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TSV Karlburg

Ein Sieg muss her

FC Ein­tracht Bam­berg beim TSV Karl­burg zu Gast

Am mor­gi­gen Sams­tag spielt der FC Ein­tracht Bam­berg aus­wärts beim TSV Karl­burg. Die Bam­ber­ger stel­len sich auf einen unan­ge­neh­men Geg­ner ein.

Moti­viert bis in die Haar­spit­zen und tak­tisch gut ein­ge­stellt von Trai­ner Juli­an Kol­beck, den­noch hat es am Ende nicht gereicht. Vor fast 1.000 Zuschau­ern unter­lag der FC Ein­tracht Bam­berg am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zuhau­se im Spit­zen­spiel dem tabel­len­zwei­ten DJK Vil­z­ing mit 0:1. Damit gab Bam­berg Platz eins an Vil­z­ing ab und rutsch­te auf Rang zwei.

Durch das sieg­rei­che Spiel der SpVgg Ans­bach am Mitt­woch­abend gegen den FC Sand ergibt sich­nach 29 Spie­len, fol­gen­des Tabel­len­bild: Spit­zen­rei­ter ist die DJK Vil­z­ing mit 66 Punk­ten, auch 66 Punk­te hat der neue Zwei­te SpVgg Ans­bach. Drit­ter ist der FC Ein­tracht Bam­berg mit 65 Punk­ten. Der ATSV Erlan­gen steht auf Platz vier mit 63 Punk­ten. Auf Rang fünf mit 55 Punk­ten – jedoch einem Spiel mehr als das Füh­rungs­quar­tett – fin­det sich der ASV Neumarkt.

Egal wie die Sai­son für Ein­tracht Bam­berg wei­ter­geht und endet, sie ist jetzt schon die Bes­te der jün­ge­ren Ver­eins­ge­schich­te. Dafür sorgt eine Mann­schaft, die im Durch­schnitt nicht ein­mal 23 Jah­re alt ist und in der 17 von 21 Spie­lern aus der eige­nen Jugend kommen.

Die­se Mann­schaft möch­te ihre Stel­lung als Num­mer Eins in Stadt- und Land­kreis aber wei­ter aus­bau­en und wei­ter mit­mi­schen im Kampf um die Meis­ter­schaft. Mit Blick auf das Rest­pro­gramm der Mit­kon­kur­ren­ten DJK Vil­z­ing, ATSV Erlan­gen und SpVgg Ans­bach darf sich der FC Ein­tracht Bam­berg jedoch kei­nen Aus­rut­scher mehr erlauben.

TSV Karl­burg braucht jeden Punkt im Abstiegskampf

Das Ziel für das Spiel gegen den TSV Karl­burg ist klar. Ein Sieg muss gelin­gen. Für den FC Ein­tracht spricht dabei des­sen Aus­wärts­bi­lanz. Die Dom­rei­ter sind bis­her als ein­zi­ge Mann­schaft der Liga aus­wärts noch ohne Nie­der­la­ge. Und nach einem ent­täu­schen­den Auf­tritt oder nach einer Nie­der­la­ge, wie zuletzt gegen Vil­z­ing, zeig­ten die Bam­ber­ger bis­her in der nächs­ten Begeg­nung stets eine star­ke Leis­tung und hat dabei ent­spre­chend gepunktet.

Ob das auch beim TSV Karl­burg gelingt, muss sich zei­gen. Mit 23 Punk­ten ste­hen die Unter­fran­ken auf Rang 15 und somit auf einem Abstiegs-Rele­ga­ti­ons­platz. Aller­dings ist der Rück­stand zum ret­ten­den Ufer noch in Sicht­wei­te, so dass auch die Karl­bur­ger jeden Punkt gebrau­chen kön­nen. Die Bilanz der letz­ten Spie­le jedoch spricht nicht unbe­dingt für sie. Aus ihren bis­he­ri­gen acht Spie­len seit Ende der Win­ter­pau­se ging der TSV sie­ben Mal als Ver­lie­rer vom Platz. Dem gegen­über steht nur ein Sieg beim SC Feucht mit 1:0.

Ein­tracht-Trai­ner Juli­an Kol­beck sag­te heu­te mor­gen: „Die Ent­täu­schung war nach der Heim­nie­der­la­ge gegen Vil­z­ing natür­lich groß. Aber wir haben uns kurz geschüt­telt und sind schon wie­der total fokus­siert. Gegen den TSV Karl­burg wol­len wir daher wie­der in die Erfolgs­spur zurück­fin­den. Dort wird es jedoch ein kom­plett ande­res Spiel. Wir wis­sen, dass es in Karl­burg nicht ein­fach wird. Das hat man im Hin­spiel schon gese­hen, wie unan­ge­nehm und zwei­kampf­be­tont der Geg­ner spielt. Wir müs­sen daher unser Spiel durch­zie­hen, defen­siv immer hell­wach sein und offen­siv bru­tal effi­zi­ent agieren.“

Ein­tracht-Stür­mer Franz Hel­mer sieht die Aus­gangs­la­ge ähn­lich: „Die Nie­der­la­ge am Wochen­en­de gegen Vil­z­ing vor hei­mi­scher Kulis­se schmerzt natür­lich. Nichts­des­to­trotz spie­len wir eine her­aus­ra­gen­de Sai­son. Jeder kann stolz sein auf das, was bis­her geleis­tet wur­de. Jetzt gilt es wei­ter zu machen, den Fokus der bestehen­den Auf­ga­be zu wid­men und den nächs­ten Sieg ein­zu­fah­ren. Ich bin über­zeugt, dass, wenn wir unse­re Leis­tung abru­fen, wir das Spiel gegen den TSV Karl­burg posi­tiv gestal­ten und am Ende mit drei Punk­ten zurück nach Bam­berg fah­ren können.”

Vor­aus­sicht­li­ches Auf­ge­bot des FC Ein­tracht Bamberg

Dell­er­mann, Olschew­ski– Hack, Heinz, Hel­mer, Kett­ler, Koll­mer, Lang, Linz, Ljev­sic, Popp, Reck, Reisch­mann, Sapry­kin, Schmitt, Stroh­mer, Valdez