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Wirtschaftsministerium

Wirt­schafts­för­de­rung

Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim erhält 750.000 Euro

Das baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um för­dert die Regio­nal­ent­wick­lung in allen Regie­rungs­be­zir­ken mit 11,6 Mil­lio­nen Euro. Die Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim erhält sogar eine zwei­fa­che Zuwendung.

Bay­erns Wirt­schafts­staats­se­kre­tär Roland Wei­gert hat 26 neue För­der­be­schei­de auf Grund­la­ge der För­der­richt­li­nie Lan­des­ent­wick­lung an Initia­ti­ven aus allen baye­ri­schen Regie­rungs­be­zir­ken über­ge­ben. Die Gesamt­för­der­sum­me beträgt 11,6 Mil­lio­nen Euro.

Wei­gert beton­te: „Vie­le baye­ri­sche Regio­nen star­ten nun in eine neue drei­jäh­ri­ge Regio­nal­ma­nage­ment­för­de­rung. Die regio­na­len Initia­ti­ven kön­nen je nach Her­aus­for­de­run­gen indi­vi­du­ell und fle­xi­bel die Schwer­punk­te bei der Umset­zung ihrer Pro­jek­te fest­le­gen. Das För­der­pro­gramm setzt bei den Ideen vor Ort an, ist unkom­pli­ziert und seit vie­len Jah­ren stark nachgefragt.“

Das baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um för­dert nahe­zu flä­chen­de­ckend über 65 regio­na­le Initia­ti­ven. Ihnen soll das Anfang 2021 neu auf­ge­leg­te För­der­pro­gramm bes­se­re För­der­kon­di­tio­nen und eine wesent­lich ver­ein­fach­te Antrag­stel­lung und Abwick­lung­bie­ten. Zudem sol­len Regio­nen von zusätz­li­chen För­der­mit­teln pro­fi­tie­ren, wenn sie Pro­jek­te zum Flä­chen­spa­ren umset­zen. Stand­or­te, die mit gra­vie­ren­den wirt­schaft­li­chen Umbrü­chen kämp­fen und denen ein mas­si­ver Arbeits­platz­ab­bau droht, steht eine Son­der­för­de­rung für Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se zur Ver­fü­gung. Die­se För­de­rung kann sich auf bis zu 150.000 Euro pro Jahr belaufen.

Wirt­schafts­staats­se­kre­tär Wei­gert sag­te wei­ter: „Die regio­na­len Initia­ti­ven bewei­sen in ihrer täg­li­chen Arbeit, dass durch Betei­li­gung, Zusam­men­ar­beit und Ver­net­zung vor Ort inno­va­ti­ve Pro­jek­te ent­ste­hen. Damit wird die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Zukunfts­fes­tig­keit der Regio­nen ent­schei­dend gestärkt. Ich bin über­zeugt, dass alle 25 regio­na­len Initia­ti­ven, die wir för­dern, wesent­lich zu gleich­wer­ti­gen Lebens- und Arbeits­be­din­gun­gen in Bay­ern beitragen.“

För­der­be­scheid­emp­fän­ger in Oberfranken

In Ober­fran­ken sind die Regi­on Bay­reuth, die Wirt­schafts­re­gi­on Hoch­fran­ken e.V., der Land­kreis Hof, der Kro­nach Crea­tiv e.V., der Ober­fran­ken Offen­siv e.V. und die Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim GmbH Emp­fän­ger einer drei­jäh­ri­gen Projektförderung.

Das Regio­nal­ma­nage­ment der Regi­on Bay­reuth erhält För­der­mit­tel in Höhe von fast 600.000 Euro bei einem För­der­satz von 90 Pro­zent. Die Wirt­schafts­re­gi­on Hoch­fran­ken e.V. bekommt 450.000 Euro bei einem För­der­satz von eben­falls 90 Pro­zent. Das Regio­nal­ma­nage­ment des Land­krei­ses Hof erhält knapp 600.000 Euro bei einem För­der­satz von 80 bezie­hungs­wei­se 90 Pro­zent für ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt. Kro­nach Crea­tiv e.V. bekommt 600.000 Euro bei einem För­der­satz von 80 Pro­zent. Ober­fran­ken Offen­siv e.V. zahlt das Minis­te­ri­um 405.000 Euro bei einem För­der­satz von 90 Pro­zent für ein Pro­jekt im The­men­feld Gesundheitsversorgung.

Das Regio­nal­ma­nage­ment der Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim erhält zwei Zuwen­dungs­be­schei­de. Den ers­ten För­der­be­scheid bekommt sie für die drei­jäh­ri­ge För­der­pha­se des Regio­nal­ma­nage­ments von knapp 450.000 Euro, För­der­satz 90 Pro­zent. Der zwei­te För­der­be­scheid geht für eine Son­der­för­de­rung Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in der Auto­mo­bil­in­dus­trie in die Regi­on. Sie beläuft sich für drei Jah­re und bei einem För­der­satz von 90 Pro­zent auf fast 300.000 Euro.

Der Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in der Auto­mo­bil­in­dus­trie ist eine der gro­ßen Zukunfts­auf­ga­ben für die Regi­on, den das Regio­nal­ma­nage­ment mit die­ser För­de­rung aktiv beglei­tet. So unter­stützt es die Unter­neh­men gezielt bei der Bewer­tung ihrer Markt­chan­cen. Gleich­zei­tig soll das Regio­nal­ma­nage­ment die in der Regi­on ansäs­si­gen Auto­mo­bil­zu­lie­fer­be­trie­be nach­hal­tig zukunfts­fest machen, indem ihnen das Regio­nal­ma­nage­ment bei der Rea­li­sie­rung von Inno­va­tio­nen zur Sei­te steht.

Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hallstadt 

Baye­ri­sches Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um und Bay­ern Inno­va­tiv unter­stüt­zen Trans­for­ma­ti­on in der Auto­mo­bil­re­gi­on Bamberg

Das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um und Bay­ern Inno­va­tiv unter­stüt­zen die Trans­for­ma­ti­on in der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer-Regi­on Bam­berg. Im neu­en Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt sol­len Unter­neh­men, Hoch­schu­len, For­schungs­ein­rich­tun­gen und Start-ups zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sys­tem her­an­wach­sen. Der neue Tech­no­lo­gie­trans­for­ma­ti­ons­ma­na­ger hat sei­ne Arbeit auf­ge­nom­men, wor­über sich auch Land­rat Johann Kalb für den Land­kreis Bam­berg und Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder sei­tens der Stadt Hall­stadt freuen.

Der neue Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger soll vor Ort das Kon­zept des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Parks wei­ter­ent­wi­ckeln, Netz­werk­struk­tu­ren auf­bau­en und hin­sicht­lich ver­schie­de­ner För­de­run­gen beraten.

Die Auto­mo­bil­bran­che ist gemes­sen am Umsatz der mit Abstand bedeu­tends­te Indus­trie­zweig in Deutsch­land. Gleich­zei­tig ist es genau die Indus­trie, die sich inmit­ten des Kli­ma­wan­dels und der Gesund­heits­kri­se in einer weit­rei­chen­den Trans­for­ma­ti­on befin­det. So auch in der tra­di­ti­ons­rei­chen Auto­mo­bil­re­gi­on Bam­berg in Ober­fran­ken. Auf dem ehe­ma­li­gen Gelän­de des Miche­lin-Rei­fen­werks soll des­halb ein „Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt“ ent­ste­hen. Das Pro­jekt soll Unter­neh­men und For­schungs­ein­rich­tun­gen zusam­men­füh­ren, die den Wan­del aktiv ange­hen wol­len. „Wir wol­len zum Leucht­turm­pro­jekt für den her­bei­ge­sehn­ten Struk­tur­wan­del wer­den. Das rund 88.000 Qua­drat­me­ter gro­ße Gelän­de, auf dem bis Ende 2020 Auto­rei­fen gefer­tigt wur­den, bie­tet eine per­fek­te Infra­struk­tur, um gemein­sam wich­ti­ge Inno­va­ti­ons­fel­der zu bear­bei­ten und zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sys­tem her­an­zu­wach­sen“, so Peter Kel­ler, der das Pro­jekt lei­tet. Das 2020 gemein­sam von Miche­lin, dem Land­kreis Bam­berg und der Stadt Hall­stadt gestar­te­te Pro­jekt soll in den nächs­ten bei­den Jah­ren umge­setzt wer­den und neue Geschäfts­fel­der am Stand­ort ansiedeln.


Das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um beglei­tet das Pro­jekt seit Beginn an. Wirt­schafts­mi­nis­ter Hubert Aiwan­ger: „Hier in der Regi­on Bam­berg haben wir jetzt die gro­ße Chan­ce für einen umfas­sen­den Tech­no­lo­gie­trans­fer. Das bedeu­tet die kon­kre­te Mög­lich­keit, dass die gan­ze Regi­on ihr wirt­schaft­li­ches Pro­fil schärft und Unter­neh­men ihre Geschäfts­mo­del­le stär­ken und aus­bau­en kön­nen. Das sichert bestehen­de Arbeits­plät­ze und schafft lang­fris­tig auch neue. Ich bin sehr zuver­sicht­lich, dass der Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park den gesam­ten Stand­ort fit für die Zukunft macht. Wir haben des­halb alle regio­na­len Part­ner von Beginn an bei die­sem Pro­zess unter­stützt. Ich bedan­ke mich aus­drück­lich bei allen für ihr her­aus­ra­gen­des Enga­ge­ment und kann ver­si­chern, dass sie auch künf­tig jeder­zeit Hil­fe aus dem Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um erwar­ten können.“


Bay­ern Inno­va­tiv stellt Transformationsmanager

Bay­ern Inno­va­tiv unter­stützt aktiv den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess in der tra­di­ti­ons­rei­chen Auto­mo­bil­re­gi­on Bam­berg mit sei­nen pro­fes­sio­nel­len Ange­bo­ten rund um das Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment – von der Pro­dukt­idee bis zur Markt­ein­füh­rung. Ab sofort steht allen inter­es­sier­ten Fir­men und Insti­tu­ten vor Ort ein erfah­re­ner Inno­va­ti­ons­ma­na­ger der Bay­ern Inno­va­tiv GmbH als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung. Chris­toph Hei­nen, Mana­ger im Spe­zia­li­sie­rungs­feld Mobi­li­tät, bie­tet allen Inter­es­sen­ten den direk­ten Zugang zum Bay­ern Inno­va­tiv-Eco­sys­tem rund um For­schung, Tech­no­lo­gie­trans­fer, Inno­va­ti­on und För­der­pro­gram­me. Im Fokus steht der Auf­bau von Netz­wer­ken zwi­schen Wirt­schaft und Wis­sen­schaft unter Ein­bin­dung baye­ri­scher und natio­na­ler Initia­ti­ven und die Koope­ra­ti­ons­ver­mitt­lung geeig­ne­ter Part­ner. Eben­so unter­stützt Chris­toph Hei­nen bei der Iden­ti­fi­zie­rung geeig­ne­ter Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te und bei der Ein­bin­dung wei­te­rer regio­na­ler und über­re­gio­na­ler Initia­ti­ven. Als För­der­lot­se navi­giert er außer­dem zu tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten För­der­pro­gram­men des Frei­staats, des Bun­des und der Euro­päi­schen Uni­on und beglei­tet bei Bedarf auch in der Antragsphase.

„Um Inno­va­tio­nen vor­an­zu­brin­gen, wird es immer wich­ti­ger, über den Rand der eige­nen Bran­che zu bli­cken. Unse­re Netz­wer­ke füh­ren des­we­gen bewusst Exper­ten aus unter­schied­li­chen Berei­chen zusam­men“, so Dr. Rai­ner Seß­ner, Geschäfts­füh­rer der Bay­ern Inno­va­tiv GmbH. „Unser Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­ger wird den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt mit dem baye­ri­schen Inno­va­tions-Eco­sys­tem ver­bin­den und wich­ti­ge Impul­se für eine erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on des Auto­mo­bil­stand­orts Bam­berg geben.“

„Wir freu­en uns sehr über die Unter­stüt­zung durch Herrn Hei­nen. Wir haben in den letz­ten 18 Mona­ten gemein­sam mit dem Land­kreis Bam­berg und der Stadt Hall­stadt eine sehr gute Basis für unser Kon­zept zur Revi­ta­li­sie­rung des Stand­or­tes und zum Auf­bau des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt vor­be­rei­ten kön­nen. Die Unter­stüt­zung des Frei­staats Bay­ern und Bay­ern inno­va­tiv und des Tech­no­lo­gie­trans­fer­ma­na­gers ist der nächs­te wich­ti­ge Schritt Rich­tung Ziel: den Struk­tur­wan­del in unse­rer Regi­on auf die Stra­ße brin­gen. Wir freu­en uns auf die Zusam­men­ar­beit“, sagt Chris­ti­an Metz­ger, Stand­ort­lei­ter Miche­lin Hallstadt.


Land­rat Johann Kalb bekräf­tigt: „Wir arbei­ten mit Hoch­druck gemein­sam an der kon­zep­tio­nel­len Umset­zung des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt. Das Pro­jekt wird ein Schlüs­sel für die Trans­for­ma­ti­on der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer in der Regi­on wer­den. Umso mehr freu­en wir uns, dass uns das Baye­ri­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um und die Bay­ern Inno­va­tiv GmbH hier unter­stüt­zen. Mit Herrn Hei­nen als Tech­no­lo­gie­trans­for­ma­ti­ons­ma­na­ger vor Ort ist der ers­te wich­ti­ge Schritt zur Rea­li­sie­rung getan.“

„Für den Wirt­schafts­stand­ort Hall­stadt ist die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung des Miche­lin-Gelän­des und die Ansied­lung des Cle­an­tech Inno­va­ti­on Parks von gro­ßer Bedeu­tung. Wir freu­en uns, dass Chris­toph Hei­nen von Bay­ern Inno­va­tiv uns künf­tig unter­stüt­zen wird. Zusam­men mit Miche­lin und dem Land­kreis haben wir bereits ers­te gute Kon­zep­te erar­bei­tet, die nun in die Umset­zung gehen“, ergänzt Hall­stadts Bür­ger­meis­ter Tho­mas Söder.


Über den Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hallstadt

Auf dem Gelän­de des Miche­lin-Stand­orts Hall­stadt bie­tet sich die ein­ma­li­ge Chan­ce, alle ambi­tio­nier­ten Akteu­re der Regi­on unter einem gemein­sa­men Dach inter­dis­zi­pli­när zusam­men­zu­brin­gen. Im ange­dach­ten Cle­an­tech Inno­va­ti­on Park Hall­stadt sol­len füh­ren­de For­schungs­ein­rich­tun­gen und Unter­neh­men der Auto­mo­bil­zu­lie­fer­indus­trie und aus dem Bereich Cle­an­tech zu einem nach­hal­ti­gen Öko­sys­tem her­an­wach­sen. Zusam­men mit wei­te­ren Schnitt­stel­len-Part­nern kön­nen sie die Inno­va­ti­ons­fel­der aktiv bear­bei­ten, die die Regi­on dau­er­haft stär­ken wer­den: neue Mobi­li­täts­kon­zep­te, Antriebs­sys­te­me und grü­ne Spit­zen­tech­no­lo­gien. Das Pro­jekt befin­det sich aktu­ell in der Kon­zep­ti­ons­pha­se – eine gro­ße Chan­ce für alle inter­es­sier­ten Part­ner, sich mit ihren The­men- und Tech­no­lo­gie­fel­dern rund um Mobi­li­tät von Mor­gen und Cle­an­tech ein­zu­brin­gen, Pro­to­ty­pen zu bau­en und die­se zur Markt­rei­fe zu entwickeln.