Alljährlich veranstaltet das Steigerwald-Zentrum, nahe Schweinfurt gelegen, den Waldtag. Durch kindgerechte Aktionen, Darbietungen und Ausstellungen bringt das Team aus Trägerverein und Forstverwaltung
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Bis 26. Februar
Steigerwald-Zentrum: Sonderausstellung über bayerische Naturparke
Was ist ein Naturpark? Was macht eine Landschaft zum Naturpark? Wie prägt ein Naturpark die Region? Noch bis 26. Februar zeigt das Steigerwald-Zentrum die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“.
Etwa ein Drittel der bayerischen Landesfläche machen sogenannte Naturparke aus. Diese Gebiete bilden die gesamte Vielfalt der bayerischen Kulturlandschaften ab. Mit großformatigen Fotografien und Schautafeln stellt die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum in Handthal die 19 bayerischen Parke und ihre Besonderheiten vor.
Die Landschaften der Gebiete und ihre Entstehungsgeschichte, ihre Pflanzen und Tiere, die Geologie und die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur, die diese Landschaften zu Kulturlandschaften machten, stehen im Fokus der Schau. Auch soll dem Publikum gezeigt werden, wie die Parkverwaltungen ihre Gebiete erhalten, entwickeln und erlebbar machen.
Bis zum 26. Februar 2023 hat die Ausstellung „Naturparke in Bayern“ geöffnet. Die Öffnungszeiten der Steigerwald-Zentrums sind donnerstags bis sonntags, jeweils zwischen 11 und 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
- Januar 7, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
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„Waldpädagogik extrem wichtig“
Forstministerin Kaniber besucht Steigerwald-Zentrum
Michaela Kaniber (CSU), bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, hat am Montag das Steigerwald-Zentrum in Handthal besucht. Ziel ihres Besuchs war, sich über das waldpädagogische Angebot des Zentrums zu informieren und sich ein Bild von den Trockenschäden im Steigerwald zu machen.
Am 12. September besuchte eine Delegation um Staatsministerin Michaela Kaniber das Steigerwald-Zentrum in Handthal, wie die waldpädagogische Einrichtung mitteilte. „Das Steigerwald-Zentrum ist ein hervorragendes Beispiel für angewandten Klimaschutz“, wird die Ministerin zitiert. „Jeder Festmeter Holz bindet dauerhaft eine Tonne Kohlenstoff und ersetzt gleichzeitig klimaschädliche Baustoffe wie Beton oder Stahl.“
Louis Kalikstein, forstlicher Leiter Zentrums, führte die Delegation und informierte über die Architektur des Zentrums und das Konzept der Ausstellungen. Danach ging es weiter zur Waldklimastation im Umfeld des Steigerwald-Zentrums.
Stephan Thierfelder, Bereichsleiter am Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten (AELF) in Schweinfurt, verdeutlichte, welche dramatischen Schäden der Klimawandel am Steigerwald verursacht. Der heiße und trockene Sommer habe überall in Franken Waldböden ausgetrocknet. Vor allem Fichten und Rotbuchen würden unter dem Wassermangel leiden. „Fünf der letzten acht Jahre seit Eröffnung des Steigerwald-Zentrums“, sagte Thierfelder, „waren klimatisch gesehen Ausnahmejahre. Die Niederschlagsmenge liegt aktuell 39 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Der August war vier Grad wärmer als im langjährigen Mittel.“ Die allgemeine Situation spitze sich zudem deutlich früher zu als bisher angenommen.
„Für die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung und insbesondere für unsere Kinder ist Waldpädagogik extrem wichtig“, sagte Kaniber. „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass schon unsere Kleinen im Kindergartenalter verstehen, wie wichtig eine nachhaltige und aktive Bewirtschaftung der Wälder ist.“
Das Steigerwald-Zentrum folgt dem Anspruch der nachhaltigen Umweltbildung. Seit seiner Eröffnung vor acht Jahren haben bereits mehr als 230.000 Personen das Zentrum besucht. Im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen versucht die Einrichtung ihrem Publikum, Wald-Themen und Nachhaltigkeit zu machen.
- September 15, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Louis Kalikstein übernimmt Forstliche Leitung
Stabübergabe am Steigerwald-Zentrum
Der langjährige forstliche Leiter des Steigerwald-Zentrums, Forstoberrat Andreas Leyrer, wurde im Juli offiziell verabschiedet. Er hatte das Zentrum vor über acht Jahren mit aufgebaut und dieses seither erfolgreich als eine feste Institution in der Region verankert. Sein Nachfolger, Forstrat Louis Kalikstein, wurde nun von Landrat Florian Töpper willkommen geheißen.
Mit Andreas Leyrer verlässt eine zentrale Figur das Steigerwald-Zentrum. Landrat und erster Vorsitzender des Trägervereins „Steigerwald Zentrum – Nachhaltigkeit erleben e. V.“ Florian Töpper würdigte Leyrer als einen umtriebigen, fachlich sehr versierten und kreativen Kopf, der das Zentrum von Beginn an begleitet und für immer neue Ideen und Impulse gesorgt hat. „Andreas Leyrer bleibt auf Dauer eine der prägenden Persönlichkeiten für unser Steigerwald-Zentrum und seine hohen fachlichen wie pädagogischen Ansprüche“, so der Landrat. Dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt wird Leyrer treu bleiben. Er übernimmt nun die Leitung der Abteilung F2 und ist damit künftig zuständig für den Landkreis Haßberge.
Gleichzeitig freute sich der Landrat, Louis Kalikstein als neuen Leiter des Steigerwald-Zentrums willkommen zu heißen. „Mit Herrn Kalikstein haben wir einen bestens geeigneten neuen Leiter gewinnen können“, betonte auch Stephan Thierfelder, Bereichsleiter Forsten am AELF Schweinfurt. „Herr Kalikstein bringt nicht nur das forstliche Fachwissen mit, sondern als echter Steigerwälder auch die notwendige Begeisterung, die es braucht, um den Menschen den Wald und seine vielfältigen Funktionen näherzubringen.“ Herrn Kalikstein erwartet am Steigerwald-Zentrum ein vielfältiges Aufgabenfeld. „Mir ist es wichtig unseren Besuchern zu veranschaulichen, dass der Steigerwald ein echter Schatz der Natur ist. Gerade im Klimawandel sind die Funktionen des Waldes für uns wichtiger denn je. Unsere Aufgabe ist es, den Menschen zu zeigen, wie der Wald funktioniert und welchen Nutzen er den Menschen bietet“, so Kalikstein.
Auch im Trägerverein des Steigerwald-Zentrums gab es einen Personalwechsel. Die Geschäftsleiterin Constanze Stern verabschiedet sich in die Elternzeit und wird in den kommenden zwei Jahren durch Daniela Mahroug vertreten. „Frau Mahroug ist studierte Betriebswirtin und Kulturmanagerin. Für die Aufgabe der Geschäftsleitung bringt sie daher beste Voraussetzungen mit“, erklärte Landrat Töpper.
- August 17, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
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Die verborgene Welt der Insekten
Waldtag 2022
Alljährlich veranstaltet das Steigerwald-Zentrum, nahe Schweinfurt gelegen, den Waldtag. Durch kindgerechte Aktionen, Darbietungen und Ausstellungen bringt das Team aus Trägerverein und Forstverwaltung seinem Publikum an diesem Tag gemeinsam den Steigerwald, seine tierischen und pflanzlichen Bewohner, und auch den vielfältigen Werkstoff Holz näher. 2022 steht thematisch die oft verborgene Welt der Insekten im Vordergrund. Eine Welt, die bedroht ist.
„Kleine Wesen ganz groß“ lautet das Motto, wenn das Steigerwaldzentrum am 15. Mai um 11 Uhr dem Publikum seine Tore zum Waldtag öffnet. Gemeint sind damit zum einen Insekten und zum anderen Bodenlebewesen, also Tiere, die im Boden leben, wie Milben, Asseln oder Regenwürmer.

Als Buchenwaldgebiet beherbergt der Steigerwald viele Insekten, die an die Buche als Nahrungsquelle oder Lebensstätte angepasst sind. Eine besondere Art, mit der der Steigerwald aufwarten kann, ist der Schwarzkäfer. Diese Käferart lebt vom Zunderschwamm, einem Pilz, der absterbende Buchen besiedelt.
Für nicht wenige Menschen sind Insekten allerdings eher unangenehme Vertreter des Tierreichs, aber „die meisten haben sich nur noch nicht getraut, näher hinzusehen, um die eigentümliche Schönheit der Insekten zu entdecken. Viele Menschen wissen auch nicht, wie bedeutend sie sind“, sagt Sarah Kolmeder, Försterin und Waldpädagogin im Steigerwald-Zentrum. „So erklärt sich auch das Motto näher. Insekten mögen sehr klein sein, ihre Wichtigkeit für uns und auch für den Wald ist aber enorm.“ Das zu veranschaulichen und spielerisch Begeisterung für diese Tiere zu wecken, ist das Ziel des Waldtags 2022. Genau wie Schutzmaßnahmen aufzuzeigen, die jeder ergreifen kann.

„Das ganze Ökosystem würde instabiler werden“
Diese Wichtigkeit hat mehrere Aspekte. Insekten und Bodenlebewesen sorgen sozusagen für das Recycling im Wald. Stirbt ein Baum oder ein Tier, zersetzen oder vertilgen sie, zusammen mit Pilzen oder Mikroorganismen wie Bakterien, die abgestorbene Materie. Ohne diesen Einsatz würde sich tote Substanz meterhoch im Wald aufschichten.
„Das ist außerdem der erste Schritt in der Nahrungskette“, sagt Sarah Kolmeder, „um Nährstoffe für die ersten Folgekonsumenten, zum Beispiel hungrige Pflanzen, verfügbar zu machen. Außerdem sind Bodentiere und Insekten selbst die Nahrung für andere Lebewesen. Insekten spielen darüber hinaus eine sehr große Rolle für die Bestäubung von Pflanzen.“
Und damit auch für den Menschen. Von 109 der verbreitetsten Kulturpflanzen sind 87 auf die Bestäubung durch Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge angewiesen. Hinzu kommt, dass manche Pflanzen derart spezialisiert sind, dass sie nur von einer einzigen Insektenart bestäubt werden können. Das heißt, je weniger Insektenvielfalt, desto weniger Pflanzenvielfalt. Und anders herum.
Ein Rückgang der Insektenpopulation könnte entsprechend gravierende Konsequenzen für das Ökosystem Wald und auch für die Ernährung der Menschheit haben. „Pflanzenvielfalt in unserem Speiseplan ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Die Böden, auch im Wald, könnten außerdem Tieren und Pflanzen nicht mehr im nötigen Umfang Nährstoffe liefern, weil die Zersetzung nicht mehr richtig funktionieren würde. Das ganze Ökosystem würde instabil werden. Darüber hinaus gehen Populationen von Folgekonsumenten zurück – bei beispielsweise Vögelbeständen merken wir das schon. Eine deutsche Studie, die es sogar in die New York Times geschafft hat, konnte den dramatischen Rückgang der Insekten schon belegen: Die Biomasse flugaktiver Insekten hat deutschlandweit in den letzten 27 Jahren um mehr als 75 Prozent abgenommen.“
Die Hauptursache dafür sei der Verlust von Lebensraum. „Die prägendste Landnutzungsform in Deutschland ist die Landwirtschaft. Sie hat mehr als die Hälfte der Fläche des Landes inne. Größtenteils wird sie mit Monokulturen betrieben, stark gedüngt und mit Pestiziden besprüht. Das sind Dinge, die Insekten krank machen – und übrigens auch Menschen. Der Zusammenhang zwischen Pestiziden und verschiedenen Krebsarten ist bereits erforscht. Nach der Landwirtschaft kommt flächenmäßig der Wald mit rund 30 Prozent. Auch wir Förster*innen müssen also Verantwortung für den Insektenschutz übernehmen und ihnen durch Blühstreifen, natürliche Waldränder, Alt- und Totholz Lebensraum schaffen. Knapp 15 Prozent der Landnutzung machen Siedlungen aus – auch jeder naturnahe Garten ist also ist ein Schatz.“
Baumsterben im Steigerwald
Der Klimawandel tut sein Übriges. Grundsätzlich sind Insekten sehr wärmeliebend, manche Arten profitieren insofern von höheren Temperaturen. Hierzulande aber leider oft die falschen. „Borkenkäfer oder Schwammspinner, welche die Nährstoffleitbahnen unter der Fichtenrinde beziehungsweise Eichenblätter fressen, sind Beispiele solcher Arten. Sie können sich bei steigenden Durchschnittstemperaturen öfter massenhaft vermehren und Bäume zum Absterben bringen. Andere Insekten sind durch den Klimawandel aber in ihrer Entwicklung gestört. Es gibt Schmetterlinge, die im Herbst im Puppenstadium in den Boden eingegraben überwintern und im Frühling schlüpfen. Damit ihre Metamorphose hin zum Schlüpfen aber richtig ablaufen kann, brauchen sie Frosttemperaturen. Ist es zu warm, bleiben die Fröste aus und die Schmetterlinge sterben durch die unvollständige Entwicklung.“
Der Steigerwald hat seit Jahren mit diesen Entwicklungen, vor allem mit dem Baumsterben zu kämpfen. Klimatisch in einer ohnehin wärmeren und niederschlagsarmen Gegend gelegen, verschärft sich seine Situation durch den Klimawandel noch. „Nadelbaumbestände sind dadurch stark zurückgedrängt worden“, sagt Sarah Kolmeder. „Da sie hier nicht standortheimisch und eigentlich an kältere, feuchtere Klimate angepasst sind, weichen sie als erste. Doch sogar viele Buchen, die sich hier in ihrer Heimat befinden, sterben zunehmend durch Trockenheit ab.“
Noch kann dem aber gegengesteuert werden. Von Regierungen und jeder und jedem Einzelnen. „Es ist dringend notwendig, ein menschen- und insektenfreundliches Klima zu erhalten. In Bezug auf das Insektensterben ist es außerdem elementar wichtig, dass wieder Lebensraum für sie geschaffen wird. Durch den Konsum von Bio-Produkten können wir die ökologische Landwirtschaft fördern, die auf Pestizide verzichtet. Im eigenen Garten kann man Insekten kleine Inseln schaffen, indem man zum Beispiel heimische Nahrungspflanzen, wie Kräuter oder Obstbäume, für sie pflanzt. Eine Wiese einfach wachsen lassen, sie lediglich zweimal im Jahr mähen, im Juni und August, und das Mähgut entfernen, geht auch. Auch über Totholz und Sandhäufchen freuen sich viele Insekten. Außerdem kann man Artenschutzvereine unterstützen.“
Die singende Försterin
Der Waldtag am 15. Mai hat also durchaus seine Hintergedanken. Im Vordergrund soll jedoch stehen, die verborgene Welt der Insekten zu erkunden. Je nach Wetterlage stellt sich das Steigerwald-Zentrum auf bis zu 2.000 Besucherinnen und Besucher ein.
„Es gibt für alle etwas, um Faszination an Insekten zu entdecken! Wir werden eine Theateraufführung zum Thema „Regenwurm“ und zu den „wilden Bienen“ haben – richtig cool“, sagt Sarah Kolmeder. „Außerdem gibt es Bastelstände, Kinderschminken, Baumklettern, einen Stand zur Insektenforschung, eine Kettensägenkünstlerin, einen Fachvortrag über Honigbienen und natürlich Speis und Trank.“
In den Räumlichkeiten des Zentrums selbst kann das Publikum eine zweiteilige Ausstellung besuchen. Thema: „Funkeln im Dunkeln“. Es geht um Bodentiere und Nachtfalter und ihre finstere, geheimnisvolle Welt. In zwei Dunkelzelten – „ein bisschen geisterbahnmäßig“ – zeigt das Steigerwaldzentrum überlebensgroße, mindestens zehnfach vergrößerte Pappmaché-Insektenmodelle und vermittelt Informationen dazu. Der zweite Teil beleuchtet die Rolle der Waldameisen mit ihren Wechselbeziehungen zu unzähligen Tier- und Pflanzenarten und ihrem fein gesponnenen Netz von Abhängigkeiten in ihrem Lebensraum.
Sarah Kolmeder kann in Sachen Informationsübermittlung unterdessen einen ganz eigenen Ansatz beitragen. Sie ist bekannt als die singende Försterin. „In meiner Freizeit mache ich Musik, die ich manchmal mit meinen waldpädagogischen Führungen verbinde. Dann habe ich meine Ukulele dabei und singe Schulklassen selbstgeschriebene Lieder über Wald und Natur vor. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf diesem Wege mehr hängen bleibt. Vielleicht werde ich auch auf dem Waldtag spielen.“

- Mai 12, 2022
- Autor: Sebastian Quenzer
E‑Bike-Ladestation
Neues Serviceangebot für Radler am Steigerwald-Zentrum
Für Fahrradfahrer, die mit elektrischer Unterstützung unterwegs sind, bietet das Steigerwald-Zentrum in Handthal jetzt einen neuen Service in Form einer E‑Bike-Ladestation an.
Viele Radfahrer, die zwischen Gerolzhofen und Ebrach unterwegs sind, nutzen das Steigerwald-Zentrum in Handthal für eine kleine Verschnaufpause: Kein Wunder, befindet sich das Waldinformationszentrum doch an der steilsten und längsten Steigung des beliebten Zwei-Franken-Radwegs, der Würzburg und Bamberg verbindet. Weil immer mehr von ihnen deshalb mit elektrischer Unterstützung unterwegs sind, bietet das Zentrum den Freizeitradlern mit einer E‑Bike-Ladestation nun einen neuen Service an.
Kleine Reparaturstation für Fahrräder inklusive
„Radlfahrer können die Ladepause ganz entspannt nutzen, um durch unsere Ausstellungen zu bummeln oder einen Cappuccino auf der Terrasse zu genießen“, freut sich Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. „Um den Akku ihres Fahrrades kostenfrei mit neuer Energie zu versorgen, müssen sie lediglich ihr eigenes Ladegerät dabeihaben.“ Und gleichzeitig können sie in verschließbaren Fächern über verschiedene Adapter auch ihr Smartphone laden. Die Forstverwaltung hat den Trägerverein des Steigerwald-Zentrums im Rahmen einer Projektförderung bei der Finanzierung der Ladesäule unterstützt.
Gleich neben der E‑Ladestation findet man eine kleine Reparaturstation für Fahrräder, die die Marktgemeinde Oberschwarzach beigesteuert hat: Mit integrierter Luftpumpe und den gängigsten Werkzeugen ausgestattet, eignet sie sich ideal für kleine Prüfungen oder Nacharbeiten am Fahrrad. Bürgermeister Manfred Schötz weist auf die zahlreichen Radwege in der Region hin: „Zusätzlich zur Ladestation wollen wir damit allen Freizeitradlern auch kleine Reparaturen für einen bequemen und sicheren Fahrkomfort ermöglichen.“
Constanze Stern, die Geschäftsleiterin des Trägervereins, dankte Bürgermeister Schötz für die Unterstützung durch die Marktgemeinde: „Durch die beiden Stationen können wir den Gästen des Steigerwald-Zentrums, Naherholungssuchenden, Sportlern und Touristen nun einen zusätzlichen Service anbieten. Und“, fügt sie hinzu, „selbstverständlich kann dieser Service auch außerhalb der Öffnungszeiten des Zentrums genutzt werden.“
- September 6, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
Sinnliches Erleben soll im Vordergrund stehen
Neues Bienenerlebnishaus am Steigerwald-Zentrum
Ein begehbarer Bienenstock entstand an der Bienenstele des im vergangenen Jahr eröffneten Franziskusweges in der Nähe des Steigerwald-Zentrums in Handthal.
Das kleine bunte Holzhäuschen mit dem begrünten Dach und den bunten sechseckigen Fenstern grüßt schon seit einigen Wochen von der Blühwiese hinter dem Steigerwald-Zentrum. Jetzt hat es sich mit Leben gefüllt: Zahlreiche fleißige Bienen tragen – durch eine Plexiglasröhre gut sichtbar – unablässig Nektar und Pollen in den ebenfalls transparenten Kasten im Zentrum des begehbaren Bienenstocks. Das von den Bienen frei gebaute Nest ist so schon zu einer ansehnlichen Größe gewachsen. Wenn man die Vorhänge etwas lupft, die die Bienen vor sonst irritierendem Lichteinfall schützen, kann man gut beobachten, wie die Arbeiterinnen ihre Brut füttern und Honigwaben mit Wintervorräten füllen.
„Herausfordernde, aber sehr lehrreiche Aufgabe“
Die Idee zu diesem begehbaren Bienenstock an der Bienenstele des Franziskusweges rund um den Handthalgrund hatte Marc Günster vom Team des Steigerwald-Zentrums. Der Forstwirtschaftsmeister gestaltete ihn als ergänzendes Element zu dem spirituellen Wanderweg, der verschiedene Tierlegenden des Franz von Assisi aufgreift und im letzten Sommer eröffnet wurde. „Das sinnliche Erleben, das Summen des Bienenvolkes und der Duft nach Honig, Wachs und Holz sollen hier im Vordergrund stehen“, so Günster.
Maibritt Hoeveler, Lorenz Belz und Eva Hoffmann, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr am Steigerwald-Zentrum ableisten, haben den Forstwirtschaftsmeister beim Bau des Häuschens unterstützt. „Dieses handwerkliche Projekt war für uns eine herausfordernde, aber sehr lehrreiche Aufgabe in der Zeit des Corona-Lockdowns“, so Maibritt Hoeveler. „Wir haben gelernt, was man alles aus Holz machen kann, aber auch viel erfahren über Imkerei und die spannende innere Organisation eines Bienenvolkes.“ Die Freiwilligen Maren Schümer und Annemarie Böhner haben dazu die überdimensionalen Bienenmodelle gefertigt, die im Inneren des begehbaren Bienenstocks zu bewundern sind.
Die Bienenfachberater für Unter- und Mittelfranken, Dr. Ronald Jäger und Gerhard Müller-Engler, die das Bienenerlebnishaus in Augenschein nahmen, waren beeindruckt von der Ausgestaltung mit so viel Liebe zum Detail. Sie brachten – sozusagen als Anerkennung und Impuls für die weitere erlebnispädagogische Arbeit mit den Bienenvölkern – eine „Beutewaage“ mit: Eingegliedert in ein bundesweites Erfassungssystem wird damit laufend grammgenau der Ernteeintrag und die Entwicklung der Bienenvölker beobachtet, um damit Rückschlüsse auf die Qualität der jeweiligen Lebensräume führen zu können.
Bei der Finanzierung des erlebbaren Bienenstocks wurde der Trägerverein des Steigerwald-Zentrums durch eine großzügige Spende der Schaeffler AG, Herzogenaurach, und eine Projektförderung des Forstministeriums unterstützt.
- August 29, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Constanze Stern
Steigerwald-Zentrum Handthal
Karikaturenausstellung „Klimawandel beGreifbar“
Hier Stürme und Starkregen mit katastrophalen Folgen, dort Dürre und verheerende Waldbrände – diese hochaktuellen Themen greift die Ausstellung „Klimawandel beGreifbar“ am Steigerwald-Zentrum in Handthal auf.
Der Karikaturist Gerhard Mester bringt in seinen zugespitzten Motiven diese spürbaren Folgen des Klimawandels in Zusammenhang mit der Sorglosigkeit und dem Zynismus vieler Menschen. In humorvoller und auch ironischer Weise nimmt er dabei die oft hilflosen Bemühungen der Politik in Sachen Energie- und Mobilitätswende und Minderung der CO2-Emissionen auf’s Korn.
Interaktive Elemente wie der „heiße Draht“
„Die Karikaturen bieten – jenseits aller alarmierender Zahlen und Messwerte – einen emotionalen Zugang zum Thema“, sagte der forstliche Leiter des Steigerwald-Zentrums, Andreas Leyrer bei der Ausstellungseröffnung. „Durch die satirische Auseinandersetzung mit dem Thema zeichnet Mester treffend die Kernprobleme des gesellschaftlichen Geschehens und regt damit zum Nachdenken an.“ Constanze Stern, die Geschäftsleiterin des Trägervereins, dankte dem Fachzentrum Klimawandel und Anpassung am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie, das die Wanderausstellung als Leihgabe zur Verfügung gestellt hat.
Die Karikaturenausstellung wird ergänzt durch interaktive Elemente wie den „heißen Draht“, mit dem man eigenhändig der bisherigen Temperaturentwicklung seit 1850 folgen kann, einen Versuch zur Wärmestrahlung der Sonne und ein „Glücksrad“ zur Wahrscheinlichkeit von Frosttagen in Vergangenheit und Zukunft.
Begleitend zur Ausstellung bieten die Förster des Steigerwald-Zentrums Führungen an zur Waldklimastation und zu beispielhaften Waldbildern, die die Konsequenzen für die Waldbewirtschaftung aus dem Klimawandel zeigen.
Am 20. Oktober kommt der bekannte Würzburger Klimaforscher Prof. Dr. Heiko Paeth zu einem Vortrag zur Klimaentwicklung und ihren Folgen für die Region in das Steigerwald-Zentrum.
Die Ausstellung „Klimawandel beGreifbar“ ist noch bis zum 1. November im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen.
Das Steigerwald-Zentrum ist von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
info@steigerwald-zentrum.de
- August 22, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Constanze Stern
Drei neue Ausstellungen warten auf die Besucher
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Seit heute hat das Steigerwald-Zentrum in Handthal wieder geöffnet. Dank der nun rasch sinkenden Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig in den Pfingstferien wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Zeltausstellung „Zeitreise zum Zukunftswald“
Wie könnte sich das Waldbild in Bayern durch den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten verändern? Das kann man noch bis zum 20. Juni wie in einem Zeitraffer beim Gang durch ein Zelt auf der Wiese vor dem Waldinformationszentrum erleben.
Die Zeitreise führt auf einen Klimapfad, der die ansteigenden bayerischen Durchschnittstemperaturen mit den noch heimischen und hier bald möglichen Baumarten in Beziehung setzt. Annähernd 600 Topfballenpflanzen mit 25 Baumarten begleiten den Besucher im Zelt und erzählen die Geschichte von vertrocknenden Fichten, stabilen Mischwäldern und kommenden Gastbaumarten in Bayerischen Wäldern.
„Diese Zeitreise durch verschiedene Zukunftsszenarien führt dem Besucher drastisch vor Augen, dass die Dauerkrise Klimawandel dem heimischen Wald mit hohen Temperaturen und fehlenden Niederschlägen schwer zusetzt“, erklärt Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Begleitend zur Ausstellung bieten die Förster des Steigerwald-Zentrums deshalb Informationen zu einem zukunftsorientierten Waldumbau und Führungen zur nahen Waldklimastation und beispielhaften Waldbildern an.
50 Jahre Naturpark Steigerwald
Im Foyer zeigt das Zentrum noch bis zum 6. Juni die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. Die Ausstellung schildert mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie die 19 Naturparke in Bayern ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen. Die Ausstellung ist deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
„Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer.
Die Landethik Aldo Leopolds – 100 Jahre Wildnis und Forstwirtschaft
Wie müssen Lebensräume beschaffen sein, um gleichzeitig Menschen und Wildtieren ein Auskommen zu ermöglichen? Diese Frage bewegte den deutschstämmigen Forstwissenschaftler Aldo Leopold schon vor 100 Jahren. Er schlug deshalb dem US Forest Service bereits im Jahr 1922 die Einrichtung von Wildnisgebieten vor, in denen ursprüngliche Natur und Menschen zusammenfinden konnten; allerdings — anders als in Nationalparken — ohne die Annehmlichkeiten von Autos und Gebäuden.
Neben einem hochwertigen Naturtourismus lag Leopold die Artenvielfalt am Herzen. Nach vielen Forschungsreisen, die Ihn auch nach Deutschland führten, erkannte er, wie wichtig auch die Agrar- und Kulturlandschaft für die Artenvielfalt ist. Er war überzeugt, dass die Wildnis-Gebiete auch „Land-Laboratorien“ darstellten, aus denen die Landnutzer der umgebenden Regionen lernen können, wie die Lebensräume sein sollten, um mehr Artenvielfalt auch in die Kulturlandschaft zu bringen.
Die Ausstellung zur Landethik Aldo Leopolds ist noch bis zum 25. Juli 2021 in Handthal zu sehen.
Waldwundertüte für Familien
Um Kinder zum eigenen Naturerleben anzuregen, bieten die Waldpädagoginnen des Zentrums auch weiterhin eine „Waldwundertüte“ für Familien an.
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums erworben werden.
Das Steigerwald-Zentrum ist von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
info@steigerwald-zentrum.de
- Juni 1, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Constanze Stern
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50jähriges Jubiläum des Naturparks Steigerwald
Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum
Zum 50jährigen Jubiläum des Naturparks Steigerwald zeigt das Steigerwald-Zentrum in Handthal die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. In der Ausstellung werden die insgesamt 19 bayerischen Naturparks und ihre landschaftliche Vielfalt vorgestellt. Jeder Park lieferte dafür seine eigenen Bilder und Materialien, sodass am Ende ein großes Gemeinschaftsprojekt entstand.
Die Ausstellung zeigt am Beispiel der 19 Naturparke, wie in Bayern Natur erlebbar gemacht wird. „Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Die Ausstellung zeige mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie Naturparkverwaltungen ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen.
Mosaik der wertvollen Lebensräume
Arjen de Wit, Geschäftsführer des Naturparkverbands Bayern, weist darauf hin, dass die Finanzierung nicht nur durch den Freistaat, sondern auch durch Eigenmittel der Naturparks geleistet werde. Auch haben die Naturparke die Inhalte für die Ausstellung geliefert. „Wir wollen zeigen, was die Naturparke ausmacht“, sagt de Wit Man habe die Ausstellung deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
Zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum des Naturparks wurden, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, zusätzliche Ausstellungselemente gestaltet, die ganz dem Mosaik der wertvollen Lebensräume und deren wilden Bewohnern im Steigerwald gewidmet sind. „Wir freuen uns, den Ausstellungsbesuchern all die spannenden Lebensräume des Naturparks näherbringen zu können: von alten Buchen- und Mittelwäldern über Weiherketten, Weinberge und Wiesentäler bis zu Gipshügeln. Der Steigerwald hat so viele naturschutzfachliche Qualitäten.“ sagt Naturpark-Rangerin Verena Kritikos.
Am 16. April hätte die Ausstellung offiziell ihre Türen für die Besucher*innen geöffnet. Aufgrund der neuerlichen Infektionsschutzmaßnahmen wird die Ausstellung leider bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen. Trotzdem ließen es sich Herr Landrat Kalb 1.Vorsitzender des Naturpark Steigerwald e. V. und Frau Bärmann, als stellvertretende Landrätin des Landkreis Schweinfurt, nicht nehmen, der langgeplanten Geburtstagsausstellung einen Eröffnungsbesuch abzustatten. Eine Wiederholung der Ausstellung am Ende des Jahres wird angestrebt.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
- April 22, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Annemarie Böhner /Steigerwald-Zentrum
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Nachhaltigkeit erleben
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Nach einem langen Corona-Winter freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums dank der niedrigen Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt, seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig vor Frühlingsbeginn wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Neue Waldwundertüte für Familien
Dafür haben sich die Waldpädagoginnen des Zentrums ein neues Angebot für Familien einfallen lassen: Eine Frühlingsausgabe der schon im letzten Herbst sehr beliebten Waldwundertüte für Kinder!
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro erworben werden. Sollte das Steigerwald-Zentrum wegen steigender Inzidenzzahlen kurzfristig wieder schließen müssen, kann man die Waldwundertüte unter der Telefonnummer 09382 /31998–0 bestellen und nach vorheriger Terminvereinbarung von Mittwoch bis Freitag zwischen 14 und 17 Uhr an der Infotheke des Zentrums abholen.
Ausstellung „Eine Zeitreise durch die Jagdgeschichte des nördlichen Steigerwaldes“ verlängert
Die Besucher seiner Ausstellung lädt das Steigerwald-Zentrum zu einer Zeitreise durch die Jagdgeschichte des nördlichen Steigerwaldes ein. Der Gestalter der Ausstellung, Bernd Reinhard, ein Jäger aus Leidenschaft, hat zahlreiche Exponate von der Steinzeit bis zur Gegenwart zusammengetragen, die 5000 Jahre Jagd im Wandel der Zeiten veranschaulichen.
Die Ausstellung stellt auch die Einflüsse der Bamberger und Würzbürger Bischöfe, von Kaiser Heinrich II. und verschiedenen örtlichen adligen Eigentümern auf das jeweilige Zeitgeschehen dar und beleuchtet die forstliche Entwicklung der einst kirchlichen und nun staatlichen Wälder. Sie ist daher nicht nur für Jäger interessant, sondern auch für alle an der Geschichte des Steigerwaldes interessierte Besucher des Steigerwald-Zentrums.
Die Ausstellung zur Jagdgeschichte ist noch bis zum 18. April 2021 im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen.
Das Steigerwald-Zentrum ist bis Ende März von Donnerstag bis Sonntag von 11–16 Uhr und ab April dann von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
- März 11, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Annemarie Böhner /Steigerwald-Zentrum