Die Ausbildung hat in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) schon immer einen großen Stellenwert. Dass sich nun von 26
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Feierstunde in der GKG
25 Absolventen bleiben Krankenhausgesellschaft erhalten
Die Ausbildung hat in der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) schon immer einen großen Stellenwert. Dass sich nun von 26 Absolventinnen und Absolventen 25 für die GKG entscheiden, ist für die Krankenhausgesellschaft umso erfreulicher.
In der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg werden derzeit insgesamt 80 Auszubildende ausgebildet, wie die Krankenhausgesellschaft mitteilt. Jährlich finden in einer Feierstunde die Absolvent*innen unterschiedlichster Berufe zusammen. In diesem Jahr wurden in einer kleinen Feierstunde mit dem Geschäftsführer Udo Kunzmann, den stellvertretenden Geschäftsführern Harald Poßer und Sebastian Götz, dem Betriebsrat, Ausbildungskoordinatorin Beate Wehr mit ihrem Team und den jeweiligen Verantwortlichen die 26 Absolventinnen und Absolventen für ihre erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung und die erbrachten Leistungen geehrt.
„Mit der bestandenen Ausbildung sind Sie einen großen Schritt, nicht nur beruflich, sondern auch privat in Richtung Zukunft gegangen, dabei haben Sie einen Beruf ergriffen, der Ihnen Wertschätzung entgegenkommen lässt und sinnstiftend ist. Im Rahmen Ihrer Ausbildung erzielten Sie hervorragende Ergebnisse, auf die nicht nur Sie mit Recht stolz sein können, sondern auch wir als Arbeitgeber stolz sind“, betonte Udo Kunzmann, Geschäftsführer der GKG in seiner Ansprache zur Begrüßung der Absolventinnen und Absolventen. Beeindruckt zeigte sich auch Ausbildungskoordinatorin Beate Wehr über die Erfolge und dankte für das Engagement, mit dem das Fundament für die berufliche Perspektive gelegt wurde.
Besonders positiv sei es, dass zehn der Absolventinnen und Absolventen einen Staatspreis beziehungsweise eine Abschlussnote unter 1,5 hatten, davon haben zwei Personen in einer verkürzten Zeit ihre Ausbildung durchgeführt. „Dass sich 25 der 26 Absolventinnen und Absolventen für die GKG als zukünftiger Arbeitgeber entscheiden, zeigt uns, dass wir als Unternehmen sowohl in der Ausbildung als auch als Arbeitgeber überzeugen konnten. Die Ausbildung ist für die GKG ein ganz wichtiger Baustein und es ist sehr wertvoll für uns, dass wir damit unseren eigenen Nachwuchs generieren können“, freute sich stellvertretender Geschäftsführer Harald Poßer, der ebenso wie Geschäftsführer Udo Kunzmann und Konzernbetriebsratsvorsitzende Susanne Böhm allen an der Ausbildung beteiligten Mitarbeitenden von den Praxisanleiter*innen über die Ausbildungskoordinator*innen, den Stationsleitungen und vielen mehr für ihr Engagement herzlich dankte.
Während der Ausbildung zum/zur Pflegefachmann/-frau, Pflegefachhelfer/-in, Kaufmann/-frau für Büromanagement, Operationstechnische/r Assistent/in oder Medizinische/n Fachangestellte/n in der Krankenhausgesellschaft seien den Auszubildenden jederzeit qualifizierte Ausbilder und Praxisanleiter zur Seite gestand und seien Anlaufstelle für Sorgen, Nöte oder Anliegen gewesen.
Die Ausbildungen in der GKG Bamberg finden in Kooperation mit Partnern statt, die die theoretischen Inhalte vermitteln. Bereits jetzt können sich Interessierte für das Jahr 2025 bewerben. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen können hier nachgelesen werden.
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Strategiekonzept bis Jahresende
GKG stellt sich für die Zukunft auf
Um die Versorgung der Bevölkerung in der Region zu gewährleisten, wird die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG) bis Ende 2024 ein Strategiekonzept mit Unterstützung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erstellen, mit dem Ziel, einen Fahrplan zu erarbeiten, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und sich zukunftsgerichtet erfolgreich aufzustellen. Dies teilte die GKG mit.
Der Gesetzentwurf zur Krankenhausreform, dem sogenannten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), steht und wird aktuell im Bundestag diskutiert. Nicht nur von Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach sind Verbesserungen dieser Reform gefordert. Welche Verbesserungen im Gesetzentwurf vorgenommen werden und wann die Krankenhausreform letztlich in Kraft tritt, ist bisher nicht abzuschätzen.
Die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG) will nicht abwarten und auch nichts dem Zufall überlassen. Deshalb hat der Geschäftsführer, Herr Udo Kunzmann, den Aufsichtsrat und die Fraktionsvorsitzenden aller Parteien zu einer Informationsveranstaltung mit dem Titel „GKG – Strategie 2035“ eingeladen.
Die GKG führt zwei Kliniken der Grund- und Regelversorgung in Scheßlitz und Burgebrach zur Versorgung der Bevölkerung des Landkreises mit insgesamt 258 Betten. Schon in den letzten Jahren wurden Schwerpunkte in der Behandlung herausgearbeitet und umgesetzt. So konnten die Fachabteilung Geriatrie in Scheßlitz, die Kardiologie in Burgebrach wie auch die Fachabteilung für Psychosomatik, deren Bettenanzahl zum 1. Januar diesen Jahres um 10 Betten auf 40 erhöht werden konnte, erfolgreich etabliert werden. Ebenso fand mit den MVZs und deren Praxen eine ambulante Anbindung beziehungsweise Versorgung aller Fachabteilungen statt. Die Kliniken wie auch die Pflegeheime genießen eine hohe Akzeptanz und Inanspruchnahme. Die Fallzahlen haben sogar, im Gegensatz zum bundesweiten Trend, das Vor-Corona-Niveau überschritten, trotzdem sind die Kliniken defizitär, wie nahezu alle Kliniken in Oberfranken. „Es sind die äußerst schwierigen politischen Rahmenbedingungen auf Bundesebene und das große Thema des Arbeitskräftemangels“, führt Kunzmann dazu an.
Wichtigkeit der GKG als medizinischer Versorger
Die aktuelle Bettendichte in der Region Bamberg/Forchheim liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt und dies in Landkreisen und Städten, die zum einen steigende Bevölkerungszahlen haben und zum anderen deutlich altern. Das Alter spiegle sich auch bei der Anzahl der Patient*innen in den Kliniken der GKG wider, wie die Gesellschaft mitteilt. So seien die meisten Patienten über 65 Jahre alt. Die Marktanteile der GKG, bezogen auf alle Fälle in Oberfranken, lägen in der Allgemeinchirurgie bei knapp 15 Prozent in der Inneren Medizin bei circa 9,5 Prozent und in der Psychosomatik und Psychotherapie bei fast 19 Prozent.
„Dies sind eindeutige Zahlen, sie zeigen das Potenzial aber auch die Wichtigkeit, die die GKG als medizinscher Versorger im Landkreis einnimmt“, so Geschäftsführer Udo Kunzmann.
Unterstützung des Landkreises ist gegeben
Man geht davon aus, dass die Behandlungsfallzahlen in den Kliniken im Bereich Bamberg um 6% bis 2027 und bis 2032 sogar um 14% steigen werden. Dazu würden noch weitere Patient*innen kommen, die in anderen Regionen aufgrund von Schließungen von Kliniken keine Therapie mehr erhalten. Ebenso werde die Bevölkerung des Landkreises weiter anwachsen und immer älter werden.
Diese Menschen müssten versorgt werden, sind sich Landrat Johann Kalb als auch der Geschäftsführer Udo Kunzmann und der Aufsichtsrat einig.
Um die Versorgung der Bevölkerung in der Region zu gewährleisten, wird die GKG bis Ende 2024 ein Strategiekonzept mit Unterstützung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Baker Tilly erstellen, in dem alle möglichen äußeren und inneren Einflüsse Berücksichtigung finden. Ziel ist es, einen Fahrplan zu erarbeiten um die aktuellen Herausforderungen zu meistern und sich zukunftsgerichtet erfolgreich aufzustellen. Für die Umsetzung ist die Unterstützung des Gesellschafters notwendig und diese ist auch gegeben, so Landrat Kalb.
„Eine strategische Aufstellung ist wichtig und wir stehen in der politischen Verantwortung im nahen Schulterschluss diese Maßnahmen zu bewerben“, betont Landrat Kalb.
Seit 1998 in Burgebrach
25 Jahre Steigerwaldklinik
Seit 1998 Jahren bietet die Steigerwaldklinik Burgebrach der Bevölkerung von Burgebrach und Umgebung Gesundheitsversorgung. Am Wochenende feierte das Krankenhaus sein 25-jähriges Bestehen.
Vor mehr als 150 Jahren stellte Margarete Menzel ihr Wohnhaus in Burgebrach als Krankenhaus für arme Kranke zur Verfügung. So begann Udo Kunzmann, Geschäftsführer der Steigerwaldklinik, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten seinen Rückblick auf die Geschichte des Krankenhauses. Dies teilte die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg gestern (4. Juli) mit.
Dieses Krankenhaus wurde zum Distriktkrankenhaus und hatte sechs Betten bis die Militärregierung 1946 forderte, ein Kreiskrankenhaus zu bauen. Dieses hatte anfänglich 50, später 75 und dann 125 Betten sowie eine Abteilungen für Chirurgie und Innere Medizin.
1985 kamen eine Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin unter Leitung von Chefarzt Wolfgang Schreiber hinzu. Udo Kunzmann begrüßte Schreiber zur Feier und bezeichnete ihn als Pionier der damaligen Zeit. Ebenso hieß Kunzmann den ehemaligen Chefarzt Dr. Lutz Schimmelpfennig willkommen. Er leitete von 1986 bis 2013 im Kreiskrankenhaus und später in der Steigerwaldklinik die Chirurgie. 1995 fand die Eingliederung des Kreiskrankenhauses Burgebrach in die Gemeinnützige Krankenhausgesellschaft statt.
Die Einweihung der Steigerwaldklinik Burgebrach wurde 1998 Am Eichelberg 1 gefeiert, ein zehn Hektar großes Areal, das die Marktgemeinde Burgebrach kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte. In der weiteren Entwicklung eröffnete die Steigerwaldklinik die Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Ebenso wurde die schmerztherapeutische Behandlung und die Palliativmedizinische Versorgung in das Angebot mit aufgenommen.
„Nichts ist beständiger als der Wandel“, begann Landrat Johann Kalb seine Begrüßungsrede zur Eröffnung des Jubiläumsfestes. Dies zeigten zum Beispiel verschiedene Gesundheitsreformen. Leider seien sie nie so richtig gelungen. Trotzdem werde auch die derzeitige Krankenhausreform wieder großen Einfluss auf die Struktur und Krankenhauslandschaft haben. „Wir brauchen nur die richtigen Rahmenbedingungen, dann kann die Erfolgsgeschichte der GKG weiter fortschreiten und noch weitere 25 Jahre für die Patienten da sein“, sagte Kalb.
Staatssekretärin Bundesgesundheitsministerium
Sabine Dittmar besucht Steigerwaldklinik
Sabine Dittmar, Staatssekretärin des Bundesgesundheitsministeriums, und Vertreter der SPD-Bundestags- und ‑Kreistagsfraktion haben die Steigerwaldklinik besucht. Themen des Austauschs mit der Klinikleitung waren unter anderem Mängel und Entwicklung des Gesundheitswesens.
Auf Initiative der SPD Kreistagsfraktion Bamberg besuchten vergangenen Mittwoch Sabine Dittmar, Andreas Schwarz und Jonas Merzbacher die Steigerwaldklinik Burgebrach. Die Staatssekretärin des Bundesgesundheitsministeriums, der Bundestagsabgeordnete und der SPD-Fraktionsvorsitzende Bamberg Land diskutierten aktuelle Probleme der Gesundheitsversorgung mit der Klinikleitung. Inhaltlich standen dabei Themen wie Notfallversorgung, Personalmangel, Kostensteigerungen und die zukünftige Entwicklung des Gesundheitswesens im Vordergrund.
Udo Kunzmann, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg (GKG), die die Steigerwaldklinik trägt, dankte Frau Dittmar für „den konstruktiven Austausch und das offene Ohr“ für Problemstellungen der Krankenhäuser.
Das Foto zeigt von links: Sebastian Götz, Betriebsleiter der Steigerwaldklinik, Andreas Schwarz, Bundestagsabgeordneter, Florian Höhn, Referent der Geschäftsführung, Sabine Dittmar, Staatssekretärin des BMG, Udo Kunzmann, Geschäftsführer GKG, Harald Poßer, stellvertretender Geschäftsführer, Michael Zachert, ärztlicher Direktor, Susanne Böhm, Konzernbetriebsratsvorsitzende und Jonas Merzbacher, Fraktionsvorsitzender der SPD Bamberger Land.
Kunst im Krankenhaus
„Was bedeutet Gesundheit für mich?“
„Was bedeutet Gesundheit für mich, und was bedeutet es für mich, für die Gesundheit anderer Sorge zu tragen?“ Diese Frage sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft für eine Installation gestalterisch beantworten. Jetzt war es so weit und das Werk, das im Rondell der Steigerwaldklinik bewundert werden kann, wurde offiziell übergeben.
Die Installation war ein Projekt über eine Dauer von circa einem Jahr und bestand aus drei Teilen. Im ersten Teil wurden die Wände rundum im Lichthof des Rondells durch ein Fotoprojekt gestaltet. Großformatige Naturfotografien, aus dem umliegenden Wald, mit dem Themenschwerpunkt „Schönheit und Vergänglichkeit der Natur“. Im zweiten Teil entstanden zentral im unteren Bereich Holzobjekte, die thematisch unterschiedliche Lebensthemen behandeln. Diese zwei Abschnitte wurden von den Patientinnen und Patienten der Fachabteilung der Psychosomatik begleitet durch die Kunsttherapeuten Frau Silke Riemer-Weidenhammer und Herr Thomas Wirth erarbeitet.
Den dritten Teil der Installation gestalteten über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Unternehmenseinheiten der Gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft. So entstanden 17 Messingobjekte, stellvertretend für die 17 Unternehmen der GKG, die die Frage „Was bedeutet Gesundheit für mich, und was bedeutet es für mich, für die Gesundheit anderer Sorge zu tragen?“ gestalterisch beantworten. Als eine Art „Gesundheitsmobile“ stellt es, frei hängend, die Verbindung zwischen den Holzobjekten und dem ersten Stock dar.
Das Ergebnis ist beeindruckend und das Feedback der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch. Trotz der angespannter Arbeitssituation, waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begeistert dieser Frage nachzugehen, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen und kreativ und mit handwerklichem Geschick gestalterisch umzusetzen.
Ein faszinierendes Gesamtergebnis, das derzeit nur die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GKG bestaunen können. „Auf diese Installation können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr stolz sein. Sie wird viele Blicke auf sich ziehen und viele Gedanken und Gespräche werden beim Betrachten entstehen. Die Installation wird uns auch an die Zeit der Pandemie mit ihren Auswirkungen auf die Arbeit erinnern. Ein großartiges Zeitobjekt“, zeigte sich Betriebsleiter Sebastian Götz sichtlich beeindruckt.
Frau Silke Riemer-Weidenhammer und Thomas Wirth, Kunsttherapeuten und Organisatoren des Projektes, skandieren: „Wir sind beeindruckt, wie sich der Platz im Rundbau verändert hat. Leicht sollten die Arbeiten wirken und Verbindungen sichtbar machen. Das tun sie auch. In vielen Teilen konnten wir uns nicht vorstellen, wie sich so viele Menschen beteiligen können sowie einen Platz in der Gestaltung finden können – zusätzlich auch noch unter Pandemiebedingungen. Neben den sehr persönlichen Zugangswegen der Einzelnen hat uns immer wieder die Unterstützung und das Vertrauen beeindruckt, welche wir aus dem Haus bekommen haben, besonders möchten wir hier auch die Haustechnik erwähnen, die uns tatkräftig unterstützt hat.”