei­te­re Rad­sport­ler wie die heu­te Geehr­ten dazu gewin­nen, schaf­fen wir 2022 garan­tiert die 1.000.000 Kilometer-Marke!“.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sind zu fin­den unter https://www.landkreis-bamberg.de/stadtradeln/

Stadt­ra­deln 2021 – ein vol­ler Erfolg!

Stadt und Land­kreis Bam­berg sam­mel­ten flei­ßig Fahr­rad­ki­lo­me­ter und der Land­kreis schafft sogar Platz 2 in Bayern

Vom 14. Juni bis 4. Juli hieß es wie­der rauf auf den Sat­tel und flei­ßig in die Peda­le tre­ten, denn Stadt und Land­kreis Bam­berg haben erneut beim Wett­be­werb Stadt­ra­deln teil­ge­nom­men. Über die Ergeb­nis­se die­ses jähr­li­chen Höhe­punk­tes im regio­na­len Fahr­rad­ka­len­der freut sich beson­ders Land­rat Kalb, denn der Land­kreis hat in sei­ner Kate­go­rie Platz 2 in Bay­ern und Platz 6 in ganz Deutsch­land erreicht, was die Kilo­me­ter pro Ein­woh­ner angeht.

„Das ist ein beein­dru­cken­des Zei­chen für den Kli­ma­schutz und auch ein bedeu­ten­der Schritt in Rich­tung Mobi­li­täts­wen­de in unse­rer herr­li­chen Rad­re­gi­on“. (Radeln­de: 2021: 3.589, 2020: 1.687, Teams: 2021: 165, 2020: 100, Kilo­me­ter: 2021: 780.414, 2020: 477.708)

Und auch 2. Bür­ger­meis­ter und Mobi­li­täts­re­fe­rent Jonas Glüsen­kamp ist mit der dies­jäh­ri­gen Auf­la­ge der belieb­ten Fahr­rad­ak­ti­ons­wo­chen wie­der sehr zufrie­den, denn auch die Stadt Bam­berg konn­te jeweils Stei­ge­run­gen bei der Anzahl der Teil­neh­mer, Teams und Kilo­me­ter ver­zeich­nen. (Radeln­de: 2021: 1.547, 2020: 1.261, Teams: 2021: 95, 2020: 66, Kilo­me­ter: 2021: 338.729, 2020: 268.270). Vor allem über das Enga­ge­ment sei­ner Stadt­ra­deln-Stars (Inge Buhl, 3. Bür­ger­meis­ter Wolf­gang Metz­ner und Jür­gen Dressel) zeigt er sich erfreut: „Sie sind 3 Wochen lang mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­gan­gen und haben uns mit der tol­len Bericht­erstat­tung in Ihrem Blog zur Fahr­rad­nut­zung moti­viert“. Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist auch die star­ke Leis­tung der Bam­ber­ger Schu­len. Die Maria-Ward-Real­schu­le schafft es mit 14.567 gera­del­ten Kilo­me­tern nach „Team­green“ (1.) und „Team Bro­se“ (2.) auf den 3. Platz in der Gesamt­wer­tung und das Dient­zen­ho­fer-Gym­na­si­um bil­de­te sogar das größ­te Team in der Stadt Bam­berg. Die Gewin­ner­teams der Stadt wer­den im Sep­tem­ber im Rah­men der Euro­päi­schen Mobi­li­täts­wo­che wie auch in den letz­ten Jah­ren mit Prei­sen ausgezeichnet.

Im Land­kreis Bam­berg fand die Foto­ak­ti­on „Radel­lö­we“ mit den fast 100 auf den Rad­we­gen mar­kier­ten Stadt­ra­deln-Logos tol­len Zuspruch. Neben den vie­len tol­len Ein­sen­dun­gen der Teil­neh­men­den war die­se öffent­lich­keits­wirk­sa­me Akti­on einer der vie­len Grün­de der Ver­dop­pe­lung der Teil­neh­men­den. Moti­vie­rend war sicher­lich auch die tol­le Unter­stüt­zung vie­ler regio­na­ler Part­ner, wie von Bike-Cafe Mes­sing­schla­ger, das ein hoch­wer­ti­ges Fahr­rad zur Ver­lo­sung bereit­stellt, vom Musik­haus Tho­mann mit den musi­ka­li­schen Geschen­ken für die teil­neh­men­den Kin­der­gär­ten, Ted­dy Her­mann mit den Radel­lö­wen für die Kin­der­gär­ten und Preis­trä­ger sowie vie­ler wei­te­rer Unter­stüt­zer, wel­che die Ver­ga­be tol­ler Gut­schein- und Sach­prei­se im Land­kreis bei der für Sep­tem­ber geplan­ten Preis­ver­lei­hung ermöglichen.

Nach­dem im Land­kreis Bam­berg erst­mals Teams aus allen 36 Gemein­den in den span­nen­den Wett­streit um Platz 1 als Fahr­rad­ge­mein­de 2021 gegan­gen sind, haben sich vor allem zwei als Gewin­ner her­aus­ge­stellt. Die mit Abstand meis­ten Kilo­me­ter hat mit 110.483 Kilo­me­tern erneut die Stadt Bau­nach erzielt. Die rad­ak­tivs­te Gemein­de im Ver­hält­nis zu den Ein­woh­nern war die­ses Jahr erst­mals Königs­feld mit 218 Radeln­den pro 1.000 Ein­woh­nern. Einen gro­ßen Anteil dar­an hat­te der loka­le Kin­der­gar­ten, der schon allei­ne 84 Radeln­de gestellt hat. Aber auch alle ande­ren Gemein­den sind Gewin­ner, denn der Land­kreis wird sich für die gera­del­ten Kilo­me­ter wie­der mit Bäu­men bedanken.

Im Team-Wett­be­werb setz­te sich die Gemein­de Pom­mers­fel­den mit dem größ­ten Ein­zel­team an die Spit­ze, das mit 117 Radeln­den ein­mal um die Welt gera­delt ist (43.376 Kilo­me­ter). Gera­de­zu packend war das Fina­le bei den Män­nern im Land­kreis Bam­berg. Mit einer Mara­thon­fahrt am Stück über 420 Kilo­me­ter am letz­ten Wochen­en­de hat sich ein Rad­sport­ler aus Hall­stadt bei den Män­nern noch Platz 1 im Land­kreis Bam­berg erkämpft. Er hat damit die Kilo­me­ter-Best­mar­ke auf 2.584,4 Kilo­me­ter hoch geschraubt. Was für eine Leistung!

Und auch bei den Frau­en wur­de mit 2.005,1 Kilo­me­tern ein sagen­haf­ter neu­er Rekord von einer Rad­sport­le­rin aus dem Raum Bau­nach aufgestellt.

Bei den 38 teil­neh­men­den Schul­klas­sen hat sich eine ach­te Klas­se der Real­schu­le Scheß­litz mit 18 Radeln­den und 2.691,6 Kilo­me­tern Platz 1 gesichert.

Aber nicht nur die Spit­zen­rei­ter haben sich Respekt und Aner­ken­nung ver­dient. Die Orga­ni­sa­ti­ons­teams von Stadt und Land­kreis Bam­berg bedan­ken sich bei allen, die sich im Rah­men die­ser Akti­on für eine umwelt­ver­träg­li­che Mobi­li­tät und den loka­len Kli­ma­schutz enga­giert haben. Und klar ist – alle freu­en sich schon wie­der auf das Stadt­ra­deln 2022, bei dem es dann hof­fent­lich end­lich wie­der ein aus­führ­li­ches Rah­men­pro­gramm geben kann.

Sta­tis­ti­ken, Impres­sio­nen und vie­les mehr sind zu fin­den unter https://www.stadtradeln.de/bamberg und https://www.landkreis-bamberg.de/stadtradeln

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