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Steigerwaldklinik Burgebrach

Lang­jäh­ri­ger Chef­arzt Dr. med. Sören Maaß im Ruhestand

Neu­struk­tu­rie­rung der Inne­ren Medi­zin an der Stei­ger­wald­kli­nik Burgebrach

Nach der Ver­ab­schie­dung des Chef­arz­tes Dr. med. Sören Maaß in den Ruhe­stand stellt sich die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach in der Ver­sor­gung inter­nis­ti­scher Pati­en­ten neu auf. Mit einer kla­ren Spe­zia­li­sie­rung und Kom­pe­tenz­auf­tei­lung in den Berei­chen Kar­dio­lo­gie und Gas­tro­en­te­ro­lo­gie sichert die Kli­nik eine moder­ne und zuver­läs­si­ge Pati­en­ten­ver­sor­gung auf hohem Niveau.

Die Abtei­lung für Inne­re Medi­zin wird künf­tig in zwei Fach­be­rei­che unter­teilt. All­ge­mei­ne Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie wird wei­ter­hin von Chef­arzt Mar­kus Hoff­mann gelei­tet. Herr Hoff­mann bringt sei­ne lang­jäh­ri­ge Exper­ti­se als Inter­nist, Kar­dio­lo­ge und Inten­siv­me­di­zi­ner ein und betreut das gesam­te Spek­trum inter­nis­ti­scher und kar­dio­lo­gi­scher Erkran­kun­gen, ein­schließ­lich Herz­ul­tra­schall­un­ter­su­chun­gen, Herz­ka­the­ter­un­ter­su­chun­gen und moder­ner Herzinsuffizienztherapien.

Gas­tro­en­te­ro­lo­gie und Endo­sko­pie wird ab sofort von Chef­arzt Wan­ja Ren­ner, Inter­nist und Gas­tro­en­te­ro­lo­ge, über­nom­men. Herr Ren­ner ist bereits seit zwei Jah­ren als Chef­arzt der Inne­ren Medi­zin in der Jura­kli­nik Scheß­litz tätig. Zusam­men mit sei­nem Team wird er künf­tig auch in der Stei­ger­wald­kli­nik für eine moder­ne und pati­en­ten­ori­en­tier­te gas­tro­en­te­ro­lo­gi­sche Ver­sor­gung sorgen.

Durch eine naht­lo­se Zusam­men­ar­beit und in bewähr­ter Koope­ra­ti­on mit der Jura­kli­nik Scheß­litz ist sicher­ge­stellt, dass auch beson­ders kom­ple­xe Ein­grif­fe und Dia­gno­sen aus bei­den Fach­rich­tun­gen schnell und kom­pe­tent behan­delt wer­den können.

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Mar­kus Hoff­mann, Chef­arzt für All­ge­mei­ne Inne­re Medi­zin und Kar­dio­lo­gie. Foto: GKG
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Wan­ja Ren­ner, Chef­arzt Gas­tro­en­te­ro­lo­gie und Endo­sko­pie. Foto: GKG


Der lang­jäh­ri­ge Chef­arzt und Ärzt­li­che Direk­tor Dr. med. Sören Maaß war zum 31. Dezem­ber in den Ruhe­stand getreten.

Ein beson­de­res Augen­merk liegt auf der Zusam­men­ar­beit mit den nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Für eine schnel­le und unkom­pli­zier­te Kom­mu­ni­ka­ti­on steht eine Endo­sko­pie-Hot­line zur Ver­fü­gung, über die Herr Ren­ner und sein Team für die nie­der­ge­las­se­nen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen direkt erreich­bar sind, um Ter­mi­ne zu ver­ein­ba­ren oder unkla­re Fäl­le zu bespre­chen. Ana­log steht eben­falls eine Kar­dio-Hot­line zur Verfügung.

Mit der neu­en Struk­tur möch­te die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach den hohen Stan­dard der Pati­en­ten­ver­sor­gung wei­ter aus­bau­en und lang­fris­tig sichern. Die bei­den Exper­ten freu­en sich auf ihre zusätz­li­chen Auf­ga­ben, bie­ten sie damit doch die Behand­lung des gro­ßen Spek­trums der Inne­ren Medi­zin an und stel­len damit die Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung in der Regi­on sicher.

Jubi­lä­um am 1. Juli

Akti­ons­tag: 25 Jah­re Stei­ger­wald­kli­nik Burgebrach

Am 1. Juli begeht die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach mit einem Akti­ons­tag ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen. Auf dem Pro­gramm ste­hen Vor­trä­ge, Mit­mach­ak­tio­nen und Kuscheltieruntersuchungen.

Nach der Ein­glie­de­rung des Kreis­kran­ken­hau­ses Bur­ge­brach am 1. Janu­ar 1995 in die Gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft des Land­krei­ses wur­de das Kran­ken­haus umbe­nannt. Nun hieß es Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach, wur­de neu­ge­baut und am 23. Janu­ar 1998 eingeweiht.

Am 1. Juli begeht die Stei­ger­wald­kli­nik ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen. Auf dem Fest­pro­gramm ste­hen unter ande­rem Füh­run­gen, ein offe­ner Ret­tungs­wa­gen und Mit­mach­ak­tio­nen in der Kunst‑, Musik- und Körpertherapie.

Auch Vor­trä­ge bie­tet die Kli­nik zum an. Um 13 Uhr spricht Chef­arzt Mar­kus Hoff­mann zu aktu­el­len Emp­feh­lun­gen in der Blut­hoch­druck-The­ra­pie. Um 14:30 Uhr behan­delt Chef­arzt Dr. Chris­toph Leh­ner die Fra­ge „Burn(ed) out! Was nun?“, ab 16 Uhr Chef­arzt Micha­el Zachert das The­ma „Ent­wick­lung der mini­mal inva­si­ven Chir­ur­gie in der Steigerwaldklinik“.

Im Foy­er ver­an­stal­tet die Stei­ger­wald­kli­nik Aktio­nen zu The­men wie „Super­food und Bal­last­stof­fe“, „Herz-Kreis­lauf-Wie­der­be­le­bung üben“, „Skin Dia­gnos­tik-Haut­ana­ly­se“ oder „Blut­druck- und Blut­zu­cker­mes­sun­gen“. Kin­der kön­nen in einer Hüpf­burg spie­len, bas­teln und sich schmin­ken las­sen. Bei der Akti­on „Mein Kuschel­tier kommt ins Kran­ken­haus“ kön­nen sie zudem ihre Kuschel­tie­re wie in einem Kran­ken­haus unter­su­chen lassen.

Stei­ge­rung der Pati­en­ten­si­cher­heit in der Steigerwaldklinik

Pati­ent Blood Management

Pati­en­ten­si­cher­heit ist in allen Kli­ni­ken immer obers­tes Gebot. Kli­ni­ken ergrei­fen viel­sei­ti­ge Maß­nah­men, um die Sicher­heit der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten zu gewähr­leis­ten und kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern. Die Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach ist durch die Ein­füh­rung des Pati­ent Blood Manage­ment (BPM) einen gro­ßen Schritt zum Woh­le der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten gegan­gen. Die Aus­zeich­nung in „Sil­ber“ erfolg­te im Rah­men einer Selbst-Zer­ti­fi­zie­rung durch das Deut­sche Pati­ent Blood Manage­ment Netzwerk.

Blut­ar­mut stellt bei Ope­ra­tio­nen einen gro­ßen Risi­ko­fak­tor für Kom­pli­ka­tio­nen dar. Ziel des Pati­ent Blood Manage­ment-Kon­zep­tes ist es, durch früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und The­ra­pie einer Blut­ar­mut vor geplan­ten Ope­ra­tio­nen ent­ge­gen­zu­wir­ken. Nach Zah­len der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on sind bis zu der Hälf­te aller zu ope­rie­ren­den Pati­en­tin­nen Pati­en­ten von Blut­ar­mut betrof­fen. Das gilt vor allem für älte­re Menschen.

Eisen­man­gel ist die häu­figs­te Ursa­che von Blut­ar­mut, die aber zum Bei­spiel durch recht­zei­ti­ge Infu­si­on von spe­zi­el­len Eisen­prä­pa­ra­ten gut behan­delt wer­den kann. Auch lässt sich so häu­fig eine Fremd­blut­über­tra­gung ver­mei­den. Denn Fremd­blut­über­tra­gun­gen erhö­hen das Risi­ko von Kom­pli­ka­tio­nen wie Unver­träg­lich­keits­re­ak­tio­nen oder einer Infek­ti­on. Auch ein Herz­in­farkt oder ein Schlag­an­fall wer­den wahr­schein­li­cher. Außer­dem sind Blut­in­fu­sio­nen abhän­gig von der Ver­füg­bar­keit der Res­sour­ce Blut.

Teil des PBM-Kon­zepts ist somit auch die recht­zei­ti­ge Dia­gnos­tik und The­ra­pie der Blut­ar­mut. Die Mini­mie­rung des Blut­ver­lus­tes wäh­rend und nach Ope­ra­tio­nen und der Ein­satz von blu­tungs­ver­min­dern­den Medi­ka­men­ten gehö­ren eben­falls zum Pati­ent Blood Management.

„Im Mit­tel­punkt aller The­ra­pie­mög­lich­kei­ten ste­hen die Pati­en­tin­nen und die Pati­en­ten. Auf ihre Bedürf­nis­se rich­ten wir die ein­zel­nen PBM-Maß­nah­men gezielt aus“, sagt Ober­arzt Peter Gör­litz. Der Fach­arzt für Anäs­the­sie ist Initia­tor der Selbst-Zertifizierung.

Sebas­ti­an Götz, Betriebs­lei­ter der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach, sieht durch die Zer­ti­fi­zie­rung und Mit­glied­schaft der Stei­ger­wald­kli­nik im PBM-Netz­werk eine gro­ße Stei­ge­rung der Pati­en­ten­si­cher­heit. Außer­dem bie­te die Zer­ti­fi­zie­rung die Mög­lich­keit einer Reduk­ti­on der Gabe von wert­vol­len Blut­re­ser­ven. Die­se stel­len ein immer knap­per wer­den­des Gut dar.