Zum 50jährigen Jubiläum des Naturparks Steigerwald zeigt das Steigerwald-Zentrum in Handthal die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. In der Ausstellung werden die insgesamt
... weiter
Mehr als einen Kilometer langer Holzsteg
Sieben Jahre Baumwipfelpfad Ebrach
Der Baumwipfelpfad Ebrach ist ein mehr als einen Kilometer langer Holzsteg, der sich spiralförmig durch alle Etagen des Steigerwaldes bei Ebrach schlängelt und in einer 42 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform endet. Am 19. März besteht der Baumwipfelpfad Ebrach seit sieben Jahren. Zu diesem Jubiläumstag veranstalten die Bayerischen Staatsforsten ein vielteiliges Programm.
Am 6. Juli 2015 setzte Helmut Brunner, damals Forstminister, im oberfränkischen Steigerwald zum Spatenstich an. Kurz darauf begannen die Bauarbeiten am Baumwipfelpfad Ebrach. Nun wird der 42 Meter hohe Turm mit Aussichtsplattform sieben Jahre alt.
Ein Vorbildprojekt für naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung sollte der Baumwipfelpfad in Ebrach sein. Etwa acht Millionen Euro investierten die Bayerischen Staatsforsten und das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in das Projekt.
Sieben Jahre nach seiner Eröffnung zieht der Baumwipfelpfad jährlich 150.000 Besucherinnen und Besuchern an. „Unser Pfad, der zum Großteil in den Baumkronen verläuft, bietet den Besucherinnen und Besuchern ganz besondere Einblicke in den Lebensraum Wald“, sagt Sandra Fischer, Leiterin des Baumwipfelpfads. „Über Infotafeln und Schaukästen, die überall auf dem Gelände verteilt sind, können sich unsere Gäste zu einzelnen Themengebieten weiterbilden, zum Beispiel zur Tier- und Artenvielfalt, dem örtlichen Baumbestand aber auch zur nachhaltigen und wirtschaftliche Nutzung des Steigerwalds.“
Programm zum Jubiläum
Zum siebenjährigen Jubiläum stehen verschiedene Veranstaltungen auf dem Programm. So wird am 19. März unter anderem eine neue Station der pfadeigenen Kugelbahn enthüllt. Elena Köhler aus Altenschönbach hatte 2022 mit ihrem Vorschlag Steigerwaldparcours den Ideenwettbewerb zur neuen Station gewonnen.
Bereits einen Tag zuvor führt um 19 Uhr der Astrophotograph Diplom-Physiker Thomas Storch das Publikum auf einem Sternenspaziergang den Steg entlang. Unterwegs informiert er Besucherinnen und Besucher über Sterne und Galaxien.
Weitere Veranstaltungen des Jubiläumsjahres sind eine Lesung aus dem Kinderbuch „Emil Einstein“ von Suza Kolb am 1. Juni, Sunset Yoga auf der Aussichtsplattform am 7. Juni und ein Regionalmarkt am 30. Juli und 1. Oktober. Weitere Veranstaltungen finden sich hier.
- März 16, 2023
- Redaktion Webecho Bamberg
Das könnte Sie auch interessieren...
Zuwachs im Steigerwald
Neuer Hirsch im Wildgehege am Baumwipfelpfad
Das Wildgehege am Turm des Baumwipfelpfads in Ebrach hat Zuwachs bekommen. Seit Anfang Oktober lebt ein noch namenloser, dreijähriger Hirsch auf dem Areal.
Gerade noch pünktlich zur Brunft ist der neue Hirsch, ein Rothirsch, im Steigerwald angekommen, wie die Bayerischen Staatsforsten bekanntgaben. Seit Anfang Oktober bereichert er das Wildgehege am Baumwipfelpfad. Zugekaufte wurde er von einem Gehege im Spessart.
Nachdem im Frühsommer 2021 ein weibliches und ein männliches Hirschkalb im Gehege auf die Welt kamen, leben dort nun sechs Hirsche. „Wenn die Brunft erfolgreich ist,“ hofft das Team des Baumwipfelpfads, „dann erwarten wir im Frühsommer 2023 vier Jungtiere.“
Ein Hirsch kann bis zu 18 Jahre alt werden, 1,50 Meter hoch, bis zu 2,10 Meter lang und 250 Kilogramm schwer. Davon ist der Neuling noch ein entfernt. Mit seinen drei Jahren gilt er als Junghirsch, hat aber bereits ein sehr imposantes Geweih.
Das kleine Rotwildrudel kann man am Baumwipfelpfad in seiner natürlichen Umgebung beim Grasen, Entspannen und Röhren beobachten. Durch eine Futterrutsche kann das Publikum die Tiere sogar Füttern.
- Oktober 9, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Busreise nach Handthal
Förderkreis Bienenleben: Exkursion in den Steigerwald
Der Förderkreis Bienenleben Bamberg e. V. möchte sein jährliches Angebot künftig um Bildungsexkursionen erweitern. Mitgliedern und Gästen soll es so möglich sein, regionale Natur- und Umweltbildungsstätten zu erkunden.
Die erste dieser Exkursionen soll, wie der Förderkreis Bienenleben am 6. September mitteilte, am 1. Oktober ab Bamberg über den Klostergarten Ebrach ins Steigerwaldzentrum nach Handthal gehen. Dort ist ein Mittagessen und der Besuch des Baumwipfelpfads geplant. Hintergrundinformationen zu Bienen und Waldimkerei liefern Ilona Munique und Reinhold Burger vom Förderkreis Bienenleben. Näheres zur Vogelwelt des Steigerwaldes kann das Publikum von Andreas Märtlbauer vom Bayerischen Landesbund für Vogelschutz erfahren.
Außerdem weist der Förderkreis daraufhin, dass sich der Bürgerverein Bamberg-Mitte als Mit-Veranstalter vorgenommen hat, verstärkt seniorenfreundliche Ausflüge anzubieten. Entsprechend sei das Programm der Exkursion gestaltet. Statt der Besichtigung des Turms des Baumwipfelpfads seien somit auch Alternativen für in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte TeilnehmerInnen möglich.
Los geht es um 9 Uhr des 1. Oktobers per Bus Uhr an der Promenadenstraße gegenüber dem Hotel Central. Zusteigen kann man ab 9:10 Uhr an den Bushaltestellen Hohes Kreuz und um 9:15 Uhr am Park&Ride Fuchsenwiese. Die Rückkehr nach Bamberg ist für 17 Uhr geplant.
Der Förderkreis Bienenleben bittet um Anmeldung bis 23. September. Die Busfahrt kostet 20 Euro, Mittagessen und Turmeintritt kosten extra. Weitere Informationen zur Exkursion ins Handthal gibt es hier.
- September 8, 2022
- Redaktion Webecho Bamberg
Das könnte Sie auch interessieren...
Markttreiben am Fuße des Turms
Erster großer Regionalmarkt am Baumwipfelpfad Steigerwald
Der Baumwipfelpfad Steigerwald lädt am morgigen Sonntag von 9 bis 18 Uhr zum ersten großen Regionalmarkt ein.
Manufakturen, kleine Gastronomiebetriebe und Kunsthandwerker präsentieren dem Gästen an 30 Ständen regionale Köstlichkeiten und Produkte unter dem Motto „Aus der Region, für die Region!“ Von traditionellem Handwerk wie Korbflechten bis zu Design-Handtaschen aus Holz ist alles dabei. Von vegan bis deftig kann hier geschlemmt werden. Für die kleinen Gäste gibt es viele kreative Angebote und natürlich den 2021 neu eröffneten Kugelpfad.
Das Marktgelände beginnt bereits auf Höhe des Restaurants und erstreckt sich bis zum Kiosk am großen Waldspielplatz und dem Festplatz am Fuße des Turms.
Zur Feier des Tages ist der Eintritt zum Baumwipfelpfad reduziert und um 15 Uhr startet die Falknerei „Pirschart“ wieder ihre Flugshow auf dem Turm.
Der Zutritt zum Regionalmarkt ist kostenlos.
Die Veranstalter bitten die Besucher, die Hygieneregeln zu beachten und auf Abstand zueinander zu achten. Auf dem Marktgelände gilt FFP2-Maskenpflicht.
- Juli 31, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerische Staatsforsten AöR
- Foto: Bayerische Staatsforsten AöR, Martin Hertel
Das könnte Sie auch interessieren...
Drei neue Ausstellungen warten auf die Besucher
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Seit heute hat das Steigerwald-Zentrum in Handthal wieder geöffnet. Dank der nun rasch sinkenden Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig in den Pfingstferien wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Zeltausstellung „Zeitreise zum Zukunftswald“
Wie könnte sich das Waldbild in Bayern durch den Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten verändern? Das kann man noch bis zum 20. Juni wie in einem Zeitraffer beim Gang durch ein Zelt auf der Wiese vor dem Waldinformationszentrum erleben.
Die Zeitreise führt auf einen Klimapfad, der die ansteigenden bayerischen Durchschnittstemperaturen mit den noch heimischen und hier bald möglichen Baumarten in Beziehung setzt. Annähernd 600 Topfballenpflanzen mit 25 Baumarten begleiten den Besucher im Zelt und erzählen die Geschichte von vertrocknenden Fichten, stabilen Mischwäldern und kommenden Gastbaumarten in Bayerischen Wäldern.
„Diese Zeitreise durch verschiedene Zukunftsszenarien führt dem Besucher drastisch vor Augen, dass die Dauerkrise Klimawandel dem heimischen Wald mit hohen Temperaturen und fehlenden Niederschlägen schwer zusetzt“, erklärt Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Begleitend zur Ausstellung bieten die Förster des Steigerwald-Zentrums deshalb Informationen zu einem zukunftsorientierten Waldumbau und Führungen zur nahen Waldklimastation und beispielhaften Waldbildern an.
50 Jahre Naturpark Steigerwald
Im Foyer zeigt das Zentrum noch bis zum 6. Juni die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. Die Ausstellung schildert mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie die 19 Naturparke in Bayern ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen. Die Ausstellung ist deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
„Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer.
Die Landethik Aldo Leopolds – 100 Jahre Wildnis und Forstwirtschaft
Wie müssen Lebensräume beschaffen sein, um gleichzeitig Menschen und Wildtieren ein Auskommen zu ermöglichen? Diese Frage bewegte den deutschstämmigen Forstwissenschaftler Aldo Leopold schon vor 100 Jahren. Er schlug deshalb dem US Forest Service bereits im Jahr 1922 die Einrichtung von Wildnisgebieten vor, in denen ursprüngliche Natur und Menschen zusammenfinden konnten; allerdings — anders als in Nationalparken — ohne die Annehmlichkeiten von Autos und Gebäuden.
Neben einem hochwertigen Naturtourismus lag Leopold die Artenvielfalt am Herzen. Nach vielen Forschungsreisen, die Ihn auch nach Deutschland führten, erkannte er, wie wichtig auch die Agrar- und Kulturlandschaft für die Artenvielfalt ist. Er war überzeugt, dass die Wildnis-Gebiete auch „Land-Laboratorien“ darstellten, aus denen die Landnutzer der umgebenden Regionen lernen können, wie die Lebensräume sein sollten, um mehr Artenvielfalt auch in die Kulturlandschaft zu bringen.
Die Ausstellung zur Landethik Aldo Leopolds ist noch bis zum 25. Juli 2021 in Handthal zu sehen.
Waldwundertüte für Familien
Um Kinder zum eigenen Naturerleben anzuregen, bieten die Waldpädagoginnen des Zentrums auch weiterhin eine „Waldwundertüte“ für Familien an.
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums erworben werden.
Das Steigerwald-Zentrum ist von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
info@steigerwald-zentrum.de
- Juni 1, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Constanze Stern
Das könnte Sie auch interessieren...
50jähriges Jubiläum des Naturparks Steigerwald
Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“ im Steigerwald-Zentrum
Zum 50jährigen Jubiläum des Naturparks Steigerwald zeigt das Steigerwald-Zentrum in Handthal die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern“. In der Ausstellung werden die insgesamt 19 bayerischen Naturparks und ihre landschaftliche Vielfalt vorgestellt. Jeder Park lieferte dafür seine eigenen Bilder und Materialien, sodass am Ende ein großes Gemeinschaftsprojekt entstand.
Die Ausstellung zeigt am Beispiel der 19 Naturparke, wie in Bayern Natur erlebbar gemacht wird. „Gerade in den vergangenen Monaten hat man sehen können, dass die Menschen die „Perlen vor Ihrer Haustür“ immer mehr wertschätzen“, so Andreas Leyrer, der forstliche Leiter des Zentrums. Die Ausstellung zeige mit bild- und informationsstarken Ausstellungswänden und interaktiven Elementen anhand konkreter Beispiele, wie Naturparkverwaltungen ihre Gebiete mit vielfältigen Maßnahmen erhalten, entwickeln und für jeden erlebbar machen.
Mosaik der wertvollen Lebensräume
Arjen de Wit, Geschäftsführer des Naturparkverbands Bayern, weist darauf hin, dass die Finanzierung nicht nur durch den Freistaat, sondern auch durch Eigenmittel der Naturparks geleistet werde. Auch haben die Naturparke die Inhalte für die Ausstellung geliefert. „Wir wollen zeigen, was die Naturparke ausmacht“, sagt de Wit Man habe die Ausstellung deshalb gegliedert in Bereiche wie etwa Wasser, Wald, Artenvielfalt sowie die Rolle des Menschen.
Zum 50-jährigen Vereins-Jubiläum des Naturparks wurden, mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, zusätzliche Ausstellungselemente gestaltet, die ganz dem Mosaik der wertvollen Lebensräume und deren wilden Bewohnern im Steigerwald gewidmet sind. „Wir freuen uns, den Ausstellungsbesuchern all die spannenden Lebensräume des Naturparks näherbringen zu können: von alten Buchen- und Mittelwäldern über Weiherketten, Weinberge und Wiesentäler bis zu Gipshügeln. Der Steigerwald hat so viele naturschutzfachliche Qualitäten.“ sagt Naturpark-Rangerin Verena Kritikos.
Am 16. April hätte die Ausstellung offiziell ihre Türen für die Besucher*innen geöffnet. Aufgrund der neuerlichen Infektionsschutzmaßnahmen wird die Ausstellung leider bis auf weiteres geschlossen bleiben müssen. Trotzdem ließen es sich Herr Landrat Kalb 1.Vorsitzender des Naturpark Steigerwald e. V. und Frau Bärmann, als stellvertretende Landrätin des Landkreis Schweinfurt, nicht nehmen, der langgeplanten Geburtstagsausstellung einen Eröffnungsbesuch abzustatten. Eine Wiederholung der Ausstellung am Ende des Jahres wird angestrebt.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
- April 22, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Annemarie Böhner /Steigerwald-Zentrum
Das könnte Sie auch interessieren...
Baumwipfelpfad im Steigerwald besteht seit fünf Jahren
Neuer Kugelpfad zum 5. Geburtstag
Mehr als 835.000 Interessierte aus aller Welt haben den Baumwipfelpfad in seiner jungen Geschichte schon besucht. Mit diesem großen Zuspruch hätte zum Start vor fünf Jahren – am 19. März 2016 – kaum einer gerechnet. Zum fünften Geburtstag wurde gestern der Kugelpfad eröffnet.
Im ersten Jahr kamen vor allem Besucher aus der Region. Mit den Jahren erweiterte sich dieser Kreis. Touristen aus den Niederlanden, Frankreich USA und Tschechien genossen den Pfad und die Aussicht über den Steigerwald. „Auch aus Neuseeland waren schon Gäste da“, weiß Barbara Ernwein, Försterin und Leiterin des Baumwipfelpfades.
Innerhalb der 5 Jahre wurde das Angebot stetig ausgebaut. Neben bereits etablierten Veranstaltungen wie dem Weihnachtsmarkt wurden immer wieder neue Spielgeräte angeschafft oder ein Wildgehege am Pfad etabliert. „Sollte es die Situation zulassen, können sich die Besucherinnen und Besucher dieses Jahr am 1. August über einen großen Spezialitätenmarkt mit Produkten und Erzeugnissen aus der Region freuen“, so Ernwein zuversichtlich.
Von Anfang an als Partner am Baumwipfelpfad dabei sind das Steigerwald-Zentrum und das Markt- und Service-Integrationsunternehmen, einer Tochter der Lebenshilfe Schweinfurt.
„Diese Partnerschaften haben sich bewährt und wir freuen uns, gemeinsam neue Projekte auf die Beine zu stellen“, so Ernwein weiter.
Neuer Kugelpfad zum 5. Geburtstag
Landrat Johann Kalb eröffnete gestern mit dem Bürgermeister des Marktes Ebrach Daniel Vinzens den Kugelpfad am Baumwipfelpfad Steigerwald. Am Waldspielplatz beginnend kann der Waldweg an verschiedenen Etappen parallel mit dem Kugelpfad entdeckt werden. Der Kugelpfad hat einiges zu bieten: Am Start gibt ist eine Burgruine, gestiftet vom Steigerwald-Zentrum. Neben dem Wald als weiteres wichtiges Element der Kulturlandschaft im Steigerwald finden sich auch Fischteiche. Hier unterstützte die Arbeitstherapie der JVA Ebrach mit Holger Friedrich und Mitarbeitern.

„Die Umsetzung unserer Ideen ist schöner geworden als wir uns zu träumen gewagt haben. Auch die Werkstatt Sennfeld der Lebenshilfe Schweinfurt unterstützte das Projekt mit einem Spieltisch“, so Ernwein. Die vielen Laufmeter entlang des Weges, sämtliche Aufbauarbeiten und dass daraus eine Einheit wird – dies setzte Forstwirt Walter Herbst, angestellt beim Baumwipfelpfad, mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Beschäftigter wie den Forstwirtazubis des Forstbetriebes Ebrach und den beiden FÖJlerinnen des Steigerwald-Zentrums um.
Eine Buchen-Holzkugel kann jeder für 1 € vor Ort erwerben.
„Wir haben noch viele Ideen zur Bahn, die umgesetzt werden wollen, also wird es immer wieder neue Abschnitte geben, die hinzukommen“, ist sich Ernwein sicher. Gut, dass es nach Handthal auf dem Verbindungsweg bergab geht, da macht sich auch eine Erweiterung des Kugelpfades gut.
Der Baumwipfelpfad ist mit angepasstem Hygienekonzept seit dem 11. März wieder geöffnet, jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10.00 bis 16.00 Uhr. Aktuelle Informationen sind zu finden auf https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/
- März 20, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerische Staatsforsten AöR
- Fotos: Bayerische Staatsforsten AöR, Barbara Ernwein
Nachhaltigkeit erleben
Steigerwald-Zentrum in Handthal seit heute wieder geöffnet
Nach einem langen Corona-Winter freut sich das Team des Steigerwald-Zentrums dank der niedrigen Inzidenzwerte im Landkreis Schweinfurt, seine Ausstellung und seinen Regionalladen rechtzeitig vor Frühlingsbeginn wieder öffnen zu können. Bistro und Terrasse bleiben vorerst allerdings noch geschlossen.
Neue Waldwundertüte für Familien
Dafür haben sich die Waldpädagoginnen des Zentrums ein neues Angebot für Familien einfallen lassen: Eine Frühlingsausgabe der schon im letzten Herbst sehr beliebten Waldwundertüte für Kinder!
„Die Wundertüte ist gefüllt mit allerlei Materialien und Ideen rund um das Thema Wald“, verrät Försterin Theresia Hof. „Neben einem Bausatz für Samenkugeln finden sich darin auch ein Bastelset, ein Experiment, Wissenswertes über Natur und Wald und auch einige Ideen für den nächsten Familienausflug ins Grüne.“
Das kleine Überraschungspaket kann zu den üblichen Öffnungszeiten des Zentrums gegen eine Schutzgebühr von 3,- Euro erworben werden. Sollte das Steigerwald-Zentrum wegen steigender Inzidenzzahlen kurzfristig wieder schließen müssen, kann man die Waldwundertüte unter der Telefonnummer 09382 /31998–0 bestellen und nach vorheriger Terminvereinbarung von Mittwoch bis Freitag zwischen 14 und 17 Uhr an der Infotheke des Zentrums abholen.
Ausstellung „Eine Zeitreise durch die Jagdgeschichte des nördlichen Steigerwaldes“ verlängert
Die Besucher seiner Ausstellung lädt das Steigerwald-Zentrum zu einer Zeitreise durch die Jagdgeschichte des nördlichen Steigerwaldes ein. Der Gestalter der Ausstellung, Bernd Reinhard, ein Jäger aus Leidenschaft, hat zahlreiche Exponate von der Steinzeit bis zur Gegenwart zusammengetragen, die 5000 Jahre Jagd im Wandel der Zeiten veranschaulichen.
Die Ausstellung stellt auch die Einflüsse der Bamberger und Würzbürger Bischöfe, von Kaiser Heinrich II. und verschiedenen örtlichen adligen Eigentümern auf das jeweilige Zeitgeschehen dar und beleuchtet die forstliche Entwicklung der einst kirchlichen und nun staatlichen Wälder. Sie ist daher nicht nur für Jäger interessant, sondern auch für alle an der Geschichte des Steigerwaldes interessierte Besucher des Steigerwald-Zentrums.
Die Ausstellung zur Jagdgeschichte ist noch bis zum 18. April 2021 im Steigerwald-Zentrum in Handthal zu sehen.
Das Steigerwald-Zentrum ist bis Ende März von Donnerstag bis Sonntag von 11–16 Uhr und ab April dann von Dienstag bis Sonntag von 10–18 Uhr geöffnet.
Steigerwald-Zentrum – Nachhaltigkeit erleben
Handthal 56
97516 Oberschwarzach
Telefon 09382 /31998–0
- März 11, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Steigerwald-Zentrum
- Foto: Annemarie Böhner /Steigerwald-Zentrum
Das könnte Sie auch interessieren...
Highlight des Steigerwalds kann ohne Terminbuchung besucht werden
Baumwipfelpfad Steigerwald ab 11. März wieder geöffnet
Das Warten hat ein Ende: Ab Donnerstag können Besucherinnen und Besucher endlich wieder den Steigerwald in luftiger Höhe genießen! Denn das Highlight des Steigerwalds, der Baumwipfelpfad in Ebrach, öffnet am 11. März, nach viereinhalbmonatiger Unterbrechung, als eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Bayern wieder seine Pforten, teilen die Bayerischen Staatsforsten heute mit.
Nach Abstimmung mit dem zuständigen Landratsamt in Bamberg und einem angepassten Hygienekonzept bietet der Baumwipfelpfad Steigerwald jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr wieder die Möglichkeit, in die Höhen des Steigerwaldes emporzusteigen. Zu den Osterferien startet die Sommersaison mit täglicher Öffnung von 9 bis 18 Uhr.
Nach aktueller Corona-Lage ist ein Besuch ohne Terminvereinbarung möglich, jedoch gilt auf dem Pfad Maskenpflicht. Führungen können derzeit leider nicht angeboten werden.
Damit macht das Umweltbildungsangebot der Bayerischen Staatsforsten es auch in dieser außergewöhnlichen Zeit möglich, Natur und Wald auf eine ganz besondere Art zu erleben und bietet insbesondere für Familien, nach den Wochen der Ausgangsbeschränkungen, ein Ausflugsziel mit Mehrwert.
Auf insgesamt 1.150 Metern Pfad, geschlängelt durch alle Etagen des Waldes und auf dem 42 Meter hohen Aussichtssturm, können die Besucherinnen und Besucher den Steigerwald genießen. Neben der sensationellen Aussicht bieten Infotafeln und die kostenfreie „Wipfel-App“ Informationen zum Thema Wald für kleine und große Wissbegierige. Die Zeit des Lockdowns wurde zudem produktiv genutzt: „Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einige Neuigkeiten wie Schaukästen auf dem Pfad freuen“, freut sich Barbara Ernwein, Leiterin des Baumwipfelpfads Steigerwald.
Stärkung gibt es für die Besucher am Kiosk der MSI-Lebenshilfe Schweinfurt. Nur das Streichelgehege muss weiterhin geschlossen bleiben. „Schritt für Schritt werden dann hoffentlich auch wieder einzelne Veranstaltungen stattfinden. So zum Beispiel Führungen in kleinen Gruppen oder die Falknervorführung auf dem Turm“, erklärt Ernwein zuversichtlich.
Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Besucherinnen und Besucher hat bei der Öffnung oberste Priorität. Maßnahmen wie die Limitierung der Besucheranzahl je Stunde, Abstandsregelungen und Desinfektionsmöglichkeiten sollen dazu beitragen, dass alle Gäste ihren Aufenthalt auf dem Baumwipfelpfad bedenkenlos genießen können.
Alle aktuellen Informationen finden sowie tagesaktuelle Informationen zu Öffnungszeiten und Anmeldemodalitäten finden Interessierte auf der Webseite https://www.baumwipfelpfadsteigerwald.de/
- März 9, 2021
- Autor: Webecho Bamberg
- Quelle: Bayerische Staatsforsten AöR
- Foto: Bayerische Staatsforsten AöR, Martin Hertel