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Wildensorg

Mit­tei­lun­gen von Lisa Badum und Andre­as Schwarz

1,67 Mil­lio­nen Euro für See in Wildensorg

Die Bam­ber­ger Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Lisa Badum (Grü­ne) und Andre­as Schwarz (SPD) haben mit­ge­teilt, dass der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­ta­ges der Sanie­rung einer Gewäs­ser­land­schaft im Park von Wil­den­sorg eine finan­zi­el­le Unter­stüt­zung 1,67 Mil­lio­nen Euro bewil­ligt hat.

Am gest­ri­gen Mitt­woch hat der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­tags Mit­tel für das Bun­des­pro­gramm „Anpas­sung urba­ner Räu­me an den Kli­ma­wan­del“ beschlos­sen. Die­se Mit­tel sol­len auch einer Neu­ge­stal­tung der Gewäs­ser­land­schaft des Parks in Wil­den­sorg zugu­te­kom­men. Wie die Bam­ber­ger Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Lisa Badum und Andre­as Schwarz jeweils bekannt­ga­ben, han­delt es sich um eine För­der­sum­me von 1,67 Mil­lio­nen Euro.

Auf­grund des Kli­ma­wan­dels und stei­gen­der Durch­schnitts­tem­pe­ra­tu­ren speist sich immer weni­ger Quell­was­ser in die Gewäs­ser­land­schaft der Park­an­la­ge ein. So droht die­se nach und nach zu ver­trock­nen. Ein Pro­jekt zur Neu­ge­stal­tung der Land­schaft soll dem nun Abhil­fe schaffen.

„Ich habe mich bei mei­nen grü­nen Kol­le­gIn­nen im Haus­halts­aus­schuss erfolg­reich dafür ein­ge­setzt und freue mich, dass wir die­sen Natur- und Erho­lungs­ort dank der För­de­rung erhal­ten kön­nen“, zitiert eine Mit­tei­lung Lisa Badum. Mit Hil­fe der bewil­lig­ten Bun­des­mit­tel soll die Was­ser­ver­sor­gung des Wil­den­sor­ger Eichel­sees und des ver­bun­de­nen Dorf­wei­hers nun auch in den Som­mer­mo­na­ten sicher sein. Dazu sei eine Was­ser­zu­füh­rung aus einer Zis­ter­ne und mit einer solar­be­trie­be­nen Pum­pe geplant. Zudem soll das Pro­jekt Arten­schutz und Kli­ma­re­si­li­enz durch Umge­stal­tung der Gewäs­ser verbessern.

Da die Wil­den­sor­ger Gewäs­ser­land­schaft bereits durch som­mer­li­che Dür­re­pe­ri­oden gefähr­det sei, ist „die jetzt geför­der­te Kli­ma­an­pas­sungs­maß­nah­me gut und wich­tig. Sie wird aber nur dau­er­haft erfolg­reich sein, wenn wir gleich­zei­tig den Aus­stoß von Treib­haus­ga­sen kon­se­quent redu­zie­ren“, füg­te Badum an.

„Öko­lo­gisch auf­ge­wer­te­te, kli­ma­sta­bi­le Gewässer“

Auch das Büro von Andre­as Schwarz, der sich schon ver­gan­ge­nen Som­mer vor Ort ein Bild gemacht hat­te, betont, dass es ein inno­va­ti­ves Was­ser­ma­nage­ment war, das den Haus­halts­aus­schuss über­zeu­gen konn­te, das Pro­jekt zu unterstützen.

„Einer bes­se­re Was­ser­zu­füh­rung“, sag­te Schwarz, „die Ein­lei­tung von Brun­nen­was­ser sowie die Nut­zung von Dach­wäs­sern und deren Zwi­schen­spei­che­rung in einer Zis­ter­ne stellt die Was­ser­si­cher­heit gera­de in den zuneh­men­den Extrem-Som­mern sicher.“

Zweck des Pro­jekts sei es zudem, neben dem Fort­be­stand der Gewäs­ser­land­schaft auch das Gesamt­ge­wäs­ser­sys­tem zu sichern sowie die Attrak­ti­vi­tät der Park­an­la­ge zu stei­gern. Dadurch sol­len sowohl die Bevöl­ke­rung als auch die benach­bar­te Schu­le und ein Kin­der­gar­ten eine attrak­ti­ve Spiel­stät­te erhalten..

„Das Pro­jekt zeigt mus­ter­gül­tig, wie man in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels mit der Schaf­fung und Gestal­tung von öko­lo­gisch auf­ge­wer­te­ten, kli­ma­sta­bi­len Gewäs­ser- und Park­flä­chen reagie­ren kann“, sag­te Schwarz. „In Wil­den­sorg wird ein Ort geschaf­fen, an dem sich Men­schen, Tie­re und Pflan­zen glei­cher­ma­ßen wohl füh­len und die Nut­zung in den Berei­chen Spiel, Sport und Kul­tur nicht aus­ge­sperrt, son­dern inte­griert wird.“

Wil­den­sorg

Pilot­pro­jekt mit gel­ben Ton­nen star­tet zum Jahreswechsel

In den kom­men­den Tagen star­tet in Wil­den­sorg ein Pilot­pro­jekt. Ab dem Jah­res­wech­sel sol­len in gel­ben Ton­nen Ver­pa­ckungs­ab­fäl­le aus Kunst­stoff oder Dosen gesam­melt und der gel­be Sack erset­zen werden.

Das Pilot­pro­jekt mit gel­ben Ton­nen soll zunächst für die kom­men­den drei Jah­re lau­fen. Die­se wür­den, so eine Mit­tei­lung des Rat­hau­ses, wie bis­her die gel­ben Säcke, auch alle 14 Tage geleert wer­den. Mit dem Pro­jekt möch­te die Stadt her­aus­zu­fin­den, wel­che Erfah­run­gen die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner Wil­den­sorgs mit den Ton­nen machen, und ob mit ihnen die gel­ben Säcke mög­li­cher­wei­se lang­fris­tig ersetzt wer­den können.

Bis zum 31. Janu­ar 2023 wird die Müll­ab­fuhr auch noch gel­be Säcke mit­neh­men. Ab dem 1. Febru­ar 2023 ent­leert sie nur noch die Tonnen.

Damit kei­ne Abfäl­le in den Ton­nen lan­den, die nicht zu Leicht­ver­pa­ckun­gen und Dosen zäh­len, sind auf den gel­ben Deckeln der Ton­nen alle Ver­kaufs­ver­pa­ckun­gen, die ein­ge­wor­fen wer­den kön­nen, eingeprägt.

Soll­ten ein­zel­ne Haus­hal­te bis zum 19. Dezem­ber noch kei­ne der neu­en Ton­nen erhal­ten haben, wür­den die­se laut Rat­haus bis zum 31. Dezem­ber nach­ge­lie­fert. Betrof­fe­ne Haus­hal­te kön­nen sich in die­sem Fall an das Unter­neh­men Remon­dis wen­den, das die Ton­nen bereitstellt.

Richt­fest beim BRK-Kinderhaus

Wil­den­sorg bekommt eine grö­ße­re Kindertagesstätte

Der Roh­bau für die neue Kin­der­ta­ges­stät­te in Wil­den­sorg steht – nun konn­te nach 11-mona­ti­ger Bau­zeit Hebauf gefei­ert wer­den. Mit dabei waren neben Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Stadt und des Baye­ri­schen Roten Kreu­zes (BRK) als Trä­ge­rin der Ein­rich­tung auch die Kin­der und Erzie­he­rin­nen und Erzie­her des Bau­ern­hof­kin­der­gar­tens, die in der neu­en Ein­rich­tung bei rich­tig schlech­tem Wet­ter ein Dach über dem Kopf finden.

Und nicht nur das: Bevor sie in ihren Schutz­raum gehen, kön­nen sie sich in der so genann­ten Schmutz­schleu­se von dre­cki­gen Matsch­ho­sen und Gum­mi­stie­feln befrei­en ohne ein kom­plet­tes Cha­os anzu­rich­ten. Die Schmutz­schleu­se dient als eine Art Boxen­gas­se, wie in der For­mel 1: Raus aus den dre­cki­gen Kla­mot­ten, rein in Haus­schu­he und tro­cke­ne Hosen und ab ins Spiel­zim­mer. Außer­dem kön­nen die Bau­ern­hof­kin­der­gar­ten­kin­der künf­tig auch nach­mit­tags die Ein­rich­tung besuchen.

Froh, Schritt für Schritt voranzukommen

Neben den 24 Plät­zen für den Bau­ern­hof­kin­der­gar­ten gibt es im BRK-Kin­der­haus wei­te­re 25 Kin­der­gar­ten- und 12 Kin­der­krip­pen­plät­ze. Bis­lang gab es im Wil­den­sor­ger Kin­der­gar­ten ins­ge­samt nur 24 Plät­ze. „Für die Eltern ist es eine Erleich­te­rung, dass sie für ihre Kin­der einen Kita-Platz bekom­men. Aller­dings hat es gera­de in Bam­berg mit der Umset­zung in den letz­ten Jah­ren etwas geman­gelt, gera­de weil die Stadt stark gewach­sen ist. Ich bin daher froh, dass wir nun bei der Schaf­fung neu­er Plät­ze Schritt für Schritt vor­an­kom­men“, beton­te Bür­ger­meis­ter und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glü­sen­kamp. Nur so las­se sich für Eltern Berufs­tä­tig­keit und Fami­li­en­pla­nung ver­nünf­tig unter einen Hut bringen.

Glü­sen­kamp lob­te außer­dem das beson­de­re päd­ago­gi­sche Kon­zept der Ein­rich­tung. „Der Stand­ort bie­tet viel Frei­raum zur Erkun­dung der Natur und ist in Ver­bin­dung mit dem Bau­ern­hof­kin­der­gar­ten ein Ort für tol­le Kind­heits­er­leb­nis­se“, so der Bürgermeister.

Des Vor­sit­zen­den des BRK-Kreis­ver­ban­des Bam­berg, Hol­ger Dre­mel (MdL), hob in sei­ner Anspra­che die gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Trä­ger und der Stadt Bam­berg her­vor, wies eben­so auf die För­de­rung der Stadt und der Regie­rung von Ober­fran­ken hin und dank­te dem BRK-Kreis­ver­band, dass die­ser Eigen­mit­tel für die Bau­maß­nah­me aufbringt.

Im Früh­jahr 2022 wird das BRK Kin­der­haus sei­ne Pfor­ten öff­nen. Was bis dahin alles noch getan wer­den muss, dar­auf deu­te­ten die Bau­ern­hof­kin­der­gar­ten­kin­der mit ihrem Lied „Wer will flei­ßi­ge Hand­wer­ker sehen“: Fens­ter­bau­er, Maler, Flie­sen­le­ger, Tisch­ler – sie alle haben noch eini­ges zu tun. 

Kita-Offen­si­ve

Seit 2017 wur­den 154 zusätz­li­che Plät­ze geschaf­fen, allei­ne in die­sem Jahr kom­men mit den neu­en Ein­rich­tun­gen in der Dr.-Ida-Nodack-Straße und dem Kin­der­haus am Föh­ren­hain 160 wei­te­re Plät­ze, davon 60 Krip­pen und 100 KiGa-Plät­ze hin­zu. Auch die Erwei­te­run­gen bestehen­der Ein­rich­tun­gen im Bil­dungs­zen­trum am Obe­ren Ste­phans­berg und in der KiTa Jean Paul stei­gern die Anzahl um 54 Plät­ze. Wei­te­re Aus­bau­pro­jek­te fol­gen im nächs­ten Jahr. Dann wird unter ande­rem das BRK-Kin­der­haus mit sei­nen 37 zu Buche schlagen.

Coro­na

Pro­jekt „Bam­ber­ger Schnell­test­bus“ erfolg­reich – Ange­bot um eine wei­te­re Sta­ti­on erweitert

Seit zwei Wochen ist der Bam­ber­ger Schnell­test-Bus im Betrieb und fährt bis­lang von Diens­tag bis Frei­tag acht Sta­tio­nen im Bam­ber­ger Stadt­ge­biet an. Nun wird das mobi­le Schnell­test-Zen­trum um eine Sta­ti­on erwei­tert – ab kom­men­dem Don­ners­tag, dem 6. Mai, wird Tes­ten auch in Wil­den­sorg mög­lich sein.

„Wir sind sehr zufrie­den, dass der Bam­ber­ger Schnell­test­bus von den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern so gut ange­nom­men wird. Ab nächs­ter Woche wird auch Wil­den­sorg ange­fah­ren“, so Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke nach zwei Wochen Pra­xis­er­fah­rung. „Damit“, so Star­ke, „wird der „Gesund­heits­schutz für die Bevöl­ke­rung ver­bes­sert und die Test­in­fra­struk­tur erweitert.“

Der Bam­ber­ger Schnell­test­bus wird von der HTK Hygie­ne Tech­no­lo­gie Kom­pe­tenz­zen­trum GmbH (HTK), einem Toch­ter­un­ter­neh­men der Sozi­al­stif­tung Bam­berg, betrie­ben. Der Bus fährt von Diens­tag bis Sams­tag täg­lich zwei Sta­tio­nen an und führt ohne Vor­anmel­dung und unkom­pli­ziert ca. 90 kos­ten­lo­se Bür­ger­tests pro Tag durch. Ab Don­ners­tag, den 6. Mai kön­nen sich die Wil­den­sor­ger zwi­schen 12.30 und 14 Uhr vor Ort an der Hal­te­stel­le Eichel­see­weg tes­ten las­sen. Dafür ent­fällt der Halt „Fuchs­park­sta­di­on“ don­ners­tags. Statt­des­sen wird das „Fuchs­park­sta­di­on“ jetzt sams­tags ange­fah­ren – erst­ma­lig am 8. Mai. Von 9 bis 11 Uhr und 12.30 bis 14 Uhr kön­nen sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dann dort vor Ort tes­ten lassen.

Es ist nicht not­wen­dig, sich für einen Test anzu­mel­den, aber man soll­te sich aus­wei­sen kön­nen. Der Bus hält pro Sta­ti­on 1,5 Stun­den vor Ort und kann cir­ca 45 Tests in die­ser Zeit durch­füh­ren. Betrie­ben wird die mobi­le Test­sta­ti­on von der HTK Hygie­ne Tech­no­lo­gie Kom­pe­tenz­zen­trum GmbH, einem Toch­ter­un­ter­neh­men der Sozi­al­stif­tung Bam­berg, das bereits das Schnell­test­zen­trum am ZOB betreibt.

Wer einen Test benö­tigt, kann sich zu fol­gen­den Zei­ten an den jewei­li­gen Hal­te­sta­tio­nen einfinden:

Diens­tag 
9.30 bis 11.00 Uhr Gartenstadt/​Kuni­gun­den­schu­le

12.30 bis 14.00 Uhr Kramers­feld-Bru­ckerts­hof/­Wen­de­plat­te an der Kemmerstraße

Mitt­woch 

9.30 bis 11.00 Uhr Gaustadt/​Wendeplatte am Sylvanersee

12.30 bis 14.00 Uhr Gereuth/​Wunderburg Grun­flä­che am Wolfgangsplatz

Don­ners­tag 

9.30 bis 11.00 Uhr Bam­berg-Ost/ Weißenburgstraße/“Haltestelle Kantstraße“

12.30 bis 14.00 Uhr Wildensorg/​Hal­te­stel­le Eichelseeweg

Frei­tag 

9.30 bis 11.00 Uhr Bam­berg-Süd­west­/­Park­bucht nach der Hal­te­stel­le St. Urban,

12.30 bis 14.00 Uhr Bam­berg Bug/​Park­platz gegen­über Hotel Bug­er Hof

Sams­tag

9.30 bis 11.00 Uhr Bam­berg-Ost/­Un­te­rer Park­platz vor dem Fuchsparkstadion

12.30 bis 14.00 Uhr Bam­berg-Ost/­Un­te­rer Park­platz vor dem Fuchsparkstadion