Das Zentrum Welterbe Bamberg hat die Laufzeit der Sonderausstellung „UNESCO-Welterbe in der Ukraine“ bis Ende Februar verlängert.
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Noch bis Februar
Verlängerung der Ausstellung „UNESCO-Welterbe in der Ukraine“
Das Zentrum Welterbe Bamberg hat die Laufzeit der Sonderausstellung „UNESCO-Welterbe in der Ukraine“ bis Ende Februar verlängert.
Seit März zeigt das Welterbe-Zentrum Bambergs in seinem Treppenhaus die Sonderausstellung „UNESCO-Welterbe in der Ukraine“. Nun hat die Stadt bekanntgegeben, die Laufzeit der Schau aufgrund großen Publikumsinteresses bis Februar 2023 zu verlängern.
Mit dem Andauern des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine bleiben auch die Konsequenzen für Museen, Kirchen und Kultureinrichtungen nicht aus. Mehr als 500 Kriegsschäden an Kulturstätten verzeichnete das ukrainische Ministerium für Kultur- und Informationspolitik Anfang September. Weitere Kulturstätten seien stark gefährdet, darunter auch die sieben Welterbestätten der Ukraine. „Von der Sophienkathedrale in Kiew über die Buchenurwälder der Karpaten bis hin zur antiken Stadt der taurischen Chersones – die UNESCO-Welterbestätten der Ukraine spiegeln die kulturelle und ökologische Vielfalt des Landes wieder“, sagt Patricia Alberth, Leiterin des Zentrums Welterbe Bamberg. „Um diesem hoch gefährdeten Erbe eine Plattform im Zeichen der Solidarität zu geben, haben wir die Ausstellung im März innerhalb kürzester Zeit auf die Beine gestellt.“
Die Sonderausstellung „UNESCO-Welterbe in der Ukraine“ präsentiert die sieben ukrainischen Welterbestätten der Sophienkathedrale und des Höhlenklosters Lawra Petschersk in Kiew, des historischen Zentrums von Lwiw, der geodätischen Bogen von Struve, der alten Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten, der Residenz der orthodoxen Metropoliten der Bukowina und Dalmatiens, der antiken Stadt in der taurischen Chersones und ihre Chora und der Holzkirchen der Karpaten.
Begleitend zur Ausstellung bietet das Zentrum Welterbe Sonderführungen und Vorträge zur Ukraine und Schutz von Kulturgütern während bewaffneter Konflikte.