Zum Wintersemester 2022 / 2023 bietet die Bamberger Otto-Friedrich-Universität neue Studiengänge an. Ab Oktober können neue Fächer in Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und
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Universität Bamberg
Neue Studiengänge zum Wintersemester 2022 /2023
Zum Wintersemester 2022 /2023 bietet die Bamberger Otto-Friedrich-Universität neue Studiengänge an. Ab Oktober können neue Fächer in Volkswirtschaftslehre, Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und Psychologie belegt werden.
Einen Studiengang mit drei Perspektiven verspricht der neue Bachelor „Computational Economics and Politics“ (CEP), den die Universität Bamberg zum Wintersemester 2022 //23 erstmals anbietet. Ob Populismus, Migrationsströme, Brexit oder Covid 19 – viele Phänomene moderner Gesellschaften sind komplex und vielschichtig. Um diese angemessen zu verstehen und zu erklären, ist die gemeinsame Betrachtung verschiedener wissenschaftlicher Perspektiven essentiell.
Der neue Bachelorstudiengang CEP trägt dieser Tatsache Rechnung. Er vereint Inhalte aus Wirtschaft und Politik, beleuchtet aktuelle Fragen an deren Schnittstellen und Kenntnisse moderner computergestützter Analysemethoden. Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt und ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Politikwissenschaft und des Instituts für Volkswirtschaftslehre.
CEP befähigt die Studierenden, komplexe gesellschaftliche Fragen fundiert zu beantworten und bereitet sie somit auf eine mögliche Karriere in der Wissenschaft oder auf dem Arbeitsmarkt vor. Mögliche Arbeitgeber finden sich in der Wirtschaft, in der Politik und überall, wo anwendungsbezogene Computerkenntnisse oder analytisch-problemorientiertes Denken gefragt sind.
Das Studium ist sowohl in Voll- als auch in Teilzeit zum Winter- und zum Sommersemester möglich und zulassungsfrei. Für das Wintersemester 2022 //23 ist die Einschreibung von Montag, 20. Juni, bis Dienstag, 4. Oktober, möglich.
Master in Psychologie qualifiziert für wissenschaftliche und psychotherapeutische Tätigkeiten
Auch den Master-Studiengang „Psychologie: Klinische Psychologie und Psychotherapie“ bietet die Universität Bamberg ab Oktober an. Er endet mit der Approbationsprüfung zur psychologischen Psychotherapeutin oder zum psychologischen Psychotherapeuten. Somit qualifiziert er für wissenschaftliche und praktische psychotherapeutische Tätigkeiten im Feld der Klinischen Psychologie. Ziel des Studiums ist es unter anderem, die Studierenden zu befähigen, Psychotherapie selbstständig durchzuführen. Seit der Reform des Psychotherapiegesetzes im Jahr 2019 ist ein Master-Studium der Psychologie mit Schwerpunkt Psychotherapie der einzige Weg zum Beruf der psychologischen Psychotherapeutin beziehungsweise des psychologischen Psychotherapeuten.
In zahlreichen praxisorientierten Seminaren und berufsqualifizierenden Praktika erwerben die Studierenden die Kompetenz, psychotherapeutische Diagnostik und Therapie durchzuführen. Dabei absolvieren sie auch Praktika in ambulanten sowie teilstationären oder stationären Einrichtungen der psychosozialen Gesundheitsversorgung. Der Studiengang kann in Voll- und Teilzeit studiert werden und ist zulassungsbeschränkt. Studienbeginn ist jährlich zum Wintersemester. Für das kommende Wintersemester ist eine Bewerbung noch bis Freitag, 1. Juli, möglich.
Masterstudiengang „Strategische Kommunikation /Kommunikationsanalyse“
Auch in der Kommunikationswissenschaft wird ab dem Wintersemester ein neuer Masterstudiengang angeboten. Unter dem Namen „Strategische Kommunikation /Kommunikationsanalyse“ ist der Studiengang am Puls der Zeit und vermittelt ein tieferes Verständnis der modernen Mediengesellschaft sowie Schlüsselqualifikationen für das breite Feld der Kommunikationsberufe und eine weitere wissenschaftliche Vertiefung.
In den beiden Schwerpunkten „Kommunikationsanalyse“ und „Strategische Kommunikation“ können sich die Studierenden für ein künftiges Berufsfeld spezialisieren. Alternativ wird die Möglichkeit geboten, sich inhaltlich breiter aufzustellen und Module aus beiden Schwerpunkten zu wählen.
Der Schwerpunkt „Strategische Kommunikation“ spezialisiert für die Berufspraxis und Forschung im Praxisfeld der PR, Unternehmenskommunikation und Werbung. Der Schwerpunkt „Kommunikationsanalyse“ nimmt Forschungs- und Arbeitsfelder wie Journalismus, Marktforschung und Werbung, Demoskopie sowie Online-Kommunikation in den Blick und fokussiert dabei kommerzielle, aber auch akademische Felder der empirischen Kommunikationsforschung.
Das Studium ist in Voll- und Teilzeit jeweils zum Wintersemester möglich. Der Zugang zum Studiengang ist an einige Zugangsvoraussetzungen geknüpft, daher ist eine Bewerbung notwendig. Die Bewerbungsfrist für das kommende Wintersemester ist Freitag, 15. Juli.
Neuer Bachelorstudiengang Kommunikationswissenschaft
Darüber hinaus kann zum Wintersemester der Bachelor in Kommunikationswissenschaft neu als erweitertes Hauptfach mit 120 ECTS studiert werden. Mit der organisatorischen Neuerung, gehen inhaltliche Änderungen einher. Die Methodenausbildung, unter anderem in Statistik gebaut die Universität aus, um eine bessere Anschlussfähigkeit für Masterstudiengänge bundesweit zu gewährleisten.
Darüber hinaus fördert ein Pflichtpraktikum die Berufsorientierung. Im Bereich der Forschungsfelder können Studierende die eigenen Kompetenzen in zusätzlichen Forschungsprojekten vertiefen. Der Studienbeginn ist in Voll- und Teilzeit nur zum Wintersemester möglich. Die Bewerbungsfrist für den zulassungsbeschränkten Studiengang beginnt am 15. Juli.
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Aktuelle Studierendenzahlen der Otto-Friedrich-Universität
Wieder deutlich mehr Präsenz an der Universität Bamberg
Mit 12.061 Studierenden beginnt am kommenden Montag, dem 18. Oktober, die Vorlesungszeit des Wintersemesters 2021//22 an der Universität Bamberg.
2.089 der immatrikulierten Personen haben sich zum ersten Mal oder neu eingeschrieben. Rund 61 Prozent aller Studierenden sind Frauen. Die Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften hat mit insgesamt 4.252 Studentinnen und Studenten den größten Zulauf, gefolgt von den Fakultäten Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Humanwissenschaften und Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik. Das geht aus der vorläufigen Studierendenstatistik vom 14. Oktober hervor. Die amtliche Statistik mit den endgültigen Zahlen erscheint Anfang Dezember.
Mit Beginn des Wintersemesters kehrt wieder mehr Leben in der Universität ein
Deutlich mehr Präsenzveranstaltungen als zuletzt möglich plant die Universität Bamberg für das Wintersemester. Die aktuellen Regelungen zur Corona-Pandemie, die von der bayerischen Staatsregierung vorgegeben sind, lassen dies zu. So werden die Seminarräume und Hörsäle wieder mit 50 Prozent ihrer regulären Kapazität genutzt. Voraussetzung dafür ist bei einer 7‑Tage-Inzidenz ab 35 innerhalb der Stadt Bamberg die 3G-Regelung – Veranstaltungsteilnehmende müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Im Sommer führte die Universität Bamberg unter Studierenden eine anonyme nicht repräsentative Umfrage zum Impfstatus durch. Insgesamt nahmen an der Befragung rund 2.000 Personen teil. Von ihnen waren 79 Prozent vollständig geimpft. Von den restlichen rund 20 Prozent planten im Befragungszeitraum noch einige bis zum Beginn des Wintersemesters eine Impfung oder äußerten Interesse an einem von der Universität Bamberg vermittelten Impfangebot.
„Die Schutzimpfung ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Präsenz im Wintersemester 2021/22“, erklärt Prof. Dr. Stefan Hörmann, Vizepräsident für Lehre und Studierende. „Deshalb freut es mich, dass so viele Studierende die Angebote zur Impfung bereits wahrgenommen haben.“ In Zusammenarbeit mit dem Bamberger Impfzentrum können derzeit weitere Impftermine für Studierende und Beschäftigte der Universität angeboten werden. „Mit diesem Angebot soll insbesondere auch das in der Impfstatusumfrage signalisierte Interesse vieler Studierender an einem von der Universität vermittelten Impfangebot aufgegriffen werden“, sagt Hörmann.
Zahl der Austauschstudierenden normalisiert sich
„Erfreulich ist ebenfalls, dass sich wieder mehr Austauschstudierende einschreiben“, so Stefan Hörmann. Aufgrund der Pandemie hatte die Otto-Friedrich-Universität in den vergangenen Semestern einen Rückgang der Zahlen zu verzeichnen. So waren im Wintersemester 2020//21 96 Austauschstudierende an der Universität eingeschrieben. Mit aktuell insgesamt 182 immatrikulierten Austauschstudierenden nähert sich die Universität fast dem Niveau vor Corona wieder an. Im Wintersemester 2019⁄20 waren 242 Austauschstudierende in der Welterbestadt. Für das nächste Sommersemester hat das Akademische Auslandsamt der Universität jetzt schon 130 Bewerbungen erhalten. Insgesamt sind aktuell 1.724 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit an der Universität eingeschrieben.
Alle genannten Zahlen sind vorläufig, da eine Einschreibung noch möglich ist und Studierende noch die Hochschule wechseln oder sich exmatrikulieren können. Die amtliche Statistik wird Anfang Dezember erstellt.