Eine Lesung mit Nature Writer Leonhard F. Seidl, 20 Jahre Zentrum für Interreligiöse Studien, ein Werkstattgespräch mit Kinderbuchautorin Charlotte Habersack, ein Vortragsabend
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Veranstaltungsprogramm
Universität Bamberg: Nature Writer, Interreligiöse Studien, Jazz-Matinee
Eine Lesung mit Nature Writer Leonhard F. Seidl, 20 Jahre Zentrum für Interreligiöse Studien, ein Werkstattgespräch mit Kinderbuchautorin Charlotte Habersack, ein Vortragsabend der Musikpädagogik, eine Tagung zu „Modern Persian Literature“, eine Pädagogik-Messe und eine Jazz-Matinee – das Veranstaltungsprogramm der Universität Bamberg in der nächsten Woche ist vielseitig.
Das Veranstaltungsprogramm der Universität Bamberg im Juli beginnt am 2. des Monats mit „Nature Writing und Klimakrise – Lesung und Spaziergang mit Leonhard F. Seidl“ (19 Uhr, Treffpunkt Bootshaus im Hain). Leonhard F. Seidl ist Schriftsteller und Dozent für Kreatives Schreiben. Im Sommersemester 2024 bietet er an der Universität Bamberg den Kurs „Nature Writing: Natur schreiben in der (Klima)Krise“ an, bei dem er mit den Studierenden Bambergs Parks und Grünflächen schreibend erkundet. Zum Spaziergang mit Lesung durch den Hain sind alle Interessierten eingeladen. Der Autor von sechs Romanen, zahlreichen Kurzgeschichten, Kommentaren und Essays wandert seit Jahren durch unterschiedlichste Landschaften und Nationalparks in Deutschland, Österreich und Tschechien. Dabei lotet er die Möglichkeiten aus, über die Natur als gleichberechtigtes Gegenüber zu schreiben und ihre Reaktionen auf den Klimawandel wahrzunehmen.
Am 2. und 3. Juli begeht das Zentrum für Interreligiöse Studien sein 20-jähriges Bestehen. An der Universität 2 gibt es um 18:15 Uhr einen Vortrag von Fabian Rasem unter dem Titel „Religiöse Vielfalt. Gesellschaft und Zusammenhalt zwischen Säkularisierung, Superdiversität und Stereotypen“. Am 3. Juli, 10 Uhr, folgt ein Symposium mit Impulsvorträgen zum Themenfeld „Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ An der Universität 5. Dort findet am 3. Juli, 14 Uhr, zudem ein Forum statt, das zum Austausch über Themen der interreligiösen Beziehung und des Dialogs einlädt.
Ebenfalls am 3. Juli (16:15 Uhr) stehen eine Lesung und ein Werkstattgespräch mit der Kinderbuch-Autorin Charlotte Habersack auf dem Programm (An der Universität 5). Charlotte Habersack wird einen Einblick in ihre Arbeit geben. Habersacks Buchreihen „Bitte nicht öffnen“, „Pippa Pepperkorn“ und „Echte Helden“ stehen in vielen Kinderzimmern und werden oft in Schulen gelesen. Ihr Bilderbuch „Der schaurige Schusch“ ist längst ein moderner Klassiker der Kinderliteratur geworden.
Vortragsabend, „Modern Persian Literature“, Pädagogik-Messe, Jazz-Matinee
Zu einem Vortragsabend öffnet der Irmler-Musiksaal (An der Weberei 5) am 4. Juli um 19 Uhr seine Tore. Mit Solo- und Ensemblebeiträgen aus unterschiedlichen Epochen gestalten die Studierenden des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik ein bunt gemischtes Programm. Zu hören sind insbesondere die Preisträger:innen und Preisträger des Irmler-Musikwettbewerbs.
Vom 4. bis zum 7. Juli veranstaltet die Universität die Tagung „Modern Persian Literature“ am Schillerplatz 17. Trotz einer lebhaften Literaturproduktion ist die moderne persische Literatur aufgrund mangelnder institutioneller Strukturen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Irans noch weitgehend unerforscht. Im Iran wurde die moderne Literatur außerdem immer als potenziell staatsfeindliche Bedrohung angesehen. Die interessierte Öffentlichkeit ist zu den englischsprachigen Vorträgen eingeladen.
Einen Tag später, am 5. Juli, findet eine Pädagogik-Messe statt (13 bis 16 Uhr, Markusplatz 3). Zahlreiche pädagogische Einrichtungen und Institutionen der Region werden anwesend sein und sich vorstellen. Aus erster Hand kann das Publikum so pädagogische Arbeitsfelder kennenlernen, Netzwerke knüpfen und Praktikums- und Arbeitsplätze sondieren.
Den Abschluss des Veranstaltungsprogramms der Universität im frühen Juli macht eine Jazz-Matinee am 7. Juli (12 Uhr, Irmler-Musiksaal, An der Weberei 5). Ob mit Swing-Standards oder modernen Fusion- und Latin-Arrangements – die Uni-Bigband und Jazz-Combos hat es im Programm. Dazu wird Markus Schieferdeckers zehnjähriges Jubiläum als Leiter des Ensembles begangen.
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Veranstaltungsprogramm
Natur- und Walderlebnisse im Steigerwald-Zentrum
Das Steigerwald-Zentrum im unterfränkischen Oberschwarzach hat sein Programm für die nächsten Monate veröffentlicht. Wie immer stehen Natur- und Walderlebnissen sowie die Themen Wald und Nachhaltigkeit im Fokus.
Das Steigerwald-Zentrum versucht, Nachhaltigkeit am Beispiel naturnaher Waldbewirtschaftung und Holzverwendung erlebbar gemacht. Auf 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche informieren sich jährlich etwa 25.000 Besucher:innen in einer Dauerausstellung und thematisch abwechslungsreichen Wechselausstellungen. Im Gebäude nahe des unterfränkischen Ortes Handthal ist ein Holzbau wird auch Nachhaltigkeit vermittelt, ein weiteres Ziel besteht darin, die Region Steigerwald mit ihren natürlichen Ressourcen zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Nun hat das Zentrum sein Veranstaltungsprogramm für die kommenden Monate veröffentlicht. Darin enthalten sind Waldführungen, bei denen jeweils ein bestimmter Schwerpunkt gesetzt wird. Zum Beispiel können Familien bei der Führung „Mittelspecht & Co.“ die Vogelart näher kennenlernen. Ein Förster beleuchtet zudem die Frage „Der Steigerwald – Holzfabrik oder Naturoase?“ und diskutiert die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald bei einem Waldbegang.
Die Führung „Frühlingswunder im Naturwald Böhlgrund“ erkundet ein Waldschutzgebiet und „Wald mal anders“ erlaubt ungewohnte persönliche Walderfahrungen. Für Fahrradfahrer:innen bietet Förster Tobias Hahner zwei geführte Radtouren durch die Wälder an.
Kinder können auf Kosten kommen, wenn sie die Märchenerzählerin des Steigerwald-Zentrums im Wald unterwegs sind. Bereits am Ostermontag (1. April) kann man sich der Märchenfrau auf einem Spaziergang durch den Wald anschließen. Weitere Aktionen wie Baumklettern und Waldrätsel stehen zudem für Kinder auf dem Programm.
In jedem Monat vermitteln Kräuterseminare und ‑führungen außerdem Wissen rund um die Verwendung von heimischen Kräutern und Früchten als Heil‑, Pflege- und Genussmittel. Den Anfang macht „Der Waldmeister“ im April.
Das vollständige Programm hat das Zentrum auf seiner Homepage veröffentlicht.
Herbstprogramm
Demenz, Ökumene, Gesundheit: Veranstaltungen an der Universität Bamberg
Die Universität Bamberg bietet in den nächsten Wochen ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Thematische Schwerpunkte sind dabei Demenz, Ökumene und der Zusammenhang zwischen dem Schutz des Ökosystems und Gesundheitsschutz.
Los geht es mit dem Herbstprogramm der Universität Bamberg am 23. September in der Hainstraße 10. Im Rahmen der Bayerischen Demenzwochen veranstaltet das Living Lab Demenz der Hochschule einen Tag der offenen Tür. Miriam Kunz von der Universität Augsburg und Stefan Lautenbacher von der Universität Bamberg informieren über Verhaltensprobleme wie Unruhe, motorische Störungen, Aggressivität, Antriebslosigkeit oder Schmerz, die oft mit Demenz einhergehen und die Alltagsfähigkeit stören können. Dabei soll auch erklärt werden, was das Living Lab Demenz zur Untersuchung dieser Probleme leisten kann. Die Universität bittet um zeitnahe Anmeldung über ihre Homepage.
Ökumene und Gesundheit
Das erste Ökumenische Konzil von Nizäa von 325 stellt eine Besonderheit in der Kirchengeschichte dar. Während die Bekenntnisse und Synoden vor Beginn des 4. Jahrhunderts zumeist örtlichen oder eher provinziellen Charakter besaßen, war die Synode von Nizäa eine von Kaiser Konstantin einberufene Gesamtsynode von Bischöfen des Römischen Reiches.
Im Fokus eines Symposions, das der Lehrstuhl für Kirchengeschichte und Patrologie der Universität Bamberg am 25. und 26. September, An der Universität 2, veranstaltet, steht insbesondere die Rezeption und Wirkungsgeschichte dieses Konzils. Auch hierbei bittet die Universität um Anmeldung.
„Gesundheit – Umwelt – Gesellschaft: Umwelt- und Gesundheitssoziologie im Gespräch“ lautet der Titel eines weiteren Symposiums der Universität, das am 5. und 6. Oktober stattfindet (Markusstraße 8a).
Aktuelle Krisen wie die Corona-Pandemie und der Klimawandel zeigen, wie sehr Gesundheit von einer intakten Umwelt abhängt. Aber während Gesellschaften beim akuten direkten Gesundheitsschutz versuchen, erfolgreich zu agieren, sind sie bisher nicht in der Lage, die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz des Ökosystems und damit der langfristigen eigenen Gesundheit umzusetzen. Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie möchte im Rahmen ihrer Herbsttagung diesem Problem auf den Grund gehen und Perspektiven für Forschung und Politik entwickeln. Weitere Informationen und die Anmeldefrist finden sich hier.