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Zapfendorf

Ener­gie­wen­de

In eini­gen Jah­ren: Bam­berg und Zap­fen­dorf bau­en Wind­kraft aus

Bam­berg und Zap­fen­dorf haben einem Pro­jekt­ent­wick­ler Grund­stü­cke für den Bau von Wind­kraft­an­la­gen zur Ver­fü­gung gestellt. Bis der Bau begin­nen kann, wird es aber noch eini­ge Jah­re dauern.

Inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit bei der Ener­gie­wen­de: Die Bür­ger­spi­tal­stif­tung Bam­berg und der Markt Zap­fen­dorf stel­len Grund­stü­cke für Wind­ener­gie­an­la­gen zur Ver­fü­gung, wie das Rat­haus mit­teil­te. Die ent­spre­chen­den Ver­trä­ge mit dem Unter­neh­men „Umwelt­ge­rech­te Kraft­an­la­gen“ (UKA) aus Strau­bing haben nun Ober­bür­ger­meis­ter Andre­as Star­ke, Zap­fen­dorfs Bür­ger­meis­ter Micha­el Sen­ger und Georg Kon­rad von UKA geschlos­sen. „Wir leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag zum Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gie vor Ort“, sag­te Star­ke bei der Unter­zeich­nung im Bam­ber­ger Rat­haus. „Mit der Bereit­stel­lung von Flä­chen für Wind­kraft ver­leiht die durch die Stadt Bam­berg treu­hän­de­risch ver­wal­te­te Bür­ger­spi­tal­stif­tung der Ener­gie­wen­de spür­ba­ren Aufwind.“

Auf den Forst- und Land­wirt­schafts­flä­chen der Bür­ger­spi­tal­stif­tung im Land­kreis Bam­berg lie­gen gro­ße Tei­le der Wind-Vor­rang­ge­bie­te Nr. 123 Sas­sen­dorf-West und Nr. 460 Unter­obern­dorf-Ost. Der Regio­na­le Pla­nungs­ver­band Ober­fran­ken-West räumt der Wind­ener­gie auf die­sen Gebie­ten Prio­ri­tät vor ande­ren Nut­zun­gen ein. Mit der Unter­schrift von Andre­as Star­ke wer­den die Flä­chen nun der Fir­ma UKA ver­trag­lich zur Nut­zung über­las­sen, um Wind­ener­gie­an­la­gen ein­schließ­lich der erfor­der­li­chen Infra­struk­tur zu bau­en und zu betreiben.

Bis zu sie­ben Wind­rä­der – in ein paar Jahren

Unter­stüt­zung bringt die Ent­schei­dung der Bür­ger­spi­tal­stif­tung Bam­berg auch für die Gemein­de Zap­fen­dorf. Die­se nimmt zur Ent­wick­lung der gemeind­li­chen Flä­chen im Vor­rang­ge­biet den­sel­ben Projektentwickler.

„Der Markt Zap­fen­dorf will gemein­sam mit der Bür­ger­spi­tal­stif­tung der Stadt Bam­berg sei­nen Bei­trag zur Ener­gie­wen­de leis­ten“, sag­te Micha­el Sen­ger. „Wir freu­en uns auf gute und kon­struk­ti­ve Zusam­men­ar­beit beim Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gie in der Regi­on Bam­berg“, so sei­ner­seits Georg Kon­rad bei der Vertragsunterzeichnung.

Der Abschluss der Nut­zungs­ver­trä­ge ist der ers­te Schritt auf dem Weg zur Wind­kraft im Vor­rang­ge­biet. Jetzt kann die Pro­jekt­fir­ma die erfor­der­li­chen Geneh­mi­gun­gen für die Wind­kraft­an­la­gen bean­tra­gen. „Wich­tig ist dem Markt Zap­fen­dorf, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu infor­mie­ren und direkt zu betei­li­gen“, sag­te Micha­el Sen­ger über das wei­te­re Vor­ge­hen. „Eine Erwei­te­rung des Vor­rang­ge­bie­tes in Rich­tung der Ort­schaf­ten ist aber nicht angedacht.“

In den bei­den Wind-Vor­rang­ge­bie­ten könn­ten bis zu sie­ben Wind­rä­der ent­ste­hen. Bis zur Umset­zung und zum Start des Baus der Wind­ener­gie­an­la­gen wird es aller­dings noch eini­ge Jah­re dauern.

Klei­ne­re Vari­an­te vom „Tag der offe­nen Gartentür“

„Gar­ten­ge­sprä­che“ im gol­de­nen Herbst

Eines der bekann­tes­ten Gar­ten-Events des Kreis­ver­ban­des für Gar­ten­kul­tur und Lan­des­pfle­ge Bam­berg, der „Tag der offe­nen Gar­ten­tür“, prä­sen­tiert sich in die­sem Jahr in einem klei­nen Rah­men als „Gar­ten­ge­sprä­che“ mit begrenz­ter Besu­cher­zahl und ver­bind­li­cher Voranmeldung.

Nach­dem die im Som­mer gestar­te­te Akti­on regen Zuspruch fand, bie­ten sich im Sep­tem­ber wei­te­re Mög­lich­kei­ten, pri­va­te Gar­ten­pa­ra­die­se in der gan­zen Pracht der Spät-som­mer-Blü­te zu erle­ben. Außer­dem stellt der Kreis­ver­band die Streu­obst­an­la­ge „Obst­pa­ra­dies Bam­ber­ger Land“ mit einer Füh­rung über alte Sor­ten und die Tra­di­ti­on des Streu­obst­an­baus in der Regi­on vor.

Es heißt, der Gar­ten zeigt etwas von der See­le des Men­schen. Viel­leicht ist das der Grund, war­um Ver­an­stal­tun­gen, die einen Ein­blick in pri­va­te Gar­ten­pa­ra­die­se ermög­li­chen, so beliebt sind. Die Mög­lich­keit, sich bei ande­ren Gar­ten­lieb­ha­bern Anre­gun­gen zu holen und deren Gar­ten­phi­lo­so­phie ken­nen zu ler­nen, übt eine gro­ße Anzie­hungs­kraft auf Gar­ten­be­su­cher aus. Die Ein­drü­cke, die aus die­sen Ein­sich­ten in die per­sön­li­chen Gar­ten­pa­ra­die­se mit­ge­nom­men wer­den, kön­nen wert­vol­le Inspi­ra­tio­nen für die eige­ne Gar­ten­ge­stal­tung sein. Die­ses Ken­nen­ler­nen eines frem­den, grü­nen Schatz­käst­chens eröff­net neue Blick­win­kel für den eige­nen Gar­ten­traum. Las­sen Sie sich zu fes­ten Ter­mi­nen mit begrenz­ter Teil­neh­mer­zahl in die­se unver­wech­sel­ba­ren, grü­nen Refu­gi­en einladen!

  • Mitt­woch, 22. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Gar­ten 1 Lauter:

Viel­sei­tig gestal­te­ter Gar­ten mit meh­re­ren Auf­ent­halts­be­rei­chen, Sitz­plät­zen und Außen­kü­che in ehe­ma­li­ger Gärt­ne­rei. Bun­te Stau­den­bee­te, Rosen- und Obst­spa­lie­re, Gemü­se- und Obst­gar­ten machen den Gar­ten zu einem ein­zig­ar­ti­gen Erleb­nis. Aus-zeich­nung mit dem Natur­gar­ten-Zer­ti­fi­kat „Bay­ern blüht“.

  • Don­ners­tag, 23. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Gar­ten 2 Grub bei Schönbrunn

Ehe­ma­li­ges land­wirt­schaft­li­ches Anwe­sen, des­sen Hof­be­reich in einen abwechs­lungs­rei­chen Wohn­gar­ten umge­wan­delt wur­de. Lau­schi­ge Sitz­plät­ze, Ter­ras­se mit Schwimm­teich, Rosen- und Stau­den­bee­te schaf­fen attrak­ti­ve Gar­ten­räu­me. Gemü­se- und Kräu­ter­bee­te wer­den nach dem Prin­zip der Per­ma­kul­tur bewirt­schaf­tet. Aus­zeich­nung mit dem Natur­gar­ten-Zer­ti­fi­kat „Bay­ern blüht“.

  • Mon­tag, 27. Sep­tem­ber 2021, 17:00 Uhr, Lauf bei Zapfendorf

Über 350 ver­schie­de­ne Apfel- und Bir­nen­sor­ten mit klang­vol­len Namen zei­gen das viel­fäl­ti­ge Sor­ten­spek­trum des Streu­obst­an­baus. Der Obst­lehr­pfad dient dem Erhalt und der Ver­meh­rung his­to­ri­scher Obst­sor­ten. Sie bil­den die Grund­la­ge für Obst­aus-stel­lun­gen und die Sor­ten­be­ra­tung für Obst­lieb­ha­ber. Hier las­sen sich gezielt Geschmacks­viel­falt und Eigen­schaf­ten der Früch­te wie Ver­wert­bar­keit, Wider­stands­fä­hig­keit und Stand­ort­an­sprü­che der Bäu­me vergleichen.

Inter­es­sen­ten erhal­ten die genau­en Adres­sen zu den jewei­li­gen Gär­ten nach ihrer voll­stän­di­gen Anmel­dung. Das Anmel­de­for­mu­lar und die aktu­ell gel­ten­den Hygie­ne­vor­schrif­ten, die für den Besuch der Ver­an­stal­tung ver­pflich­tend sind, sind zu fin­den auf der Inter­net­sei­te des Kreis­ver­bands für Gar­ten­bau und Lan­des­pfle­ge Bam­berg unter http://www.kv-gartenbauvereine-bamberg.de