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Weltkindertag

Auf­lo­ckern von Krankenhausaufenthalten

Welt­kin­der­tag: Kli­nik­clowns unter­stüt­zen Kin­der im Krankenhaus

Seit 1998 sind in ganz Bay­ern Kli­nik­clowns unter­wegs und stat­ten Kran­ken­häu­sern, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit Behin­de­rung und Hos­pi­zen regel­mä­ßi­ge Besu­che ab. So auch am Welt­kin­der­tag am 20. September.

Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te sind oft auch emo­tio­nal belas­tend, beson­ders für Kin­der. Unter­stüt­zung möch­ten dabei Kli­nik­clowns leis­ten. Sie brin­gen mit ihren Besu­chen in den Kran­ken­zim­mern Freu­de und Ablen­kung, so der Dach­ver­band Clowns in Medi­zin und Pfle­ge Deutsch­land in einer Mit­tei­lung. Sie las­sen Ängs­te in den Hin­ter­grund tre­ten, um so die psy­chi­sche Ver­fas­sung der jun­gen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten zu stärken.

Unter die­sem Dach­ver­band sind 19 regio­nal täti­ge Kli­nik­clown-Ver­ei­ne orga­ni­siert, die ihre Clowns regel­mä­ßig in mehr als 100 Kin­der­kran­ken­häu­ser im gan­zen Land schi­cken. In Ober­fran­ken sind seit mehr als zehn Jah­ren Bir­git Sau­er­schell und Ste­fan Drü­cke als Clowns unter­wegs. In Coburg und Zap­fen­dorf besu­chen sie Alten­pfle­ge­ein­rich­tun­gen, in Lich­ten­fels eine Ein­rich­tung für Men­schen mit Behin­de­rung und in Bay­reuth ein Kinderklinikum.

Das Ziel der Arbeit eines Kli­nik­clowns sehen auch sie vor allem dar­in, Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten in Kran­ken­häu­sern oder Pfle­ge­ein­rich­tun­gen Ablen­kung von ihrer Situa­ti­on zu bie­ten oder den Kran­ken­haus­all­tag ein wenig aufzulockern.

Der Ein­satz von Kli­nik­clowns hat sich dabei laut Dach­ver­band in ganz Deutsch­land seit Jahr­zehn­ten bewährt. Immer wie­der gelän­ge es den Clowns, mit Spiel und Ein­füh­lungs­ver­mö­gen, für Ablen­kung und lus­ti­ge Momen­te zu sor­gen. Die Wir­kung hal­te dabei an und tra­ge oft zum Gene­sungs­pro­zes­sen bei. „Die Arbeit der Clown­dok­to­ren ergänzt die medi­zi­ni­sche und pfle­ge­ri­sche Arbeit in unse­rer Kli­nik für Kin­der und Jugend­li­che in per­fek­ter Wei­se und trägt zu einer voll­stän­di­gen Behand­lung bei“, sagt Mar­kus Knuf, Direk­tor der Kli­nik für Kin­der und Jugend­li­che in Wiesbaden.

Beson­ders gefragt könn­te die Arbeit der Kli­nik­clowns am 20. Sep­tem­ber, dem Welt­kin­der­tag, wer­den. Die­sen Akti­ons­tag begeht die Welt seit fast 70 Jah­ren – 1954 grün­de­ten ihn die Ver­ein­ten Natio­nen. Absicht des Tages ist, auf die beson­de­ren Bedürf­nis­se von Kin­dern, ein Teil derer sicher­lich das Bedürf­nis nach Spaß und Spiel ist, und auf Kin­der­rech­te auf­merk­sam zu machen.