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Universität Bamberg - Page 2

Für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicherheitsforschung

Uni­ver­si­tät Bam­berg tritt Wis­sen­schafts­al­li­anz bei

Die Uni­ver­si­tät Bam­berg hat sich einer Wis­sen­schafts­al­li­anz ange­schlos­sen. Die­ses Bünd­nis soll For­schung ver­net­zen und Fra­gen zu Frie­den, Krieg, Kon­flikt, Ver­tei­di­gung und Sicher­heit bearbeiten.

Wie die Hoch­schu­le aktu­ell mit­teilt, tritt die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg der Baye­ri­schen Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung bei. Der Auf­nah­me­an­trag wur­de von der Prä­si­di­ums­sit­zung der Alli­anz ein­stim­mig posi­tiv beschie­den. Am 18. Juli unter­zeich­ne­te Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Kai Fisch­bach den Koope­ra­ti­ons­ver­trag offiziell.

„Der Bei­tritt zur Baye­ri­schen Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung ermög­licht die enge Zusam­men­ar­beit und den inter­dis­zi­pli­nä­ren Aus­tausch mit den ande­ren Mit­glieds­uni­ver­si­tä­ten“, sag­te Kai Fisch­bach. „Wir kön­nen gemein­sam unse­re For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten inten­si­vie­ren und einen wert­vol­len Bei­trag zur Lösung drän­gen­der gesell­schaft­li­cher Fra­gen leisten.“

Die Wis­sen­schafts­al­li­anz ver­netzt For­schungs­vor­ha­ben und ‑schwer­punk­te der betei­lig­ten Hoch­schu­len und setzt dabei auf eine inter­dis­zi­pli­nä­re Her­an­ge­hens­wei­se, um Fra­ge­stel­lun­gen zu Frie­den, Krieg, Kon­flikt, Ver­tei­di­gung und Sicher­heit zu bear­bei­ten. Die For­schungs­er­kennt­nis­se sol­len in die Hoch­schul­leh­re ein­flie­ßen, aber auch in die brei­te Öffent­lich­keit getra­gen wer­den. Zudem berät die Alli­anz wis­sens­ba­siert poli­ti­sche, wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und ‑trä­ger.

Ansprech­part­ne­rin Prof. Dr. Moni­ka Heupel

Von der Uni­ver­si­tät Bam­berg wird sich in die fach­li­che Arbeit der Alli­anz Prof. Dr. Moni­ka Heu­pel ein­brin­gen. Sie ist Inha­be­rin der Pro­fes­sur für Poli­tik­wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re inter­na­tio­na­le und euro­päi­sche Poli­tik, und forscht vor allem zu inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen und Insti­tu­tio­nen wie den Ver­ein­ten Natio­nen, zu Men­schen­rechts­po­li­tik und Sicher­heits­po­li­tik. „Ich freue mich sehr“, sagt Moni­ka Heu­pel, „die Uni­ver­si­tät Bam­berg in der Wis­sen­schafts­al­li­anz für Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung ver­tre­ten zu dür­fen. In der Alli­anz steckt unglaub­lich viel Poten­zi­al – ange­fan­gen von der Ver­net­zung von For­schungs­vor­ha­ben über den inter­dis­zi­pli­nä­ren Zugang zu rele­van­ten The­men bis hin zur Öffent­lich­keits­ar­beit und Poli­tik­be­ra­tung. Mit mei­ner For­schung an der Schnitt­stel­le von Sicher­heits- und Men­schen­rechts­po­li­tik möch­te ich in der Alli­anz wich­ti­ge Akzen­te setzen.“

Neben der Uni­ver­si­tät Bam­berg wur­den auch die Uni­ver­si­tä­ten Würz­burg und Pas­sau neu auf­ge­nom­men. Mit den Uni­ver­si­tä­ten Regens­burg und Bay­reuth, der Hoch­schu­le für Phi­lo­so­phie Mün­chen, der Uni­ver­si­tät der Bun­des­wehr Mün­chen und der FAU Erlan­gen-Nürn­berg sind es nun ins­ge­samt acht Hoch­schu­len, die gemein­sam die Friedens‑, Kon­flikt- und Sicher­heits­for­schung in Bay­ern vor­an­brin­gen möchten.

Uni­ver­si­tät Bamberg

„GENI­AL-for­schen+“: Geschlech­ter­sen­si­ble For­schung stärken

Mit dem Start des Pro­jekts „GENI­AL-for­schen+“ im Juli 2024 rückt die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg geschlech­ter­sen­si­ble For­schung in den Fokus. Denn ein Ziel von Wis­sen­schaft sei es, die Lebens­qua­li­tät von Men­schen zu verbessern.

„Exzel­len­te und inno­va­ti­ve For­schung soll­te sich daher am Nut­zen für alle Men­schen ori­en­tie­ren“, sagt Prof. Dr. Astrid Schütz, Uni­ver­si­täts­gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te in der Wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Sie lei­tet das Pro­jekt „GENI­AL-for­schen+“.

Im All­tag der Men­schen ist die Dimen­si­on Geschlecht tief ver­wur­zelt, wie die Uni­ver­si­tät in einer Mit­tei­lung schreibt. So wird zum Bei­spiel unter­schie­den zwi­schen Damen- und Her­ren­klei­dung oder Far­ben wer­den als Mäd­chen- oder Jun­gen­far­ben defi­niert. Und auch das gesell­schafts­ver­än­dern­de Poten­zi­al geschlech­ter­sen­si­bler For­schung ist groß.

Eben­so groß sind aber die Daten- und Wis­sens­lü­cken, wie Astrid Schütz sagt. „Bei For­schungs­de­signs wird das Geschlecht nicht immer ein­be­zo­gen. Dabei kann das in eini­gen Fächern unmit­tel­ba­ren Ein­fluss auf den All­tag der Men­schen haben, manch­mal sogar über Leben und Tod ent­schei­den.“ Die Erkennt­nis, dass sich Herz­in­fark­te bei Men­schen ver­schie­de­ner Geschlech­ter in unter­schied­li­chen Sym­pto­men äußern, ist ent­spre­chend mitt­ler­wei­le bekannt. Das lücken­haf­te Wis­sen erstreckt sich jedoch in alle mög­li­chen wis­sen­schaft­li­chen Disziplinen.

Basis geschlech­ter­sen­si­bler For­schung an der Uni­ver­si­tät Bamberg

Die­se Lücken sol­len schritt­wei­se geschlos­sen wer­den. Mit dem Pro­jekt „GEschlech­ter­po­teN­zIA­Le nut­zen – Gesell­schaft ver­än­dern“ – kurz: „GENI­AL-for­schen+“ – will die Uni­ver­si­tät Bam­berg einen Bei­trag dazu leis­ten. Dazu soll die bestehen­de geschlech­ter­sen­si­ble For­schung aus­ge­baut und gleich­zei­tig die Sen­si­bi­li­tät der For­schen­den für die­se Not­wen­dig­keit gestärkt wer­den. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) för­dert das Pro­jekt mit 850.000 Euro im Rah­men der Aus­schrei­bung „Geschlech­ter­aspek­te im Blick“ (GIB).

In der bereits abge­schlos­se­nen Kon­zept­pha­se des Pro­jek­tes „GENI­AL-for­schen“ erfolg­te bis Febru­ar 2023 eine Bestands­auf­nah­me. Ergeb­nis: „GENI­AL-for­schen+“ kann an der Uni­ver­si­tät Bam­berg auf eine soli­de Basis von geschlech­ter­sen­si­bler For­schung und Pro­jek­ten auf­bau­en. Die Spann­wei­te der For­schung reicht vom Bereich der Künst­li­chen Intel­li­genz über ein vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozia­les geför­der­tes Pro­jekt zu Arbeits­be­din­gun­gen im Gesund­heits­sek­tor bis hin zur gen­der­sen­si­blen Erwei­te­rung her­kömm­li­cher Gewichtsreduktionsprogramme.

Bewusst­sein schär­fen, Know­how vermitteln

Für die im Juli 2024 begin­nen­de fünf­jäh­ri­ge Pro­jekt­pha­se ist unter ande­rem die Grün­dung eines Zen­trums für geschlech­ter­sen­si­ble For­schung geplant. Dort sol­len alle Akti­vi­tä­ten des Pro­jek­tes orga­ni­siert, For­schen­de ver­netzt und der Trans­fer zu ande­ren Hoch­schu­len sowie in die Gesell­schaft und zu wei­te­ren Trans­fer­part­nern ein­ge­lei­tet wer­den. Auch nach Pro­jek­ten­de 2029 möch­te das Zen­trum die insti­tu­tio­nel­le Ver­an­ke­rung der The­ma­tik gewährleisten.

Dane­ben wer­den ziel­grup­pen­spe­zi­fi­sche Ver­net­zungs- und Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te wei­ter­ent­wi­ckelt, die bereits wie die „Nacht der Geschlech­ter­sen­si­blen For­schung“ das Bewusst­sein Stu­die­ren­der schär­fen oder das nöti­ge Know­how für die Bean­tra­gung von gro­ßen Ver­bund­pro­jek­ten vermitteln.

Leit­fä­den und Werk­zeu­ge, die erar­bei­tet wer­den sol­len, wer­den im Anschluss ande­ren Uni­ver­si­tä­ten zur Ver­fü­gung gestellt. Wei­ter­ge­ge­ben wer­den also nicht aus­schließ­lich For­schungs­er­geb­nis­se und Metho­den, son­dern in die­sem beson­de­ren Fall auch Struk­tur­auf­bau- und ‑umbau­maß­nah­men. „Im Ergeb­nis soll sich die Uni­ver­si­täts­land­schaft nach­hal­tig wan­deln und zu geschlech­ter­sen­si­bler For­schung beken­nen“, sagt Astrid Schütz. 29 regio­na­le und über­re­gio­na­le Unter­neh­men, Ver­bän­de und Hoch­schu­len zei­gen laut Uni­ver­si­tät bereits Inter­es­se am Trans­fer der Erkenntnisse.

Von der Erba bis zur Bug­er Spitze

Uni-Lauf: Stre­cken­re­kord und Erfolg für Bam­ber­ger Studierende

Rund 700 Sportler:innen gin­gen am Wochen­en­de beim zehn­ten Bam­ber­ger Uni-Lauf an den Start. Dabei haben nicht nur die ört­li­che Hoch­schu­le, son­dern auch eini­ge ihrer Stu­die­ren­den gewonnen.

Eine Fan­fa­re tön­te durch den Innen­hof des Uni­ver­si­täts­ge­län­des auf der Erba-Insel als am Sonn­tag (30. Juni) der Start­schuss für die Teilnehmer:innen des zehn­ten Uni-Laufs fiel. Ins­ge­samt nah­men etwa 700 Per­so­nen teil. 569 Teilnehmer:innen absol­vier­ten beim Uni-Lauf eine 10-Kilo­me­ter-Stre­cke, 64 Schüler:innen im Alter zwi­schen acht und 13 Jah­ren eine zwei Kilo­me­ter lan­ge, und etwa 75 Kin­der, die sie­ben Jah­re oder jün­ger waren, rann­ten 500 Meter.

Neben den 569 Läufer:innen im Haupt­lauf nah­men zusätz­lich 15 Staf­fel-Teams teil. Der 10-Kilo­me­ter-Haupt­lauf wur­de sowohl als Volks­lauf als auch als Baye­ri­sche Hoch­schul­meis­ter­schaft ausgetragen.

Ins­ge­samt bestrit­ten 218 Frau­en und 351 Män­ner zwi­schen 14 und 82 Jah­ren den Haupt­lauf. Los ging es auf dem Erba-Gelän­de der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Ent­lang des Main-Donau-Kanals führ­te die Stre­cke bis zur Bug­er Spit­ze. Der Rück­weg ver­lief durch den Hain über die Innen­stadt am Kra­nen und an der Kon­zert­hal­le vor­bei zurück zur Erba.

Stre­cken­re­kord bei den Frau­en und Sie­ge für Bam­ber­ger Studierende

Bren­dah Kebeya von der LG Bam­berg lief nach 36 Minu­ten und 34 Sekun­den als schnells­te Frau ins Ziel ein und stellt damit den neu­en Stre­cken­re­kord der Frau­en auf. Gesamt­schnells­ter Mann war Mari­us Stang von der LAV Stadt­wer­ke Tübin­gen mit einer Zeit von 34 Minu­ten und 16 Sekun­den. Neben den Ein­zel­läu­fern konn­ten die 10 Kilo­me­ter des Haupt­laufs auch im Team zurück­ge­legt wer­den. Eine Staf­fel bestand aus zwei Per­so­nen, die Stab­über­ga­be erfolg­te nach 5,5 Kilometern.

Bei der Baye­ri­schen Hoch­schul­meis­ter­schaft beleg­te Ursu­la Schür­le von der Uni­ver­si­tät Bay­reuth mit 44 Minu­ten und 44 Sekun­den den ers­ten Platz bei den Frau­en. Der schnells­te Mann war Han­nes Hit­tin­ger von der Hoch­schu­le Coburg, der nach 35 Minu­ten und 46 Sekun­den im Ziel ein­traf. Ins­ge­samt nah­men an der Hoch­schul­meis­ter­schaft 264 Läufer:innen von 12 Hoch­schu­len teil.

Beson­ders erfolg­reich war die Uni­ver­si­tät Bam­berg in der Mann­schafts­wer­tung bei der Baye­ri­schen Hoch­schul­meis­ter­schaft. Sowohl bei den Män­nern (3 Stun­den, 23 Minu­ten und 5 Sekun­den) als auch bei den Frau­en (4 Stun­den, 7 Minu­ten und 55 Sekun­den) beleg­te die Uni­ver­si­tät Platz eins. Im Rah­men des Volks­laufs gewann bei den Män­nern die LG Bam­berg (3 Stun­den, 31 Minu­ten und 23 Sekun­den) und bei den Frau­en das Team der SC Kem­mern (3 Stun­den, 41 Minu­ten und 57 Sekunden).

Lisa Weber und Ahmed Fat­hal­la waren die­ses Jahr als schnells­te Bam­ber­ger Stu­die­ren­de erfolg­reich. Weber war mit 46 Minu­ten und 43 Sekun­den nicht nur die schnells­te Läu­fe­rin der Uni­ver­si­tät Bam­berg, son­dern auch die zweit­schnells­te der Hoch­schul­meis­ter­schaft. Der Grund­schul­lehr­amts­stu­dent Ahmed Fat­hal­la kam nach 36 Minu­ten und 32 Sekun­den im Ziel an. Damit ist er der schnells­te Bam­ber­ger Stu­dent und belegt Platz drei bei den Män­nern der Hochschulmeisterschaften.

Auch rund 75 Kin­der bis zu sie­ben Jah­ren stell­ten ihre Schnel­lig­keit beim 500 Meter Bam­bi­ni-Lauf unter Beweis. Beim Kin­der- und Jugend­lauf absol­vier­ten 64 Schüler:innen eine zwei Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke. Als Ers­ter kam der acht­jäh­ri­ge Fabi­an Franz vom TSV Mönchrö­den nach sie­ben Minu­ten im Ziel an. Schnells­tes Mäd­chen war Cla­ra Peetz mit sie­ben Minu­ten und 54 Sekunden.

Ver­an­stal­tungs­pro­gramm

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Natu­re Wri­ter, Inter­re­li­giö­se Stu­di­en, Jazz-Matinee

Eine Lesung mit Natu­re Wri­ter Leon­hard F. Seidl, 20 Jah­re Zen­trum für Inter­re­li­giö­se Stu­di­en, ein Werk­statt­ge­spräch mit Kin­der­buch­au­to­rin Char­lot­te Haber­sack, ein Vor­trags­abend der Musik­päd­ago­gik, eine Tagung zu „Modern Per­si­an Lite­ra­tu­re“, eine Päd­ago­gik-Mes­se und eine Jazz-Mati­nee – das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm der Uni­ver­si­tät Bam­berg in der nächs­ten Woche ist vielseitig.

Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm der Uni­ver­si­tät Bam­berg im Juli beginnt am 2. des Monats mit „Natu­re Wri­ting und Kli­ma­kri­se – Lesung und Spa­zier­gang mit Leon­hard F. Seidl“ (19 Uhr, Treff­punkt Boots­haus im Hain). Leon­hard F. Seidl ist Schrift­stel­ler und Dozent für Krea­ti­ves Schrei­ben. Im Som­mer­se­mes­ter 2024 bie­tet er an der Uni­ver­si­tät Bam­berg den Kurs „Natu­re Wri­ting: Natur schrei­ben in der (Klima)Krise“ an, bei dem er mit den Stu­die­ren­den Bam­bergs Parks und Grün­flä­chen schrei­bend erkun­det. Zum Spa­zier­gang mit Lesung durch den Hain sind alle Inter­es­sier­ten ein­ge­la­den. Der Autor von sechs Roma­nen, zahl­rei­chen Kurz­ge­schich­ten, Kom­men­ta­ren und Essays wan­dert seit Jah­ren durch unter­schied­lichs­te Land­schaf­ten und Natio­nal­parks in Deutsch­land, Öster­reich und Tsche­chi­en. Dabei lotet er die Mög­lich­kei­ten aus, über die Natur als gleich­be­rech­tig­tes Gegen­über zu schrei­ben und ihre Reak­tio­nen auf den Kli­ma­wan­del wahrzunehmen.

Am 2. und 3. Juli begeht das Zen­trum für Inter­re­li­giö­se Stu­di­en sein 20-jäh­ri­ges Bestehen. An der Uni­ver­si­tät 2 gibt es um 18:15 Uhr einen Vor­trag von Fabi­an Rasem unter dem Titel „Reli­giö­se Viel­falt. Gesell­schaft und Zusam­men­halt zwi­schen Säku­la­ri­sie­rung, Super­di­ver­si­tät und Ste­reo­ty­pen“. Am 3. Juli, 10 Uhr, folgt ein Sym­po­si­um mit Impuls­vor­trä­gen zum The­men­feld „Reli­giö­se Viel­falt und gesell­schaft­li­cher Zusam­men­halt“ An der Uni­ver­si­tät 5. Dort fin­det am 3. Juli, 14 Uhr, zudem ein Forum statt, das zum Aus­tausch über The­men der inter­re­li­giö­sen Bezie­hung und des Dia­logs einlädt.

Eben­falls am 3. Juli (16:15 Uhr) ste­hen eine Lesung und ein Werk­statt­ge­spräch mit der Kin­der­buch-Autorin Char­lot­te Haber­sack auf dem Pro­gramm (An der Uni­ver­si­tät 5). Char­lot­te Haber­sack wird einen Ein­blick in ihre Arbeit geben. Haber­sacks Buch­rei­hen „Bit­te nicht öff­nen“, „Pip­pa Pep­per­korn“ und „Ech­te Hel­den“ ste­hen in vie­len Kin­der­zim­mern und wer­den oft in Schu­len gele­sen. Ihr Bil­der­buch „Der schau­ri­ge Schusch“ ist längst ein moder­ner Klas­si­ker der Kin­der­li­te­ra­tur geworden.

Vor­trags­abend, „Modern Per­si­an Lite­ra­tu­re“, Päd­ago­gik-Mes­se, Jazz-Matinee

Zu einem Vor­trags­abend öff­net der Irm­ler-Musik­saal (An der Webe­rei 5) am 4. Juli um 19 Uhr sei­ne Tore. Mit Solo- und Ensem­ble­bei­trä­gen aus unter­schied­li­chen Epo­chen gestal­ten die Stu­die­ren­den des Lehr­stuhls für Musik­päd­ago­gik und Musik­di­dak­tik ein bunt gemisch­tes Pro­gramm. Zu hören sind ins­be­son­de­re die Preisträger:innen und Preis­trä­ger des Irmler-Musikwettbewerbs.

Vom 4. bis zum 7. Juli ver­an­stal­tet die Uni­ver­si­tät die Tagung „Modern Per­si­an Lite­ra­tu­re“ am Schil­ler­platz 17. Trotz einer leb­haf­ten Lite­ra­tur­pro­duk­ti­on ist die moder­ne per­si­sche Lite­ra­tur auf­grund man­geln­der insti­tu­tio­nel­ler Struk­tu­ren sowohl inner­halb als auch außer­halb des Irans noch weit­ge­hend uner­forscht. Im Iran wur­de die moder­ne Lite­ra­tur außer­dem immer als poten­zi­ell staats­feind­li­che Bedro­hung ange­se­hen. Die inter­es­sier­te Öffent­lich­keit ist zu den eng­lisch­spra­chi­gen Vor­trä­gen eingeladen.

Einen Tag spä­ter, am 5. Juli, fin­det eine Päd­ago­gik-Mes­se statt (13 bis 16 Uhr, Mar­kus­platz 3). Zahl­rei­che päd­ago­gi­sche Ein­rich­tun­gen und Insti­tu­tio­nen der Regi­on wer­den anwe­send sein und sich vor­stel­len. Aus ers­ter Hand kann das Publi­kum so päd­ago­gi­sche Arbeits­fel­der ken­nen­ler­nen, Netz­wer­ke knüp­fen und Prak­ti­kums- und Arbeits­plät­ze sondieren.

Den Abschluss des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms der Uni­ver­si­tät im frü­hen Juli macht eine Jazz-Mati­nee am 7. Juli (12 Uhr, Irm­ler-Musik­saal, An der Webe­rei 5). Ob mit Swing-Stan­dards oder moder­nen Fusi­on- und Latin-Arran­ge­ments – die Uni-Big­band und Jazz-Com­bos hat es im Pro­gramm. Dazu wird Mar­kus Schie­fer­de­ckers zehn­jäh­ri­ges Jubi­lä­um als Lei­ter des Ensem­bles begangen.

HWK und Uni­ver­si­tät Bamberg

Tan­dem-Rei­he zu Fach­kräf­ten der Zukunft

Wis­sen­schaft und Pra­xis dis­ku­tie­ren bei einer Tan­dem-Rei­he am 26. Juni über Nach­hal­tig­keit in der betrieb­li­chen Aus­bil­dung. Dabei geht es unter ande­rem um die Fra­ge, wel­che Erwar­tun­gen jun­ge Men­schen an einen sinn­stif­ten­den Beruf haben.

Die Auf­ga­be, Fach­kräf­te zu fin­den und an das Unter­neh­men zu bin­den, bleibt laut einer Mit­tei­lung der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken ein wesent­li­cher Erfolgs­fak­tor für Betrie­be. Daher soll sich eine wis­sen­schaft­lich-prak­tisch Tan­dem-Rei­he am 26. Juni (18 Uhr, AULA Uni­ver­si­tät Bam­berg) der Nach­hal­tig­keit in der betrieb­li­chen Aus­bil­dung widmen.

Nach einer Ein­füh­rung von Prof. Dr. Sil­via Annen, Pro­fes­so­rin für Wirt­schafts­päd­ago­gik an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg, zu „Wei­ter­ent­wick­lung der Aus­bil­dung – Unter­neh­men in der Trans­for­ma­ti­on hin zu einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung“, folgt eine Talk­run­de mit Vertreter:innen von Betrie­ben. Dabei sol­len unter ande­rem Fra­gen erör­tert wer­den wie „Wel­che Erwar­tun­gen hat die jun­ge Gene­ra­ti­on an eine nach­hal­ti­ge und sinn­stif­ten­de Berufs­tä­tig­keit? Wel­che Bedeu­tung hat die beruf­li­che Aus­bil­dung für den unter­neh­me­ri­schen Wan­del? Und inwie­fern ver­än­dern sich die Anfor­de­run­gen an das betrieb­li­che Bil­dungs­per­so­nal durch die Aus­rich­tung an einem nach­hal­ti­gen Wirtschaften?

Die Tan­dem-Rei­he ist eine gemein­sa­me Ver­an­stal­tung der Uni­ver­si­tät Bam­berg, der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK) für Ober­fran­ken Bay­reuth und der Hand­werks­kam­mer (HWK) für Ober­fran­ken, bei der die Erkennt­nis­se der Wis­sen­schaft mit den Erfah­run­gen aus der Pra­xis gekop­pelt wer­den sol­len. Auch soll ein bei dem the­men­spe­zi­fi­schen Forum ein Ideen­aus­tausch ent­ste­hen, von dem Wirt­schaft und Wis­sen­schaft glei­cher­ma­ßen pro­fi­tie­ren sol­len. Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei, die Anmel­de­mo­da­li­tä­ten hat die HWK online hin­ter­legt.

Ver­an­stal­tungs­hin­weis

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Lesung, Film­rei­he, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

In loser Rei­hen­fol­ge bie­tet die Uni­ver­si­tät Bam­berg immer wie­der Ver­an­stal­tun­gen zu ver­schie­de­nen The­men. Für den Juni ste­hen eine que­e­re Lesung und eine Lesung von Gior­gio Fon­ta­na, eine Film­rei­he, ein Kam­mer­or­ches­ter-Kon­zert und eine Inter­na­tio­na­le Kon­fe­renz der Sla­vis­tik auf dem Programm.

Der Chris­to­pher Street Day Bam­berg e. V. ver­an­stal­tet in Koope­ra­ti­on mit der Neue­ren deut­schen Lite­ra­tur­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Bam­berg am 10. Juni, um 19 Uhr, eine que­e­re Lesung aus Anlass des CSD im „nana thea­ter“ im Club Kaul­berg. Dazu sind Kris­tin Höl­ler und Cécil Joy­ce Röski ein­ge­la­den. Höl­lers zwei­ter Roman „Leu­te von frü­her“ erzählt eine les­bi­sche Lie­bes­ge­schich­te vor der Kulis­se einer durch den Kli­ma­wan­del bedroh­ten nord­frie­si­schen Insel­land­schaft. Röskis Debüt­ro­man „Pous­si“ ist ein Roman über eine jun­ge Pro­sti­tu­ier­te, die dem Bor­dell ent­kom­men will, in dem sie auf­ge­wach­sen ist und arbeitet.

Auch fin­det im Juni eine Film­rei­he zum The­ma Reli­gi­on und Poli­tik statt. Bis Anfang Dezem­ber geht die Rei­he und beginnt am 12. Juni um 18 Uhr im Licht­spiel Kino. Im Film „Das Neue Evan­ge­li­um“ begibt sich Regis­seur Milo Rau in der süd­ita­lie­ni­schen Stadt Mate­ra zu den Ursprün­gen des Evan­ge­li­ums und insze­niert es als Pas­si­ons­spiel einer Gesell­schaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleich­heit. Im Anschluss an den Film ist Ful­vio Fer­ra­rio, Pro­fes­sor für Sys­te­ma­ti­sche Theo­lo­gie an der Wal­dens­er­fa­kul­tät Rom, als Gesprächs­gast vor Ort. Neben „Das Neue Evan­ge­li­um“ wer­den noch sechs wei­te­re Fil­me, dar­un­ter „The Zone of Inte­rest“ und „Der Exor­zist“, gezeigt.

Gior­gio Fon­ta­na, Nacht­mu­sik und Slavistik-Konferenz

Zum „Kaf­ka-Jahr“ 2024, anläss­lich des 100. Todes­tags des Pra­ger Schrift­stel­lers, gibt es auch in Bam­berg Ver­an­stal­tun­gen. So hat der ita­lie­ni­sche Kul­tur­ver­ein „mosai­co ita­lia­no“ in Koope­ra­ti­on mit der Uni­ver­si­tät den Ita­lie­ni­schen Autoren und Jour­na­lis­ten Gior­gio Fon­ta­na ein­ge­la­den, sein neu­es Buch „Kaf­ka – Un mon­do di veri­tà“ („Kaf­ka – Eine Welt vol­ler Wahr­heit“) vor­zu­stel­len. Am 12. Juni, um 18 Uhr, liest Fon­ta­na An der Uni­ver­si­tät 7. In sei­nem Buch legt er den unsterb­li­chen Schrift­stel­ler Franz Kaf­ka neu aus und unter­nimmt eine lite­ra­ri­sche Unter­su­chung zur Fra­ge: Was ist Literatur?

Am 15. Juni, spielt das Kam­mer­or­ches­ter der Uni­ver­si­tät in der Aula in Domi­ni­ka­ner­stra­ße um 21 Uhr ein Nacht­kon­zert. Auf dem musi­ka­li­schen Pro­gramm ste­hen Wer­ke von Hein­rich Ignaz Franz von Biber, Johann Sebas­ti­an Bach oder Wolf­gang Ama­de­us Mozart

„Ideen­ge­schich­te und Ideen­po­li­tik der Säku­la­ri­sie­rung in der rus­si­schen und sowje­ti­schen Kul­tur­ge­schich­te“ lau­tet das The­ma einer Inter­na­tio­na­le Sla­vis­tik-Kon­fe­renz, die die Uni­ver­si­tät vom 13. bis 15. Juni in der Obe­ren Karo­li­nen­stra­ße 8 ver­an­stal­tet. Die Zusam­men­kunft soll einen Trans­fer der Erträ­ge aus der his­to­rio­gra­phi­schen Dis­kus­si­on anre­gen und zugleich einen lite­ra­tur- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Blick­punkt ein­brin­gen. Denn die Kon­fe­renz will Säku­la­ri­sie­rung nicht nur ideen­ge­schicht­lich, son­dern auch ideen­po­li­tisch betrachten.

Uni­ver­si­tät Bam­berg mit dabei

Inter­na­tio­na­les För­der­pro­gramm: Baye­ri­sche Hoch­schu­len ausgewählt

Für ein im letz­ten Jahr aus­ge­schrie­be­nes baye­risch-tsche­chi­sches För­der­pro­gramm wur­den nun Hoch­schu­len der bei­den For­schungs­part­ner aus­ge­wählt. Auf baye­ri­scher Sei­te erhielt auch die Bam­ber­ger Uni­ver­si­tät einen Zuschlag.

Das baye­risch-tsche­chi­sche För­der­pro­gramm „Joint Czech-Bava­ri­an Rese­arch Pro­jects 2024 – 2026“ soll ins­be­son­de­re jun­ge Wissenschaftler:inne aus bei­den Län­dern ver­net­zen und sie zu wei­te­ren Koope­ra­tio­nen auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebe­ne ermu­ti­gen. Im Herbst 2023 wur­de es aus­ge­schrie­ben, nun hat Bay­erns Wis­sen­schafts­mi­nis­te­ri­um bekannt­ge­ge­ben, wel­chen Hoch­schu­len des Frei­staa­tes es zugu­te kommt.

So haben sich in einem Aus­wahl­ver­fah­ren 15 Pro­jek­te durch­ge­setzt, die von baye­ri­schen Hoch­schu­len in Koope­ra­ti­on mit Hoch­schu­len in Tsche­chi­en umge­setzt wer­den. Die aus ins­ge­samt 96 Vor­schlä­gen aus­ge­wähl­ten Pro­jek­te sol­len zum 1. Juli begin­nen und wer­den in einem Zeit­raum von zwei­ein­halb Jah­ren mit bis zu 3,5 Mil­lio­nen Euro auf baye­ri­scher und einem ent­spre­chen­den Volu­men auf tsche­chi­scher Sei­te gefördert.

In Bay­ern sind betei­ligt: Die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg (3 Pro­jek­te), die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Mün­chen (2), die Uni­ver­si­tät Regens­burg (2) sowie mit jeweils einem Pro­jekt die Uni­ver­si­tät Augs­burg, die Tech­ni­sche Hoch­schu­le Deg­gen­dorf, die Hoch­schu­le für ange­wand­te Wis­sen­schaf­ten Lands­hut, die Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen, die Uni­ver­si­tät Pas­sau, die Ost­baye­ri­sche Tech­ni­sche Hoch­schu­le Regens­burg und die Julius-​Maximilians-​Universität Würz­burg. Und auch die Bam­ber­ger Otto-​Friedrich-​Universität erhält durch das Pro­gramm För­de­rung für ein Projekt.

Die For­schungs­schwer­punk­te der Pro­jek­te lie­gen unter­des­sen auf The­men aus der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie, der Künst­li­chen Intel­li­genz, Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten und Nano­tech­no­lo­gie sowie aus den Kul­tur- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten. Erforscht wer­den dabei zukunfts­ori­en­tier­te Fra­ge­stel­lun­gen wie die Mensch-Maschi­ne-Inter­ak­ti­on, sau­be­re Ener­gie­er­zeu­gung, umwelt­freund­li­che Lösungs­mit­tel und hybri­de Platt­for­men für Quan­ten-Nano­pho­to­nik. Außer­dem ste­hen die Nut­zung digi­ta­ler Metho­den zur Daten­ana­ly­se, die Opti­mie­rung des deutsch-tsche­chi­schen Pend­ler­ver­kehrs oder die Erfor­schung von mit­tel­al­ter­li­chen Bau­wer­ken in Bay­ern und Tsche­chi­en im Mittelpunkt.

Gesund­heits­psy­cho­lo­gie

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Men­schen ab 65 für Hit­ze­stu­die gesucht

Die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg möch­te zur Som­mer­hit­ze in Stadt und Land for­schen. Für dies Hit­ze­stu­die sucht die Hoch­schu­le Men­schen ab 65 Jahren.

„Beson­ders hohe Tem­pe­ra­tu­ren set­zen Senio­rin­nen und Senio­ren oft mehr zu als jün­ge­ren Men­schen“, sagt Prof. Dr. Phil­ipp Spreng­holz. Er lei­tet eine Hit­ze­stu­die der Bam­ber­ger Uni­ver­si­tät und hat die Juni­or­pro­fes­sur für Gesund­heits­psy­cho­lo­gie inne. „Wir möch­ten bes­ser ver­ste­hen, wie älte­re Men­schen Hit­ze im All­tag erle­ben und bewäl­ti­gen, und wo es zu Schwie­rig­kei­ten kommt.“

Ab sofort kön­nen sich Inter­es­sier­te mit ihrem Smart­phone in die Stu­die ein­schrei­ben. Nach einer ein­fa­chen Anmel­dung erschei­nen auf dem Gerät in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kur­ze Umfra­gen, die sich mit dem Erle­ben und Ver­hal­ten bei Hit­ze beschäf­ti­gen oder kon­kre­te Schwie­rig­kei­ten erfassen.

Die Umfra­gen sol­len in der Regel nicht län­ger als zwei bis fünf Minu­ten dau­ern und erschei­nen wöchent­lich bis Sep­tem­ber die­sen Jah­res. Sie sind so gestal­tet, dass sie direkt beant­wor­tet wer­den kön­nen, also bei­spiels­wei­se von unter­wegs. „Die mobi­len Befra­gun­gen hel­fen uns, ein prä­zi­se­res Bild von Hit­ze­si­tua­tio­nen zu zeich­nen und Bedarfs­la­gen und Hin­ter­grün­de zu erken­nen“, sagt Robert Bruck­mann, wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Hitzestudie.

Die Teil­nah­me ist außer­dem frei­wil­lig, kos­ten­los, anonym und kann jeder­zeit pau­siert oder been­det wer­den. Unter allen Teil­neh­men­den wer­den im Okto­ber zudem 20 mal 100 Euro ver­lost. Mit jeder abge­schlos­se­nen Umfra­ge sam­meln die Teil­neh­men­den Punk­te, die am Ende die Gewinn­wahr­schein­lich­keit erhöhen.

Drei Anmel­de­mög­lich­kei­ten

Wer an der Stu­die teil­neh­men möch­ten, hat drei Mög­lich­kei­ten für eine Anmel­dung. Unter www.hitzestudie.de kön­nen sich Inter­es­sier­te selbst anmel­den. Im Juni fin­den zusätz­lich zwei Infor­ma­ti­ons­nach­mit­ta­ge an der Uni­ver­si­tät Bam­berg statt, bei denen die Stu­die vor­ge­stellt und Inter­es­sier­ten mit der Anmel­dung gehol­fen wird. Fol­gen­de Ter­mi­ne ste­hen zur Aus­wahl: 6. Juni, 14 Uhr, Hör­saal M3N, Mar­kus­platz 3, und 20. Juni, 14 Uhr, Hör­saal MG1, Mar­kus­platz 3.

Auch besteht die Mög­lich­keit zur indi­vi­du­el­len Anmel­dung. Die For­schen­den hel­fen nach Ver­füg­bar­keit ihm Rah­men eines indi­vi­du­el­len Ter­mins an der Uni­ver­si­tät oder bei den inter­es­sier­ten Per­so­nen zu Hau­se mit der Anmel­dung. Für eine Ter­min­ver­ein­ba­rung sind sie mon­tags bis don­ners­tags jeweils von 9 bis 12 Uhr erreich­bar, unter 0951 /​/​863‑1857. Alter­na­tiv kann man eine E‑Mail an hitze.gesundheitspsychologie@uni-bamberg.de senden.

Wie viel Schön­heit braucht der Mensch?

34. Bam­ber­ger Hegel­wo­che beschäf­tigt sich mit Ästhetik

Am 4. Juni beginnt an der Uni­ver­si­tät Bam­berg die 34. Hegel­wo­che. Die dies­jäh­ri­gen Vor­trä­ge dre­hen sich um die Wahr­neh­mung von Ästhe­tik und Schönheit.

Im Bereich der mensch­li­chen Wahr­neh­mun­gen sind laut einer Mit­tei­lung der Uni­ver­si­tät Bam­berg ins­be­son­de­re posi­ti­ve ästhe­ti­sche Wahr­neh­mun­gen von Bedeu­tung. Wie die Erfah­rung, aber auch Psy­cho­lo­gie und Phi­lo­so­phie zeig­ten, sei­en Men­schen auf ästhe­ti­sche Erfah­run­gen aus­ge­rich­tet. Die 34. Bam­ber­ger Hegel­wo­che beschäf­tigt sich des­halb mit der Fra­ge danach, was Ästhe­tik bedeu­tet. Wie viel Schön­heit braucht der Mensch? An drei Aben­den vom 4. bis 6. Juni gehen For­schen­de in Vor­trä­gen die­ser Fra­ge nach. Die Vor­trä­ge begin­nen jeweils um 19:15 Uhr und fin­den in der Domi­ni­ka­ner­stra­ße 2a statt.

Am 4. Juni beginnt die 34. Hegel­wo­che mit dem Vor­trag „… was die Wim­per hält“! Über Schön­heit und mensch­li­ches Selbst­ver­ständ­nis“ von Prof. Dr. Bir­git Recki, Inha­be­rin der Pro­fes­sur für Prak­ti­sche Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Ham­burg. Der Bei­trag stellt Ansät­ze der phi­lo­so­phi­schen Ästhe­tik vor, die das Schö­ne in sei­ner Bedeu­tung für ein huma­nes Selbst­ver­ständ­nis in Anspruch neh­men. In ihrer For­schung setzt sich Recki mit The­men aus den Berei­chen Ethik, Ästhe­tik und Kul­tur­phi­lo­so­phie sowie Anthro­po­lo­gie aus­ein­an­der. Außer­dem ist sie Mit-Grün­de­rin der Deut­schen Gesell­schaft für Ästhetik.

Luxus, Natur­schön­heit, Kunstschönheit

Am 5. Juni refe­riert Lam­bert Wie­sing, Pro­fes­sor für Phi­lo­so­phie mit Schwer­punkt Bild­theo­rie und Phä­no­me­no­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, zu Schön­heit und Luxus. Weder Luxus noch Schön­heit las­sen sich mes­sen, sie ent­ste­hen allein durch ästhe­ti­sche Erfah­run­gen, wel­che Men­schen in der Wahr­neh­mung oder im Besitz von Din­gen machen. In bei­den Fäl­len führt die Erfah­rung zu einem, wie Imma­nu­el Kant sagt, „Lebens­ge­fühl“, zu dem Gefühl, ein Mensch zu sein. Des­halb gilt es laut Wie­sing dar­auf zu ach­ten, Luxus strikt von Phä­no­me­nen zu unter­schei­den, wel­che im All­tag auch oft als „Luxus“ bezeich­net wer­den – näm­lich ange­neh­mer Kom­fort und ange­be­ri­scher Protz.

„Das Natur­schö­ne als das Kunst­schö­ne. Zur und aus der Fra­ge, wie viel Schön­heit der Mensch braucht“ – unter die­sem Titel steht der Vor­trag von Dr. Ryo­suke Oha­shi am drit­ten Abend, der Hegel­wo­che (6. Juni). Oha­shi ist japa­ni­scher Gegen­warts­phi­lo­soph und beschäf­tigt sich unter ande­rem mit Phä­no­me­no­lo­gie, Ästhe­tik, Kul­tur­phi­lo­so­phie und Reli­gi­ons­phi­lo­so­phie. Er ist Direk­tor des Japa­nisch-Deut­schen Kul­tur­in­sti­tuts in Kyoto. 

In sei­nem deutsch­spra­chi­gen Vor­trag geht es um die tra­di­tio­nel­le Kunst Japans, in der das Natur­schö­ne und das Kunst­schö­ne – anders als in Euro­pa – unge­trennt auf­ge­fasst wer­den. Oha­shi wird die­se Kunst mit Bil­dern ver­an­schau­li­chen und ihre Hin­ter­grün­de erklä­ren. Wenn der Osten zwi­schen Kunst­schö­nem und Natur­schö­nem ein Kon­ti­nu­um sieht, ist die­se Ver­all­ge­mei­ne­rung dann eine Steil­vor­la­ge für eine all­ge­mei­ne Theo­rie des mensch­li­chen Schön­heits­emp­fin­dens? Die Psy­cho­lo­gin und Kul­tur­phi­lo­so­phin Dr. Ste­fa­nie Voigt wird eine Annä­he­rung ande­rer Art als Erwi­de­rung auf Ohash­is Vor­trag anbie­ten. Anschlie­ßend folgt eine Podiumsdiskussion.

Hoch­schul­ran­king

Uni­ver­si­tät Bam­berg: Gute Ergeb­nis­se im CHE-Ranking

Im aktu­el­len CHE-Ran­king wur­den erneut Fächer der Uni­ver­si­tät Bam­berg bewer­tet. Nun hat die Hoch­schu­le die Ergeb­nis­se veröffentlicht.

Stu­die­ren­de der Uni­ver­si­tät Bam­berg haben erneut ihre Fächer im CHE-Ran­king bewer­tet, wie die Hoch­schu­le mit­teil­te. In die­sem Jahr stan­den die Fächer Geo­gra­phie, Infor­ma­tik, Poli­tik­wis­sen­schaft und – erst­mals wie­der seit 2011 – Sozio­lo­gie im Fokus. Das CHE-Hoch­schul­ran­king ist seit mehr als 25 Jah­ren der umfas­sends­te und detail­lier­tes­te Hoch­schul­ver­gleich im deutsch­spra­chi­gen Raum. Neben Fak­ten zu den Berei­chen Stu­di­um, Leh­re und For­schung umfasst das Ran­king Urtei­le von rund 120.000 Stu­die­ren­den zu den Stu­di­en­be­din­gun­gen an ihren Hoch­schu­len. Die Bewer­tungs­ka­te­go­rien rei­chen von der Stu­di­en­or­ga­ni­sa­ti­on über den Ein­satz digi­ta­ler Lehr­ele­men­te bis hin zur Pra­xis­ori­en­tie­rung des Fachs.

Das Fach Sozio­lo­gie schnei­det in der Stu­die­ren­den­be­fra­gung her­vor­ra­gend ab und liegt im bun­des­wei­ten Ver­gleich in 10 von ins­ge­samt 14 Bewer­tungs­ka­te­go­rien über dem Durch­schnitt. In acht Kate­go­rien erreicht sie sogar die Spit­zen­grup­pe, gemes­sen an den abso­lu­ten Noten.

Die Stu­die­ren­den loben im CHE-Ran­king ins­be­son­de­re die Stu­di­en­or­ga­ni­sa­ti­on und das Lehr­an­ge­bot. So schät­zen sie die inhalt­li­che Brei­te des Stu­di­ums, die Mög­lich­kei­ten der fach­li­chen Schwer­punkt­set­zung und die inhalt­li­che Abstim­mung des Lehr­an­ge­bots. Beson­ders her­aus­ra­gend ist die Bewer­tung der Pra­xis­ori­en­tie­rung der Leh­re – gera­de im bun­des­wei­ten Vergleich.

Bewer­tun­gen der Poli­tik­wis­sen­schaft und Informatik

Der Bam­ber­ger Poli­tik­wis­sen­schaft ver­lie­hen die Stu­die­ren­den eben­falls Top-Noten. Sie erreicht so in zehn Kate­go­rien Noten über dem bun­des­wei­ten Durch­schnitt. Beson­ders posi­tiv bewer­ten die Stu­die­ren­den die Stu­di­en­or­ga­ni­sa­ti­on. Der Zugang zu Lehr­ver­an­stal­tun­gen ist ein­fach und die Semi­na­re sind durch die eher klei­ne Grup­pen­grö­ße sehr per­sön­lich, Leh­re fin­det auf Augen­hö­he statt. Dane­ben sind die Stu­die­ren­den mit der Betreu­ung durch die Leh­ren­den über­aus zufrie­den. Sie bewer­ten vor allem die Erreich­bar­keit sowie die Unter­stüt­zung bei Fra­gen und Pro­ble­men mit sehr guten Noten.

Auch Ergeb­nis­se für die Infor­ma­tik lie­gen im Ran­king vor. „Die Stu­die­ren­den­ur­tei­le in der Infor­ma­tik zei­gen: Wir sind kei­ne Mas­sen­uni­ver­si­tät hier in Bam­berg. Das bie­tet für Stu­die­ren­de enor­me Vor­tei­le, was sich auch in den Bewer­tun­gen im CHE-Ran­king nie­der­schlägt“, sagt Prof. Dr. Danie­la Nick­las, Inha­be­rin des Lehr­stuhls für Informatik.

So wird etwa die Stu­di­en­or­ga­ni­sa­ti­on inklu­si­ve dem ein­fa­chen Zugang zu Lehr­ver­an­stal­tun­gen und einer ange­mes­se­nen Teil­neh­men­den­zahl von den Stu­die­ren­den beson­ders posi­tiv bewer­tet. Zudem heben die Stu­die­ren­den die per­sön­li­che Betreu­ung und Unter­stüt­zung durch die Leh­ren­den posi­tiv hervor.

Geo­gra­phie punk­tet bei Gestal­tung der Studiengänge

Das Insti­tut für Geo­gra­phie zeigt sich unter­des­sen zufrie­den mit den Ergeb­nis­sen bei den Fak­ten zu Stu­di­um und For­schung. „Wir sind im bun­des­wei­ten Ver­gleich ein recht klei­nes Insti­tut. Den­noch kön­nen wir unse­ren Stu­die­ren­den eini­ges bie­ten. Wir freu­en uns vor allem über die posi­ti­ve Bewer­tung der Kon­tak­te in die Berufs­pra­xis unse­rer Stu­di­en­gän­ge“, sagt Prof. Dr. Marc Rede­pen­ning, geschäfts­füh­ren­der Direk­tor des Insti­tuts für Geo­gra­phie. „Denn hier zeigt sich, dass der in den letz­ten Jah­ren ein­ge­schla­ge­ne Weg in der pra­xis­na­hen Aus­ge­stal­tung der Stu­di­en­gän­ge Früch­te trägt und ent­spre­chend gewür­digt wird.“ Aktu­ell arbei­tet das Insti­tut dar­an, dass gera­de der Stu­di­en­ein­stieg in Zukunft noch bes­ser unter­stützt wird und ändert die Prüfungsordnung.

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